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AfD

91.894 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Rassismus, Wahlen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

02.06.2025 um 12:29
Zitat von martenotmartenot schrieb:Da ist man dann gleich gar nicht mehr so vehement hinterher, obwohl man grade eben noch lautstark für Meinungsfreiheit getrommelt hat.
Die AfD sowie auch viele ihrer Wähler und Sympathisanten, zumindest was mir hier und da über die Jahre immer so aufgefallen ist, messen extrem mit zweierlei Maß und das auch nicht nur die Meinungsfreiheit betreffend.

Übrigens, schön dich wieder zu lesen.


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AfD

02.06.2025 um 12:35
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Übrigens, schön dich wieder zu lesen.
Ich freue mich auch, dass Du wieder da bist....
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:messen extrem mit zweierlei Maß und das auch nicht nur die Meinungsfreiheit betreffend.
Ja, das nehme ich auch so wahr. Viele AfD-Anhänger sehen nur ihre eigene Perspektive und ihren eigenen Vorteil, würden aber umgekehrt dieselben Bedürfnisse anderen Menschengruppen eher nicht zugestehen.


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AfD

02.06.2025 um 13:06
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ja, das nehme ich auch so wahr. Viele AfD-Anhänger sehen nur ihre eigene Perspektive und ihren eigenen Vorteil, würden aber umgekehrt dieselben Bedürfnisse anderen Menschengruppen eher nicht zugestehen.
Diese Doppelmoral, dieses mit zweierlei Maß messen sowie der Egoismus (mit Ausnahme, der Familien von AfDlern) zieht sich wie gesagt und nur meinem Empfinden nach auch durch so gut wie alle Bereiche: Völkerrechtliche Sachverhalte, Meinungs- und Pressefreiheit und auch Versammlungsfreiheit betreffend, -
- dann weiter; wer und wie lange und auch mit was genau bestraft gehört, anerkannte gesetzliche Ehen, Kindererziehung und Versorgung/Arbeit, Gewerkschaftsrechte, und ich könnte sogar jede Wette eingehen, dass selbst bei der Grundsicherung mit zweierlei Maß gemessen wird. Da vielleicht nicht von der AfD selbst, steht diese ja glaube ich für generellen Sozialabbau und war darüber hinaus auch dem Mindestlohn gegenüber generell ablehnend eingestellt, aber bei so etlichen AfD-Wählern könnte ich mir auch ein mit zweierlei Maß zu messen bei der Grundsicherung vorstellen.

In Sachen Flüchtlingsaufnahme, wird glaube ich meinem Eindruck nach mittlerweile weniger mit zweierlei Maß gemessen (was aber auch nicht besser ist) und viele AfDler wollen bspw. ukrainische Flüchtlinge genauso wenig länger im Land haben oder auch neu aufnehmen wie andere Volksgruppen. Höchstens bei Russen und Trump-US-Amerikanern würde sie noch ne Ausnahme machen, lol.


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02.06.2025 um 13:43
@martenot

Als kleine Ergänzung noch:

Auch was Erhalt von Parteispenden angeht. Ebenso bei Korruption- und auch Spionageverdacht und natürlich besonders auffällig zumindest für mich beim menschenverachtenden Rassismus messen die AfD und ihre sicherlich so etliche ihrer Wähler mit zweierlei Maß.

Wenn im Sinne von AfDlern die Richtigen betroffen sind, ist Rassismus ganz ganz schlimm und dagegen gehört entschieden und mit voller Härte vorgegangen. Andere betroffene Menschen aufgrund dieser und jener Merkmale (betrifft auch nicht nur äußere Erscheinung und Ethnie, sondern auch die Religionen) und die nicht ins AfD-Weltbild passen, haben sich nicht so anzustellen oder sei das oder das ja gar kein Rassismus oder je nachdem auch keine pauschale Feindlichkeit, kein Hass.

Selbst nur unter den Geschlechtern Mann und Frau ist mir das immer wieder mal aufgefallen. Werden Frauen in welchem Bereich auch immer benachteiligt oder bevorzugt, ist es bei Benachteiligung entweder nicht so tragisch oder bei Bevorzugung ganz schlimm, - während bei weißen und vor allem Hetero-Männern und meist dann auch noch ohne Migrationshintergrund entweder gleich das Gejammere von Ungerechtigkeit neue Dimensionen erreicht oder bei Bevorzugung mit wohlverdient und gerecht reagiert wird.

Ausnahme, sollten AfD-Politikerinnen und auch konservative Frauen, die eindeutig der AfD zugetan sind, betroffen sein.



Möchte aber betonen, dass ich nicht die gesamte AfD-Wählerschaft und nicht mal alle AfD-Politiker unter Generalverdacht stellen möchte.
Nicht allen unterstellen möchte, dass sie mit zweierlei Maß messen und das dann auch noch ausnahmslos. Nein, das wäre auch unfair, denn alle kenne ich schließlich nicht und habe auch nicht alle lesen und hören können. Aber aufgrund dessen, was ich so die letzten Jahre, 10 Jahre sogar, mitbekommen habe, dürften es aber auch nicht gerade wenige sein, die mit Doppelmoral und mit zweierlei Maß zu messen daherkommen.


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02.06.2025 um 14:00
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Möchte aber betonen, dass ich nicht die gesamte AfD-Wählerschaft und nicht mal alle AfD-Politiker unter Generalverdacht stellen möchte.
Das kann ich natürlich auch nicht, da ich nur Einzelpersonen einschätzen kann, mit denen ich entweder zu tun hatte, oder die man in der Öffentlichkeit (über Politisches / Gesellschaftspolitisches) reden hört.

Was mir persönlich übrigens bei einigen Leuten aufgefallen ist, die mit der AfD sympathisieren: solange man die brisanten Themen auslässt (also Migration, Fremde, LGBT etc.), dann sind es häufig sehr nette umgängliche Menschen mit viel Sinn für Soziales und gemeinsames Miteinander. Aber die Nettigkeit kann kippen, wenn eines der Reizthemen angesprochen wird.

Wir haben eine Bekannte, die im allgemeinen supernett und reizend ist. Total herzlich, und sie lebt eine vorbildliche Nachbarschaft. Aber wenn man bestimmte Themen anspricht, dann wird sie auf einmal ganz hartherzig und fordert grausame Strafen bis hin zur Todesstrafe für Menschen, die ihr nicht passen oder die sie als "schuldig" ansieht. Mit dieser Doppelbödigkeit komme ich irgendwie nicht klar, es ist mir unheimlich.


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AfD

02.06.2025 um 14:14
Zitat von martenotmartenot schrieb:Was mir persönlich übrigens bei einigen Leuten aufgefallen ist, die mit der AfD sympathisieren: solange man die brisanten Themen auslässt (also Migration, Fremde, LGBT etc.), dann sind es häufig sehr nette umgängliche Menschen mit viel Sinn für Soziales und gemeinsames Miteinander. Aber die Nettigkeit kann kippen, wenn eines der Reizthemen angesprochen wird.
Das will ich gar nicht bezweifeln. Sicherlich sind unter ihnen auch viele irgendwo ehrenamtlich tätig. Auch viele, meinem Eindruck nach, tierlieb zumindest gängigen Haustieren gegenüber. Und auch Familiensinn haben und zumindest für ihre Familie alles tun würden.

Direkt persönlich kannte und kenne ich nicht sooo viele, die die AfD wählen/gewählt haben. Unter ihnen befanden und befinden sich solche und solche. Leider auch die, die gefühlt an allem was zu motzen gehabt haben und haben und permanent schlecht gelaunt rüberkamen und kommen.



Richtig widerwärtig fand und finde ich übrigens auch das mit zweierlei Maß zu messen bei Solidaritätsbekundungen gegenüber Opfern und Opferfamilien. Es ist sooo offensichtlich, leider, dass nicht die Opfer und deren Familien eine Rolle spielen, sondern die jeweiligen Täter oder mutmaßlichen Täter. Davon, also von den Tätern und mutmaßlichen Tätern, machen viele, meinem Eindruck nach, ihre Solidarität, ihre Anteilnahme und je nachdem auch sogar aktive Trauermärsche von abhängig.

So einige AfD-Politiker/Politikerinnen ebenso.


Dasselbe übrigens, wenn Politiker je nach Parteizugehörig Opfer von Gewalt oder auch nur von Beleidigungen und/oder Bedrohungen oder auch nur Sachbeschädigungen geworden sind.


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02.06.2025 um 16:35
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Richtig widerwärtig fand und finde ich übrigens auch das mit zweierlei Maß zu messen bei Solidaritätsbekundungen gegenüber Opfern und Opferfamilien. Es ist sooo offensichtlich, leider, dass nicht die Opfer und deren Familien eine Rolle spielen, sondern die jeweiligen Täter oder mutmaßlichen Täter. Davon, also von den Tätern und mutmaßlichen Tätern, machen viele, meinem Eindruck nach, ihre Solidarität, ihre Anteilnahme und je nachdem auch sogar aktive Trauermärsche von abhängig.
diese Art der Doppelmoral allerdings, das muss man doch ehrlich sagen, wohnt uns allen innen!

Sie ist sozusagen menschlich: wir Menschen wissen, bewusst wie unterbewusst, dass jeder einmal sterben muss, dass der Tod logisch zum Leben dazugehört. Der Tod eines Menschen, insbesondere eines uns zuvor unbkannten Menschen, trifft uns daher grundsätzlich nicht so sehr. Wenn wir aber das Gefühl haben, dass der Tod auch uns und eine Person, die uns nahesteht und wichtig ist, hätte ebenso treffen können, so empfinden wir stärker. Aber auch das können wir noch akzeptieren als etwas, was Teil des Lebens ist.
Aber wenn wir nun der Auffassung sind, dass ein frühzeitiger Tod leicht hätte verhindert werden können, mit "einfachen Mitteln", dann geraten wir in Aufregung und empfinden Mitleid mit Opfer und Opferangehörigen und Wut auf die, die die aus unserer Sicht "einfachen Mittel" nicht genutzt haben, um dies zu verhindern und verlangen, dass zwecks Vermeidung einer Wiederholung diese "einfachen Mittel" nun ergriffen werden.

Das Problem ist nur, dass jeder "einfache Mittel" anders definiert.

Wenn ein Flüchtling in Deutschland eine Straftat begeht, gar einen Terroranschlag begeht, sagt der AfD Wähler, das wäre mit "einfachen Mitteln" zu verhindern gewesen, indem einfach keine Flüchtlinge nach Deutschland eingelassen werden und die, die schon da sind, abgeschoben werden. Folgen dieses Gedankens, dass das einfach zu verhindern gewesen wäre, siehe oben.
Andere hingegen sagen, dass solche Massnahmen eben keine "einfachen Mittel" sind, sondern unsere offene Gesellschaft zerstören und humanitäre Härten schaffen würden, viel mehr Schaden anrichten würden.

Aber solche Gedankengänge sind nicht allein AfD-Anhängern und -Gegnern vorbehalten:

Jedes Jahr sterben tausende Menschen im Straßenverkehr. Es gibt nicht wenige, die sagen, dass mit "einfachen Mitteln" das zu vermeiden wäre, zB. mit Tempo 30 in Städten überall, Tempo 100 auf der Autobahn, regelmäßigen medizinischen Tests von Führerscheininhabern, mehr Verkehrsüberwachung und höheren Strafen bei Übertretungen (insbesondere schnellere Anwendung der Mittel Fahrverbot und Führerscheinentzug), Verbot von übermotorisierten, tonnenschweren Stadtpanzern (SUVs) usw.
Andere hingegen empfinden jegliche Einschränkung als Angriff auf ihre persönlichen Freiheiten ("Freie Fahrt für freie Bürger") und die Verkehrstoten akzeptieren sie als unabänderlichen Preis der Mobilität.
Wenn dann ein Unfall geschieht, wird der eine Konsequenzen wie zB. Verkehrsberuhigung fordern, der andere hingegen das bedauerlich finden, aber als Teil des Lebens akzeptieren.

Besonders interessant war diese Doppelmoral während Corona zu beobachten:
Da gab es einerseits die, für die jeder mit Corona Verstorbene eine Katastrophe war, egal wie alt und durch wie schlimme Vorerkrankungen bereits vor Corona geschwächt, und die aus ihrer Sicht "einfache Mittel" wie genereller Lockdown, Ausgangssperren, Corona-Lager und Zero-Covid wie in China forderten. Und andererseits die, die sogar die Existenz von Corona anzweifelten, jedenfalls jedoch jegliche noch so einfache Massnahme ablehnten.
Interessanterweise drehte sich das dann bei der Impfung komplett um: da gab es einerseits die, die jede noch so kleine Unpässlichkeit in den Monaten nach der Impfung als schweren Impfschaden durch die "Gen-Spritze" klassifizierten und als "einfache Massnahme" das Ende des Impfens verlangten, und auf der anderen Seite die, die bis heute glauben, die Impfung sei vollständig nebenwirkungsfrei und Menschen mit tatsächlichen Impfschäden implizit als Simulanten oder gar explizit als Covidioten beschimpfen.

Ein anderes interessantes Beispiel ist das Tōhoku-Erdbeben 2011. Den meisten wahrscheinlich nicht mal unter diesem Namen geläufig. Durch dieses Erdbeben und die davon ausgelöste Flutwelle starben rund 22.500 Menschen! Eine halbe Million Menschen wurden obdachlos. Diese humanitäre Katastrophe verblasste jedoch vollständig, diese Opfer fanden zumindest in Deutschland nur wenig Mitleid. Durch Erdbeben und Flutwelle jedoch wurde auch das AKW Fukushima beschädigt und zwei Mitarbeiter starben (nicht durch Strahlung, sondern durch das Erdbeben) und etwa 100 Mitarbeiter erhielten eine Strahlendosis über den zulässigen Grenzwerten. Diese Opfer fanden soviel Resonanz, dass in Deutschland infolgedessen sogar als "einfaches Mittel" die Energiepolitik geändert wurde ("Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg"), wovon wir nun einige Folgen jetzt im Ukraine Krieg ausbaden dürfen...

Kurzum: ich galube, niemand kann sich davon freisprechen, Opfer je nach eigenen Ansichten unterschiedlich zu "bewerten".


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AfD

02.06.2025 um 17:22
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Kurzum: ich galube, niemand kann sich davon freisprechen, Opfer je nach eigenen Ansichten unterschiedlich zu "bewerten".
Das stimmt wohl. Ich selbst könnte mich davon auch nicht freisprechen. Auch mich bewegen Fälle ganz unterschiedlich und allen kann man sich so oder so nicht widmen. Allerdings mache ich Betroffenheit und Solidarität weder von Herkunft und Hautfarbe von Tätern und mutmaßlichen Tätern noch von Herkunft und Hautfarbe der Opfer abhängig.

Mir geht es jetzt übrigens nur um alle Fälle, die einen nicht selber direkt betreffen, weil Opfer und Familie bspw. nicht persönlich gekannt.


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AfD

02.06.2025 um 17:23
Zitat von bla_blabla_bla schrieb:Kurzum: ich galube, niemand kann sich davon freisprechen, Opfer je nach eigenen Ansichten unterschiedlich zu "bewerten".
Zumindest die Reaktion hier auf Weidel lassen erahnen das dem tatsächlich so ist ;-)

However, ich halte es wie bei Habeck: ein schäbiges Geschäftsmodell weil bei der schieren Masse garkeine individuelle Einwirkung auf das "Opfer" wahrscheinlich ist.


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AfD

02.06.2025 um 17:37
Bei der Weidel und Co, schrieb ich ja auch schon, dass auch ihnen das Recht dagegen vorzugehen weiterhin gegönnt sei - auch Mithilfe der Rechtsgrundlage 188 StGB.

Und selbstverständlich haben auch Weidel und andere aus der AfD zumindest alle soo richtig üblen Beleidigungen nicht verdient und sie soll en auch spätestens auf Antrag gerne verfolgt oder zumindest dann erst mal geprüft, vorermittelt werden.

Wo ich dann Unterschiede mache und daher auch weniger Mitleid mit betroffenen AfDlern habe, dass sich solche Personen wie Weidel und Co nun wirklich nicht wundern brauchen und groß echauffieren sollten, können sie zum einen ja selber immer gut austeilen und zum anderen, wer so viel Hass säet und Gift in die Gesellschaft versprüht und sie spaltet, sollte meiner Meinung nach erst recht mit ja leider auch hartem Gegenwind rechnen.

Aber, wie gesagt, das Recht dagegen dann im rechtsstaatlichen Rahmen vorzugehen, sei auch AfDlern gegönnt. Klar, unseren Behörden und Gerichte wird es weniger freuen, aber nun denn.


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AfD

02.06.2025 um 17:41
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:However, ich halte es wie bei Habeck: ein schäbiges Geschäftsmodell weil bei der schieren Masse garkeine individuelle Einwirkung auf das "Opfer" wahrscheinlich ist.
sehe ich ganz genauso. Aber ich habe ein bisschen Hoffnung, dass nun, wo auch die AfD dieses Modell nutzt, die Politiker der anderen Parteien einmal über dieses Gesetz nachdenken und vielleicht doch einsehen, dass es so in dieser Form nichts taugt.
Wenn dies dann zu einer Reform führt, dann würde ich sagen, dass Weidel zwar was Schlechtes getan hat, aber was Gutes bewirkt hat ...
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Mir geht es jetzt übrigens nur um alle Fälle, die einen nicht selber direkt betreffen, weil Opfer und Familie bspw. nicht persönlich gekannt.
um die Fälle ging es mir bei dem Text oben ebenfalls ausschliesslich


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02.06.2025 um 17:53
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und selbstverständlich haben auch Weidel und andere aus der AfD zumindest alle soo richtig üblen Beleidigungen nicht verdient und sie soll en auch spätestens auf Antrag gerne verfolgt oder zumindest dann erst mal geprüft, vorermittelt werden.

Wo ich dann Unterschiede mache und daher auch weniger Mitleid mit betroffenen AfDlern habe, dass sich solche Personen wie Weidel und Co nun wirklich nicht wundern brauchen und groß echauffieren sollten, können sie zum einen ja selber immer gut austeilen und zum anderen, wer so viel Hass säet und Gift in die Gesellschaft versprüht und sie spaltet, sollte meiner Meinung nach erst recht mit ja leider auch hartem Gegenwind rechnen
Beleidigung = Beleidigung
Kein Grund zur Relativierung.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Klar, unseren Behörden und Gerichte wird es weniger freuen,
... Könnte es, Politikerbeleidigungen sollten im Falle eines Schmerzensgeldes im Staatssäckel landen, am besten aufrechnen mit Gehalt.

Die Zeiten sind vorbei als man mit Eiern beworfen wurde und man später eine Entschuldigung bekommen hat und gut war es.


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02.06.2025 um 20:52
Alice Weidel 2017: "Politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte"

Alice Weidel 2025: "Meinungsfreiheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte"


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AfD

gestern um 04:13
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Beleidigung = Beleidigung
Kein Grund zur Relativierung.
Nur bei wirklich strafbewehrten und spätestens von Gerichten auch so gewertet.

Denn wie gesagt, nur weil die Weidel als auch der Habeck natürlich fleißig Strafanträge stellen, muss das ja nicht zwingend bedeuten, dass es sich in jedem Fall auch um strafbewehrte Äußerungen nach 185 StGB zusammen mit dem 188er handeln muss.

Könnte mir sehr gut vorstellen, dass sich darunter auch Äußerungen befinden, die noch als durch die Meinungsfreiheit gedeckten Werturteilen handeln könnte. Respektlos, anmaßend oder was weiß ich noch als Betroffener für sich so empfunden, aber je nachdem auch noch zu dulden.

Übrigens ging es mir bei dem mit zweierlei Maß zu messen, Hauptsächlich auch nur um mein empfundenes Mitleid und dass bestimmte Politiker und Politikerinnen (die von der AfD für mich) sich weniger über harten Gegenwind in Form von Beleidigungen bspw. zu wundern brauchen.
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Alice Weidel 2025: "Meinungsfreiheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte"
Nur all jene Freiheit, die nicht in ihrem Sinne ist.


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AfD

gestern um 07:55
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Zumindest die Reaktion hier auf Weidel lassen erahnen das dem tatsächlich so ist ;-)

However, ich halte es wie bei Habeck: ein schäbiges Geschäftsmodell weil bei der schieren Masse garkeine individuelle Einwirkung auf das "Opfer" wahrscheinlich ist.
Frau Weidel ist schlicht inkonsequent und beweist Doppelmoral.

Immerhin lehnt ihre Partei den Paragrafen zur Politikerbeleidigung mit sehr deutlichen Worten in Gänze
ab.
Und ich meine im Wahlkampf hat sie sich auch so geäußert.

Das darf man durchaus auch so mal sagen.

Völlig unabhängig davon, was man vom Prozedere generell hält.

Oder: Mut zur Kritik - auch an Frau Weidel.


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AfD

gestern um 09:23
Zitat von mchomermchomer schrieb:Frau Weidel ist schlicht inkonsequent und beweist Doppelmoral.
Hat wie bei jedem anderen Politiker nichts damit zu tun.
Ich kritisiere, bei Weidel wie bei jedem anderen Politiker, das von mir als schäbig eingeschätzte Geschäftsmodell.


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AfD

gestern um 10:13
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Alice Weidel 2017: "Politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte"
Abwesenheit von politischer Korrektheit ist etwas anderes als die Verwendung von plumpen Beleidigungen. Das hatte auch schon damals die "Satire" mit der Nazi-Schlampe nicht verstanden.
Alice Weidel 2025: "Meinungsfreiheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte"
Beledigungen sind zumindest in Deutschland nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt.

Wenn man Politikern, die man nicht mag, Aussagen unterstellt, die sie so gar nicht getätigt haben, fällt das auf einen selber zurück und man sollte sich fragen, ob man sich nicht denselben Methoden bedient, die man bei den nicht gemochten Politikern kritisiert, sei es zurecht oder zu unrecht.


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gestern um 10:19
@zaeld

Also wenn es gegen Politiker wie Habeck oder Faeser geht, dann ist das aber seltsamerweise immer entweder Meinungsfreiheit oder Satire.


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AfD

gestern um 10:30
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:oder Faeser
Grade Faeser stand ja ziemlich im Fokus von zum Teil ziemlich geschmacklosen und gehässigen Äußerungen. Das schien man nie als Problem zu sehen. Bei der Weidel hingegen (oder bei anderen AfD-Politikern) ist man deutlich dünnhäutiger.


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AfD

gestern um 10:52
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Also wenn es gegen Politiker wie Habeck oder Faeser geht, dann ist das aber seltsamerweise immer entweder Meinungsfreiheit oder Satire.
Geht Weidel denn rigoros gegen Äusserungen vom Kaliber "Schwachkopf" oder dem Austauschen eines Textes auf einem Schild vor, oder handelt es sich dabei eher um wirklich krasse Beleidigungen?

Ich halte diesen beiden Fälle tatsächlich noch für Satire. Ist Weidel gegen Vergleichbares strafrechtlich vorgegangen?


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