Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.08.2000

In einer sehr kundigen, aber auch für Laien verständlichen Besprechung des Buchs schildert Rezensentin Annemarie Schimmel, selbst eine berühmte Orientalistin, kurz die unterschiedlichen Vorstellungen, die man sich in Europa von dem Propheten Mohammed machte: im Mittelalter galt er als "Erzschismatiker", "gerissener Politiker" und "sinnlicher Genießer". Die europäischen Aufklärer des 18. Jahrhunderts stellten Mohammed dagegen als Vertreter einer "vernunftgemäßen Religion" vor. In der islamischen Welt jedoch war man mit keiner dieser Darstellungen zufrieden, erklärt Schimmel. Die Moslems vermissten in den europäischen Beschreibungen `die Liebe und Verehrung`, die der Muslim für den Propheten Mohammed empfindet, zitiert Schimmel die Klage eines muslimischen Scheichs aus dem 19. Jahrhundert. Die Biografie von Martin Lings sollte in diesem Punkt allerdings auch skeptische Muslime zufrieden stellen - das lässt Schimmel in ihrer Rezension durchschimmern. Lings bezieht sich in seiner Darstellung vor allem auf Koranverse, arabische "Traditionsliteratur" und die ältesten Biografien der islamischen Welt, erklärt die Rezensentin. Gerade deshalb spiegele seine Biografie die - bislang in Europa unbeachtet gebliebene - Liebe der Muslime für ihren Propheten wieder. Schimmel erklärt, das Buch "mit Freude, ja geradezu mit Spannung" gelesen zu haben und beschreibt es als "liebevoll und schön geschrieben". Für eine Sezierung nach "historisch-kritischer Methode" sei es dagegen weniger geeignet.

exe, du schreibst das das Buch nicht verändert werden darf und modern sei.

Es gibt eine Sure 13 Vers 11 : " Siehe, ALLAH verändert nicht sein Verhalten zu einem Volk, ehe es nicht seiner Seelen Gedanken verändert"

Könnte man nicht sagen, dass das Volk im Verlauf der Jahrhunderte seiner Seelen Gedanken verändert hat und somit gewisse Reformen der Lehre möglich wären?
Reformen die die Essenz der Botschaft nicht beeinträchtigen?

lilit@

Interessante Beobachtung

Jein da geht es aber mehr um die Beziehung zur Religion. Die Menschen sind solange im Irtum, solange sie nicht selbst bereit sind, ihr Schicksal mit Gottes Hilfe zu ändern und bleiben in der Gunst Allahs, solange sie es ihm danken und an ihn denken.

Die Frage ist nur, wie man Reform definiert bzw. was man von einer Reform erwartet

Denke bei Reformen an eine gewisse Relativierung von Sätzen im Koran, die bei falscher Auslegung zu Missbrauch führen können.
All diese Stellen sind hier oft zitiert worden. Vielleicht könnte in einem Anhang der geschichtliche Zusammenhang erläutert werden.

Al-chidr,

schau bitte letzter Eintrag in "Islam, die wahre Religion".
Vielleicht kannst du mir die Frage beantworten. Danke

lilit@

In Kurzform habe ich oft den geschichtlichen Zusammenhang mit anklingen lassen bei den "Dschihad- Versen"

Meine Anhang im Buch Koran, um Missbräuche von wörtlicher Umsetzung zu verhindern.

lilit@


Richtig uns fehlt ein Koran mit einem nicht zu ausführlichen, aber prägnanten Kommentar zu den Versen, vor allem den Versen, welche mit Schariafragen zu tun haben, wobei dieser Kommentar bei mehrdeutigen Aussagen unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten berücksichtigen müsste. Ich hoffe dass ein solches Projekt in Angriff genommen wird, dazu gehört auch eine Koranübersetzung, welche nicht in einem oder zwei Jahren geschrieben wird, sondern akribisch genau von Arabern und Deutschen, Theologen, Sprachwissenschaftlern und Pädagogen erarbeitet wird.

hallo bism,

Du schreibst:
Jesus fühlte rein und dachte
Nur den Einen Gott im Stillen;

Wer ihn selbst zum Gotte machte
Kränkte seinen heiligen Willen.

Auf die Frage Jesu zu seinen Jüngern sagten sie in Matthäus 16
14: Sie sprachen: Etliche sagen, du seist Johannes der Täufer; die andern, du seist Elia; etliche du seist Jeremia oder der Propheten einer.
15: Er sprach zu ihnen: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?
16: Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!
17: Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jona's Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

Jesus hätte Petrus sicher widersprochen und nicht bestätigt, wenn er nicht von sich aus gewusst hätte, dass er Gottes Sohn ist.

Unter dem Kreuz Jesu erkannte ein Heide Jesus als Sohn Gottes:

Matthäus 27
54: Aber der Hauptmann und die bei ihm waren und bewahrten Jesus, da sie sahen das Erdbeben und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich dieser ist Gottes Sohn gewesen!

Sogar der Teufel wusste, dass Jesus Gottes Sohn ist:
Lukas 4
3: Der Teufel aber sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich zu dem Stein, dass er Brot werde.


Nach der Verhaftung Jesu:

Lukas 22
66: Und als es Tag ward, sammelten sich die Ältesten des Volks, die Hohenpriester und Schriftgelehrten und führten ihn hinauf vor ihren Rat
67: und sprachen: Bist du Christus, sage es uns! Er aber sprach zu ihnen: Sage ich's euch, so glaubt ihr's nicht;
68: frage ich aber, so antwortet ihr nicht und lasst mich doch nicht los.
69: Darum von nun an wird des Menschen Sohn sitzen zur rechten Hand der Kraft Gottes.
70: Da sprachen sie alle:
Bist du denn Gottes Sohn?
Er aber sprach zu ihnen: Ihr sagt es, denn ich bin's.

Dies war sein Todesurteil.

Würde das einer so auf sich nehmen, wenn es nicht die Wahrheit wäre ??

Hallo lilit ,
zum 7.11. um 18.04 Uhr
welchen Gott meinst Du, dem es einerlei ist, wie wir zu ihm beten.
Der Gott der Bibel kann nur durch Jesus angebetet werden, weil er mit Sündern keinen Kontakt haben kann.
Unsere Sünden trennen uns von diesem Gott.
Erst durch Jesus Versöhnung und Sündenvergebung können wir zu diesem Gott der Bibel beten und werden erhört

Hallo eXe,

eben lese ich Deine Post vom 8.11. um 15.57 Uhr

Dass der Koran modern ist, das ist mir neu. Er ist doch in der Sprache mehr als altmodisch und springt von einem Gedanken zum anderen. Er schwirrt kunterbunt in den Geschichten herum.

Aber schreibe bitte, was an der Bibel verändert wurde, oder nehme diese - ich bezeichne es als Lüge - zurück.

@bekchris

ja der Koran ist modern. in wiefern fragst du?
es gibt viele dinge die im Koran vorher standen und später entdeckt wurden


Aber schreibe bitte, was an der Bibel verändert wurde, oder nehme diese - ich bezeichne es als Lüge - zurück.

also als lüge wollen wir das nicht bezeichnen sagen wir dazu meinung ;)

die thora wurde verändert so kam also die bibel. aber nach einer zeit haben die menschen sich den erlaubnis genommen auch die bibel zu verändern. hätte das nicht geschiehen würden wir jetzt nicht den Koran haben ;).

heutzutage gibt es 4 bibel... war das früher so? außerdem gibt es noch eine bibel barnaba wo drin auch steht dass ein letzter Prophet im namen Ahmed (s.a.v.) kommt. aber diese wird jetzt zu den verbotenen bücher gezählt...
das wissen auch die päpste.. frag sie doch einfach.. hab's auch getan.. konnten mir keine antwort geben. die echte bibel wird nicht gezeigt.

nicht falsch verstehen habe jeder glaube respekt

hoffe konnte dir etwas helfen..

eXe

was du da redest ist Stuss.Es gibt keinen Anhaltspunkt für die Verfälschung der Bibel.Alles reine Spekulation wobei soweit ich weiß nicht mal im Koran steht das sie verfälscht sei.Wenn ich mich nicht irre steht dort eher sie wurde falsch ausgelegt.(Glaube ich bin mir nicht sicher)
In der Bibel wird auch kein Ahmed angekündigt.Und woher willst du wissen das diese Bibel verboten ist wenn doch der Vatikan eh nicht preisgibt dann hats doch auch nie jemand erfahren?Liefere Beiweise für Ihre verfälschung dann kann man auf der Basis weiter reden.
Es gibt vier Bibeln.?Sicherlich 4 verschiedene Übersetzungen aber alle mit dem gleichen Sinn.

@halil

halil268 schrieb:was du da redest ist Stuss.Es gibt keinen Anhaltspunkt für die Verfälschung der Bibel.Alles reine Spekulation wobei soweit ich weiß nicht mal im Koran steht das sie verfälscht sei.Wenn ich mich nicht irre steht dort eher sie wurde falsch ausgelegt.(Glaube ich bin mir nicht sicher)

Naja, man kann evtl. nicht von einer absichtlichen Veränderung reden, sondern eher das Kommentare der Schreiber und schon die Ausdeutung der Verse zur Geltung kommt. Das sieht man auch schon an den Gleichnissen die schon ausgedeutet wurden. Denn ein Gleichnis hat nicht den Zweck ausgedeutet zu werden. Das ist verkehrt!
Diese Kommetare sind nicht von der Hand zu weisen und erschweren dadurch den wortlaut gottes herauszufiltern.

Einige Freunde von mir führen Dialoggespräche mit Kirchenvertretern. Selbst diese geben zu, dass sie versuchen Gottes Wort innerhalb dieser Interpretation herauszulesen, was natürlich schwerer wird. Einige tun mir sogar ehrlichgesagt leid, da ihr Glauben auf angebrochenen Säulen steht und dieses Gebäude einzustürzen droht....Schade eigentlich.

halil268 schrieb:In der Bibel wird auch kein Ahmed angekündigt.

Ich kann gerne wieder einen Text reinstellen, wenn es gewünscht wird.
Aber nur eine kleine Anmerkung

in Joh 1:19-25 wird folgendes erwähnt:

"Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden zu ihm sandten Priester und Leviten von Jerusalem, daß sie ihn fragten: Wer bist du? 20Und er bekannte und leugnete nicht, und er bekannte: Ich bin nicht der Christus. 21Und sie fragten ihn: Was dann? Bist du aElia? Er sprach: Ich bin's nicht. Bist du der bProphet?"

Und als Querverweis an dem Punkt "Prophet" wird auf Mose 18:15 hingewiesen.
Dort wird ein Prophet angekündigt. Lies ruhig nach.

freestyler schrieb:Und als Querverweis an dem Punkt "Prophet" wird auf Mose 18:15 hingewiesen.
Dort wird ein Prophet angekündigt. Lies ruhig nach.

Stimmt.
Dort steht: "Einen Propheten wie mich wird der Herr dein Gott dir erwecken aus dir und deinen Brüdern, dem sollt ihr gehorchen".
Dies wurde zu Moses und dem jüdischen Volk gesprochen.

War Mohammed Jude?

Und falls jemand auf die lustige Idee kommt das so zu deuten als seien mit "dir und deinen Brüdern" völkerübergreifend "Gottgläubige" gemeint: Bitte das ganze Buch lesen (es handelt sich übrigens um das 5. Buch Moses, Freestyler war sich offensichtlich nicht bewusst dass es derlei fünf gibt was auf seine Bibelkenntnis schließen lässt da er es unerwähnt ließ), es ist überall von Anweisungen und Weissagungen konkret für das jüdische Volk die Rede so dass mittendrin auf einmal ein Sätzchen sein soll das sich nicht auf das jüdische Volk bezieht absurd ist.

@Tahiri

sehr gut. das ist der eindeutige beweis, das die islam propaganda falsch ist.

Stimmt, die ersten 5 Bücher von Moses bilden gleichzeitig díe Thora der Juden. Die Thora enthält 613 Gebote und Verbote, an denen sich die Juden halten sollten. Und dieses eben bildet die Grundlage der Thora die ersten 5 Bücher Moses.

kann ja sein das es sich auf das jüdische volk bezieht. er sagt den juden voraus das ein prophet kommen wird. was ist daran so falsch?

araber sind die brüder der hebräer
ismail und isaaks söhne sind hebräer und araber das war mit brüder gemeint