Wo hat sich Gott versteckt?

@nowhereman

Nou: Dann aber muss es etwas geben, das 'schon immer' existiert hat und dessen (Gegeben-)Sein nicht von anderem (Gegeben-)Sein abhängt, oder?

nowhereman: Keine Ahnung...

Scheint mir zumindest eine logische Konsequenz aus der von dir genannten Annahme zu sein. Wenn es undenkbar ist, dass absolut nichts existiert, dann muss demzufolge der Umkehrschluss richtig sein.

@JGC

Nou: Dann aber muss es etwas geben, das 'schon immer' existiert hat und dessen (Gegeben-)Sein nicht von anderem (Gegeben-)Sein abhängt, oder?

JGC: Das tut es anscheinend auch.

Was schließlich zum Begriff der Wikipedia: Aseität führt...

Micha007 schrieb:Da gibt es zum Einen den religiösen Glauben (z.B.: "ich glaube an eine Gottheit ..."), zum Anderen den Glauben als Vermutung (z.B.:" Ich glaube morgen wird es regnen ...")

Und wodurch genau soll sich dieser ominöse 'religiöse Glauben' vom 'normalen Glauben' unterscheiden? :ask:

@Noumenon
Auch der Duden führt die Bedeutungen separat auf.
http://www.duden.de/rechtschreibung/glauben

@Assassine
Das mag schon sein, beantwortet aber die Frage nicht. Und ist nebenbei jetzt der Duden etwa so'ne Art Bibel 2.0, deren Inhalt als unzweifelhaft wahr anzuerkennen ist...? :ask:

Noumenon schrieb:Und ist nebenbei jetzt der Duden etwa so'ne Art Bibel 2.0, deren Inhalt als unzweifelhaft wahr anzuerkennen ist...?

Wenn es um die Deutsche Sprache geht schon...außerdem hätte ich auch jedes andere Wörterbuch benutzen können.

@Noumenon

Noumenon schrieb:Und ist nebenbei jetzt der Duden etwa so'ne Art Bibel 2.0

Den Wortlaut der deutschen Sprache mit einer Bibel 2.0 zu vergleichen ist schon mehr als lächerlich, meinst nicht?

@Assassine
Und wir fragen uns immer noch nach dem eigentlichen Unterschied zwischen 'religiösen Glauben' und 'normalen Glauben'...

@Micha007
Dein Einwand ist lächerlich, meinst du nicht?

Und ich frage noch einmal: Wodurch genau soll sich dieser ominöse 'religiöse Glauben' vom 'normalen Glauben' unterscheiden? :ask:

@Noumenon
Ist das so schwer zu verstehen?
In der Englischen Sprache gibt es auch "belief" und "faith"
Das sind zwar Nomen, was jetzt aber keine Rolle spielt.

@Noumenon

Noumenon schrieb: Und ist nebenbei jetzt der Duden etwa so'ne Art Bibel 2.0, deren Inhalt als unzweifelhaft wahr anzuerkennen ist...?

Eine gewisse Diskussionsrichtlinie wäre doch in Ordnung, oder?
Sonst gib mal bitte eine Zeichengrundlage vor, die Deiner zweifelsfreien
Grundlage entspräche. ;)

@Noumenon
In der Enzyklopedie wird das Wort sogar in 5 (fünf) Kategorien zugeordnet:

• philosophisch
• ethymologisch
• sachbezogen
• personenbezogen
• und rechtlich

@Assassine

Assassine schrieb:Ist das so schwer zu verstehen?

Worauf bezieht sich "das"...? Dass Begriffe konnotiert sind? Nein, das ist nicht schwer zu verstehen. Das kennen wir auch von "Quark". Und hier kann man ganz klar die verschiedenen Bedeutungen angeben:

1. Milchprodukt (a kind of...)
2. Elementarteilchen (a kind of...)
3. Unsinn

Die Unterschiede liegen auf der Hand. Wir fragen uns hier nun aber immer noch nach dem Unterschied zwischen 'religiösen Glauben' und 'normalen Glauben'. Ist das so schwer zu verstehen?

Assassine schrieb:In der Englischen Sprache gibt es auch "belief" und "faith"

Gut, sprechen wir von mir aus auch über den Unterschied zwischen "belief" und "faith", der da genau worin liegt? :ask:

@psreturns

psreturns schrieb:Eine gewisse Diskussionsrichtlinie wäre doch in Ordnung, oder?

Ja, nur habe ich im Duden leider keine hinreichende Antwort auf meine Frage finden können. Du etwa? ;)

@Micha007

Micha007 schrieb:In der Enzyklopedie wird das Wort sogar in 5 (fünf) Kategorien zugeordnet:

Das ist ja alles ganz prima, führt an dieser Stelle nur vielleicht ein wenig zu weit. Wir fragen hier ja erst einmal nur nach dem entscheidenden Unterschied zwischen Glauben im von dir gemeinten Sinne einer Vermutung, und dem Glauben im religiösen Sinne...

@Etta

Etta schrieb:Du glaubst doch an die Evolutionstheorie. Damit GLAUBST du auch an etwas.

Eigentlich haben die Aussagen der ET mehr mit Wissen, denn mit Glauben zu tun...

Gut, sprechen wir von mir aus auch über den Unterschied zwischen "belief" und "faith", der da genau worin liegt? :ask:

Dass das eine eben religiös und das andere nicht religiös ist. Zwei komplett andere Wörter.

Assassine schrieb:Dass das eine eben religiös und das andere nicht religiös ist. Zwei komplett andere Wörter.

Ok, prima, das eine ist 'religiös', das andere nicht. Wann genau ist etwas - bspw. Glauben - religiös, und wann nicht? :ask:

@Noumenon

Noumenon schrieb:Ja, nur habe ich im Duden leider keine hinreichende Antwort auf meine Frage finden können. Du etwa?

Du suchst Antworten im Duden? Okay! :Y:
Erbsenzähler ;)

@Phantomeloi

Phantomeloi schrieb:Du hast bestimmt auch eine "Stimme" in dir ... wer ist es, die/der da zu Dir spricht?

Hi..

ICH würde sagen, das diese Innere Stimme den gesitigen Interpreter deines INNEREN Reflektions-Punkt verkörpert, (der Verstand und seine logischen Routinen) auf dem alles auf trifft, was an äußeren Eindrücken auf dich ein strömt..

Und DER kann dir zeigen, welche möglichen Wege(die DU mittels deinem Verstand auswählst) eine Zukunft haben und welche nicht...

Und richtest du nicht letztlich auch deine jeweiligen deine Entscheidungen danach aus? Dieser Innere "Spiegel) (eher der innere Reflektionspunkt) steckt also in JEDEM von uns, doch beachtet ihn vielleicht nicht jeder so wie DU oder ICH.


@Noumenon

Was schließlich zum Begriff der Wikipedia: Aseität führt...

Oh danke, den Begriff kannte ich noch nicht, klingt aber passend..


@all

Ich wollte ohnehin mal gerne was anmerken:

Unser Umfeld (die Umwelt, die Mitmenschen oder auch die Natur und die Ökosphäre) reagiert auf jeden EINZELNEN von uns..

Und je nach dem, was wir GERADE in diesem Moment tun, empfängt unsere Umwelt eine entsprechende "Botschaft" (Wir bewegen uns darin, tun was, schaffen Voraussetzungen, verbrauchen etwas, erschaffen neue Situationen, denken irgendwas, reden, essen, trinken was, führen Kommunikation oder machen sonst was und verändern damit stetig jeweils einen winzigen Teil der jeweils uns umgebenden -Moment-Realität. Im einzelnen/individuellen Fall betrachtet wirkt jeder von uns also ein kleines bisschen in die jeweilige Umwelt hinein.

Aber in der Summe (die kollektive Wirkung) wirkt unsere Umwelt insgesamt über unsere momentanen jeweiligen "Augenblicks-Empfindungen" der eigenen emotionalen unbewussten Steuerung (das Gefühl, welches uns unsere Umwelt genau in DIESEM Moment zurück vermittelt und uns entweder erfreut oder auch erschaudert) und bringt uns dazu, NACH diesen einen Augenblick erneut zu empfinden, (die Kontrolle darüber, was es jeweils so gebracht hat) WIE sich denn dieses Mal die Realität an fühlt und bewerten diese "grad erlebte" Empfindung auf das Neue auf ihre "Tauglichkeit"

ist die neue Moment-Situation wieder nicht SO wie wir es wünschten/erhofften, dann agieren/reagieren wir WIEDER mit erneutem Handeln und reagieren DARAUF.

So schließt sich ein Augenblicks-Moment an den Nächsten, wie eine Kette, die durch unzählige Schleifen sich quer durch die gesamte Zeit fort pflanzt und somit letztlich unser gesamtes Leben grundsätzlich bestimmt(den Weg vor zeichnet) EIn automatischer Interpreter, der ständig im Hintergrund unseres Bewustseins läuft

Das bedeutet im Klartext, das all unser eigenes Wirken in der Vergangenheit und im Jetzt über unsere eigene emotionale Bedürfnissteuerung wieder jeweils ZURÜCK reflektiert wird und wir dann ENTSPRECHEND nach der jeweilig empfundenen "Notwendigkeit" entscheiden, WIE wir daraufhin jeweils WIEDER zurück in unser Umfeld agieren/reagieren. Wir alle also einem Handlungskreislauf unterworfen sind, die in der selben Art wie eine interaktive Rekursions-Schleife funktioniert. die bis an unser Lebensende von statten geht (das Leben also fraktalen Gesetzen folgt)

Man sollte sich die Bedeutung dessen mal ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen..

JGC schrieb:Oh danke, den Begriff kannte ich noch nicht, klingt aber passend..

Vielleicht mehr mit Philosophie beschäftigen, statt Religion... ;)

@Noumenon
Es ist etwas anderes.
Glauben (nicht religiös) bedeutet, von etwas auszugehen, sich aber nicht sicher zu sein.

Glauben (religiös) bedeutet, davon überzeugt zu sein, dass (ein) Gott existiert.

psreturns schrieb:Du suchst Antworten im Duden? Okay! :Y:

Ich nicht, aber @Assassine war wohl der Meinung, dass die Antwort auf meine Frage um Duden zu finden sei, woraufhin ich meinte, dass ich diese dort nicht finden könne. ;)