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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

2.137 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

22.12.2021 um 21:08
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Das ist alles belegbar, ich kann natürlich mir nur die fiesesten Sachen raussuchen, denn die sind gut dokumentiert.
Das es religiös motivierte Gewalt gibt ist nicht deine Behauptung. Du sagst
Der zitierte Beitrag von Wurstsaten wurde gelöscht. Begründung: Behauptung ohne Beleg.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Die meiste extremistische Gewalt ist religiös motiviert, weltweit auf jeden Fall.
Falls du nicht verstehst was du schreibst.
Du behauptest religiöse Gewalt toppt alles was es sonst an Gewalt gibt. Sind also mindestens 50% aller Gewalttaten. Das ist deine Behauptung.
Also raus mit den Belegen.

Das nix kommt wissen alle hier die offen an das Thema gehen.
Ich bin nur mal neugierig wie extremistisch bzw verblendet du bist.

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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

22.12.2021 um 21:11
Wenn z.B. ein IS-Kämpfer eine jesidische Frau versklavt ist das religiös motiviert.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Du behauptest religiöse Gewalt toppt alles was es sonst an Gewalt gibt. Sind also mindestens 50% aller Gewalttaten. Das ist deine Behauptung.
in gewissen Weltengegenden auf jeden Fall.

Wenn du nicht ertragen kannst, dass Menschen aus religiösen Motiven schlimmste Gewalttaten begehen, dann halte dich aus der Diskussion raus,


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

22.12.2021 um 21:13
@Wurstsaten
Hab’s mal gemeldet.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

22.12.2021 um 21:17
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Wenn z.B. ein IS-Kämpfer eine jesidische Frau versklavt ist das religiös motiviert.
Ist doch eher wahrscheinlich, dass er sexuell motiviert ist und nicht religiös.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

22.12.2021 um 21:20
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ist doch eher wahrscheinlich, dass er sexuell motiviert ist und nicht religiös.
Die Auslegung seiner Religion verpflichtet ihn dazu diese Frau zu nehmen, um sie zu Gott zu führen.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

22.12.2021 um 21:23
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Die Auslegung seiner Religion verpflichtet ihn dazu diese Frau zu nehmen, um sie zu Gott zu führen.
Aber sie zu versklaven und zwangszuverheiraten oder zu vergewaltigen, läuft doch eher auf affektiven Trieb und sexuellen Sadismus hinaus.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

22.12.2021 um 22:23
Zitat von NemonNemon schrieb:Ja schau. Und ist es nicht das, worauf es ankommt?
Wenn dann einer meint: "Leute, wir sollten diese Autobahn lieber nicht bauen, wenn wir nicht mal wissen können, ob wir selbst überhaupt existieren!!!" - dann sagt man sich wohl: "So what? Ist das eine ausgereifte Geisteshaltung, auf die wir uns berufen können oder vielleicht doch eher die paranoide Position eines Sonderlings? Die Autobahn wird selbstverständlich gebaut!"
Das kann etwas sein, worauf es ankommt, muss es aber nicht.

Die ganzen real life beispiele die du reinbringst treffen es da nicht so ganz, weil du in ihnen immer schon davon ausgehst, dass sich eigentlich alle einig sind bis auf ein 'Sonderling' und du das auch nur aus Warte derer bewertest, die anderer MEinung sind.

Du musst es aber aus Position desjeniegen sehen, der entscheidet.

Wenn für dich etwas evident wirkt, weil du dich der Wissenschaft verschrieben hast und daher möchtest, dass du zwischen dir und deinen Mitmenschen dieses objektivierende System aufbauen kannst, dann bedeutet das ja eben auch, dass bestimmte Dinge dann für dich logisch werden. Das ist auch vollkommen logisch und für dich ist es intuitiv, weil es für den Menschen intuitiv ist, dass sein Weltbild konsistent sein soll.

Für einen anderen Menschen mag das anders aussehen. Für den ist möglicherweise die höchste Priorität das, was er fühlt bzw. was sich richtig anfühlt. Es macht für ihn keinen Sinn, etwas als wahr anzunehmen, obwohl es ganz klar dem widerspricht, was er in seinem Ereignishorizont spürt. Auch das ist in sich schlüssig, wenn er so verfahren möchte. Und das ist nicht minderwertig zu deinem System.
Du wählst dein System, weil es Objektivität zwischen einer möglichst großen Gruppe MEnschen herstellt. Das ist aber eine Vorliebe von dir. Dazu gibt es erst mal keinen zwingenden Grund, man könnte sich ja auch entscheiden, dass es mehr sinn macht, dass die eigene unmittelbare peergroup ein gemeinsames Weltbild hat was sie alle glücklich macht.

Menschen im Allgemeinen sind keine logischen Lebewesen und es ist unvermeidbar, an manchen punkten die geilte objektivität fallen zu lassen und sich lebenslügen hinzugeben.
Für die einen ist das der glaube an gott, für die anderen eine Sinnsuche in der Politik, mit der sie sich ausmalen, sie können die welt verbessern. Auch die Idee, dass wir einen freien Willen hätten, ist eine zwischen sogut wie allen menschen geteilte annahme, die eigentlich unserem physikalischen Wissen mittlerweile widerspricht. Trotzdem denken das auch Atheisten und selbst die, die, so wie ich, das nicht denken, handeln danach, dass sie sich und ihre mitmenschen als entscheidungsfähige lebewesen begreifen und nicht als materie im zusammenspiel mit anderer materie.

WEnn man sich das klar macht, dass nämlich auch beim wissenschaftsgläaubigsten logiker die meisten entscheidungen, meinungen und gedanken stark von metaphyischen oder sogar schlicht falschen annahmen geprägt sind, kann man eigentlich den gläubigen nicht mit fug und recht sagen, er sei irrationaler.

Das einzige, was man tun könnte, wäre die, die sich dem geteilten weltbild entziehen wollen, davon zu überzeugen, dem geteilten weltbild doch eine chance zu geben.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

23.12.2021 um 00:07
Überzeugungen sind keine Beweise

Was weiß der winzige Mensch schon im Kontext des Kosmos. Ist er denn im Vergleich dazu nicht nur ein Einzeller? Was weiß schon die Ameise auf meinem Bein von mir als Mensch? Wie soll sie mich erkennen?

Es wundert mich immer wieder, wie selbstsicher sich Menschen geben in Sachverhalten, die ihnen nicht wirklich zugänglich sind. Was soll ich sagen, wenn jemand überzeugt ist: "Hinter dieser verschlossenen Tür gibt es NICHTS." Wie kann er das wissen, wenn er noch nicht durch diese Tür getreten ist?

Die ersten Atheisten waren überzeugt, dass NICHTS über der Wolkendecke existiere. Agnostizismus kann ich gut nachvollziehen, aber der Atheismus gibt sich selbst eine begrenzte Antwort, ohne nachzuschauen, und verwechselt vorübergehende, revidierbare und äußerst begrenzte Interpretationen der Realität mit der Realität selbst.

Allan Sandage, berühmter Astronom und zynischer Atheist, rückte letztlich auch von dieser Haltung ab angesichts der Ordnung des Kosmos. Seine eigenen authentischen Beobachtungen zum Kosmos waren ausschlaggebend und keine beliebigen Impulse, austauschbaren Theorien und "Meinungen der Vielen". Er kam zum gleichen Schluss wie der römische Kaiser und Stoiker Marc Aurel, der sich in seinen Selbstbetrachtungen wie folgt ausdrückt in VI.10:

"Entweder es ist alles ein Ergebnis des Zufalls, Verflechtung und Zerstreuung,
oder es gibt eine Einheit, eine Ordnung, eine Vorsehung.

Nehme ich das erstere an, wie kann ich wünschen,
in diesem planlosen Gemisch, in dieser allgemeinen Verwirrung zu bleiben?
Was könnte mir dann lieber sein, als so bald wie möglich Erde zu werden?
Denn die Auflösung wartete meiner, was ich auch anfinge.

Ist aber das andere, so bin ich mit Ehrfurcht erfüllt und heiteren Sinnes
und vertraue dem Herrscher des Alls."


Quelle: Gutenberg-Projekt.org



Ich sage immer: Egal ob du an Gott glaubst, Gott glaubt an dich! :)

Die ersten Atheisten waren überzeugt, dass NICHTS über der Wolkendecke existiere. "Das geozentrische Weltbild basierte auf der Annahme, dass die Erde und damit auch der Mensch im Universum eine zentrale Position einnehmen, so dass alle Himmelskörper (Mond, Sonne, die anderen Planeten und die Fixsterne) die Erde umkreisen. Das geozentrische Weltbild entspricht dem unmittelbaren Augenschein." Quelle: Wikipedia: Geozentrisches Weltbild

Die damaligen Atheisten hätten es aber allesamt besser wissen müssen, wenn sie davon ausgehen, genau zu wissen, was existiert und was nicht. Die "Gläubigen" hatten wenigstens noch so viel Phantasie, sich mehr vorstellen zu können und es wie die Agnostiker nicht gleich zu verneinen, dass da noch mehr ist außerhalb dessen, was das menschliche Auge sehen kann. Von daher war z. B. ein Künstler, der sich ganze Welten von Galaxien vorstellte, der Realität näher als der Atheist zu der damaligen Zeit, der sich an das damalige beschränkte Weltbild hielt und nur das für möglich hielt, was seine Augen sehen konnten. Dasselbe gilt auch für heute. Es gibt noch vieles zu entdecken. Die heutige Wissenschaft wird später genauso altbacken erscheinen.

Die meisten, ob nun gläubig, agnostisch oder atheistisch, können den heutigen naturwissenschaftlichen Stand in ihr Weltbild integrieren, da die Naturwissenschaft sowieso nicht untersuchen kann, was außerhalb des naturwissenschaftlich Messbaren liegt, d. h. die Naturwissenschaft prüft nur einen Teilbereich der Realität und muss einen methodischen Atheismus anwenden, weil Gott in dieser Gleichung von vornherein nicht vorkommen darf, da die naturwissenschaftlichen Kriterien dafür fehlen und dies deshalb ausgeklammert wird. Es gibt Wissenschaftler und Wissenschaftsgläubige, welche diesen naturwissenschaftlichen Teilaspekt und damit ein vereinfachtes, einseitiges Modell der Wirklichkeit mit der tatsächlichen Realität verwechseln und deshalb allgemein einen Atheismus entwickeln.

An diesem Punkt, wo die Naturwissenschaft endet, tritt die persönliche, qualitative Erfahrung im Gegensatz zu quantitativ verwertbaren Modellen und Theorien über die Wirklichkeit. Sozial selbstverständliche und erwünschte qualitative innerseelische Erfahrungen wie z. B. Liebe, Empathie, Altruismus sind genauso wenig beweisbar wie spirituelle Grenzerfahrungen (Nahtoderlebnisse, paranormale Phänomene, Wahrnehmung einer transzendenten göttlichen Ebene). Trotzdem gehört dies alles zum menschlichen Wahrnehmungsrepertoire, dies in ähnlichen Mustern seit Menschengedenken, sodass die Frage erlaubt sein darf, ob es dazu vielleicht doch eine Urquelle gibt, wovon die Stoa spricht als LOGOS, womit sich die antiken Stoiker verbunden fühlten und worin sie sich meditativ vertieften.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

23.12.2021 um 09:44
Der zitierte Beitrag von Wurstsaten wurde gelöscht. Begründung: Behauptung ohne Beleg.
Auf den Islam kann und will ich nicht eingehen, da ich ihn nicht gut genug kenne. Im Christentum jedenfalls, das überwiegend auf dem NT und der Person Jesu Christi aufbaut, gibt es keine Rechtfertigung für religiös motivierte Gewalt. Im Gegenteil - Jesus predigt Nächsten- und Feindesliebe. Im AT zeigen die 10 Gebote einen friedlichen und somit gewaltfreien Weg auf.

Natürlich gibt es dennoch religiös motivierte Gewalt auch von Christen. Entweder weil die Täter den Willen Gottes nicht erkennen (können) und meinen, in seinem Sinne zu handeln. Oder aber weil sie von eigenen Trieben und Affekten so stark beeinflusst, dass sie - trotz besserer Erkenntnis - gewalttätig werden.

Aber dies stellt eine Pervertierung des christlichen Gebots der Nächsten- und Feindesliebe dar.

Ganz abgesehen davon, dass nicht jedes Kirchenmitglied, nicht jeder Geistliche, nicht jeder, der sich als Christ bezeichnet, wirklich gläubig ist.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

23.12.2021 um 10:02
@Laura_Maelle
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Die ersten Atheisten waren überzeugt, dass NICHTS über der Wolkendecke existiere.
Nicht wirklich nein. Atheisten glauben nicht an Gott. Es ist eine einzelne Aussage zu einer einzelnen Position, der glaube an Gott. Da gibt es keine Aussage darüber wie das Universum gestaltet ist, es geht nur um das fehlen des Glaubens.
In meinem Fall glaube ich den Theisten nicht, z.B. weil sie nicht einmal einen Gott definieren können, was in diesem Thread immer wieder offenbart wird.
Ich bin sicher das auch Atheisten mal einen wolkenfreien Tag hatten und die Sterne oder die Sonne sahen und so feststellten das es etwas über der Wolkendecke gab.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Die "Gläubigen" hatten wenigstens noch so viel Phantasie, sich mehr vorstellen zu können und es wie die Agnostiker nicht gleich zu verneinen, dass da noch mehr ist außerhalb dessen, was das menschliche Auge sehen kann.
Nur das an etwas glauben kein Pfad ist der zu einer wahrheitsgemässen Erkenntnis führt. Denn dann müsste man jede glaubensvorstellung gleichwertig betrachten. Also jedes Kind das an den Nikolaus glaubt, mag vielleicht recht haben und es gibt ihn.
Phantasie ist was schönes, führt aber leider nicht dahin das wir dann mehr über das Universum das Leben und den ganzen Rest wissen.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Von daher war z. B. ein Künstler, der sich ganze Welten von Galaxien vorstellte, der Realität näher als der Atheist zu der damaligen Zeit, der sich an das damalige beschränkte Weltbild hielt
Was ist mit dem Künstler der sich alle Sterne als Käse vorstellten und das Feen alles erschufen? Sie hatte nicht recht und man sieht halt das glauben nicht zu der gewünschten Erkenntnis führt.

Ach und Atheismus ist kein Weltbild, es ist wie ich schon schrieb das fehlen des Glaubens. Es gibt keine Regeln, Dogmen und nichts vereint Atheisten ausser dieses Mangels an glauben.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:An diesem Punkt, wo die Naturwissenschaft endet, tritt die persönliche, qualitative Erfahrung im Gegensatz zu quantitativ verwertbaren Modellen und Theorien über die Wirklichkeit.
Das heisst also wenn jemand ganz fest glaubt das Batteriesäure zu trinken nicht gefährlich ist, ja dann kann man das tun. Das kann man ja auf Grund einer persönlichen qualitativen Erfahrung ja glauben, also muss es ja gehen.

Anhand dieses Beispiels wird glaube ich klar das dies nicht funktioniert und auch welche Methods zur Wahrheit führt.


Mir ist schon klar das Gott sich hinter dem unerklärlichem verstecken muss, weil er in der Realität der Naturwissenschaft keinen Platz hat, da vollkommen irrelevant.

Du kannst ja mal eine Gott definieren und dann könnten wir mal schauen ob dieser existieren kann.


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23.12.2021 um 10:10
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Duriel schrieb:
Typische Beweislastumkehr von Theisten. Wie beweisen denn Theisten, dass nur ihr Gott und nicht einer oder mehrere der tausenden anderen Götter, die die Menschheit kennt, existert?

Eben nicht. Im gegenteil. Denn die behauptung 'es gibt keinen gott' ist ja die, die bewiesen werden muss.
Ein Theist müsste nur beweisen, wenn er sagt, es gibt ihn.
Die "Behauptung" es gibt keine Götter ist die Nullhypothese. Alle Theisten sagen, es gibt Gott, sonst wären sie keine Theisten. Und wenn sie Milliarden an Subventionen, Macht und Einfluss in unserer Gesellschaft haben wollen, darf man doch zu mindest eine widerspruchsfreie Definition ihres Gottes verlangen. Was aber wegen der Theodizee nicht möglich ist.
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Daher funktioniert es in allen Religionen und auch außerhalb von Religion, wenn sich jemand an Gott wendet.
Warum sind dann die sekulärsten Länder, die wo es den Menschen am besten geht?
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Wo in den 10 Geboten steht was von Sklaverei und Frauen als Menschen 2. Klasse?
"du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen und du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren, nicht sein Feld, seinen Sklaven oder seine Sklavin, sein Rind oder seinen Esel, nichts, was deinem Nächsten gehört. " Dtn 5,6–21 EU

Frauen zählen nach Gott zum Eigentum des Mannes wie auch Sklaven und Tiere.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Das ist unabhängig von Religion. Die kann da nix für.
Wenn Mordaufrufe in den Heiligen Schriften stehen, kann die Religion nichts dafür? Ist Hitler da auch unschuldig, weil er nur zum Mord an Millionen aufgerufen hat aber selber keine Juden vergasst hat?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ob die Religionen Gewalt begünstigen, lässt sich die Nichtexistenz Gottes nicht beweisen
Sag aber viel über deren Gott aus, falls er existiert. Er muss Gleichgültig oder befürwortend gegen über der Gewalt sein, sonst hätte er sich anders offenbart.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Was mir bei vielen Atheisten, mit denen ich zu tun hatte, aufgefallen ist, war eine sehr bornierte und ignorante Einstellung gegenüber Gläubigen. Da wurden dann noch paar Stammtischargumente wie pädophile Priester und Kreuzzüge – was beides selbstverständlich abscheulich ist, da widerspreche ich nicht – zusammengesucht und auf Feindfahrt gegangen.

Ich finde man muss da separieren.

1. Die Religion als Theorie

2. Die Kirche als Institution

3. Der persönliche Glaube.
Auch bei den "besten" Gläugiben stehen die ganzen Menshcenrechtsverletzungen in den heiligen Schriften. Wie würdest du jemanden bezeichen, der die Nürnberger Rassegesetze im Gesetzbuch behalten will, auch wenn er sie (nicht mehr) anwenden will?
Zitat von J.OkerJ.Oker schrieb am 20.08.2021:Die Religionen als Theorie kann man fast alle plump auf zwei gemeinsame Nenner runterbrechen. 1. das irdische Leben ist nicht das Ende von allem und 2. geht bisschen anständig miteinander um.
Aber eben nicht mit Anders- und Ungläubigen. Die werden spätestens im Jenseits mit ewiger Folter bedroht. Grade auch von Jesus.
Zitat von J.OkerJ.Oker schrieb am 20.08.2021:Und obwohl ich die Kirche als Institution als problematischstes Feld sehe, hat auch sie ihre Meriten. Nur schon das Konservieren des Wissens in den Klöstern im Mittelalter ist da ein gutes Beispiel.
Das meiste antike Wissen wurde aber eben auch von den selbigen verbrannt. Und es hat über 1000 Jahre gedauert, bis die Bibliotheken ein vergleichbaren Bestand hatten.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Nehme ich das erstere an, wie kann ich wünschen,
in diesem planlosen Gemisch, in dieser allgemeinen Verwirrung zu bleiben?
Was könnte mir dann lieber sein, als so bald wie möglich Erde zu werden?
Denn die Auflösung wartete meiner, was ich auch anfinge.
Argumentum ad consequentiam. Nur weil mir eine geplannt Welt besser gefällt, ist sie nicht wahrscheinlicher. Aber mir z.B. wäre es lieber, das hinter dem ganzen Leid kein Wille steht, denn der müsste dann nicht besonders mitfühlend sein.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:beschränkte Weltbild hielt und nur das für möglich hielt, was seine Augen sehen konnten. Dasselbe gilt auch für heute.
Alles was mit unserer Welt in Wechselwirkung tritt, kann prinzipiell auch wissenschaftlich gemssen werden. Aber Gott scheint sich ja nicht um seine Schöpfung zu kümmern und greift nicht ein.
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Im Gegenteil - Jesus predigt Nächsten- und Feindesliebe. Im AT zeigen die 10 Gebote einen friedlichen und somit gewaltfreien Weg auf.
Auch nur, weil er im Gegensatz zu Mohamed keine weltlich Macht hatte. So kann er nur mit dem Jenseits drohen.
Jesus: "weg mit ihnen ins ewige Feuer" Mat 25, 41


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

23.12.2021 um 10:24
@ElsbethM
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Oder aber weil sie von eigenen Trieben und Affekten so stark beeinflusst, dass sie - trotz besserer Erkenntnis - gewalttätig werden.

Aber dies stellt eine Pervertierung des christlichen Gebots der Nächsten- und Feindesliebe dar.
Stimmt.Gott schuf den Menschen ja nach seinem Bilde!!!
Aus Lehm!!!
Ausser bei EVA.Da brauchte er eine RIPPE."GOTT" sei Dank unter Narkose.
Das braucht man bei LEHM anscheinend nicht.
Trotzdem erhebt sich die Frage:
Warum bei EVA nicht auch LEHM.

mfG caligae168


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

23.12.2021 um 11:18
Zitat von DurielDuriel schrieb:Warum sind dann die sekulärsten Länder, die wo es den Menschen am besten geht?
Woran machst du "am besten geht" fest? Am materiellen Wohlstand?
Zitat von DurielDuriel schrieb:"du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen und du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren, nicht sein Feld, seinen Sklaven oder seine Sklavin, sein Rind oder seinen Esel, nichts, was deinem Nächsten gehört. " Dtn 5,6–21 EU
Frauen zählen nach Gott zum Eigentum des Mannes wie auch Sklaven und Tiere.
Daraus zu schließen, dass Gott für Sklaverei ist und dass Frauen für ihn 2. Klasse sind, das ist m.E. nach absurd. Bei diesem Gebot geht es um Neid und Habgier, die von Gott abgelehnt werden. Menschen soll nichts begehren, was einem anderen gehört.

Sklaven waren in der Zeit, als die 10 Gebote gegeben wurden, normale Realität. Das Gebot, nichts zu begehen, was dem Nächsten gehört, bezieht sich also auch auf sie. Damit ist aber keine Aussage gemacht, dass Gott Sklaverei gutheißt. Die Sklaven außen vorzulassen, hätte möglicherweise bedeutet, dass man diese durchaus begehren darf.

Im übrigen stehen in anderen Bibelübersetzungen neben den Sklaven auch Knechte und Mägde - diese waren aber kein Eigentum eines Mannes. Siehe Dt 5,21 in der Elberfelder Übersetzung . Und in der Lutherübersetzung fehlen die Sklaven ganz.

Ebensowenig bedeutet dieses Gebot, dass eine Frau Eigentum des Mannes war. Das mag zu bestimmten Zeiten so gewesen sein, aber dieses Gebot stellt keine Rechtfertigung dafür dar. Wenn ich sage, mein Mann macht beruflich XY, dann sage ich ja damit auch nicht aus, dass der Mann mein Eigentum ist.
Zitat von DurielDuriel schrieb:Auch nur, weil er im Gegensatz zu Mohamed keine weltlich Macht hatte. So kann er nur mit dem Jenseits drohen.
Jesus: "weg mit ihnen ins ewige Feuer" Mat 25, 41
Auch ohne weltliche Macht hätte Jesus zu allen möglichen Schandtaten aufrufen können. Statt Nächsten- und Feindesliebe zu predigen, hätte er das Recht des Stärkeren und Vergeltung fordern können. Hat er aber nicht!

Wenn du die Passage, aus der du zitiert hast, vollständig liest, dann erfährst du, wem Jesus mit dem Jenseits droht: Mt 25,31-46


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23.12.2021 um 11:27
@caligae168
Die Schöpfungsgeschichte (also z.B. das mit dem Lehm) ist nicht wörtlich zu verstehen.

Gott hat die Menschen nach seinem Abbild erschaffen. Aber durch den Sündenfall (und damit der Neigung zur Sünde) geschieht es eben auch, dass Menschen Dinge tun, von denen sie wissen, dass sie falsch sind, dass sie gegen Gottes Gebote sind. Wird auch von Paulus in Röm. 7,19 ff thematisiert.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

23.12.2021 um 11:48
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Auch ohne weltliche Macht hätte Jesus zu allen möglichen Schandtaten aufrufen können. Statt Nächsten- und Feindesliebe zu predigen, hätte er das Recht des Stärkeren und Vergeltung fordern können. Hat er aber nicht!
Der fiktive Jesus aus der Bibel hat keine Gewalt gepredigt, der war auch nicht auf die diesseitige, sondern auf die jenseitige Welt fixiert.
Ob das wirklich so war, weiß man nicht, und die daran glauben bzw. das vorgeben, halten sich nicht daran.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

23.12.2021 um 11:50
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Woran machst du "am besten geht" fest? Am materiellen Wohlstand?
z.B.: Wikipedia: Index der menschlichen Entwicklung
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Daraus zu schließen, dass Gott für Sklaverei ist und dass Frauen für ihn 2. Klasse sind, das ist m.E. nach absurd. Bei diesem Gebot geht es um Neid und Habgier, die von Gott abgelehnt werden. Menschen soll nichts begehren, was einem anderen gehört.
Wenn Sklaverei als selbstverständlich dargestellt wird und nirgens in der Bibel vorboten, dann kann man sehr wohl davon ausgehen, dass Gott es zu mindest biligt.

Von dem "Die Frau sei dem Manne untertan...", hast du auch noch nie was in der Bibel gelesen?
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Wenn du die Passage, aus der du zitiert hast, vollständig liest, dann erfährst du, wem Jesus mit dem Jenseits droht: Mt 25,31-46
Du rechtfertigst ewige Folter als Bestrafung. So weit hat dich deine Religion der Nächstliebe gebracht.


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23.12.2021 um 12:22
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Hab’s mal gemeldet.
Er hat Jehova gesagt !
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Du behauptest religiöse Gewalt toppt alles was es sonst an Gewalt gibt. Sind also mindestens 50% aller Gewalttaten. Das ist deine Behauptung.
Das war nicht meine Behauptung
Der zitierte Beitrag von Wurstsaten wurde gelöscht. Begründung: Behauptung ohne Beleg.
Ich kann das gerne noch einmal eingrenzen, da es keine Statistiken zu religiös motivierter Gewalt gibt, zumindest hab ich da nichts vernünftiges gefunden.
Das Schwerwiegende an religiös motivierter Gewalt ist die Akzeptanz in den Gesellschaften wo sie passiert und das damit verbundene Machtgfälle zwischen Täter und Opfer.
Nicht jeder Religiöse Mensch ist automatisch ein Täter aber viele sympathisieren mit den Tätern oder schauen zumindest weg.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

23.12.2021 um 12:48
@ElsbethM
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Die Schöpfungsgeschichte (also z.B. das mit dem Lehm) ist nicht wörtlich zu verstehen.

Gott hat die Menschen nach seinem Abbild erschaffen. Aber durch den Sündenfall (und damit der Neigung zur Sünde) geschieht es eben auch, dass Menschen Dinge tun, von denen sie wissen, dass sie falsch sind, dass sie gegen Gottes Gebote sind. Wird auch von Paulus in Röm. 7,19 ff thematisiert.
Natürlich, wenns nicht passt ists nicht wörtlich zu nehmen.
Bleibt immer noch die Sache mit der Rippe.
Und die Sache mit dem LEHM gibts so weit ich mich erinnere auch in anderen Schöpfungs-Mythen.
"GOTT" wird ausserdem durch sein Abbild auch nur personifiziert.
Wo kommen die ganzen GEN-Defekte her?Die dürften auch nicht sein!!!
@caligae168



Und wie ist das mit den ganzen FOSSILIEN die älter sind als 6000 Jahre.


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23.12.2021 um 12:52
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Ich kann das gerne noch einmal eingrenzen, da es keine Statistiken zu religiös motivierter Gewalt gibt, zumindest hab ich da nichts vernünftiges gefunden.
Belege deine Behauptung oder nimm sie zurück.
Du wurdest bereits dazu aufgefordert.


Du zeigst übrigens hervorragend wie Fanatismus funktioniert.
Es wird etwas behauptet was die eigene Überzeugung belegen soll. Wird man darauf hingewiesen das die Aussage wohl so nicht zu halten ist wird nicht etwa die eigene Aussage überprüft und überdacht. Nein, es wird ausgewichen, man wird persönlich. Und böse ist natürlich der Andere.


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23.12.2021 um 12:54
@ElsbethM
Zitat von DurielDuriel schrieb:ElsbethM schrieb:
Im Gegenteil - Jesus predigt Nächsten- und Feindesliebe. Im AT zeigen die 10 Gebote einen friedlichen und somit gewaltfreien Weg auf.
Gegen den "GOTT" selbst zuwider handelt!Von seinen "Änhängern" aber strikte Einhaltung fordert mit sehr häufig drastischen Strafen.Bis zur Todes-Strafe die heute sogar viele seiner Abbilder ablehnen.
@caligae168


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