Islam: Die wahre Religion?

@emanon

Für dich spielen die Fakten keine Rolle, da macht eine weitere Diskussion keinen Sinn.

Manche sind bereit für die Konsistenz ihres Gedankenkonstruktes einfachste Zusammenhänge auszublenden.
Beileid.

@emanon

Dann will ich mal nicht hoffen, das du jemals eine Regierung gewählt hast in deren Regierungszeit sie oder ihre Verbündeten für irgendwelche Morde verantwortlich sind, ansonsten sollte es wohl ok sein, sie dir alle anzurechnen.

"In den letzten Jahren betonen Islamwissenschaftler, dass das Handeln Mohammeds nicht mit unseren modernen ethischen Maßstäben gemessen werden dürfe, und versuchen, die Massenexekution der Quraiza in einen historischen Kontext zu stellen.
In ihrer großartigen Biographie des Propheten schreibt Karen Armstrong (Christin!), so sehr dieses Massaker uns heute schockiere, so wenig sei es nach der Stammesethik der damaligen Zeit als unrechtmäßig oder unmoralisch empfunden worden.
Ähnlich argumentiert Norman Stillman in „The jews of arab lands“, das Schicksal der Banu Quraiza sei, mit seinen Worten, „gemessen an den harschen Regeln der Kriegsführung jener Zeit keineswegs ungewöhnlich."

@mnm
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. :D

Hier geht die Relativierung wieder schön los. Ich bin beeindruckt, macht weiter so. Unglaublich.

BTW:
Mohammed bleibt, wie Atatürk schon richtig feststellte, ein unmoralischer Beduine mit einer absurden Gotteslehre.

Die noch islamische Welt sollte auf Atatürk hören.

@emanon

und ich bin zum Glück kein Richter und muss überhaupt jemanden für schuldig sprechen und schon gar nicht aufgrund irgendwelcher Überlieferungen, wobei davon auszugehen ist, den Muslimen ist ähnlich viel Mist unter geschoben worden, wie den Christen mit ihren Evangelium.

@Ayyub

Ayyub schrieb:Ähnlich argumentiert Norman Stillman in „The jews of arab lands“, das Schicksal der Banu Quraiza sei, mit seinen Worten, „gemessen an den harschen Regeln der Kriegsführung jener Zeit keineswegs ungewöhnlich."

Mein reden. Da war nichts von göttlicher Inspiration oder beispielhaftem Leben.
Nur ein Ziegenhirte der Stimmen hörte.

@libertarian

Das ist eine Hoax , Atatürk hat sowas nie behuptet und dieses Zitat bzw der Kerl der das geschrieben hat war von nem Rechtsradikalen Franzosen.

Ein Gutes fressen für die Islamisten

@mnm
Bibel und Koran tun sich in ihrer Glaubhaftigkeit nichts.

ich frage mich gerade, wieso nur so wenige von den beni quraidha zum islam übergetretten sind, laut wiki gerade mal zwei stück. was hat all diese jüdischen und andersgläubigen bzw. die leuten der schrift abgehalten den islam anzunehmen, wenn er mohammed angeblich so viele wunder vollbracht hat und es keinen zweifel am islam gibt? hat mohammed laut überlieferungen währendseiner lebenszeit nicht unteranderem den mond in zwei hälften gespalten?

warum hat sowas gewaltiges eine zum damaligen zeitpunkt meiner meinung nach eher naive und leicht zu beeindruckende gesellschaft nicht dermassen überzeugt, dass allesamt zum islam konvertierten?

achja, da wären auch noch die überlieferungen, dass unmittelbar nach dem tode des propheten ca. 90% aller damaligen muslime unglaube begangen haben und vom islam abgefallen sind (abu bakr, omar & co. haben diese dann bekämpft).

vieleicht, weil es all diese wunder niemals gab? oder der islam, doch nicht zweifelsfrei einen menschen überzeugen kann?

vieleicht ist der zweck des islam überhaupt ein ganz anderer? wie erklärt man sich die engen kontakte mohammeds vor seiner prophetie zu jüdischen gelehrten auf der halbinsel und wenn ich mich nicht täusche auf heutigem israelischen gebiet. und genau diesen wichtigen köpfen wurde nie auch nur ein haar gekrümmt, letztendlich war der prophet anscheinend bemüht durch gewisse gebote die ahl ul kitaab zu schützen.

@ira_hayes2012
Ist umstritten. Vieles spricht dafür, dass es kein Hoax ist. Und Atatürks Einstellung zur Religion passt ganz gut auf das Zitat, das übrigens von einem seiner Biographen das Erste mal verwendet wurde ;)

@libertarian


Atatürk war Gläubig , er hat nur die Religion als Staatsform abgeschafft.

Ps.

Deine Quelle würde ich gerne haben

@emanon

Das liegt aber an dir, du musst nicht glauben, trotzdem lässt sich der Koran, soweit es das Bewusstsein zulässt als Wahrheit erkennen, alles eine Frage der Perspektive.

@ira_hayes2012
Es stimmst schon, dass die Quelle von dem auch von dir Genannten ist, der war seinerzeit allerdings für Frankreich sehr im nahen Osten aktiv und hat eine Biographie von Ibn Saud und Atatürk geschrieben.

Zu Atatürk und Religion:

Mustafa Kemal hatte ein distanziertes Verhältnis zum Islam. Während der Dardanellen-Schlacht schrieb er in einer französischsprachigen Korrespondenz mit Madame Corinne, es sei merkwürdig, dass Mohammed, der den Männern viele Huris verspreche, sich überhaupt nicht für die Frauen einsetze. Folglich, während die Männer sich nach dem Tod des Besitzes der Paradiesfrauen erfreuten, fänden sich die Frauen in einem unerträglichen Zustand.[10] Im Herbst 1929 äußerte sich Mustafa Kemal im Interview mit Emil Ludwig zum Thema Religion wie folgt:

„Sie wundern sich, dass die Moscheen sich so schnell leeren, obwohl sie niemand schließt? Der Türke war von Hause aus kein Muslim, die Hirten kennen nur die Sonne, Wolken und Sterne; [...] Der Türke verehrt nichts als die Natur. [...] Ich lasse jetzt auch den Koran zum ersten Mal auf Türkisch erscheinen, ferner ein Leben Muhammads übersetzen. Das Volk soll wissen, dass überall ziemlich das Gleiche steht und dass es den Pfaffen nur darauf ankommt zu essen.“

@libertarian


Genau diesen Briefverkehr kenne ich auch und halte es für Authentisch.

Das heißt aber nicht das er Mohammed oder den Islam in einem schlechten Blickwinkel erscheinen lässt.

@mnm
Der Koran hat genausowenig wie die bibel das anrecht auf wahrheit. Beide haben diejenigen die mit wachem geiste diesen glauben hinterfragt haben vernichtet. Warum wohl? Beide sind pure dogmatik von ihren predigern her, wahrscheinlich auch nicht reformierbar. Was passiert mit dingen die man nicht reformieren kann? Richtig, sie werden irgendwann als nichtig untergehen (Die hohe Kunst des Korans als philosophische und dichterische Schrift stell ich deshalb aber nicht in frage)

@Edengefühle

Edengefühle schrieb:Der Islam steckt hier ja ganz schön ein. Wo sind die großen Gelehrten, die mir meine Fragen beantworten werden? So auf Normalsterblichenniveau.. von mir aus auch privat (wer sich dem Kreuzfeuer hier nicht aussetzen will).

Vor einigen Jahren hättest du noch Beiträge mit Qualität und viel Ausführlichkeit sowie mit Niveau gefunden. Aber leider sind die entsprechenden User schon lange weg bzw. sind inaktiv in diesem Thread. Was jetzt hier geboten wird ist Kindergarten Niveau.

@occitania

Es verhält sich etwas anders, niemals wird die Wahrheit einer Sache in der Vergangenheit gefunden werden, sondern nur in der Gegenwart.

Das Evangelium oder der Koran muss dort gefunden werden, der Rest (Geschichte) hält einen nur von der Suche ab.

@emanon

emanon schrieb:Der Film ist richtig du verstehst ihn lediglich nicht.
Mohammed hätte als Sieger die Bestrafung unterbinden können.
Statt dessen hat er es gut geheissen sprich hat die Exekutionen vornehmen lassen.
Willst du ihn jetzt als schuldlos am Massaker darstellen?

Es geht hier nicht um eine Schuldzuweisung.
Die Banu Quraidha wären sehr wahrscheinlich verschont geblieben, hätten sie den Islam angenommen. Das war einer der Vorschläge, den ihr eigener Stammesfuehrer Ka'b bin Asad ihnen unterbreitete, den sie ablehnten.
Es war ja nicht so, dass sie sich selbst nicht hätten verschonen können, jedoch wählten sie diesen Weg und vertrauten Sa'd ibn Muadh entschied nicht so, wie sie es sich erhofften. Trotz dessen wären sie davon gekommen, hätten sie sich ergeben bzw. den Islam angenommen.

Derjenige der den Buendnisbruch veranlasste Hujjaj bin Achtab (vom jued. Stamm der Banu Qaynuqa), gab folgendes von sich:

"Der Ratschlag Gottes kann kein ungerechter sein: Eine Festnahme, eine Verurteilung und ein Massaker-das hat Gott in Seiner Schrift den Söhnen Israels bestimmt"

Sa'ds Urteil richtete sich vor allem gegen den Verrat der Banu Quraizah. Tatsächlich aber stimmte es genau mit dem juedischen Gesetz zur Behandlung einer belagerten Stadt ueberein und war demgemäss fuer die Juden nichts Unbekanntes:

Und wenn sie der HERR, dein Gott, dir in die Hand gibt, so sollst du alles, was männlich darin ist, mit des Schwertes Schärfe schlagen. Allein die Weiber, die Kinder und das Vieh und alles, was in der Stadt ist, und allen Raub sollst du unter dich austeilen und sollst essen von der Ausbeute deiner Feinde, die dir der HERR, dein Gott, gegeben hat.
5. Mose - Kapitel 20:13-15