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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 13:47
Zitat von ascientistascientist schrieb:Aber du verstehst es nicht. Wozu brauchst du Gott, wenn es auch ohne geht? Ist doch nutzlos.
ist es das ? nun das ist eine andere frage für ein anderes thema würde ich sagen

alles eine frage der perspektive wenn du es so siehst ich kann damit gut leben :)

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 13:49
Zitat von sarevoksarevok schrieb:ich kann damit gut leben :)
Aber ich kann ohne besser leben, weil ich nicht ständig Zeit und Gedanken an Gott verschwenden muss. Denk doch mal darüber nach.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 13:51
Zitat von ascientistascientist schrieb:Aber ich kann ohne besser leben, weil ich nicht ständig Zeit und Gedanken an Gott verschwenden muss. Denk doch mal darüber nach.
wenn du das so siehst ok aber warum handelst du dann nicht danach ? verschwendest du nach deiner ansicht nicht

energie und oder zeit wenn du hier versuchst mit deinen ansichten andere von ihrem glauben abzubringen ?

ich finde dein handeln etwas kontrovers :)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 13:51
Zitat von ascientistascientist schrieb:Aber ich kann ohne besser leben, weil ich nicht ständig Zeit und Gedanken an Gott verschwenden muss. Denk doch mal darüber nach.
Gott in einem forum zu verneinen impliziert doch Zeit mit Gott "verschwenden"?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 13:55
@gutzuwissen
@sarevok
Aber ich muss nicht in Kirchen rennen oder bei meinen Handlungen überlegen ob Gott damit einverstanden ist. Dass ich hier mit euch diskutiere liegt daran, dass ich es für schädlich halte an Gott zu glauben und deshalb möchte, dass andere es auch nicht tun.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 13:57
Zitat von ascientistascientist schrieb:Aber ich muss nicht in Kirchen rennen oder bei meinen Handlungen überlegen ob Gott damit einverstanden ist.
da gebe ich dir vollkommen recht das würde auch keinen sinn machen finde ich

ich denke das kirchen konzept wurde vor langer zeit von menschen erschaffen die andere damit knechten wollten

hat ja scheinbar recht gut funktioniert leider

ich denke es reicht auf sein herz zu hören und auf den gesunden menschenverstand
Zitat von ascientistascientist schrieb:dass ich es für schädlich halte an Gott zu glauben und deshalb möchte, dass andere es auch nicht tun.
du siehst dein handeln also als sowas wie ein dienst an der menschheit weil du glaubst das deine erkentniss die (bessere) ist ?

denk nochmal darüber nach :)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 13:59
Zitat von ascientistascientist schrieb:Aber ich muss nicht in Kirchen rennen oder bei meinen Handlungen überlegen ob Gott damit einverstanden ist. Dass ich hier mit euch diskutiere liegt daran, dass ich es für schädlich halte an Gott zu glauben und deshalb möchte, dass andere es auch nicht tun.
Es gibt Dogmen, da hast du recht.
Gott im Inneren ist die Divise.
Im Buddhismus Nirvana (ist kein Gott)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 14:00
Zitat von ascientistascientist schrieb:Aber ich muss nicht in Kirchen rennen oder bei meinen Handlungen überlegen ob Gott damit einverstanden ist. Dass ich hier mit euch diskutiere liegt daran, dass ich es für schädlich halte an Gott zu glauben und deshalb möchte, dass andere es auch nicht tun.
Ich finde so einen missionarischen Eifer generell nicht gut - er ist auch die Basis dafür, dass Religiöse meinen, andere überzeugen zu müssen, weil sie ihren eigenen Standpunkt für überlegen halten. Womöglich hilft anderen der Glaube an Gott auch, wieso sollte man denen das wegnehmen? Freiheit ist eben immer auch die Freiheit des Andersdenkenden. In meinen Augen: Jeder soll glauben, was er will, solang andere nicht darunter leiden. Leider ist das Religionen in der Vergangenheit oft nicht gelungen, so dass gewisse Vorurteile ja verständlich sind. Und insbesondere aus dem Staat sollten sie sich raushalten.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 14:03
Zitat von sarevoksarevok schrieb:ich denke es reicht auf sein herz zu hören und auf den gesunden menschenverstand
Dafür braucht man aber nicht Gott.


@Jorkis
Aber oft, oder sogar fast immer schadet Glauben anderen, führt zu Kriegen, schadet dem Fortschritt und ist absolut nutzlos.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Womöglich hilft anderen der Glaube an Gott auch
Besser wäre es, wenn sie lernen würden, ohne klarzukommen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 14:04
Zitat von ascientistascientist schrieb:Dafür braucht man aber nicht Gott.
Du schreibst vom dogmatischen Gott.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 14:06
Zitat von gutzuwissengutzuwissen schrieb:ascientist schrieb:
Dafür braucht man aber nicht Gott.

Du schreibst vom dogmatischen Gott.
Man benötigt überhaupt keinen Gott, egal welcher Art, um vernünftig zu handeln.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 14:10
Zitat von ascientistascientist schrieb:Man benötigt überhaupt keinen Gott, egal welcher Art, um vernünftig zu handeln.
Nein das stimmt.
Aber um existieren zu können (Quelle)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 14:11
Zitat von ascientistascientist schrieb:Aber oft, oder sogar fast immer schadet Glauben anderen, führt zu Kriegen, schadet dem Fortschritt und ist absolut nutzlos.
Es ist in deinen Augen nutzlos. Aber was er der jeweiligen Person nutzt, kannst du doch überhaupt nicht bewerten. Nutzen ist höchst subjektiv - genauso könnte ich Kunst als nutzlos klassifizieren. Da würden aber wohl viele widersprechen.

Ob Glaube dem Fortschritt schadet, sei mal dahingestellt - hast du Belege dafür, dass gläubige Wissenschaftler (von denen es ja genug gibt) schlechtere Forschung betreiben? Wieso schadet es z.B. dir, wenn sarevok an Gott glaubt?

Kriege, wenn man mal unterstellt, dass Glaube die Ursache ist (oft wird dieser ja nur vorgeschoben), sind genau das, was ich mit "solang andere nicht darunter leiden" meinte. Das Grundproblem dabei ist aber, dass jeder meint, seine Weltanschauung sei die richtige. Wenn man die Gelassenheit hat, zu akzeptieren, dass andere Menschen eben auch andere Ansichten haben, dann kommt es doch nicht zu Problemen.
Besser wäre es, wenn sie lernen würden, ohne klarzukommen.
Warum? Und wer bestimmt das, du?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 14:25
Zitat von gutzuwissengutzuwissen schrieb:Aber um existieren zu können (Quelle)
Das behauptest du, hast aber keine Belege.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:genauso könnte ich Kunst als nutzlos klassifizieren.
Kunst schadet zumindest nicht.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Ob Glaube dem Fortschritt schadet, sei mal dahingestellt - hast du Belege dafür, dass gläubige Wissenschaftler (von denen es ja genug gibt) schlechtere Forschung betreiben?
Ein gläubiger Wissenschaftler würde vielleicht in einem bestimmten Gebiet nicht forschen wollen, weil dieses nicht mit seinem Glauben vereinbar ist (z.B. Evolution, Gentechnik,...). Es geht auch nicht nur um einzelne Wissenschaftler, sondern um die Gesellschaft. Ein "religiöser Staat" könnte Forschung, zumindest auf bestimmten Gebieten verbieten, weil sie ihnen nicht passt. Auch wenn es heute nicht wirklich solche "religiösen Staaten" gibt, könnten sich doch neue bilden (Es sei denn alle Menschen werden Atheisten. :) )
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Wieso schadet es z.B. dir, wenn sarevok an Gott glaubt?
Ich weiß nicht in welchem Bereich er tätig ist. Wenn er ein Politiker ist, würde er im Zweifel vielleicht lieber die Kirche finanziell unterstützen als Forschungen. Wenn er in der Kirche arbeitet verbreitet er seinen Glauben. Und egal was er tut, er schreibt zumindest hier im Forum, dass Glauben richtig/sinnvoll/nicht schlecht ist und könnte seinen Glauben damit vielleicht auch verbreiten. Auch wenn es natürlich Schlimmere gibt als sarevok. ;)
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Besser wäre es, wenn sie lernen würden, ohne klarzukommen.
Warum? Und wer bestimmt das, du?
Meinst du nicht, dass es besser ist von solchen Konstrukten, insbesondere derart irrationalen, unabhängig zu sein?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 14:34
Zitat von ascientistascientist schrieb:Kunst schadet zumindest nicht.
Naja, wenn sie nutzlos ist, hindert sie die Menschen daran, etwas "nützliches" mit ihrer Zeit anzufangen, beispielsweise medizinische Forschung. In sofern schadet sie durchaus.
Ein gläubiger Wissenschaftler würde vielleicht in einem bestimmten Gebiet nicht forschen wollen, weil dieses nicht mit seinem Glauben vereinbar ist (z.B. Evolution, Gentechnik,...). Es geht auch nicht nur um einzelne Wissenschaftler, sondern um die Gesellschaft. Ein "religiöser Staat" könnte Forschung, zumindest auf bestimmten Gebieten verbieten, weil sie ihnen nicht passt. Auch wenn es heute nicht wirklich solche "religiösen Staaten" gibt, könnten sich doch neue bilden (Es sei denn alle Menschen werden Atheisten. :) )
Meine eigene Erfahrung (ich habe eine Zeit lang in der Wissenschaft gearbeitet) ist, dass die Leute ihren Glauben oft nicht zum Thema machen. Manchmal kam ich mit Kollegen ins Gespräch und war dann überrascht, welche Ansichten diese vertraten. Ich konnte es aber vorher wirklich nicht einschätzen und auch keine Korrelation mit der Qualität ihrer Arbeit feststellen. Vielleicht gibt es die, aber die meisten können das meiner Erfahrung nach gut mit ihrem Glauben in Einklang bringen. Was aber tatsächlich ein Punkt war - ich habe keinen kennengelernt, der wirklich "Unsinn" geglaubt hat, sich z.B. Energiesteine von einem Guru oder was auch immer hat aufschwatzen lassen :).

Wie gesagt, ich halte es für wichtig, dass ein Staat sekulär ist. Religion hat da nichts zu suchen. Ich will kein Gottesurteil für einen Mörder. Solang das garantiert ist, passt es für mich :)
Ich weiß nicht in welchem Bereich er tätig ist. Wenn er ein Politiker ist, würde er im Zweifel vielleicht lieber die Kirche finanziell unterstützen als Forschungen. Wenn er in der Kirche arbeitet verbreitet er seinen Glauben. Und egal was er tut, er schreibt zumindest hier im Forum, dass Glauben richtig/sinnvoll/nicht schlecht ist und könnte seinen Glauben damit vielleicht auch verbreiten. Auch wenn es natürlich Schlimmere gibt als sarevok. ;)
Ich sehe das entspannt. Wir alle haben persönliche Präferenzen, Glaube ist ja nur eine davon. Ein anderer ist im örtlichen Jägerverein und setzt sich in der Politik aktiv gegen schärfere Waffengesetze ein. In meinen Augen ist aufklärung und wissenschaftliche Bildung wichtig. Gernauso wie die offene Diskussion, es sollte keine Denkverbote geben. Wenn dann jemand immer noch an Gott glauben mag (womöglich fühlen sich manche ja dadurch bestärkt) ist das für mich ok. Dafür verurteile ich ihn auch nicht. Womöglich ist er ja auch cleverer als ich und kommt deshalb zu einem anderen Ergebnis.
Meinst du nicht, dass es besser ist von solchen Konstrukten, insbesondere derart irrationalen, unabhängig zu sein?
Selbst wenn das meine Meinung ist, will ich keinem anderen vorschreiben, was er zu glauben hat. Was für ihn besser ist. Das muss er ganz allein entscheiden.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 14:39
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Naja, wenn sie nutzlos ist, hindert sie die Menschen daran, etwas "nützliches" mit ihrer Zeit anzufangen, beispielsweise medizinische Forschung. In sofern schadet sie durchaus.
Ja, stimmt. Ich wollte bloß nicht schreiben, dass Kunst nutzlos ist, dachte, dass wäre zu extrem. Aber Kunst schadet zumindest nur indirekt. Auf jeden Fall denke ich, dass es Wichtigeres gibt.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Wie gesagt, ich halte es für wichtig, dass ein Staat sekulär ist. Religion hat da nichts zu suchen. Ich will kein Gottesurteil für einen Mörder. Solang das garantiert ist, passt es für mich :)
Und da wäre es doch gut, wenn alle Menschen, zumindest in Zukunft, Atheisten werden würden. Ich würde ja jetzt niemandem direkt verbieten, etwas zu glauben, aber ich kann zumindest dagegen argumentieren und damit vielleicht Gläubige oder zumindest Unsichere überzeugen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 14:43
Und da wäre es doch gut, wenn alle Menschen, zumindest in Zukunft, Atheisten werden würden. Ich würde ja jetzt niemandem direkt verbieten, etwas zu glauben, aber ich kann zumindest dagegen argumentieren und damit vielleicht Gläubige oder zumindest Unsichere überzeugen.
Wir könnten auch alle Agnostiker werden, wie wäre es damit? :) Aber im Ernst. Ich freue mich, wenn die Gesellschaft so vielfältig wie möglich ist. Solang man in den wesentlichen Punkten einen Konsens hat (Demokratie, Freiheit usw.) kann ich mit dem "Nachteil" leben, dass ich mir bei dem ein oder anderen an den Kopf fassen muss. Aber das müsste ich wohl so oder so.

Ist dir Southpark ein Begriff? Da gibt es in Staffel 10 eine Doppelfolge, "Gott ist tot". Wirklich absolut sehenswert und mit einer gehörigen Prise Sarkasmus (kostenlos auf Southpark.de). :)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 15:01
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Ich wüsste jetzt nicht, wie das Erlöschen der Funktionen eines Lebewesens mit einer Wesenheit wie Satan in Verbindung gebracht werden können.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Krieg, Vergewaltigung, Mord etc. - alles Beispiele, wo auf eigentlich unnatürliche Weise bspw. getötet wird.
Und dafür ist der Höllenfürst ursächlich? Es haben wohl immer noch einige das Bedürfnis, das "Böse" in einer Figur zu inkarnieren und mit einem Namen zu versehen, um darin einen Schuldigen auszumachen, der uns Menschen zu kriegerischen Handlungen und Morden treibt, uns zur Sünde verleitet. Da wird der Mensch als wehrlose Marionette konstruiert, die Luzifers Werk verrichtet.

Dennoch hat uns Gott als milder Großvater mit Rauschebart alle lieb, ne? Weil wir ja schließlich Opfer sind - durch den Beelzebub verführt und manipuliert. Mithilfe solcher Illusionen kann man sich das Metzeln und Meucheln natürlich auch "erklären". Der mit dem Dreizack persönlich ist an allem Übel schuld!

Sind das Gotteskinder für dich, die Kriege führen, vergewaltigen und morden, @Niselprim ?
Oder sind das Dämonisierte?
Nehmen wir mal jemanden wie Idi Amin: War der deiner Meinung nach vom Teufel heimgesucht, oder nicht doch schlichtweg ein despotischer, blutrünstiger Schlächter?
Vergewaltigern, Mördern ihre Eigenverantwortung für ihr Tun abzusprechen - weil Satan als Alibi - da muss man erstmal drauf kommen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 15:03
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Selbst wenn man sich eine völlig neue Göttin bastelt (oder gar gleich einen ganzen Pantheon), kommt man immer wieder auf die gleichen Fragen:

Warum zeigt sie sich nicht?
Warum hilft sie nicht bzw nicht sichtbar?
Kann man sie beweisen?
Straft sie uns?
Es geht ja vornehmlich erstmal ums suchen. Ob man zb etwas in sich finden kann, was einer art göttlichen Funken entspricht. Ganz ungeachtet erstmal von Neigungen, Anklagen oder Personifizierungen dessen was man beleuchten möchte.

Als göttlichen Funke finde ich zb. unser Bewusstsein samt der Vorstellungskraft. Bewusstsein ist etwas, was alles Leben scheinbar miteinander verbindet egal wie komplex oder primitiv es auch sein mag, da es nach dem gleichen Grundmuster aufgebaut ist. Es ist Bewegung aus sich selbst heraus, herrscht über seinen eigenen Raum, möchte sich erhalten und reagiert in drei Muster (abstrakt dargestellt in plus, minus und neutral). Weswegen wir uns auch in anderes Leben, zumindest immer durch dieses Grundmuster, hineinversetzen können.
Jeder der mit luziden Träumen experimentiert hat wird vielleicht feststellen, dass er mit seinem Bewusstsein einen Traum kreieren kann, der nur von seiner eigenen Vorstellungskraft begrenzt wird. Alles in diesem Traum wird aus ihm entsprungen sein und er als Person ist auch darin enthalten, mitsamt dem Wissen über die Zeit hinweg und über alle Dinge darin.
Das ist natürlich alles kein Beweis für Gott, aber diese Betrachtung lässt mir zumindest die Möglichkeit offen dass sowas wie Gott, aus dem alles ist und zu dem alles zurückkehrt, was vor allem schon da war, nicht zwingend unmöglich sein muss.

Demnach halte ich alle Aussagen die mit absoluter Überzeugung für oder gegen einen Gott sprechen, gleichermaßen... hm... überzogen. Denn in Wirklichkeit kann sich keiner absolut sicher sein.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Und wenn man ehrlich ist, kann es einem doch völlig schnuppe sein, ob das Universum nun mit Absicht erschaffen, oder zufällig aus einem übergeordnetem Multiversum ausgerülpst wurde. Das ist doch für das eigene Leben absolut irrelevant.
Klar kann es einem Schnuppe sein. Aber hier im Thread geht es eben nun mal um dieses Thema.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Wenn wir mal davon ausgehen, das alles, was Menschen gesagt, prophezeit oder aufgeschrieben haben, nicht objektiv sein kann, sondern subjektiv ist, dann beschränkt sich die Frage nach Gott eigentlich letztendlich nur darauf, ob es "etwas" geben kann, das sich selbst erschaffen hat bzw. ob es etwas geben kann, was ewig existiert, ohne erschaffen worden zu sein.
Natürlich ist jede Meinung subjektiver Natur, trotzdem kann man seine subjektiv geborene Meinung einer Objektiven, neutraler, Betrachtung unterziehen. Auch wenn selbst diese "objektive" Betrachtung von einem Subjekt gemacht wird. Haarspalterei. Mir ging es letztendlich um ein faires Abwiegen ohne einen Absolutheitsanspruch für eine Seite welche in den meisten Fällen grade in hinblick auf die Spiritualität, weniger einer Wahrheitsfindung dient.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.04.2020 um 15:29
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:trotzdem kann man seine subjektiv geborene Meinung einer Objektiven, neutraler, Betrachtung unterziehen. Auch wenn selbst diese "objektive" Betrachtung von einem Subjekt gemacht wird. Haarspalterei.
Man kann versuchen, aber ob es immer gelingt, wage ich zu bezweifeln. Eben weil man als Subjekt ja in die Betrachtung involviert ist. Wir können z.B. schlecht mit Widersprüchen in der Welt und in uns selbst umgehen und blenden dann gern eine von beiden Möglichkeiten aus, um eine "übergeordnete" Einheit in uns zu bewahren. Wikipedia: Kognitive Dissonanz

Da gibts dann "Experten", die können auf Fragen oder vorgelegte Fakten bezügl. Gott keine vernünftige Antwort geben und werfen dann dem Fragesteller Arroganz oder Ignoranz oder sonstwas vor, um sich nicht eingestehen zu müssen, das sie keine Antwort haben ;) Denn keine Antwort zu haben paßt nicht ins eigene Konzept von denen, die glauben, "in Gott" alle Antworten gefunden zu haben.


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