Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

@Honey76
Die evangelischen Kirchen nicht. Es geht darum, dass es eben ein Dogma von bestimmten Kirchen ist und nicht etwas, was der ganzen Christenheit zu eigen ist ;).

@Cricetus
reden wir beide vom selben thema? quasi die jungfrauengeburt jesu? oder meinst du die story über marias mutter?

@Honey76
Du sprachst gerade von der unbefleckten Empfängnis und das ist nun einmal das Dogma der Kirche, das besagt, dass auch Marias bei der Geburt Jungfrau war.

Und was die Sache mit der Jungfrauengeburt Jesu angeht: Es mittlerweile auch genug Christen, die dieses Teil der Bibel einfach als Mythos abtut, der lange nach dem Tod Jesu entstanden ist und deshalb zum Beispiel weder bei Paulus noch bei Markus zu finden ist.

@Cricetus
Beruht das nicht auf einen übersetzungsfehler der aus einer "Jungen Frau" eine "Jungfrau" machte?

@interrobang
Ich glaube, es ist beides möglich, allerdings sind sich alle einigermaßen ernst zu nehmenden Wissenschaftler darin einig, dass alle Geschichten, die vor der Predigertätigkeit Jesu stattfinden, später erfunden wurden.

@Cricetus
mea culpa! - ich hab da wohl zu viel auf einmal in einem topf geworfen.
ob mythos oder nicht - nun ja, wissenschaftlich sogar definitiv. wie so vieles in all den "heiligen büchern" ist das ein oder andere eher spiritueller, metaphorischer natur und nicht unbedingt wörtlich zu nehmen. aber sicherlich werden mich ein paar meiner eigenen glaubensgesinnte hierfür kreuzigen ;)

@interrobang
war das mit dem übersetzungsfehler nicht im koran?

@Honey76
Keine ahnung. Übersetzungsfehler im Koran sind unmöglich festzustellen da es keinen Urkoran gibt.

@interrobang
da hast auch wieder recht...

Der "Übersetzungsfehler" von wegen Jungfrau taucht glaub ich zum ersten mal hier auf.

Jes 7, 14
14 Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären, und sie wird ihm den Namen Immanuel - Gott mit uns - geben.

Atheisten und manche Juden sagen jetzt , dass Jungfrau eigentlich junge Frau heißt. Was irgendwie völlig sinnfrei im Kontext wäre... denn es geht um ein Zeichen/Wunder.

Und Jesus ist nicht Gottes Sohn WEIL er keinen Vater hat. Das stellen islamische "Gelehrte" falsch da. Jesus ist einfach Gottes Sohn, weil Gott das entschieden hat. Jesus hätte auch 2 weltliche Väter haben können und trotzdem Gottes Sohn sein.

Da haben wir es wieder. :D
Ich kopier mal einen Post aus einem anderen Thread ein, passt hier auch hin.

Lass mich eines vorweg schicken für den Fall, dass ich falsch verstanden wurde.
Jeder kann an (s)einen Gott glauben, genau so, wie an Wichtel in seinem Garten und rosarote fliegende Einhörner die sein Haus umkreisen.
Dagegen ist nichts zu sagen.
Für viele sind solche Halluzinationen geradezu lebenswichtig um überhaupt ihr Leben auf die Reihe zu kriegen.
Der Glaube hat also durchaus eine regulative Funktion.

Nun ist es doch so, dass eigentlich alle Gläubigen einem Gott nachjagen der sich jeglicher Erkennung, Erklärung oder Kalibrierung entzieht, man also keinerlei Möglichkeiten hat seinen Glauben zu verifizieren.
Von daher ist doch jegliche Diskussion über Gott und Konsorten völliger Unsinn, weil alle getätigten Aussagen gar nicht warheitsfähig sind.
Will heissen, keiner der hier oder sonstwo über Gott streitenden Menschen kann belegen, dass seine Aussagen der Wahrheit entsprechen, insofern streiten hier Blinde über die Farben.
Es entbehrt natürlich nicht einer gewissen Komik zuzuschauen wie sich hier die Gläubigen in völliger Sinnlosigkeit aneinander abarbeiten, aber die wenigsten sehen sich wahrscheinlich als stand-up-comedians.
Ich empfehle daher mal die alten Bücher wegzulegen und in Kants "Transzendentaler Dialektik" zu schmökern Teil der "Kritik der reinen Vernunft".

Welchen Sinn machen Diskussionen über Gott oder verschiedene Götter, ausser vielleicht sich selbst zu belügen?

@emanon
Wir diskutieren hier meistens nicht über Gott allgemein, sondern über fassbare Themen wie Trinität oder Bibel vs Quran. Solche sind verifizierbar, falls man ein Paar grundlegende Glaubensgrundsätze als wahr annimmt. Das heißt im Klartext, dass man entgegen deiner Aussage, Diskussionen über Gott führen kann und auch Belege aufweisen kann, zB aus den jeweiligen Schriften.
Hast du einen Beweis für Atheismus, wenn ja dann klär mich bitte auf. Wenn dein Beweis eigentlich keiner ist sondern lediglich auf fremden Denkweisen und reinen Argumentationen beruht, wie zB Kant, dann frage ich dich: Warum sollte ich meine Denkweise ändern, wo ich schon eine habe die mir gefällt?

@Onlyonecansave
Du sollst doch deine Denkweise gar nicht ändern, ich schrieb doch

emanon schrieb:Lass mich eines vorweg schicken für den Fall, dass ich falsch verstanden wurde.
Jeder kann an (s)einen Gott glauben, genau so, wie an Wichtel in seinem Garten und rosarote fliegende Einhörner die sein Haus umkreisen.
Dagegen ist nichts zu sagen.
Für viele sind solche Halluzinationen geradezu lebenswichtig um überhaupt ihr Leben auf die Reihe zu kriegen.
Der Glaube hat also durchaus eine regulative Funktion.

Du versuchst das auszuhebeln, indem du sagst "wir diskutieren unter der Prämise, dass einiges in den alten Büchern wahr ist".
Auch das ist aber lediglich eine Annahme oder ein Glaube der nicht zu verifizieren ist.
Da sind wir dann wieder hier

emanon schrieb:Von daher ist doch jegliche Diskussion über Gott und Konsorten völliger Unsinn, weil alle getätigten Aussagen gar nicht warheitsfähig sind.
Will heissen, keiner der hier oder sonstwo über Gott streitenden Menschen kann belegen, dass seine Aussagen der Wahrheit entsprechen, insofern streiten hier Blinde über die Farben.

@emanon

emanon schrieb:Du sollst doch deine Denkweise gar nicht ändern, ich schrieb doch

Es ging eher um mich als um dich hab mich unklar ausgedrückt ^^ Ich würde mich freuen eine Wahrheit zu finden, die besser ist als meine.

emanon schrieb:Du versuchst das auszuhebeln, indem du sagst "wir diskutieren unter der Prämise, dass einiges in den alten Büchern wahr ist".
Auch das ist aber lediglich eine Annahme oder ein Glaube der nicht zu verifizieren ist.
Da sind wir dann wieder hier

Es macht Spass. Wenn du darüber diskutierst, warum es Gott nicht gibt, ist es doch das gleiche. Oder hast du richtige Beweise? Scheinst du so fest davon überzeugt zu sein, weil du wirklich einen 100% Beweis hast, oder lebst du einfach nur deinen Glauben zu 100% aus, wie wir?

Gott segne dich

@Onlyonecansave
Danke.
Gott ist nicht fassbar, messbar, sichtbar oder sonst mit irgendwelchen der Menschheit zugänglichen Geräten oder Sinnen erfassbar.
Von daher kann jeder seinen Glauben leben wie er will. Nicht nur an Gott sondern auch an Harry Potter oder was auch immer.
Das muss auch gar nicht diskutiert werden.
Erklärungsbedürftig wird es doch erst, wenn Gläubige auf der Basis absoluten Nichtwissens beginnen andere von ihren persönlichen Vorstellungen überzeugen zu wollen.
Da ist es egal, ob es sich um den Glauben an Gott geht oder um den Glauben, dass es keinen Gott gibt.
Ich persönlich habe noch keine Notwendigkeit gefunden an Gott zu glauben.
Ramen.

@emanon

emanon schrieb:Nicht nur an Gott sondern auch an Harry Potter oder was auch immer.

Es gibt aber ein Unterschied zu Gott.
Harry Potter ist greibar, Gott nicht, Harry ensteht aus dem was wir auf erden vorfinden können.
Bei Gott haben wir nichts was wir ins Zweifel ziehen können.

@threadkiller
Man kann an allen Gottevorstellungen, denn mehr haben wir ja gar nicht, in Zweifel ziehen ob sie korrekt sind.
Du magst Daniel Radcliff o.s.ä. greifen können, aber was das Zaubern angeht heisst es wieder Glaube oder Nichtglaube.

@emanon

emanon schrieb:aber was das Zaubern angeht heisst es wieder Glaube oder Nichtglaube.

Wunder stehen in der Bibel, somit ist das Zaubern greibar.

@threadkiller
Leider weisst du nicht, ob die Bibel wahr ist.
Das macht das Zaubern und die Wunder wieder zu einer Sache Glaube oder Nichtglaube.

@emanon

emanon schrieb:Leider weisst du nicht, ob die Bibel wahr ist.
Das macht das Zaubern und die Wunder wieder zu einer Sache Glaube oder Nichtglaube.

Egal wie du und aus welchen Komponenten du etwas zusammenstellen kannst, es bleibt bei einem Ursprung den wir bereits kennen, bei Gott gibts den nicht.
Es geht mir persöhnlich eher, ob es eine Möglichkeit gibt etwas ausszuschliessen, und bei Harry Potter ist das möglich, und um den Begriff "möglich" geht es mir.