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Wo hat sich Gott versteckt?

3.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo hat sich Gott versteckt?

18.05.2015 um 09:20
Gott ist eine virtuelle Person, die in früheren Zeiten, als noch fast alle an ihn glaubten,
der Persönlichkeitsgleichschaltung diente und solcherweise das Zusammenleben erleichterte.

Heute versteckt er sich noch immer in den Bewußtseinsinhalten vieler mit diesem Glauben "Infizierter" und führt zu stetig widerholten Indoktrinierungsversuchen gegenüber dem nicht (mehr) befallenem Teil der Bevölkerung.

Die Parallelen zu irgendeiner Viruserkrankung scheinen nicht so zufällig, wie man auf den ersten Blick denken könnte: Auch hier tritt der selbe Effekt auf wie bei vielen Viruserkrankungen, nämlich eine Immunisierung nach dem Überwinden des Befalls.

Als Wirkmechanismus könnte ich mir die ->MEMEN vorstellen (siehe Wikipedia)

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Wo hat sich Gott versteckt?

18.05.2015 um 12:26
@SchwarzerFürst
Memen sind eine interessante "Idee".
Der "Magier" Frabato/Bardon erklärt es auf die seine Weise.
Für ihn sind immer wieder kehrende oder/und konzentrierte, klare, kräftige Vorstellungen und dementsprechende Gedanken sog. Elementale.
Elementale sind "Dinge", die wirken. Man kann sie nicht sehen, doch sie wirken wie "unsichtbare Wesen". Und sie sind mit dem "Denker" verbunden.

Vielleicht benötigen wir eine solche Sprache/Erklärung, um das Unsichtbare überhaupt zu verstehen.
Die Luft z. B., die begreife ich erst, wenn der Wind auf meiner Haut oder im Haar spürbar ist. Im "Stillstand" würde ich das Element "Luft" bis heute weder verstehen, noch begreifen.


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Wo hat sich Gott versteckt?

18.05.2015 um 12:48
So, da bin i wieder..

Jetzt will ich mal etwas andres ansprechen..

Den Extremismus in jeglicher Art von Religion (und auch bei den "Atheisten")

Ich meine nämlich, das in Wahrheit all die Religionen oder sonstigen Meinungsrichtungen gar nicht wirklich das Problem sind, sondern deren jeweils engstirnige , blinde und dickschädelige Auslegung!!

Und da fragte ich mich, WIESO es eigentlich erst dazu KOMMT, das mit blindem Eifer, Fanatismus und notfalls auch mit roher Gewalt die jeweiligen Überzeugungen gegeneinander kämpfen gehen..

Und ich bin nach längeren Überlegungen dann endlich drauf gekommen, das ja all diese Gewalt und Lug und Trug gar nichts mit dem WIRKLICHEN Sinn von Religion zu TUN haben!!

Sondern in Wahrheit als "Blitzableiter" missbraucht wird, von all DEN Leuten, die es entweder nicht auf die Reihe kriegen, SELBST zu existieren, und das Andere Leute vielleicht "andere" Erfahrungen gemacht haben wie sie selbst,(vielleicht sogar viel glücklichere, weil sie der Gnade der jeweiligen "Gottheit" (dem entsprechenden kollektiven Geist) begegnen durften) die SIE jeweils prägten, (solche Ereignisse bleiben nun mal unvergesslich!), und wieder Andere die sind NEIDISCH auf die glücklichen Gefühle der "wahren" Gläubigen und ihrer jeweiligen gemeinsam geschaffenen Errungenschaften waren(weil jeder auch FREIWILLIG seinen Teil dazu beiträgt, DAS es funktioniert und sich um all die jeweilig notwendigen WICHTIGKEITEN kümmerten, DAMIT es funktioniert und all so Motivationen.

Echter Glaube SCHAFFT erst Motivation, Sonst hätten niemals die großen Bauwerke geschaffen werden können, oder glaubt denn wirklich jemand im ERNST daran, das sich hunderttausende Zwangsarbeiter dazu herablassen würden, auf viele Jahre hinaus filigrane Kunst und eine sehr saubere Bauweise an den Tag zu legen??

Wer des denkt, der sollte sich mal über all die Sabotage informieren, die im dritten Reich unter der Zwangsarbeit statt gefunden hat (das 1000järige Reich bestand nicht umsonst nur 12 Jahre, weil irgendwann haben immer mehr Menschen auch die Lust verloren, aussichtsloses auch noch zu unterstützen, Daran glauben nur noch die blinden und mit Drogen zu geknallten elitären Gruppen...

Ok. lange Rede kurzer Sinn..

Neid und Missgunst waren schon immer die WAHREN Verursacher von Not, Misshandlungen, Morde und Erpressungen und haben SO gesehen mit der Religion überhaupt nichts zu tun!!

Das sind in Wahrheit nur die EIGENEN Unzulänglichkeiten, all DER Menschen, die sich damals WIE Heute ständig entweder "zu kurz gekommen" fühlten, oder sich nicht "wichtig genug" genommen fühlten, oder auf sonstigerlei sich mies fühlten, weil sie es Erstens SELBST nicht gebacken kriegten, das man seinen eigenen Arsch schon selber bewegen muss, wenn man was erreichen will und nicht drauf warten kann, das einem die gebratenen Tauben von Selbst in den Mund fliegen oder 2, auch einfach existenzielle Versager waren, die NULL Plan hatten und nicht mal wussten, WOZU sie überhaupt in die Welt"geschissen" wurden(und was sie eigentlich in ihrer eigenen Existenz wirklich suchten) und überhaupt nicht in der Lage waren, SELBST was auf die Reihe zu kriegen, SELBST zu leben und SELBST zu denken, außer thumber Kraft hatten doch manche damals GAR nichts auf der reihe und somit hatten sie auch EBENSOLCHE "Mitläufer", die sich auch noch an den "beschissenen" Spielen beteiligten und somit die ganze Gegend oder gar ganze Landstriche und Völker terrorisierten...

Andere zu quälen war ihre einzige "Lieblingsbeschäftigung", nur um zu spüren, das sie SELBST nicht ganz "umsonst" DA waren und nicht spürten, das sie sich in Wahrheit dabei wahnsinnig "nutzlos" vor kamen...

SO gesehen ist also nicht die Religion selbst die Ursache für all das Leid in der Welt, sondern all die Unzurechnungsfähigen all DER Leute, die eben Glück hatten, oder die "richtige" Gefolgschaft hatten und brutal genug waren, um sich den nötigen Respekt zu verschaffen oder sonstige Gründe bekamen, um genau DA zu sitzen, WO sie dann so saßen und ihre jeweiligen Schrecklichkeiten so aus lebten..

Ich hoffe, das dies erklärt, das der Atheismus auch nicht die wirkliche "Lösung" ist, weil dieser auch nur am KERN des Problems vorbei zielt.

Wie dem auch sei, das wollte ich doch hier mal unbedingt fest halten.


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Wo hat sich Gott versteckt?

18.05.2015 um 13:21
@calida
Zitat von callidacallida schrieb:Einem wissenschaftlich ausgerichteten Intellekt die Alleinherrschaft über die äußere und eigene Welt zuzumessen, ist für mich ein Indiz von Unreife, meist dem Alter geschuldet, oder einem Mangel an subjektiver (innerlicher) Lebenserfahrung.
Mir wurde das Leben von Ärzten gerettet. Das zeigte mir wie wertvoll das einzige Leben das ich habe ist. Diese Erfahrung zeigte mir wie zerbrechlich das Leben ist, wie schnell es vorbei sein kann.
Da wir hier anonym schreibe werde ich nicht drauf eingehen was genau geschah, aber mir ging es echt dreckig. Mir wurde da Leben durch die Wissenschaftliche Methode gerettet.
Zu keinem Zeitpunkt erschien es mir sinnvoll zu beten, zu keinem Zeitpunkt kam ein Gott ins Spiel.
Ich bin nicht mehr der gleiche Mensch wie vorher, weil ich nun weiss wie gut es ist gesund zu sein.

Das mag für dich ein Indiz für unreife sein, für mich hat es einfach gezeigt wie wenig ich mich auf einen Gott würde verlassen können.


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Wo hat sich Gott versteckt?

18.05.2015 um 13:36
@Snowman_one

bei uns laichen jedes jahr kröten im Teich
daraus werden dann einige hundert Kaulquappen
ich schätz mal 99% sterben bevor sie eine ausgewachsene kröte sind

meinst du echt
ein GOTT wäre für das überleben dieser 99% zuständig ?

der körper vergeht
so oder so
er empfindet lust und leid

GOTT gab das Leben und den Tod
und wer noch schläft
sieht darin einen unterschied

WAS wollt ihr IHM dabei anhängen ?
welche SCHULD und VERANTWORTUNG
wollt ihr auf IHN projezieren ?


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Wo hat sich Gott versteckt?

18.05.2015 um 13:41
@MickyM.
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:WAS wollt ihr IHM dabei anhängen ?
welche SCHULD und VERANTWORTUNG
wollt ihr auf IHN projezieren ?
Gott glänze während meiner Krankheit durch Abwesenheit. Gut möglich das es ihm egal war, aber auch gut möglich das es ihn gar nicht gibt.

Fatal wäre gewesen wenn mein Arzt um göttlichen Beistand gebeten hätte, statt zu handeln, denn dann wäre ich heute Tot.


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Wo hat sich Gott versteckt?

18.05.2015 um 13:44
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Gott glänze während meiner Krankheit durch Abwesenheit.
wie kannst du DAS wissen ?

erzähl mir doch mal etwas über dein persönliches gottesbild

also
WIE müsste ein GOTT nach deiner Vorstellung sein ?


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Wo hat sich Gott versteckt?

18.05.2015 um 13:49
@MickyM.
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:wie kannst du DAS wissen ?
Dieser Gott an den ich nicht glaube, da ich Agnostischer Atheist bin, hat nichts getan um mich zu retten, es war die Wissenschaft die das tat.

Du siehst ich habe keinen Grund an einen Gott zu glauben, also habe ich auch kein persönliches Gottesbild.
Mein Post war ja auch eine Antwort auf @calida Post und nicht eine Stellungnahme zu meinem Persönlichem Gottesbild. ;)


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18.05.2015 um 14:06
@Snowman_one
Ist es für dich irgendwie abstoßend dir ein persönliches Gottesbild in der Phantasie auszumalen?
Es geht ja in diesem Fall nur um eine Fiktion, wie er denn für dich im Optimalfall aussehen müsste.


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Wo hat sich Gott versteckt?

18.05.2015 um 14:14
@Snowman_one

Deine apparatemedizinische(?) Rettung freut mich!

Am medizinischen Fortschritt ist der Wert der Wissenschaft gut festzumachen, was sich auch in der statistisch gestiegenen Lebenserwartung wiederspiegelt. Insbesondere nach Unfällen oder bei Herz- und Krebserkrankungen ist die Apparatemedizin unverzichtbar.

Bei neurotischen Erkrankungen oder insbesondere auch psychosomatischen Erkrankungen, mithin solchen mit seelischer Ursache oder Beteiligung, sieht es anders aus. Wie da die Zusammenhänge zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein im Einzelnen sind, und welche Rolle dabei m. E. der Individuatinsprozess und die Selbstorganisation spielen, habe ich in früheren Beiträgen ausführlich dargelegt.

Bei vielen Erkrankungen spielen für die Genesung beide Faktoren eine Rolle, ich denke beispielsweise an die Psychoonkologie als Nachsorge nach der OP.

Ein fester Glaube an die eigene Wiederherstellung im Sinne von Genesung, unmittelbar oder über einen Gottesbezug, kann Berge versetzen, denn der Chirurg führt "nur" das Messer, die anschließende Heilung vollbringt der Körper weitgehend selbst in einer Art und Weise, die sich unserem Verständnis entzieht.


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Wo hat sich Gott versteckt?

18.05.2015 um 14:23
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Ist es für dich irgendwie abstoßend dir ein persönliches Gottesbild in der Phantasie auszumalen?
Es geht ja in diesem Fall nur um eine Fiktion, wie er denn für dich im Optimalfall aussehen müsste.
Nein gar nicht. Aber Gott ist für mich schlicht und ergreifend irrelevant. Dieser Vorfall hat mich darin noch bestärkt.

Ich kann mir aber durchaus eine Art Superman vorstellen, diesen etwas mächtiger machen, dann diesen, bis ich bei einem Omnipotenten Wesen ankomme.

Dass es für viele eben keine Fiktion ist das ein Gott existiert, ist das was ich in den Jahren hier und auch in anderen Diskussionen gelernt habe.

@callida
Zitat von callidacallida schrieb:Bei neurotischen Erkrankungen oder insbesondere auch psychosomatischen Erkrankungen, mithin solchen mit seelischer Ursache oder Beteiligung, sieht es anders aus.
Als einem Freund von mir eingeredet wurde dass er von einem Dämon besessen sei und man diesen mit Gottes Hilfe auszutrieben versuchte, landete er schlussendlich in der Klappse.
Das kann auch grauenhaft nach hinten losgehen.

Ich verstehe durchaus das ein glauben an Gott auch helfen kann. Aber dieser Glaube ist nicht in einem Vakuum und beeinflusst eben auch andere Dinge, wie Entscheidungen die man trifft.

Mit persönlich half das man mir rational erklärte was auf dem Spiel stand und was schief gehen könnte.
Aber da ist wohl jeder anders.


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18.05.2015 um 14:44
@Snowman_one

selbstverständlich hast DU ein GOTTES-bild !!!!

du sagst nämlich
es kann keinen GOTT geben weil:
- du ihn nicht wahrnehmen kannst
- er dir nicht geholfen hat
- du nichts erkennen kannst, was dir beweist, dass es ihn gibt
- deinem freund und anderen menschen nicht geholfen wurde

genau DARAUS besteht DEIN gottesbild
und DAS sieht so aus:
- GOTT muss für jeden wahrnehmbar und erkennbar sein
- Gott muss jedem helfen der ihn darum bittet

ich bin sicher
du findest noch etliche weitere punkte
die ein GOTT, welchen DU anerkennen würdest
erfüllen MUSS


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Wo hat sich Gott versteckt?

18.05.2015 um 14:55
@MickyM.
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:selbstverständlich hast DU ein GOTTES-bild !!!!

du sagst nämlich
es kann keinen GOTT geben weil:
Gut ja, aber ich nehme jeweils diejenigen Gottesvorstellungen die ich hier lese und lehne diese dann ab, da sie z.B. von einem nicht existierenden Gott nicht zu unterscheiden sind.
Ich kann nichts dafür, dass jedes Gottesbild das mir vermittelt wurde, Makelbehaftet ist, ja manchmal sogar unlogisch ist.

Diese Götter kann ich mir durchaus vorstellen, ich kann manchmal sogar den Standpunkt einnehmen. Sie sind aber für mich aber nur in einer Diskussion wie dieser ein Gottesbild. Im Alltag fehlt die Relevanz für mich, ich sehe keinen Sinn an einen Gott zu glauben.


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Wo hat sich Gott versteckt?

18.05.2015 um 15:07
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Gut ja, aber ich nehme jeweils diejenigen Gottesvorstellungen die ich hier lese und lehne diese dann ab, da sie z.B. von einem nicht existierenden Gott nicht zu unterscheiden sind.
Ich kann nichts dafür, dass jedes Gottesbild das mir vermittelt wurde, Makelbehaftet ist, ja manchmal sogar unlogisch ist.

Diese Götter kann ich mir durchaus vorstellen, ich kann manchmal sogar den Standpunkt einnehmen. Sie sind aber für mich aber nur in einer Diskussion wie dieser ein Gottesbild. Im Alltag fehlt die Relevanz für mich, ich sehe keinen Sinn an einen Gott zu glauben.
schön
das ist zumindest eine ehrliche antwort

hier gibt's einige Atheisten
die ihren Unglauben bzgl GOTT mit eindeutigen pseudo-Argumenten zu belegen glauben
die nichts anderes als ihr eigenes gottesbild spiegeln
d.h. sie schreiben IHM Eigenschaften zu
die sie selber definieren

und DAS ist genau genommen verdammt witzig

der mensch
welcher sich nur oberflächlich selber erfassen kann
masst sich an
seinen schöpfer zu definieren
hat sich selber aber noch nicht mal auch nur annähernd verstanden


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18.05.2015 um 15:14
@MickyM.
Ich finde alleine den Begriff Gott schon absolut nutzlos, da er nichts aussagt. Es sei denn er wird am Beginn der Diskussion definiert.

Nach meiner Erfahrung hat jeder eine eigene Definition des Wortes, der Begriff Gott hat aber ja schon eine gewisse Bedeutung die den Begriff vorbelastet.
Diese wird aber dann plötzlich über Bord geworfen wenn es nicht mehr passt, aber auch wieder hinzugefügt, wenn es eben mal für das eigene Gottesbild spricht.


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18.05.2015 um 15:21
@MickyM.
@callida
@Snowman_one

Hi..

ich würde genau zu DIESER Frage behaupten wollen, das es nicht so wichtig ist, an WAS oder WELCHEN Gott man glaubt,

ICH weis z.B. das die Wissenschaft und die Apparatemedizin durchaus Leben retten kann, wo es vorher nicht möglich war.

Aber ich weiß auch, das ebenso auch eine Menge "Mist" passiert..

Letztlich ist es immer eine Frage des eigenen Vertrauens, das man der jeweiligen Institution gibt.
(Jemand, der schon von vornherein misstrauisch gegenüber Krankenhäuser ist, der kann tatsächlich schneller an sekundären Infektionen/Fehlbehandlungen erleiden, wie jemand, dessen Abwehr/Voreinstellung NICHT durch diverse "Befürchtungen" belastet wurde. Diese "Vorbelastungen können nämlich auch z.B. dazu führen, das man mit seinem Arzt nämlich keinen richtigen Dialog führt, und es damit dem Arzt erschwert, tatsächlich die "richtige" Behandlung zukommen zu lassen.
Und ich sehe das immer wieder mit eigenen Augen, wie SEHR die eigene Einstellung und das jeweilige "passende Verhaltensmuster" MIT entscheiden, wie erfolgreich oder auch nicht, so eine jeweilige Behandlung werden kann.

Selbst im privaten Bereich..

Menschen, die durch ihre jeweiligen Ängste vorbelastet sind, kriegen z.B. viel häufiger und schneller z.B. Allergien, Überempfindlichkeiten, Medikamenten-Nebenwirkungen und entwickeln alle möglichen organischen "Störfaktoren" MIT, die oft gar nicht erst ausgeprägt werden würden, wen der Mensch schon IN SICH ruhen würde und entspannt wäre.

Da gibt es z.B. einen ganz elementaren Fakt..

Man/Frau stelle sich einmal ganz bewusst vor einen großen Spiegel, der den gesamten Körper zeigt.. Dann versuche man mal genau gerade und aufrecht hin zu stehen und darauf zu achten, das Hüfte, Rücken,Schulter, Arme , Kopf und Hals ganz entspannt und locker am Rumpf "hängen" Man wird nämlich dann feststellen, das man gleich viel freier durchatmen kann und der Bauch und das Herz und die inneren Organe genügend Platz vor finden, und "ordentlich und ungestört" ihrer jeweiligen Arbeit nachgehen können.

ich selber beobachte nämlich immer häufiger, wie sehr all die ganzen bewussten (und vor allem die UN-Bewussten) Ängste zu körperlichen Fehlstellungen führen, die je nach dem, WO sie auftreten, dementsprechend die jeweiligen Störungen hervor rufen!

Sind diese Störungen nur vorübergehend, dann regelt sich der Organismus wider von selbst auf ein optimales Niveau ein, doch liegen diese Störungen LÄNGER vor, so verfestigen sich die jeweiligen Störungen und führen erst zu all den Krankheiten, die dann irgendwann mal diagnostiziert werden.

Und jeder von euch weiß inzwischen SELBST, wie anstrengend, hektisch und verunsichernd das Leben inzwischen geworden ist... Des weiteren tut die sogenannte "Aufklärung" und die totale Nachrichtenüberflutung noch ihr ÜBRIGES..

Informiertheit hier und dort, Verbrechen, Kriege, Raub und Mord und dann noch in den ungeheureren Massen, wie sie SO noch nie vorgekommen sind.

Wen WUNDERT es da eigentlich noch, das die Gesellschaft immer mehr an Erkrankungen leidet, die man SO früher oft gar nicht kannte, (auch wenn die heutige Medizin darüber weg täuscht, das es so ziemlich alles behandelbar wäre)

Behandelbar heißt aber nicht "heilen

Und an der "wahren" Heilung, da krankt es inzwischen ganz schön!!

Wie auch immer...

Ich wollte nur aufzeigen wie sehr die eigene Psyche und die psychischen belastungen der heutigen Zeit ihre Auswirkungen zeigt


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18.05.2015 um 15:23
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Gott ist kein Diener, nach dem man klingeln kann. Und dem man vorschreiben kann, was er zu tun habe.
Indem die Menschen dies annehmen und fordern, wollen sie sich größer machen, als Gott. Denn nur wer größer ist, kann ja anderen befehlen und sie zwingen, zu handeln, wie man selbst es wünscht.

Das aber ist falsch, Gott ist kein Diener. Er ist souverän und für die Menschen mit ihrem Geiste, trotz beeindruckender Leistungen, welche die Menschen bisher errungen haben, nicht gänzlich fassbar.
Seine Gedanken und seine Weitsicht sind für Menschen nicht vollkommen verständlich.

Daher ist ihr Bild dessen, wie Gott sei, oft falsch und sie gelangen zu falschen Schlüssen.
Solche Argumente hört man ja sehr häufig auf Seiten der Theisten.
Ich nenne sie auch "Chamäleon-Taktik".
Auf der einen Seite wird ja, besonders von Anhängern der abrahamistischen Religionen, oft behauptet man könne Gott in der Bibel bzw. im Koran finden und dort auch sein Wesen und seine wahren Absichten kennen lernen denn sein Wort wird in diesen Schriften ja für alle Menschen offenbart usw.

Bringt man dann jedoch das Theodizee-Problem ins Spiel, ein Problem das selbst schon so manchen gestandenen Theologen um den Schlaf brachte, wird Gott dann ganz gerne zu einem mystischen, für uns niedere Menschen unbegreiflichen, und unnahbares Wesen deklariert das wir ja im Grunde angeblich mit unserem Verstand sowieso nicht wirklich erfassen können.
So werden dann oft und gerne jede weiteren kritischen Hinterfragungen bezüglich Gottes ins Absurde gestellt um ihn so prinzipiell unangreifbar zu machen.

Das ist eine sehr schöne Taktik von Gläubigen, insbesondere in Diskussionen mit Menschen die an ihre Gottesvorstellungen ernsthafte Zweifel hegen doch man fragt sich dann doch: Ja was denn nun?

Auf der einen Seite kann angeblich jeder Mensch Gott und seinen Willen kennenlernen in dem man z.B. Heilige Schriften studiert oder die Natur als eine Art "intelligente Konstruktion" verstehen soll usw. aber auf der anderen Seite ist er in vielen kritischen Lebensituationen allen Zweifeln gegenüber erhaben da er dann ja irgendwie doch nicht so wirklich zu verstehen und zu begreifen ist, halt wie ein Chamäleon das sich je nach Ausgangssituation den jeweiligen Umständen anpasst um nicht angreifbar zu werden.

Mir als Ungläubiger geht es jedenfalls nicht darum mich größer zu machen als Gott sondern schlicht um die Wahrheit. Solche Totschlagargumente wurden vor allem früher oft dazu missbraucht um Kritiker mundtot zu machen in dem man ihnen auf diese Weise Blasphemie unterstellte und so ihr jeweiliges Glaubenssystem zu schützen aber auch heute noch kommt dies bedauerlicher Weise noch so vor wie ich schon des öfteren feststellen musste.

Natürlich kann man Gott, nach seinen eigenen Gutdünken, zu einem greifbaren wie auch zu einen ungreifbaren Wesen machen aber ob das wirklich Zielführend sein kann, insbesondere für alle die auf ehrlicher Suche nach Wahrheit sind, wage ich doch mal stark zu bezweifeln.


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Wo hat sich Gott versteckt?

18.05.2015 um 16:51
@Libertin

Hey.

Ich finde eigentlich nicht, dass ich eine Chamäleon-Taktik pflege :D

Ich antworte mal folgendermaßen auf deine Ausführungen:

Denke dir Personen, die dir als gewöhnlichem Menschen (no offense, das gilt ja auch für mich :D ) intellektuell weit überlegen sind. Von mir aus auch nur in einem bestimmten Bereich, Physik, Mathematik.
Albert Einstein, Stephen Hawking, Leonardo da Vinci, solche Leute.

Du kannst durchaus fähig sein, auch wenn du nicht auf dem gleichen, intellektuellen Level bist, wie diese Denker, einen Teil ihrer Gedanken zu begreifen. Du kannst fähig sein, Grundrechenarten zu lernen, Thermodynamik, Grundzüge der Quantenphysik...
Damit näherst du dich dem Verständnis der Betreffenden an, du begreifst besser, wie diese denken oder was ihre Absicht ist.
Aber es ist sehr fraglich, ob du in der Lage sein wirst, sie vollständig zu verstehen, dann müsste deine Genialität eigentlich noch größer sein.


Ähnlich ist es mit der Bibel und mit Gott. Dazu als Anmerkung auch: Ich glaub nicht an die Bibel. Ich glaube an Gott.
Die Bibel ist ein Wegweiser, der mir hilft, Gott besser zu verstehen.

Die Bibel hilft den Menschen, wenn sie richtig verstanden und gelesen wird, Gott besser zu verstehen.

Wer aber behauptet, er als Mensch hätte ein VOLLSTÄNDIGES Verständnis Gottes oder man gelange zu einem ABSOLUTEN Verständnis über Gott durch die Bibel, der lügt entweder bewusst oder er hat noch nicht begriffen, dass Gott zu groß ist, um mit dem menschlichen Intellekt völlig erfasst zu werden.


Noch zum Theodizee-Problem, du meinst wahrscheinlich den Kram, dass Gott nicht gleichzeitig allmächtig und allgütig sein könne.
Denn wenn er allmächtig wäre, könnte er zwar alles Leiden der Welt beenden und alles perfekt machen, da aber Leiden weiterhin besteht, will er es anscheinend nicht, also kann er nicht allgütig sein.
Oder aber er will gerne alles Leiden beenden, weil er ja allgütig ist, da aber Leiden weiterhin besteht, kann er es anscheinend nicht beenden, also ist er nicht allmächtig.


Ich persönlich frage mich allerdings schon seit meiner Kindheit/Teenagerzeit, wo hier eigentlich das Problem sein soll?
Man konstruiert ein künstliches Problem. Die Menschen, die dieses Problem aufstellen, wollen ganz besonders schlau sein und definieren, wie Gott IHRER MEINUNG nach handeln beziehungsweise sein MÜSSE.

Sie vernachlässigen aber, dass sie weder ein umfassendes Verständnis von Gott erlangt haben oder erlangen können, welches sie in die Lage versetzen würde, solche Voraussetzungen festzulegen, noch Gott jemals ein Gott war, dem man wie einem Diener befehlen konnte.
Gott ist stets ein souveräner Gott, eine Geschichte, die das gut darstellt, ist die Story, bei der Mose Gott fragt, was er den Israeliten sagen solle, wer ihn schicke und Gott antwortet:,,Ich bin, der ich bin."

Die Lösung für das Theodizee-Problem besteht darin, zu akzeptieren, dass man nicht in der Lage ist, Gottes Gedanken und Absichten als Mensch vollständig zu erfassen und darauf zu vertrauen, dass es einen Grund für die Geschehnisse der Welt gibt.
Einen Grund, den ich nicht ermessen kann, über den Menschen allenfalls spekulieren können.

Ich empfinde das nicht als schlimm. Vertrauen in Gott gehört vielmehr zu den Grundlagen der christlichen Lehre.


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18.05.2015 um 19:39
Hallo @Kc,

"Chamäleon-Taktik" hört sich zwar etwas gewöhnungsbedürftig an ;) aber prinzipiell sehe ich in solchen Argumentationszügen durchaus chamäleonähnliche Elemente vorhanden.

ja ich kann absolut nachvollziehen wie du das meinst.

Jedoch sehe ich in der Frage nach dem Wesen Gottes immer eine gewisse Willkür der Theisten die Grenzen unseres Verstandes und die scheinbar unendliche Größe ihres Gottes quasi wie eine Trumpfkarte zu spielen sobald kritische Fragen aufkommen die eben Beispielsweise auf das Theodizee-Problem zu sprechen kommen oder wenn andere Unklarheiten auftauchen.

Man setzt damit Schranken die man quasi wie ein Dogma nicht weiter durbrechen sollte wahrscheinlich weil viele Theisten so manche Geheimnisse des Lebens auch gar nicht wirklich weiter hinterfragen wollen weil sie sich mit der mystifizierung Gottes auch irgendwie zufrieden geben. Ein Atheist Beispielsweise kann und will sich in der Regel damit aber nicht zufrieden geben und seine Fragen in dieser Hinsicht einfach ad acta legen.

Vielleicht wird der Mensch auch niemals alle Fragen des Lebens beantworten können, wer weiß das schon so genau aber wir sollten um der Wahrheit willen zumindest alles versuchen sie auf bestmögliche Weise beantworten zu können.
Mit der oft verwendeten Aussage Gottes Wege sind unergründlich kann und will ich mich daher auch einfach nicht zufrieden geben und sehe es auch nicht wirklich als Argument.

Natürlich kann man auch das Theodizee-Problem mit der Unergründlichkeit von Gottes Wegen wegerklären, für mich ist es aber vielmehr ein weiterer ganz starker Hinweis darauf das er schlicht nicht existiert.

Ein wirkliches Problem stellt die Theodizee-Frage auch eigentlich nur für Gläubige dar die an einen persönlichen Gott der Liebe und der Gnade und Güte glauben wollen denn auf die Frage nach dem warum und wieso so viel Böses und Schlechtes auf dieser Welt passiert hat ein Ungläubiger ja meist ganz andere, schlicht naturbedingte, Antworten parat. Ganz im Gegensatz zum Gläubigen kann dieses Problem den Ungläubigen daher in seinem Unglauben nicht bestürzen, sondern im Gegenteil, in seinen Ansichten eher noch bestärken.


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19.05.2015 um 08:01
Hi..

Zum Thema "Meme" möchte ich mal gerne folgenden Artikel empfehlen, der sehr verständlich beschreibt, worum es geht..

Nur zur Anmerkung für jeden, der bisher zu "faul" war ...

http://www.bertramkoehler.de/memetik.htm (Archiv-Version vom 18.05.2015)

Letztlich geht es darum, das die Memetik im Grunde genommen eine "äußere" Vererbungslehre beschreibt, die unabhängig von den Genen ist, aber genauso wirksam ist..

Gruß an alle


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