Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

Da muss man sich aber fragen, ob man wirklich glaubt, oder ob man sich nur an Gewohnheiten klammert. (versteht mich nicht falsch, ich möchte niemandem seinen Glauben abspenstig machen. Da soll jeder glauben, was er für richtig hält.)

Wenn man sich nach und nach mit anderen Glaubensrichtungen vertraut gemacht hat, bleibt eigentlich nur noch das übrig:

Fabiano schrieb:..., dass man möglicherweise ein Begründer einer ganz neuen Religion werden kann... Oder irgendwann gänzlich vom Glauben abfällt und zu einem Atheisten werden kann.

Denn ich persönlich kann nicht nachvollziehen, wie man sich für eine Richtung entscheiden kann. Wenn man jene Richtungen die man nicht einschlägt für "unwahrscheinlich" (ich weiss nicht, ob man's so nennen kann) hält, dann würde ich zumindest mich fragen warum die meinige wahrscheinlicher ist.
Ich müsste also annehmen, dass ich diesem Glauben nur folge, weil die Umstände meines bisherigen Lebens dazu führen mussten, dass ich mich für jene Richtung entscheide.

Unter diesem Blickwinkel wäre es (für mich persönlich) logisch entweder meinen eigenen unabhängigen Glauben zu entwickeln, oder garnicht zu glauben.

Wie gesagt, das sind nur meine Gedanken. Mir ist klar, dass andere das vermutlich anders sehen.

@Fluktuation

Verwechsel aber bitte nicht Glauben mit Religion !

Ich weiß nicht was es ist, warum der eine Mensch an einen Gott glaubt und der andere nicht. Aber das was einen zuerst prägt, das wird zunächst dann auch seine Religion sein. Den Glauben allerdings kann man nicht aufprägen, anerziehen, der muss von Innen kommen.

Eine Religion kann man wechseln, wenn man meint, dass es einem in einer anderen besser gefällt, aber der Glaube an sich ist etwas anderes. Entweder hat man ihn oder nicht.

Beide haben unrecht

Für mich hat weder das eine, noch das andere Recht. Recht ist mehr oder minder eine Sache der Ansicht. wenn es darum geht, ob sie im Sinne der Wahrheitssagung Recht haben, dann ist es wohl wieder bei beiden nichts.

dazu zitiere ich:

Crusi schrieb:Beide haben unrecht

und sage herzlichst: BINGO!

@Zerox

Ja, ist doch so...
Die wollen uns alle weißmachen, dass nur IHRE Konfession der richtige und wahre Weg ist.
Es gibt so viele ausgeklügelte Glaubensrichtungen, da nehme ich wohl kaum an, dass gerade das Christentum die Lösung auf die wichtigen Fragen der Menschheit gefunden hat.

Was ist mit dem Buddhismus, Hinduismus, oder dem ägyptischen Polytheismus?
Wahrscheinlich hat keiner hier auf Erden den Durchblick. Nichts ist so, wie es scheint.

Wie auch immer.

MfG

@Crusi

ich habe mir den relativen durchblick jahrelang angelesen und das was die Bibel sagt ist Unfug. Einerseits predigen sie nächtenliebe andererseits sagen sie, tötet die, die uns in die Quere kommen. Lol sage ich da nur und der Koran ist keineswegen besser. Er predigt zwar nicht so geschwollen Nächstenliebe aber schau, dort steht Mordet für euren Glauben, sage nur radikalislamische Taliban und terroranschläge auf Deutschland dazu. Man kriegt in seinem eigenem Land Angst, obwohl das wohl etwas vom thema abweicht.
Keine Religion kann Alle Fragen und Lösungen darbieten, deshalb sind Menschen, die Erkentniss ohne Religion gefunden habe deutlich bessere Vorbilder.

Es ist die größte Dreistheit, wenn eine antike Schrift (Quran), die Mord legitimiert und Folter sowohl im Diesseits als auch im Jenseits verherrlicht, am lautesten behauptet, die einzige Wahrheit zu sein. Es ist einfach ekelhaft, was der Islam alles als göttlich oder gottgewollt betrachtet. Keiner, der einen gesunden Menschenverstand besitzt, wird diesen Dogmen zustimmen. Das tun nur die Indoktrinierten und die Ignoranten.

Zerox schrieb:deshalb sind Menschen, die Erkentniss ohne Religion gefunden habe deutlich bessere Vorbilder.

Wahre Worte!
Die sollte sich die Mehrheit der Bevölkerung einprägen. Aber dafür bedarf es auch Vernunft und Verstand... vor allem "Freiheit".
Freiheit ist meiner Meinung nach ein sehr dehnbarer Begriff, der einige Dimensionen miteinbegreift.
Fehlt den Menschen dieser Faktor, ist es doch eine logische Konsequenz, dass sie sich an den nächstbesten Strohalm klammern. Der religiöse Strohalm.
Aber keiner von diesen Menschen bedenkt, dass ein Strohalm sehr leicht brechen kann :D

@trance3008
Mord und Folter? - Das musst du mir etwas erklären.^^

@Crusi

haha, ja wie wahr, der war gut mit dem Strohalm^^
Aber man gewöhnt sich an alles und jeder der sich an Gefangenschaft oder Unfreiheit seit Kindesbein gewöhnt hat und ncihts anderes kennt, wird wohl kaum sagen 'ich bin Unfrei'
Es gibt ein Sprichtwort das da lautet ''Ein Glücklicher Sklave ist der größte Feind der Freiheit'', und genau dehalb gibt es so viele, die dulden was um sie herum geschieht. Weil sie nicht erkennen, dass sie unfrei sind, sie haben sich daran gewöhnt.

Zerox schrieb:'Ein Glücklicher Sklave ist der größte Feind der Freiheit'

Es gibt auch den Spruch: "Der größte Sklave ist der, der fälschlicherweise glaubt, er sei frei!"

Ihr "Freien" seid aber nicht frei, solange ihr noch Knechte der Sünde seid. Solange ihr noch Knechte eurer schlechten Begierden seid, nicht Herr darüber seid, lebt ihr nicht in Freiheit, nur in einer Scheinfreiheit.

Es bringt eben nichts, sich selbst zu betrügen.

@Zerox

Hm... ja ich bin auch der Meinung, dass sich viele religiöse Oberhäupter an der Hingabe ihrer Anhänger bereichern... auch wenn sie es keinesfalls zugeben wollen.
Die Gläubigen selbst haben davon gar nichts und bemerken teilweise gar nicht, dass sie ausgenutzt werden. Religion ist für mich auch schon ein Teil des globalen Kommerz geworden.
Es gibt nur wenige Personen, die wirklich zu ihrer Religion stehen, weil sie sich damit selbst identifizieren können und keinen weltlichen Absichten nachfolgen.

@Fidaii

Hey, den hast du dir ausgedacht. Mag sein, was du sagtst, aber es gibt genug Leute, die Meister der Eigenmanipulation sind, oder stimmst du mir da nicht zu? und Sklaverei ist im Falle des Sprichwortes unterschiedlich zu verstehen.

@Crusi
Ja, das läuft genau ab wie mit sekten, nur teils noch schräger und auch etwas anders. Wobei mir der Begriff Sekte widerstrebt, da er ja ncihts anderes bezeichnet als Logen Orgis usw. die sich vonb der katholischen kirche abgewendet haben.

@Zerox

Zerox schrieb:deshalb sind Menschen, die Erkentniss ohne Religion gefunden habe deutlich bessere Vorbilder.

Es kommt immer drauf an, welche Erkenntnise man gefunden. Einfach mal von "Erkenntnise" sprechen ist noch lange nicht automatisch etwas Positives.^^

@Repulsor

das stimmt aber ich Rede hier von humaner Erkentniss, die der allgemeinheit und den suchenden nutzt und nicht von zerstörerischer erkentniss.

Fidaii schrieb:Ihr "Freien" seid aber nicht frei, solange ihr noch Knechte der Sünde seid. Solange ihr noch Knechte eurer schlechten Begierden seid, nicht Herr darüber seid, lebt ihr nicht in Freiheit, nur in einer Scheinfreiheit.

Und ein Mensch wie du einer bist, hat also das Recht darüber zu urteilen, wer "sündigt" und wer "auf dem rechten Wege wandelt"?
Nur weil er gläubig ist?
Nur weil seine Religion für sich erhebt, das einzig Wahre zu sein?

Hmmmh... klingt einleuchtend.

Ich sage dir:

Menschen müssen erst gelitten haben, um zu begreifen, was wirklich gültig ist.

@Zerox
Das ist ja das Problem, Human ist immer eine Sache des Inidivduellen Sichtweise, für den einen sind dies und jenes Humaner während für den andren es komplett "Un"-Human sind.^^

@Zerox

Ich bezweifel aber mal ganz stark, dass ihr "Meister der Eigenmanipulation" seid. Ihr seid weder das, noch seid ihr Meister der Selbstdisziplin. Zudem fehlt euch ein gewisses Verständnis für die Schriften, wie man sie zu lesen hat, weswegen ihr aus eurem Unwissen heraus, gleich die gesamte Schrift ablehnt, als sei das alles nur Quatsch.

Wobei das natürlich noch besser sein mag, als einer, der die Schrift nicht wirklich versteht, sich aber blind diesem Unwissen und dem Buchstaben unterwirft und danach handelt, ohne selbst Gewissheit zu haben, was richtig und falsch ist, so wie es die meisten Religiösen tun, die sich ihre Ignoranz und ihre ignoranten, falschen Gelehrten zu Göttern genommen haben.

@Zerox

Du hat recht, Sekten sind einfach nur Abspaltungen, die eine eigene geschlossene Glaubensgemeinschaft bilden konnten. Nur bedeutet ja eine Abspaltung Macht- und Prestigeverlust für die "Großmacht" :D

Crusi schrieb:Und ein Mensch wie du einer bist, hat also das Recht darüber zu urteilen, wer "sündigt" und wer "auf dem rechten Wege wandelt"?
Nur weil er gläubig ist?
Nur weil seine Religion für sich erhebt, das einzig Wahre zu sein?

Hmmmh... klingt einleuchtend.

Wenn das einleuchtend klingt, ist ja alles klar.

Ausserdem hab ich das so nicht gesagt, also leg mir keine Worte in den Mund, die ich so nicht gesagt habe. Du wirst schon selbst wissen, was Sünde ist und was nicht, wenn Du wahrhaftig bist.