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Gott - der wahre Sünder?

1.632 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Lüge, Zweifel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gott - der wahre Sünder?

09.06.2022 um 07:48
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Ich habs nicht verstanden.
Das hast du jetzt mit ganz vielen Buchstaben dargelegt
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Bis jetzt weiss ich immer noch nicht genau, was ich "versucht" haben soll.
Momentan habe ich den Eindruck, dass es jahrelange harte Arbeit erfordern würde dich auf ein Level zu bringen, auf dem eine sinnvolle Kommunikation möglich ist.
Das ist es mir, angesichts deiner Beiträge, die ich bisher bestaunen durfte, einfach nicht wert.
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Antworte doch mal etwas konkreter als zu sagen "ich glaube z.B. dass ein Apfel auf den Boden fällt.
Es mag dir nicht ausreichen, aber es war konkret.
Mein Antrieb ist recht simpel. Ich versuche mein Leben zu genießen und das meiner Lieben so angenehm wie möglich zu gestalten. Ansonsten bemühe ich mich darum, meinen Mitmenschen nichts anzutun, von dem ich auch nicht möchte, dass es mir angetan wird. Was Götter angeht, bin ich wohl am ehesten dem szientistischen Agnostizismus/Atheismus zuzurechnen.
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Erst mal kann das den Eindruck erwecken, dass du nicht genau sagen willst, an was du glaubst bzw. nicht glaubst, weil du nicht angreifbar sein willst dafür aber umso eifriger die angreifst die offen die Karten auf den Tisch legen.
Ich kann mir vorstellen, dass die Fähigkeiten, sich so etwas einzubilden, vorhanden sind, aber sie bilden die Wahrheit nicht ab.
Aber gerne kannst du dir auch das zurechtglauben. :)

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Gott - der wahre Sünder?

09.06.2022 um 10:48
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Also wenn ich richtig verstehe meinst du , dass es Gottes Schuld ist, wenn sich jemand gegen ihn entscheidet und derjenige dann gemäß seiner Entscheidung auch wirklich von ihm getrennt ist? Was man als Zustand der Hölle bezeichnet, indem sich auch Luzifer und Co. befinden?
In dem Fall meine ich, dass die Logik der Christen und rein hypothetisch Gottes "Du bist entweder mit uns/mir, oder du entscheidest dich automatisch für die ewige Folterstrafe und für den Teufel" ist.

Neben all den Faktoren die die Menschen sich von solch einem Gott, einer derartigen Religion und auch derartigen Gläubigen distanzieren lassen gebe ich tatsächlich den jeweiligen Christen eine massive Mitverantwortung und eben hypothetisch gesehen auch dem biblischen Gott.


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Gott - der wahre Sünder?

11.06.2022 um 17:49
Zitat von PicturePicture schrieb am 06.06.2022:XD genauso kann ich doch jetzt sagen, du siehst es automatisch negativ. Aber das tue ich nicht, stattdessen teile ich dir lieber mit, dass ich es ohne Wertung betrachte, ergo neutral.
Nein @Picture Ich sehe es nicht negativ, sondern unterscheide und erkenne, wenn etwas nicht gut ist - du aber neigst eher dazu, schlechte Dinge unter den Teppich zu kehren.
Zitat von PicturePicture schrieb am 05.06.2022:Und es geht nie darum zu Ende zu denken, denn Anfang und Ende sind Teil der vermenschlichten Illusion, um uns festzuhalten und zu binden, an einem Ort, der nicht gut für uns ist.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 05.06.2022:Wenn du glaubst, dein Körper stirbt nicht, dann ist das dein Problem. Wenn dir aber bewußt ist, dass du sterben wirst, dann musst du sehr wohl auch erkennen, dass dies dem Ende deines (jetzigen) Lebens entspricht. -> Ja klar, kann man sich mit dieser Aussicht schon auch Gedanken über den Tod machen, welcher ja hier defintiv dem (diesem deinem jetzigen) Leben entgegensteht.

Gerne drösel ich das Thema mit dir auseinander, wie es denn weitergehen soll nach dem Tod - aber halt bitte nicht in einem Kontext, wo wir uns das alles nur einbilden, sondern gehe ich schon davon aus, dass wir bewußte Entscheidungen getroffen haben sollten.

Meine Meinung ist, dieses Dasein hier in/auf Mutter Erde ist der beste Ort für uns, bis wir zur Wiedergutmachung herangereift sind.
Zitat von PicturePicture schrieb am 05.06.2022:Wiedergutmachung setzt Sünde voraus. Sünde ist menschlich, ergo kann es für mich vor dem Mensch keine Sünde gegeben haben, die es wiedergutzumachen gilt.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 06.06.2022:Du denkst also, nur Menschen können bspw. eigensinnig oder egoistisch sein? Klar kann man für die Wiedergutmachung eine Sünde voraussetzen, aber kann es sich auch einfach nur um einen ungewollten Fehler handeln. Ist ein ungewollter Fehler in deinen Augen auch eine Sünde, dann entspräche dieser Fehler einer Sünde. Meiner Meinung nach aber fehlte bei dieser Sünde die schlechte Absicht.
Zitat von PicturePicture schrieb am 06.06.2022:Die Frage beantworte ich mit einem klaren JA. Und du redest also von lebenslanger Wiedergutmachung aufgrund eines ungewollten Fehlers, obwohl Irren/Fehler machen doch bekanntlich menschlich ist?^^ Damit förderst du letztendlich wieder das Bild eines strafenden und urteilenden Gottes o0
Das denkst du, weil du Den lieben Gott als verurteilend und betsrafend siehst.
Wovon ich aber schreibe, ist, dass nicht der Mensch diesen benannten Fehler begangen hat, und dass Der liebe Gott hier mit Seinem Beistand die Finger im Spiel hat und uns aus der Misere hilft/erlöst. Also Gott ist nicht bestrafend oder verurteilend, sondern befreiend.
Zitat von PicturePicture schrieb am 06.06.2022:Was mich hier persönlich wieder stört, ist der Hinweis auf ein "Leben nach dem Weg Gottes". Und da gelangen wir wieder zu meiner Einstellung, nämlich das es für eine krüppelhafte Existenz wie dem Menschen, gar nicht möglich ist, fehlerfrei zu leben.
Eigentlich haben wir dieses Verständnisproblem hierzu schon erfasst @Picture Das was du als Fehler erkannt haben willst, muss nicht unbedingt tatsächlich ein Fehler sein und so wie so keiner Sünde entsprechen, zudem sich Fehler sowie Probleme beheben lassen.
Zitat von PicturePicture schrieb am 06.06.2022:Wie stellst du dir vor, geht es mit der menschlichen Existenz weiter, wenn sie erlöst/gerettet oder von Gott vollendet/vollkommen ist?
Der Mensch wird mit seinem Bewußtsein ewig Leben.
Zitat von PicturePicture schrieb am 06.06.2022:Wenn du denkst, die Welt kann ohne Schatten und Schlechtigkeit (ich nutze diese Worte nur um mich verständlich zu machen) existieren, so muss ich dich enttäuschen.
Stopp.
Du stellst Schatten mit Schlechtigkeit gleich. Das ist ein Denkfehler.
Eigentlich müsstest du nach meinem Verständnis für den Schatten die Finsternis benennen.
Zitat von PicturePicture schrieb am 06.06.2022:Wenn du denkst, die Welt kann ohne Schatten und Schlechtigkeit (ich nutze diese Worte nur um mich verständlich zu machen) existieren, so muss ich dich enttäuschen. Eine vollkommene Menschheit und ein dauernder friedlicher Zustand sind allein aufgrund der Dualität in dieser Existenz nicht möglich. Wer auch immer auf einem biologischen Planeten wohnt, oder in einer dualen Existenz, der wird "sündigen" und nicht frei von "Fehlern" sein.
Schon wieder machst du aus jedem Fehler eine Sünde.
Zitat von PicturePicture schrieb am 06.06.2022:Denn ich glaube nicht, dass aus dem Nichts ein Gott und ein Teufel hervorkamen, die mit uns ein Machtspiel spielen.
Wie kommst du darauf, dass Gott oder der Teufel aus dem Nichts gekommen sind?
Zitat von PicturePicture schrieb am 06.06.2022:Das würde bedeuten, dass der Sinn von Existenz ein dauerndes Entscheiden zwischen Gut und Böse ist. Für mich ist der Sinn des Lebens nicht nach Vollkommenheit zu streben, sondern die Unvollkommenheit zu akzeptieren und über deinen Nächsten nicht zu urteilen. Denn jedes Mal wenn du urteilst, verurteilst du dich selbst ein Stück, weil wir alle Teil des Gesamten sind. Und wer sich selbst nicht vergibt, der bleibt gefangen im Zweifel seines Egos oder im Ego seines Nächsten...
Ich hatte dich ja schon mal gefragt:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 06.06.2022:Dann gibt es für dich wohl auch nichts Böses?
... Hast du wirklich keine Vorstellung von Böses - etwa böses Verhalten oder böse Handlungen?
Zitat von PicturePicture schrieb am 06.06.2022:Die Boshaftigkeit ist den Umständen unseres Daseins geschuldet, wer glaubt Krieg/Hungersnot/Sexualdelikte würden enden, sobald alle an Gott glauben, verbrennt sich mehr als nur die Finger. Deine Dualität benötigt leider beides um zu "existieren". Ergo ist niemand schuld.
Naja - man könnte ja wenigstens vesuchen, diese Boshaftigkeit zu "bekämpfen" und zu vermeiden, damit diese Welt für alle Beteiligten eine bessere Welt werden kann. Und glaube mir: Man benötigt diese bösen Dinge nicht, um ein gutes Leben führen zu können.


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Gott - der wahre Sünder?

11.06.2022 um 18:14
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Ingvia schrieb am 25.05.2022:
Warum macht glaube einen Akt zum Willen?
Was meinst du damit genau?

-----

Ich meinte, dass Glaube oft ein Akt des Willens sein kann. Viele Menschen glauben das, was sie aus verschiedenen Gründen glauben wollen.
Zitat von IngviaIngvia schrieb:Ah ok...

Oftmals meinen viele etwas zu wissen
Obwohl es bei näherer Betrachtung einem glaubenskonstrukt entsprungen ist
Hmm... Im wahrhaftigen Glauben geht es mehr um Überzeugung als um Meinung oder derartiges. Und ja, um tatsächlich überzeugt zu sein, wird man wohl auch nachgefragt, recherchiert, sich Wissen angeeignet haben.


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Gott - der wahre Sünder?

11.06.2022 um 20:16
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Hmm... Im wahrhaftigen Glauben geht es mehr um Überzeugung als um Meinung oder derartiges. Und ja, um tatsächlich überzeugt zu sein, wird man wohl auch nachgefragt, recherchiert, sich Wissen angeeignet haben.
Manche Sachen sind ja schon bewiesen. Also das manche Gesetze wie "Liebe deinen nächsten wie dich selbst" eben stimmten. Ich habe dazu woanders gerade einen Post gemacht. Also damit wäre somit Jesus Lehre richtig, dass man da gar nicht mehr glauben braucht, sondern schon weiß.

Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen? (Seite 98) (Beitrag von blueavian)

Man muss es eben nur praktizieren.


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Gott - der wahre Sünder?

11.06.2022 um 21:29
Ja herzlichen Glückwunsch Kapitän @Niselprim, da verstehst du mich aber vollends falsch wenn du sagst..
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ich sehe es nicht negativ, sondern unterscheide und erkenne, wenn etwas nicht gut ist - du aber neigst eher dazu, schlechte Dinge unter den Teppich zu kehren.
Du unterscheidest, du urteilst. Kein Mensch hat die Weisheit mit Löffeln gefuttert und kann von Gut und Böse sprechen. Du machst dich durch deine wertende Haltung größer als dein Gegenüber/Nächsten. Jemand der böses tut, war zu schwach um dagegen anzukämpfen, ihm war es das nicht mehr wert. Was bringt es dir, diese Menschen als Böse zu titulieren? Fühlst du dich selbst dadurch besser? Kannst du dadurch Dinge ungeschehen machen? Deine ständige Beurteilung in gut und böse, ist der kleine Bruder des Hasses, den du nährst.

In unserem derzeit menschlichen Dasein mag es stimmen, es gibt böses und es gibt gutes. Aber wen wundert das in einem biologischen Ist-Zustand? Dieser Zustand nährt sich von der Dualität. Es kann kein biologisches Leben hier geben ohne dass es Geburt und Tod, Hass und Liebe, Reichtum und Armut, Zweifel und Hochmut gibt. Deswegen urteile nicht über das Böse, denn ohne das Böse, mag der Mensch das Gute nicht erkennen und wo keine Trauer dort wird nicht das Gefühl der Hoffnung sein, hier sind sie eins und ich denke man sollte sich selbst und sein Gegenüber wie eine Geldmünze mit beiden Seiten schätzen.

Deine Äußerungen zeigen mir, dass du stets darauf bedacht bist zu urteilen und auf das Böse und auf Finsternis hinzuweisen.
Ich denke, ich kann mit meiner Einstellung mehr Liebe geben als du, der nur mit dem Finger auf das Böse zeigen möchte.
Gott sprach: Vor mir sind alle Menschen gleich. Du sollst nicht lästern deines Nächsten. Ich dachte du seist gläubig? Ich denke nicht, dass jemand der an einem Gott glaubt, der Meinnung sein sollte, er sei etwas besseres...er sollte einfach froh sein, dass er nicht in der beschissenen Situation eines straffällig gewordenen ist, er sollte dankbar sein, dass er durchhält mit allen Widrigkeiten, er sollte dankbar sein, dass er den Weg, der ihm so oft vorgelebt wird in seiner Umgebung nicht nachgeht.

Nochmal vor Gott sind alle gleich. Wie kommst du darauf auf einen gläubigen Weg zu sein, wo du doch dauernd den Hass in kleinen Häppchen servierst? Du hast mehrfach von "Vergebung" gesprochen...Vergubung ist frei von Urteil, denn dort wo du urteilst, kannst du nicht vergeben. Wenn du also tatsächlich daran glaubst, so hast du noch eine Menge Arbeit vor dir. Das Böse zu verteufeln ist ein radikaler Weg, welcher meiner Meinung nach nichts mit göttlicher Existenz zu tun hat.

Und wenn ich akzeptiere, heißt es nicht, dass ich etwas unter den Teppich kehre...aber wie sagte Konfuzius? "Kehre erstmal vor deiner eigenen Haustür" (da hast du genug zu tun) Du bist nicht der Richter der Welt, es steht dir nicht zu einen Teil Gottes zu verurteilen, schon gar nicht wenn du von Vergebungslehre sprichst. Meiner Meinung nach sind wir alle aus derselben Urenergie, alle miteinander verbunden. Du akzeptierst damit nur das Gute in dir. Sonne und Mond spielen zusammen, der eine ist ohne den anderen nichts Wert.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Picture schrieb am 06.06.2022:
Die Frage beantworte ich mit einem klaren JA. Und du redest also von lebenslanger Wiedergutmachung aufgrund eines ungewollten Fehlers, obwohl Irren/Fehler machen doch bekanntlich menschlich ist?^^ Damit förderst du letztendlich wieder das Bild eines strafenden und urteilenden Gottes o0

Das denkst du, weil du Den lieben Gott als verurteilend und betsrafend siehst.
:) Wie bitte kannst du auf meine Aussage mit dieser völlig verkehrten Aussage über mich antworten? Liest du überhaupt was ich schreibe?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Picture schrieb am 06.06.2022:
Wenn du denkst, die Welt kann ohne Schatten und Schlechtigkeit (ich nutze diese Worte nur um mich verständlich zu machen) existieren, so muss ich dich enttäuschen. Eine vollkommene Menschheit und ein dauernder friedlicher Zustand sind allein aufgrund der Dualität in dieser Existenz nicht möglich. Wer auch immer auf einem biologischen Planeten wohnt, oder in einer dualen Existenz, der wird "sündigen" und nicht frei von "Fehlern" sein.

Schon wieder machst du aus jedem Fehler eine Sünde.
Stimmt nicht. Habe diese Worte extra in Anführungszeichen gesetzt um ihre Ironie zu betonen...
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wie kommst du darauf, dass Gott oder der Teufel aus dem Nichts gekommen sind?
Was soll die sarkastische Frage? Ich habe nun mehrfach in meinen Posts gesagt, dass ich nicht an einen Teufel glaube. Der Teufel ist das Werkzeug derjenigen, die nicht wissen wohin mit ihrer Schuld und ihrem Frust. Du holst ihn so oft aus der Hosentasche, dass man meinen könnte, er sei dein bester Kumpel :D Nur deine duale Existenz ist abhängig von einem Anfang und einem Ende. Für mich existiert weder das Eine noch das Andere....

Und zum Abschluss noch einmal...ich habe sehr wohl eine Vorstellung von Gut und Böse, aber ich verurteile sie nicht und ich schiebe sie nicht auf einen kleinen Teufel. Wie gesagt, deine so verehrte Dualität wird immer beides brauchen um zu existieren und wenn du so sehr an dem jetzigen Zustand hängst, wirst du nie frei sein können.

Ich leugne nicht, ich kategorisiere lediglich nicht in zwei Schubladen...

Die Biologie besteht immer aus Anfang und Ende, deswegen passt so viel Vielschichtigkeit in ihr.
Der Mensch denkt, er könnte genauso leben wie heute, "nur" ohne Krieg und ohne Hunger....solange der Mensch zwischen sich selbst und dem Löwen oder dem Fluss ein Unterschied macht, solange wird die Illusion eurer Dualität euch in Gut und Böse gefangen halten.

Und weiß der Mensch sich eines Tages tatsächlich aus den Zwängen der Dualität zu befreien, so wird kein biologisches Leben mehr existieren können, denn dann gibt es keinen Anfang und kein Ende mehr, keine Geburt und kein Tod, kein Fressen und Gefressenwerden und wo es weder Anfang noch Ende gibt, dort gibt es auch keine unterschiedlichen Richtungen.

Und wo es keine Unterschiede gibt, um die es zu kämpfen sich lohnt, dort ist Frieden...

Wenn du jetzt denkst ich bin ein schlechter Mensch weil ich die Dualität nicht verehre so täuschst du dich.
Dein flappsiges "naja man könnte ja wenigstens versuchen..." klingt, als würde ich sagen "es gibt weder gut noch böse, also mach ich was ich will" habe ich weder gesagt noch lebe ich so.

Wenn ich sage, für mich gibt es weder gut noch böse, heißt das, ich verurteile nicht.

Ich nehme beide Seiten der Münze und wenn ich böses sehe, bin ich dankbar, dass ich noch stark genug bin mich gegen diese Zerstörung auszusprechen, aber sollte es irgendwann nicht mehr so sein, so beschuldige ich weder einen Gott noch einen Teufel, denn ich weiß, ich bin derzeit eine biologische Existenz, die ein Anfang und ein Ende hat, die ein dualistisches Dasein fristet und dementsprechend alles was sie sich unbewusst in zwei geteilt hat, besitzt.

Sich davon freisprechen zu wollen ist Hochmut und Hochmut kommt vor dem Fall.


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Gott - der wahre Sünder?

17.06.2022 um 21:18
Zitat von blueavianblueavian schrieb am 11.06.2022:Manche Sachen sind ja schon bewiesen. Also das manche Gesetze wie "Liebe deinen nächsten wie dich selbst" eben stimmten. Ich habe dazu woanders gerade einen Post gemacht. Also damit wäre somit Jesus Lehre richtig, dass man da gar nicht mehr glauben braucht, sondern schon weiß.

(...)

Man muss es eben nur praktizieren.
Ja, das sagst du richtig @blueavian - dieses 'Praktizieren' ist dann, den Glauben leben.

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Zitat von PicturePicture schrieb am 11.06.2022:Du unterscheidest, du urteilst.
@Picture Ich beurteile. Verstehst du nicht? Ich verurteile nicht, aber ich beurteile - dieser Beurteilung bedarf es für die Abwägung, Entscheidung und Unterscheidung der Dinge, des Sachverhaltes.
Zitat von PicturePicture schrieb am 11.06.2022:Du unterscheidest, du urteilst. Kein Mensch hat die Weisheit mit Löffeln gefuttert und kann von Gut und Böse sprechen. Du machst dich durch deine wertende Haltung größer als dein Gegenüber/Nächsten. Jemand der böses tut, war zu schwach um dagegen anzukämpfen, ihm war es das nicht mehr wert. Was bringt es dir, diese Menschen als Böse zu titulieren?
Ging es ja darum, dass du diese böse Tat unter den Teppich kehrst. Hingegen bewerte ich eine böse Tat als böse Tat - was sicherlich nicht verkehrt ist, sondern einfach nur den Tatsachen entspricht. Diese Haltung macht mich nicht zu dem, wie du es grad erklärst, sondern stellt mich auf die Seite der Guten und Rechtschaffenden.
Zitat von PicturePicture schrieb am 11.06.2022:Fühlst du dich selbst dadurch besser? Kannst du dadurch Dinge ungeschehen machen?
Ähm... :ask: Ja - ich fühle mich besser, wenn ich dadurch die nächste böse Tat verhindert habe.
Bspw., warum wird ein Mensch PolizistIn - weil man für Recht und Ordnung ...? Ja.
Zitat von PicturePicture schrieb am 11.06.2022:Deine ständige Beurteilung in gut und böse, ist der kleine Bruder des Hasses, den du nährst.
Nö du - den Hass nähre ich sicherlich nicht, denn ich bin für die Liebe :lv:
Zitat von PicturePicture schrieb am 11.06.2022:In unserem derzeit menschlichen Dasein mag es stimmen, es gibt böses und es gibt gutes. Aber wen wundert das in einem biologischen Ist-Zustand? Dieser Zustand nährt sich von der Dualität. Es kann kein biologisches Leben hier geben ohne dass es Geburt und Tod, Hass und Liebe, Reichtum und Armut, Zweifel und Hochmut gibt. Deswegen urteile nicht über das Böse, denn ohne das Böse, mag der Mensch das Gute nicht erkennen und wo keine Trauer dort wird nicht das Gefühl der Hoffnung sein, hier sind sie eins und ich denke man sollte sich selbst und sein Gegenüber wie eine Geldmünze mit beiden Seiten schätzen.
Wenn du im Thema Dualität argumentieren willst, musst du unbedingt zu unterscheiden lernen, was 'sich ergänzende Gegensätze' und was 'unversöhnliche Gegensätze' sind. Du machst hier grad den Fehler, dass du alles einfach auf einen Haufen wirfst. Schau: Du schreibst 'Geburt und Tod' - - - - - 'Leben und Tod' aber ist sicherlich auch eine Dualität -> Aber wo ist der Unterschied? Auf Hass kann man verzichten, auf Armut kann man verzichten, auf Zweifel muss man nicht verzichten und das Böse lässt sich sehr wohl auch ohne das Gute erkennen.
Zitat von PicturePicture schrieb am 11.06.2022:Deine Äußerungen zeigen mir, dass du stets darauf bedacht bist zu urteilen und auf das Böse und auf Finsternis hinzuweisen.
Und deine Äußerungen zeigen mir, dass du stets darauf bedacht bist, das Böse als nicht so schlimm darstellen zu können.
Zitat von PicturePicture schrieb am 11.06.2022:Das Böse zu verteufeln ist ein radikaler Weg, welcher meiner Meinung nach nichts mit göttlicher Existenz zu tun hat.
Mit Gott hast du wohl nicht viel am Hut, wenn du glaubst, Gott würde irgendwie das Böse auf deine Weise akzeptieren.
Nö du - Gott verabscheut das Böse -> und Gott erlöst vom Bösen :ok:
Zitat von PicturePicture schrieb am 11.06.2022:Sonne und Mond spielen zusammen, der eine ist ohne den anderen nichts Wert.
Blödsinn. Wäre die Sonne nicht, würde der ausgebrochene Teil des Planeten Erde nichtmal scheinen(das Sonnenlicht reflektieren).
Zitat von PicturePicture schrieb am 11.06.2022:Liest du überhaupt was ich schreibe?
Ja klar - sonst könnte ich wohl nicht darauf antworten.
Zitat von PicturePicture schrieb am 11.06.2022:Wie bitte kannst du auf meine Aussage mit dieser völlig verkehrten Aussage über mich antworten?
Ich poste hier immer wieder, dass Gott nicht bestraft. Wenn du also von einem strafenden Gott schreibst, kann diese Annahme wohl nur von dir kommen, jedenfalls aber nicht von mir.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 11.06.2022:Picture schrieb am 06.06.2022:
Denn ich glaube nicht, dass aus dem Nichts ein Gott und ein Teufel hervorkamen, die mit uns ein Machtspiel spielen.

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Wie kommst du darauf, dass Gott oder der Teufel aus dem Nichts gekommen sind?
Zitat von PicturePicture schrieb am 11.06.2022:Was soll die sarkastische Frage? Ich habe nun mehrfach in meinen Posts gesagt, dass ich nicht an einen Teufel glaube. Der Teufel ist das Werkzeug derjenigen, die nicht wissen wohin mit ihrer Schuld und ihrem Frust. Du holst ihn so oft aus der Hosentasche, dass man meinen könnte, er sei dein bester Kumpel :D Nur deine duale Existenz ist abhängig von einem Anfang und einem Ende. Für mich existiert weder das Eine noch das Andere....
Also keine Antwort auf die Frage.
Zitat von PicturePicture schrieb am 11.06.2022:Dein flappsiges "naja man könnte ja wenigstens versuchen..." klingt, als würde ich sagen "es gibt weder gut noch böse, also mach ich was ich will" habe ich weder gesagt noch lebe ich so.
Naja - wir können ja mal nachschauen:
Zitat von PicturePicture schrieb am 06.06.2022:Wie stellst du dir vor, geht es mit der menschlichen Existenz weiter, wenn sie erlöst/gerettet oder von Gott vollendet/vollkommen ist?

Wenn du denkst, die Welt kann ohne Schatten und Schlechtigkeit (ich nutze diese Worte nur um mich verständlich zu machen) existieren, so muss ich dich enttäuschen. Eine vollkommene Menschheit und ein dauernder friedlicher Zustand sind allein aufgrund der Dualität in dieser Existenz nicht möglich. Wer auch immer auf einem biologischen Planeten wohnt, oder in einer dualen Existenz, der wird "sündigen" und nicht frei von "Fehlern" sein. Und genau deshalb, macht es für mich keinen Sinn. Denn ich glaube nicht, dass aus dem Nichts ein Gott und ein Teufel hervorkamen, die mit uns ein Machtspiel spielen.

Das würde bedeuten, dass der Sinn von Existenz ein dauerndes Entscheiden zwischen Gut und Böse ist. Für mich ist der Sinn des Lebens nicht nach Vollkommenheit zu streben, sondern die Unvollkommenheit zu akzeptieren und über deinen Nächsten nicht zu urteilen. Denn jedes Mal wenn du urteilst, verurteilst du dich selbst ein Stück, weil wir alle Teil des Gesamten sind. Und wer sich selbst nicht vergibt, der bleibt gefangen im Zweifel seines Egos oder im Ego seines Nächsten...

(Wer glaubt durch Gutsein etwas besseres zu sein, der lädt manchmal mehr Sünde auf sich als derjenige der wahrhaftig in des Menschen Auge eine Sünde begeht.)

Die Boshaftigkeit ist den Umständen unseres Daseins geschuldet, wer glaubt Krieg/Hungersnot/Sexualdelikte würden enden, sobald alle an Gott glauben, verbrennt sich mehr als nur die Finger. Deine Dualität benötigt leider beides um zu "existieren". Ergo ist niemand schuld.
Eigentlich behauptest du lediglich, dass man das Böse akzeptieren und erdulden muss, weil es ja in unserer Biologie so vorgegeben sei.
Eben halt eigentlich genau das Gegenteil eines vom Bösen erlösenden Gottglaubens, welcher zu diesem paradisischen Zustand führt:
Zitat von PicturePicture schrieb am 11.06.2022:Und wo es keine Unterschiede gibt, um die es zu kämpfen sich lohnt, dort ist Frieden...
... dieser Himmel auf Erden deinen Ausführungen nach aber nicht möglich ist.

Womöglich kann man bei der Schaffung des Himmels auf Erden nur beteiligt sein, wenn man Dualität richtig erkennt und anwendet.


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Gott - der wahre Sünder?

18.06.2022 um 00:30
Zitat von IngviaIngvia schrieb am 08.06.2022:Oftmals meinen viele etwas zu wissen
Obwohl es bei näherer Betrachtung einem glaubenskonstrukt entsprungen ist
Ein x-belibiges Glaubenskonstrukt ist austauschbar, man kann das eine glauben oder das andere.

Interessant wird es meiner Meinung dann, wen sich Inhalte objektiv nachweisen bzw. belegen lassen. Dann kommt es drauf an, welche Qualität und Anzahl an Dingen muss vorliegen, damit man etwas glaubt. Das wäre dann der Fall, wenn jemand auf der Suche nach der Wahrheit ist und seinen Glauben darauf aufbaut.

Ich denke jedoch, dass viele Menschen an das glauben, was sie glauben wollen. Man glaubt etwas was einen glücklich macht oder was auch immer.
Zitat von IngviaIngvia schrieb am 09.06.2022:Man kann sich auch die Frage stellen
Wie man wissen erlangt?
Und an sich selber beobachten wie man wissen erlangt
Wie meinst du das?
Zitat von emanonemanon schrieb am 09.06.2022:Das hast du jetzt mit ganz vielen Buchstaben dargelegt
Ja, mit den Zahlen hab ich's nicht so ;-)
Zitat von emanonemanon schrieb am 09.06.2022:Momentan habe ich den Eindruck, dass es jahrelange harte Arbeit erfordern würde dich auf ein Level zu bringen, auf dem eine sinnvolle Kommunikation möglich ist.
Das ist es mir, angesichts deiner Beiträge, die ich bisher bestaunen durfte, einfach nicht wert.
Ich muss unbedingt später dran denken die Narzissen zu giessen ;-)

Also halten wir mal fest, dass du mir unsterstellst, ich würde hier mit meinen Äußerungen irgendwas "versuchen" wollen, was du nicht näher beschreibst. Auf mein Nachfragen gibst du mir zu verstehen, dass du glaubst ich könne mit dir nicht sinnvoll kommunizieren und dass es für dich zu anstrengend wäre, mich auf dein gefordertes Gesprächsniveau anzuheben.

Das finde ich irgendwie interessant, denn weder gehst du auf meine Frage bzgl. deine Unterstellung ein, sondern wirst unfreundlich, noch hörst du auf mit mir zu kommunizieren. Allmystery, das Forum das die Menschen zusammenbringt, die nicht miteinander reden wollen ;-)
Zitat von emanonemanon schrieb am 09.06.2022:Es mag dir nicht ausreichen, aber es war konkret.
Naja..dass ein Apfel vom Baum fällt glaubt ein Satanist, ein Hindu, ...
Wenn du weisst was du für eine Gattung bist, ist das aus deiner Sicht konkret. Aber nicht für jemand, der dich nicht weiter kennt.
Zitat von emanonemanon schrieb am 09.06.2022:Mein Antrieb ist recht simpel. Ich versuche mein Leben zu genießen und das meiner Lieben so angenehm wie möglich zu gestalten. Ansonsten bemühe ich mich darum, meinen Mitmenschen nichts anzutun, von dem ich auch nicht möchte, dass es mir angetan wird
Das hört sich doch erst mal ganz vernünftig an.
Warum ätzt du dann so rum? Oder möchtest du, dass man mit dir genauso verfährt?
Zitat von emanonemanon schrieb am 09.06.2022:Was Götter angeht, bin ich wohl am ehesten dem szientistischen Agnostizismus/Atheismus zuzurechnen.
Das ist doch mal ne Ansage.
Zitat von emanonemanon schrieb am 09.06.2022:Ich kann mir vorstellen, dass die Fähigkeiten, sich so etwas einzubilden, vorhanden sind, aber sie bilden die Wahrheit nicht ab.
Aber gerne kannst du dir auch das zurechtglauben. :)
Ich habe gar nicht gesagt, dass ich das tue. Ich habe nur gesagt, es kann so wirken. Mit deiner Auskunft brauche ich ja nichts mehr zu glauben, danke für die Offenheit.

Hast du denn eine Zeit lang einem religiösen System angehört oder dir zumindest mal die Frage gestellt, ob es einen wie auch immer gearteten Gott geben könnte? Oder hattest du schon immer die Tendenz, dass du an nichts glaubst, was sich durch wissenschaftliche Methoden nicht feststellen lässt?

Glaubst du, dass man das Vorhandensein eines Gottes irgendwann einmal wissenschaftlich nachweisen kann?
Zitat von InfidelInfidel schrieb am 23.05.2022:Tut er das? Und aus diesem Respekt folgt jedenfalls aus christlicher Perspektive die ewige Folterstrafe in der Hölle weil es dann heißt "Gott hat deine Entscheidung respektiert dich für den Teufel und die Hölle zu entscheiden"?
Zitat von InfidelInfidel schrieb am 09.06.2022:In dem Fall meine ich, dass die Logik der Christen und rein hypothetisch Gottes "Du bist entweder mit uns/mir, oder du entscheidest dich automatisch für die ewige Folterstrafe und für den Teufel" ist.
Ja natürlich, aber das ist doch auch gut so. Wieso soll man denn dazu gezwungen sein in Gottes Gegenwart die Ewigkeit zu verbringen, wenn man von Gott nichts wissen will?

Das ist doch eine echte Entscheidung mit echten Konsequenzen, die der Mensch nach seinem Willen treffen kann und die von Gott respektiert wird.

Wenn man durch einen Schneesturm mit einer wärmenden Fackel geht, hat man die Entscheidung die Fackel zu behalten oder sie abzulegen und licht- und wärmelos durch den Sturm zu gehen. Da kann doch die Fackel jetzt nichts dafür, dass es nur die Wahl mit oder ohne gibt. Man müsste sicher eher die Frage stellen, was einen Menschen bewegt in so einem Szenario die Fackel abzulegen und ob das eine durchdachte Entscheidung ist.

Und da ist die Antwort -und worum es im Eigentlichen geht -oft einfach: Keiner will die leichte Fackel tragen, aber man empört sich aber darüber, dass man ohne sie kalt hat. Eigentlich will man aber nur den Freifahrtschein, Gott soll alles akzeptieren, obwohl er es besser weiss und einen dann ins Paradies lassen, weil es ja heisst, dass er gütig ist. Das Problem liegt hier nicht bei Gott.

Eine Oma sendet ihrem Enkel jede Woche Geld, fragt nach ihm, ruft an, schreibt. Aber er will von ihr nichts wissen, sie ist ihm lästig. Er will sie nicht einmal in der Woche besuchen, nicht mit ihr reden, eigentlich hasst er sie, aber er kauft sich von dem Geld schöne Dinge.

Dann stirbt die Oma. Besagter Enkel erhofft sich nun einen schönen Erbteil. Die anderen Enkel, die sich immer um sie gekümmert haben, bekommen einen großen Erbteil, er aber geht leer aus. Was für eine ungerechte Frau ,denkt er. Es hätte sie doch nur wenig gekostet ihn zu berücksichtigen. Die Oma zu besuchen hingegen, hätte ihn gar nichts gekostet.
Zitat von InfidelInfidel schrieb am 09.06.2022:Neben all den Faktoren die die Menschen sich von solch einem Gott, einer derartigen Religion und auch derartigen Gläubigen distanzieren lassen gebe ich tatsächlich den jeweiligen Christen eine massive Mitverantwortung und eben hypothetisch gesehen auch dem biblischen Gott.
Ich finde es immer bemerkenswert, dass dies von Menschen kritisch gesehen wird, die gar nicht an den christlichen Gott glauben wollen.

Vor 2 Tagen ging eine Prozession zu Fronleichnam durch unseren Ort. Gepredigt wurde, dass Gott unter den Menschen wohnt, es wurde für alle Angehörigen anderer christlichen Religionen und auch aller Menschen, völlig Religionsübergreifend gebetet und für den Frieden. Bei dem Umzug waren auch Kommunionkinder dabei.

Sonst sitzen immer ein Paar Oma's in der Kirche und beten Rosenkranz. Dann wurde für ein Kinderheim gesammelt, auch daran trägt der christliche Gott und die Christen Verantwortung. Was gibt's denn da jetzt eigentlich an der Religion und dem Gott auszusetzen?

Was interessiert es mich denn, ob ich in einer Religion, an die ich nicht glauben will in den Himmel, in die Hölle oder als Regenwurm sonstwohin komme? Es sei denn ich möchte diese kritisieren oder es macht mir doch so halb magenschmerzen, dass da vielleicht doch was dran sein könnte.


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Gott - der wahre Sünder?

18.06.2022 um 09:56
@Lightbringer40
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Ich finde es immer bemerkenswert, dass dies von Menschen kritisch gesehen wird, die gar nicht an den christlichen Gott glauben wollen.
[...]
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Was interessiert es mich denn, ob ich in einer Religion, an die ich nicht glauben will in den Himmel, in die Hölle oder als Regenwurm sonstwohin komme? Es sei denn ich möchte diese kritisieren oder es macht mir doch so halb magenschmerzen, dass da vielleicht doch was dran sein könnte.
Sehr oft bleibt es eben nicht dabei, dass Menschen einfach nur glauben andere kämen in der Hölle. Ein solcher Glaube beeinflusst auch massiv das Verhalten der Menschen gegenüber ihren Mitmenschen. Aus diesem Höllenglauben folgt oft sehr reale Diskriminierung, Ausgrenzung, Leid. Und das auch durch solche Menschen, die sich für ach so tolerant und gut halten und sich vielleicht an anderer Stelle um Bedürftige kümmern. Oft erfolgt das in einer Form, die den Tätern selbst gar nicht bewusst ist oder von ihnen ausgeblendet wird. Dieser Glaube kann ganze Leben von Menschen zum negativen beeinflussen, die gar nichts mit dieser Religion zu tun haben. Von daher gibt es sehr wohl sehr berechtigte Kritik an diesen Glaubensvorstellungen. Man kann nicht an irgendetwas glauben, ohne dass das in irgend einer Form auch das Handeln beeinflusst.


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18.06.2022 um 10:18
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Sehr oft bleibt es eben nicht dabei, dass Menschen einfach nur glauben andere kämen in der Hölle. Ein solcher Glaube beeinflusst auch massiv das Verhalten der Menschen gegenüber ihren Mitmenschen. Aus diesem Höllenglauben folgt oft sehr reale Diskriminierung, Ausgrenzung, Leid.
Du interpretierst die 'Hölle' falsch @SpaceDemon denn nicht das Leben im Glauben an Den lieben Gott führt in die Hölle, sondern wird im wahrhaftigen Glauben an die Erlösung vom Bösen die Hölle beseitigt. Verstehst du das? Nicht der Glaube an Gott erschafft die Hölle, sondern ist die Hölle vorhanden und der Glaube ist die Möglichkeit die Hölle abzuschaffen.
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Und das auch durch solche Menschen, die sich für ach so tolerant und gut halten und sich vielleicht an anderer Stelle um Bedürftige kümmern. Oft erfolgt das in einer Form, die den Tätern selbst gar nicht bewusst ist oder von ihnen ausgeblendet wird. Dieser Glaube kann ganze Leben von Menschen zum negativen beeinflussen, die gar nichts mit dieser Religion zu tun haben. Von daher gibt es sehr wohl sehr berechtigte Kritik an diesen Glaubensvorstellungen. Man kann nicht an irgendetwas glauben, ohne dass das in irgend einer Form auch das Handeln beeinflusst.
Wahrhaft Gläubige, welche auch tatsächlich im Wohlgefallen Des Vaters handeln, werden sicherlich nicht so sein, wie du es eben beschreibst, weil sie sich dann wohl eher so verhalten, wie es Der Herr, Jesus Christus, vorgemacht hat - bspw. nämlich nicht ausschließen.


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18.06.2022 um 11:07
@Niselprim
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Du interpretierst die 'Hölle' falsch @SpaceDemon
Wie ich die Hölle interpretiere ist für das was ich schrieb überhaupt nicht von Belang. Da spielt es viel mehr eine Rolle, wie die Gläubigen selbst die Hölle interpretieren. Denn dies beeinflusst deren Verhalten gegenüber ihren Mitmenschen.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nicht der Glaube an Gott erschafft die Hölle, sondern ist die Hölle vorhanden und der Glaube ist die Möglichkeit die Hölle abzuschaffen.
Auch diese Interpretation zieht ihre Probleme nach sich, denn mit solchen Begründungen wird Ungläubigen suggeriert, dass sie für das Leid, das sie erfahren, selbst Schuld seien.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wahrhaft Gläubige, welche auch tatsächlich im Wohlgefallen Des Vaters handeln, werden sicherlich nicht so sein, wie du es eben beschreibst, weil sie sich dann wohl eher so verhalten, wie es Der Herr, Jesus Christus, vorgemacht hat - bspw. nämlich nicht ausschließen.
Für die Opfer solches Handels macht es keinen Unterschied, ob die Täter "wahrhaft" Glaube (in deinem Sinne) sind, oder ob diese es nicht sind. Diese Diskriminierungen und Ausgrenzungen finden real statt.


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18.06.2022 um 11:24
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Auch diese Interpretation zieht ihre Probleme nach sich, denn mit solchen Begründungen wird Ungläubigen suggeriert, dass sie für das Leid, das sie erfahren, selbst Schuld seien.
Wie jetzt? Nö du, das gibst jetzt grad lediglich du so vor @SpaceDemon
Wie sollen Ungläubige das annehmen können, wenn sie doch nicht glauben?
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Für die Opfer solches Handels macht es keinen Unterschied, ob die Täter "wahrhaft" Glaube (in deinem Sinne) sind, oder ob diese es nicht sind. Diese Diskriminierungen und Ausgrenzungen finden real statt.
Dennoch gibt es dir nicht das Racht, die Schuld bspw. Dem Herrn, Jesus Christus, unterzuschieben. Und die von dir benannten Opfer sollten dann doch auch unterscheiden, von welchen Leuten sie bspw. ausgegrenzt werden. Du willst doch Dem lieben Gott nicht auch noch die Schuld für das Handeln von Leuten geben, welche nichts mit Ihm zu tun haben.


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18.06.2022 um 11:36
@Niselprim
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wie sollen Ungläubige das annehmen können, wenn sie doch nicht glauben?
Du willst einfach nicht verstehen, dass hier die Annahmen der Ungläubigen selbst keine Rolle spielen. Es geht mir an dieser Stelle darum, was Gläubige annehmen und wie das deren Verhalten gegenüber Ungläubigen bewusst oder unbewusst beeinflussen kann.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Dennoch gibt es dir nicht das Racht, die Schuld bspw. Dem Herrn, Jesus Christus, unterzuschieben. Und die von dir benannten Opfer sollten dann doch auch unterscheiden, von welchen Leuten sie bspw. ausgegrenzt werden. Du willst doch Dem lieben Gott nicht auch noch die Schuld für das Handeln von Leuten geben, welche nichts mit Ihm zu tun haben.
Ich habe hier weder Gott noch Jesus die Schuld für irgendetwas gegeben.


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18.06.2022 um 11:51
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Es geht mir an dieser Stelle darum, was Gläubige annehmen und wie das deren Verhalten gegenüber Ungläubigen bewusst oder unbewusst beeinflussen kann.
Hatte ich dir doch schon geschrieben @SpaceDemon
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wahrhaft Gläubige, welche auch tatsächlich im Wohlgefallen Des Vaters handeln, werden sicherlich nicht so sein, wie du es eben beschreibst, weil sie sich dann wohl eher so verhalten, wie es Der Herr, Jesus Christus, vorgemacht hat - bspw. nämlich nicht ausschließen.
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Ich habe hier weder Gott noch Jesus die Schuld für irgendetwas gegeben.
Aber sicher doch gibst du Ihm die Schuld, indem du sagenwirmalso Seine Schafe derart mit ins Schuldnerboot nimmst ...
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Für die Opfer solches Handels macht es keinen Unterschied, ob die Täter "wahrhaft" Glaube (in deinem Sinne) sind, oder ob diese es nicht sind. Diese Diskriminierungen und Ausgrenzungen finden real statt.
Also nochmal für dich zum mitschreiben: Wahrhaft Gläubige verhalten sich nicht so.


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18.06.2022 um 12:28
@Niselprim
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Aber sicher doch gibst du Ihm die Schuld, indem du sagenwirmalso Seine Schafe derart mit ins Schuldnerboot nimmst ...
Für mich hat das was Gläubige glauben oder wonach sie handeln nichts mit irgendwelchen Göttern zu tun, sondern ist ganz allein auf deren Mist gewachsen.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Also nochmal für dich zum mitschreiben: Wahrhaft Gläubige verhalten sich nicht so.
Nochmal für dich zum mitschreiben: Ich habe über Menschen geschrieben, die ein bestimmtes Verhalten zeigen. Wie du persönlich diese Menschen nennst ist mir vollkommen Schnuppe. Ob das für dich "wahrhaft Gläubige" sind, unwahre Gläubige oder Schokoladenplätzchen spielt für das was schreibe überhaupt keine Rolle. Aus meiner Sicht gibt es keinen "wahren Glauben" und daher ist diese Unterscheidung für mich willkürlich.


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Gott - der wahre Sünder?

19.06.2022 um 11:57
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Für mich hat das was Gläubige glauben oder wonach sie handeln nichts mit irgendwelchen Göttern zu tun, sondern ist ganz allein auf deren Mist gewachsen.
Siehst du - das ist genau das, was ich eben meinte @SpaceDemon
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Aber sicher doch gibst du Ihm die Schuld, indem du sagenwirmalso Seine Schafe derart mit ins Schuldnerboot nimmst ...
... du scherst alle Gläubigen unter einen Kamm.


Aber lassen wir die Unterhaltung hier.
Ich wünsche dir sonst noch eine gute Zeit.


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19.06.2022 um 12:31
@Niselprim
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:. du scherst alle Gläubigen unter einen Kamm.
Falsch. Das ist das was du in unbedingt Beiträge hineinlesen möchtest, weil du nur in Schubladen wie "wahrhaft Gläubige" und "unwahrhaft Gläubige" denken kannst. Du kommst einfach nicht damit klar, dass auch andere Glaubensrichtungen und Überzeugungen als deine eigene ebenfalls die Berechtigung haben als "Glaube" bezeichnet zu dürfen. Wenn ich mich auf Gläubige beziehe, die bestimmte Denk- und Verhaltensweisen zeigen, dann folgt daraus schon rein von der Logik her, dass andere Gläubige damit nicht gemeint sind. Ich hatte das auch im letzten Beitrag nochmal klargestellt, sodass dies auch der letzte verstehen müsste. Das scheint deinen Verstand allerdings zu überfordern und / oder bewusst ignoriert zu werden.


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19.06.2022 um 12:38
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Wenn ich mich auf Gläubige beziehe, die bestimmte Denk- und Verhaltensweisen zeigen, dann folgt daraus schon rein von der Logik her, dass andere Gläubige damit nicht gemeint sind. Ich hatte das auch im letzten Beitrag nochmal klargestellt.
Nö du @SpaceDemon
Schau - deine Aussage:
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Für die Opfer solches Handels macht es keinen Unterschied, ob die Täter "wahrhaft" Glaube (in deinem Sinne) sind, oder ob diese es nicht sind. Diese Diskriminierungen und Ausgrenzungen finden real statt.
... du beziehst dich eindeutig auf alle Gläubigen.

Aber beenden wir jetzt diese Unterhaltung.


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19.06.2022 um 13:11
@Niselprim
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:.. du beziehst dich eindeutig auf alle Gläubigen.
Nö. Ich schrieb da eindeutig von Opfern von Diskriminierung und von Tätern die diskriminieren. Und dass sich an der Tatsache dieser Diskriminierungen nichts ändert, wenn du den Tätern einfach nur einen anderen Namen gibst.

Also nichts von allen Gläubigen. Du fantasierst dir da den größten Blödsinn zusammen. Aber für sowas bist du ja bekannt.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Aber beenden wir jetzt diese Unterhaltung
Das ist keine Unterhaltung. Das ist Taubenschach.


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19.06.2022 um 13:33
@Niselprim

Im Grunde genommen geht es dir nur darum deiner Religion eine reine Weste zu verpassen und alles Unrecht was in deren Namen geschieht zu relativieren. Denn alles Unrecht, was im Namen deiner Religion geschieht wird für dich ja gar nicht wirklich von "echten" Anhängern deiner Religion begangen. Nur funktioniert das so nicht. Und den Opfern helfen tut das schon gar nicht. Ganz im Gegenteil. Das wirkt wie blanker Hohn. Ob das im Jesu Sinne ist?


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