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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

35.439 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Himmel, Hölle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

26.07.2012 um 16:38
@Nesca
Und das vielleicht vom Motiv des Weihnachtsmann wieder etwas wegzuführen, so möchte ich gern noch erklären, warum ich diesen (absurden?) Vergleich überhaupt aufgeworfen habe:

Ich habe in dieser Diskussion schon mehrfach versucht zu erklären, dass mein Verständnis vom Glauben bzw. mein Glaube in der Praxis nicht primär auf eine Gottesfigur oder eine plastische höhere Macht abzielt, sondern sich auf die vermittelten Werte konzentriert.

Ich finde so einige Werte, die die Bibel, der Koran oder andere mehr oder weniger religiöse Schriften (wie zum Beispiel Weihnachtsbücher) beschreiben sehr toll und lasse sie auch sehr gern in meine Grundhaltung und mein Verhalten meinen Mitmenschen gegenüber einfließen.
Ich persönlich verstehe Glaube eben nicht als das Vergöttern und absolute Glorifizieren eines einzigen oder ein paar einzelnen übergeordneten Wesen, sondern als Grundhaltung irgendwie mehr oder weniger ein guter Mensch zu sein oder zu werden und dabei dann hin und wieder auf die Hilfe von Oben zu hoffen, wenn man selbst einmal nicht mehr weiter weis.

Und weiterhin habe ich auch schon geschrieben, dass ich hier diskutieren will, weil ich gern in den Dialog mit anderen treten möchte. Ich möchte ihre Standpunkte kennenlernen und durch ihr Beschriebenes mein momentanes Weltbild hinterfragen zu können.
Irgendwann fallen mir einfach keine neuen Fragen ein, die ich noch stellen könnte, wenn ich mich nicht mit meiner Umwelt auseiandersetze und genau das versuche ich auch hier zu tun.
Deswegen versuche ich selbst auf absurdeste Gedankenspiele eine Reaktion zu erhalten, die weiter geht als nur die Aussage, dass das absurd sei.

Mir ist das sehr ernst, deswegen finde ich es schade, dass die die hier angeblich diskutieren wollen das dann nur kommententieren anstatt mit mir in den Dialog zu treten, mir Fragen zu stellen oder andere Aspekte irgendeiner Denkweise einzuwerfen und dann eben ein wirkliches Hin und Her zu erreichen.

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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

26.07.2012 um 16:39
@Malthael

Ja, in gewisser Weise ist das pervers. Das dürfte allerdings auch nicht gängige Praxis sein, Kinder mit derartigem Zeug unter Druck zu setzen...

Eine zeitlang nahm ich am Religionsunterricht teil und muss sagen, daß dort überwiegend recht modern und aufgeklärt mit der Religion umgegangen wurde.
Nicht alles, was irgendwo in der Bibel steht, wird auch ständig hervorgekramt - zumindest nicht von gemäßigten Christen.
Bei Fanatikern verhält sich das wieder anders und da gehört dann auch mit der großen Fliegenklatsche draufgeschlagen...


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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

26.07.2012 um 16:39
Ich denke auch wenn man zu verbohrt ist im Glauben , dann kann man nichts mehr dazu lernen .

Man schottet sich ab von der Gesellschaft und ich denke das würde auch ... jetzt kommts ...:D
Gott nicht gefallen .
Und man selber wäre doch so alleine wenn man nur mit dem Glauben lebt und nicht mit Menschen .
Zitat von MalthaelMalthael schrieb:mir wäre es echt genehm, wenn wir alle unsere vorstellungen in einen topf werfen, diese köcheln lassen, ein bisschen umrühren und dann sehen was raus kommt.
Auja ! Das wäre doch mal ne Maßnahme . :troll:
Zitat von ReigamReigam schrieb:Merkst was
Ja ihr seit entspannter ;)


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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

26.07.2012 um 16:46
@BlackFlame
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Mir ist das sehr ernst, deswegen finde ich es schade, dass die die hier angeblich diskutieren wollen das dann nur kommententieren anstatt mit mir in den Dialog zu treten, mir Fragen zu stellen oder andere Aspekte irgendeiner Denkweise einzuwerfen und dann eben ein wirkliches Hin und Her zu erreichen.
Genauso gehts hier aber leider zu :(
Es gibt nur ganz seltene Momente wo man vernüftig diskutieren kann , ich persönlich halte mich dann schon zurück wenn ein bestimmter Trupp anwesend ist . :D

Wie manche hier auch anderen aus dem Wege gehen ... :)


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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

26.07.2012 um 16:49
Ja was ist denn nun ... seit ihr alle ausgeflogen ?
:D

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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

26.07.2012 um 16:51
@Nesca
Bekomme ich jetzt trotzdem noch eine Erklärung, warum der irgendein-Gott-zu-Weihnachtsmann/Nikolaus-Vergleich, so unsagbar absurd oder lächerlich wirkte?
Ich meine ja, dass dort grundlegende Parallelen gibt oder irre ich mich da jetzt vollkommen, weil ich bestimmte Dinge außer acht gelassen habe? Wenn ja, welche Dinge sind das?


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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

26.07.2012 um 16:54
Ganz einfach @BlackFlame

Ich glaube kaum das es den Nikolaus gibt ... JEDER weiss das .
So und ich glaube an Gott und nicht jeder weiss das es ihn gibt ;)

das ist meine Antwort darauf . Kurz und bündig . :D
Mehr habe ich zum Thema Nikolaus net mehr zu sagen . :)


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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

26.07.2012 um 17:01
@Nesca
Also ist die Existenz des Nikolauses einfach so als Lüge abzutun, weil möglicherweise eine Mehrheit seine Existenz leugnet, obwohl es weder Beweis noch Gegenbeweis für seine Existenz gibt?
In wie fern ist dieses Prinzip anders als das es auf der Welt eine bestimmte Anzahl von Menschen gibt, die an irgendeinen bestimmten Gott glauben und seine Existenz für eine Wahrheit halten, obwohl sie gleichermaßen weder Beweis noch Gegenbeweis in der Hand haben.

Jetzt einmal unabhängig der persönlichen Auffassung möchte ich gern wissen, warum beide Varianten scheinbar so grundlegend unterschiedlich gewertet werden, wenn man doch das gleiche Glaubensprinzip erkennen kann?

Ich möchte weder irgendeinen Gott abwerten, noch den Nikolaus überbewerten, aber wie würdest du denn mit einem Erwachsenen umgehen, der steif und fest behauptet, dass es den Weihnachtsmann gibt?


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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

26.07.2012 um 17:02
@Nesca
@BlackFlame
es gibt tatsächlich paralellen zwischen santa und gott. nämlich die omnipresens.
immerhin schafft santa alle kindern auf der welt in nur einer nacht seine geschenke zu bringen, dass hat schon was von allmacht.
Zitat von NescaNesca schrieb:So und ich glaube an Gott und nicht jeder weiss das es ihn gibt ;)
und diese aussage trifft eben nicht zu. richtig heisst es eher.
wir wissen das es santa nicht gibt, aber niemand weiss ob es gott gibt oder nicht.


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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

26.07.2012 um 17:06
Zitat von MalthaelMalthael schrieb:wir wissen das es santa nicht gibt
Woher wissen wir das denn?
Kulturell historisch ist zwar bekannt, dass die Figur des Nikolauses auf "Bischof Nikolaus" zurückzuführen ist, er im 4. Jahrhundert gelebt und gewirkt hat, aber (so doof das auch klingen mag) gibt es irgendwelche überprüfbaren und nachvollziehbaren Belege, dass nicht irgendein Nachfahre von ihm auch heute noch leben und in ähnlicherweise wirken könnte?


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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

26.07.2012 um 17:08
@BlackFlame
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Also ist die Existenz des Nikolauses einfach so als Lüge abzutun, weil möglicherweise eine Mehrheit seine Existenz leugnet
ach du ich habe dir gerade eine Antwort darauf gegeben :)
Ich unterhalte mich mit Sicherheit nicht über den Nikolaus .
Ich weiss schon was du mit all dem sagen möchtest ..... ;)
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Ich möchte weder irgendeinen Gott abwerten, noch den Nikolaus überbewerten, aber wie würdest du denn mit einem Erwachsenen umgehen, der steif und fest behauptet, dass es den Weihnachtsmann gibt?
Also ich würde mit ihm reden , warum und weshalb er so denkt .
Ich würde ihm dieses hier :
Der Weihnachtsmann ist eine Symbolfigur weihnachtlichen Schenkens, die in Deutschland vor allem in Nord-, Mittel- und Ostdeutschland sowie in der übrigen Welt besonders in protestantisch geprägten Regionen, wie den Niederlanden, Skandinavien, Großbritannien, der deutschsprachigen Schweiz und den USA populär ist.[1]

Dargestellt wird er als dicklicher und freundlicher alter Mann mit langem weißem Rauschbart, roter und mit weißem Pelz besetzter Kutte; Attribute sind sein Geschenkesack und (häufig) eine Rute. Dass diese Darstellung bereits im 19. Jahrhundert existierte, beweisen zeitgenössische Postkarten.[2] Die Coca-Cola Company nutzte ab 1931 alljährlich zur Weihnachtszeit diese Darstellung für eigene Werbekampagnen. Ob die Firma damit entscheidend zur weltweiten Verbreitung des „Weihnachtsmanns“ beitrug, ist umstritten.

Angeblich bringt der Weihnachtsmann „braven“ Kindern an Heiligabend (in der Nacht zum 25. Dezember) Geschenke, den „bösen“ hingegen bloß eine Rute. Er vereinigt somit Eigenschaften des Myraer Bischofs Nikolaus und seines in Europa meistens als begleitender Gegenspieler dargestellten strafenden Knechtes Ruprecht.
Heiliger Nikolaus [Bearbeiten]

Der heutige Weihnachtsmann geht vor allem auf die europäischen Volkslegenden um den heiligen Nikolaus zurück. Er ist aber keinesfalls mit diesem gleichzusetzen. Nikolaus von Myra war ein Bischof im 4. Jahrhundert, der Kern zahlreicher Legendenbildungen war. Unter anderem wird er als Schutzpatron der Kinder verehrt. Ihm zu Ehren wurden schon im Mittelalter Kinder an seinem Namenstag, dem 6. Dezember bzw. oft schon am Vorabend beschenkt. Dieses Datum war früher auch der eigentliche Bescherungstag, der erst im Laufe der Reformation und deren Ablehnung der Heiligenverehrung in vielen Ländern auf den 24. bzw. 25. Dezember rückte (siehe auch Christkind). Seit dem 13. Jahrhundert verkörperte in Kloster- und Stiftsschulen ein Schüler an diesem Tag den Kinderbischof mit entsprechenden Weisungsrechten, ein Brauch, der neuerdings an einzelnen Orten wieder aufgenommen worden ist.

Gabenbringer zu Advent und Weihnachten [Bearbeiten]





Traditioneller Nikolaus bei der Kinderbescherung im oberbayerischen Jexhof
Siehe auch: Weihnachten weltweit

Die Tradition des Nikolaus lebt heute noch in Teilen Europas weiter. In den Niederlanden (Sinterklaas), Belgien, Luxemburg, Nordwestdeutschland (Eifel/Rheinland) und der Schweiz kommt der Nikolaus am Vorabend des 6. Dezember ins Haus, um vorweihnachtliche Leckereien zu schenken oder diese in der Nacht in einen vor dem Fenster aufgestellten Nikolaus-Stiefel zu legen.

Ähnlich agiert er in Bayern und Österreich am 6. Dezember, wo vielfach am Tag davor die wohl von den winteraustreibenden Perchten (keltischen Ursprungs) inspirierte kettenrasselnde Satansfigur „Krampus“ den bösen Part übernimmt – in vollständig traditioneller Version mit einem Pferdefuß und zwei Hörnern, einer Reisig-Rute (die vielfach [spielerisch] benutzt wird) und über dem Teufelsschwanz einer auf den Rücken geschnallten Holzbutte, in der er angeblich die „schlimmen“ Kinder abtransportiert. Beide stehen auch in offiziellen österreichischen Kalendern; dennoch kommt der Krampus aus praktischen Gründen oft erst am 6. Dezember gemeinsam mit Nikolaus, der ihn dann bei jedem Auftritt erfolgreich in die Schranken weist. Der Begriff der Perchten findet sich auch in der Bezeichnung „Knecht Ruprecht“ für den Begleiter des Nikolaus wieder.

Im fränkischen Raum ist der „Pelzmärtel“ (vom westmitteldeutschen pelzen = ‚prügeln‘ und Märtel als Verkleinerungsform von Martin) seit der Reformation als Gabenbringer verbreitet, im Schwäbischen tritt Belzmärte als dunkler Begleiter des Nikolaus auf. Hier dürften Elemente des Brauchtums am Martinstag (11. November) mit dem Nikolausbrauchtum zusammengeflossen sein. Auch „Pelznickel“ (Nickel als Verkleinerungsform von Nikolaus) kommt im Unterfränkischen vor.[3][4][5]

Neben dem Nikolaus hatte sich in zahlreichen Regionen des deutschsprachigen Raumes die Symbolgestalt des Christkinds herausgebildet,[1] auch in Abgrenzung zum „Heiligen Christ“, den Martin Luther an die Stelle des heiligen Nikolaus gesetzt hatte. Die Beschenkung war seit der Reformation auf den Heiligen Abend verlegt worden.

Im bekannten Weihnachtslied „Morgen kommt der Weihnachtsmann“, dessen Text 1840 von Hoffmann von Fallersleben verfasst wurde, lauten die ersten beiden Zeilen: „Morgen kommt der Weihnachtsmann, kommt mit seinen Gaben.“ Dies belegt, dass spätestens im Biedermeier die Rolle des Weihnachtsmanns als Gabenbringer allgemein bekannt war.

Die nordische Sagengestalt des Nisse (von dänisch Niels für Nikolaus), deutsch adaptiert als Wichtel, erinnert mit ihrer roten Mütze an den Weihnachtsmann. Davon abgeleitet ist der Brauch des Wichtelns in der Vorweihnachtszeit, in dem man sich gegenseitig und anonym in zufälliger Zuordnung von Schenkendem und Beschenktem beschenkt.

Skandinavien [Bearbeiten]

Im nördlichen Europa existiert seit alters her eine Gestalt, die mit Rute und Nüssen die Menschen auf die lange Winterszeit vorbereitet. Die Rute galt dabei als Fruchtbarkeitssymbol, die Nüsse als gehaltvolle und haltbare Nahrung. Dieser bärtige alte Mann war in einen langen braunen Winterpelz mit Kapuze gekleidet und fuhr auf einem Rentierschlitten, sein Wohnort ist Lappland. Man geht davon aus, dass hier noch Elemente des nordischen Gottes Odin sowie des Gottes Balder enthalten waren.

Väterchen Frost [Bearbeiten]

Die russische Variante des Weihnachtsmanns ist die Kunstfigur Ded Moros (russisch Дед Мороз, auch: Deduschka Moros), zu deutsch: „Väterchen Frost“, oder wörtlich übersetzt „Großvater Frost“. Er trägt ein blau-weißes Kostüm, was für Frost und Kälte steht. An seiner Seite ist immer ein kleines Mädchen, die Enkelin des Ded Moros, die „Snegurotschka“ (russisch Снегурочка, auf deutsch auch: Schneeflöckchen) genannt wird.

Santa Claus [Bearbeiten]





Santa Claus in den USA
Europäische Auswanderer brachten den Sankt-Nikolaus-Brauch mit in die Vereinigten Staaten von Amerika. Insbesondere in den niederländischen Kolonien wurde das Sinterklaasfeest gefeiert, zumal Sankt Nikolaus auch der Patron von Neu Amsterdam, dem späteren New York war. Aus Sinterklaas wurde Saint Claus und schließlich Santa Claus.

Der heutige populäre Mythos des Weihnachtsmanns, der mit einem von Rentieren gezogenen fliegenden Schlitten reist, heimlich durch den Kamin in die Häuser steigt und dort die Geschenke verteilt, geht zurück auf das 1823 anonym veröffentlichte Gedicht The Night before Christmas; früher wurde es meist Clement Clarke Moore zugeschrieben, heute gelegentlich Major Henry Livingston Jr., aber auch diese Zuschreibung ist nicht völlig gesichert. Der Autor nennt in dem Gedicht auch die Namen seiner Rentiere: Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner und Blitzen. Rudolph kam erst 1939 durch ein Gedicht von Robert L. May dazu, das die Vorlage für das bekannte Weihnachtslied Rudolph, the Red-Nosed Reindeer von Johnny Marks lieferte.





Thomas Nast: Holzschnitt Merry Old Santa Claus, in Harper’s Weekly vom 1. Januar 1881
Erscheinungsbild des Weihnachtsmannes [Bearbeiten]

Die Gestalt des heiligen Bischofs Nikolaus verlor zu Beginn der Neuzeit ihre bischöflichen Attribute, das Messgewand oder den Chormantel, den Bischofsstab und die Mitra. An die Stelle traten Mantel und Zipfelmütze, welche an die kleinasiatische Phrygische Mütze erinnert.[6] Möglicherweise flossen Elemente von Knecht Ruprecht und Wintergestalten wie dem rauhen Percht mit ein.

Eine der ersten Beschreibungen, die der heutigen Form des Weihnachtsmannes ähnelt, stammt aus einem Gedicht des New Yorkers William Gilley. Dieser beschrieb im Jahr 1821 „Santeclaus“ als ganz in Fell gekleidet und auf einem von Rentieren gezogenen Schlitten fahrend.[7]

Eine weitere Darstellung findet sich in dem Gedicht „‘Twas the night before Christmas“ (A Visit from St. Nicholas) von Clement Clarke Moore aus New York aus dem Jahr 1822, das erheblich größeren Einfluss hatte. Er beschrieb den Nikolaus als rundlichen, lustigen Elf mit rundem kleinen Bauch, ganz in Fell gekleidet, mit glitzernden Augen, rosigen Bäckchen, einer Nase wie eine Kirsche, einem langen schneeweißen Bart und einer Pfeife.[7]





Heinrich Hoffmann: Nikolaus im „Struwwelpeter“




Moritz von Schwind: „Herr Winter“, Münchner Bilderbogen von 1848
Die Darstellung des Nikolaus im weltweit verbreiteten Kinderbuch Struwwelpeter des Frankfurter Arztes Heinrich Hoffmann, das 1844 entstand, ist dem heutigen Bild des Weihnachtsmannes sehr ähnlich. Aus derselben Zeit stammt eine Zeichnung von Moritz von Schwind im Münchner Bilderbogen Nr. 5 von 1848 unter dem Titel „Herr Winter“, der eine gestrenge, ungeliebte Figur darstellt und zu dem die Menschen Distanz halten.

Der Deutschamerikaner Thomas Nast, der im Jahr 1846 nach New York auswanderte und in den USA als Karikaturist bekannt wurde, zeichnete Weihnachten 1863 während des Amerikanischen Bürgerkrieges für das Magazin Harper's Weekly einen alten, bärtigen Mann, der vom Schlitten herab die Soldaten der Unionstruppen beschenkt. Nasts Vorstellung vom Weihnachtsmann ging auf den „Belzenickel“ zurück, eine regionale, Pelz tragende Weihnachtsmannfigur aus dem 19. Jahrhundert, die er noch aus Kindheitstagen kannte. Als er später dazu aufgefordert wurde, seine Zeichnung zu kolorieren, wählte er die Farben rot und weiß. [8]

In den 1920er-Jahren setzte sich mehr und mehr die rotweiße Robe des Weihnachtsmanns durch. Die New York Times schrieb 1927: „Ein standardisierter Santa Claus erscheint den New Yorker Kindern. Größe, Gewicht, Statur sind ebenso vereinheitlicht wie das rote Gewand, die Mütze und der weiße Bart“.

Dieses Bild wurde von dem amerikanischen Grafiker und Cartoonisten Haddon Sundblom, Sohn skandinavischer Auswanderer, aufgegriffen, der 1931 für die Coca-Cola Company im Rahmen einer Werbekampagne den Weihnachtsmann zeichnete; nach eigenen Angaben in Gestalt und Aussehen seines Freundes und älteren Coca-Cola Auslieferungsfahrers Lou Prentiss.[9] Nach dessen Tod soll Sundblom sein eigenes Gesicht mit Hilfe eines Spiegels abgemalt haben. Möglicherweise flossen in Sundbloms Gestalten auch skandinavische Motive ein.[10] Bis 1964 zeichnete er jedes Jahr mindestens einen Weihnachtsmann für die Coca-Cola-Werbung und prägte so nachhaltig die Vorstellung des „modernen“ Weihnachtsmannes.[9]





„Santas“ in Austin (Texas)
Die Werbung war so erfolgreich, dass dieses Aussehen des Weihnachtsmannes fälschlicherweise Coca-Cola zugeschrieben wird, obwohl es regional bereits mehrere Jahre vor Beginn der Werbekampagne bekannt war. Allerdings dürften die alljährlich wiederkehrenden Werbefeldzüge des Limonadenkonzerns auf jeden Fall zu seiner weltweiten Verbreitung beigetragen und dieses Bild dabei gründlich geprägt haben.

Ausstattungsstücke des Weihnachtsmannes, vor allem die Mütze, dienen in Europa und den USA zunehmend als Verkleidung bei geselligen Anlässen in der Weihnachtszeit.

Wohnort und Transportlogistik [Bearbeiten]














Nordpol








Korvatunturi








Rovaniemi








Dalarna








Grönland





Mögliche Wohnorte des Weihnachtsmanns






Weihnachtsmann-Puppe an einer Hausfassade in Berlin
Der amerikanische Santa Claus wohnt am Nordpol. Auch der europäische Weihnachtsmann wird im hohen Norden verortet. So lebt er etwa nach Auffassung der Finnen im lappländischen Korvatunturi; es wird allerdings auch behauptet, er lebe in Rovaniemi, vor allem seitdem dort 1998 ein SantaPark gestaltet wurde. Nach Überzeugung der Schweden lebt er in Dalarna, oder er hat in der alten Tradition als tomte keinen festen Wohnsitz. Nach dänischer Auffassung ist er in Grönland zu finden. Der Schweizer Nikolaus ist im Schwarzwald zuhause und geht am 6. Dezember mit seinem Esel auf Wanderschaft und wird vom „Schmutzli“ begleitet. Der niederländische „Sinterklaas“ hingegen kommt mit einem Dampfschiff aus Spanien, begleitet wird er von seinem Kompagnon Zwarte Piet.

Der amerikanische Weihnachtsmann fährt seine Geschenke mit einem Schlitten aus, der von bis zu zwölf Rentieren durch die Luft gezogen wird. Bekanntestes Rentier ist Rudolph mit der roten Nase (Rudolph the Red Nosed Reindeer), das aber erst später durch ein Gedicht hinzukam (siehe oben).

Andere behaupten, dass der Weihnachtsmann bzw. dessen Ursprung aus der Region von Antalya stammen soll, was sich wohl auf die historische Figur des Nikolaus von Myra bezieht.

In Deutschland wurden in den letzten Jahren vermehrt dem Weihnachtsmann ähnliche Puppen als „Fassadenkletterer“ an den Fassaden der Häuser angebracht, um den heimlichen Gabenbringer darzustellen
.... ect

Quelle Wikipedia: Weihnachtsmann
zeigen :)
Und wenn er dann immer noch daran glauben möchte , tja dann soll er es halt.
Ganz einfach . :)


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26.07.2012 um 17:09
@BlackFlame
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Woher wissen wir das denn?
lol :troll:
im gegensatz zu gott, kennen wir die wurzel und vor allem den wohnort von santa.
die wurzel stammt von sankt nikolaus, saint nikolaus, santa klaus und wurde von coca cola erfunden.
da wir seinen standort kennen, können wir uns vergewissern ob es ihn gibt oder nicht gibt.
natürlich bleibt auch hier immer etwas im dunkeln und lässt spielraum für spekulationen.
aber von gott allerdings wissen wir im prizip nichts und deswegen können wir seine existenz weder beweisen noch widerlegen.


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26.07.2012 um 17:11
@Malthael
Zitat von MalthaelMalthael schrieb:wir wissen das es santa nicht gibt, aber niemand weiss ob es gott gibt oder nicht.
hm ... also ich für mich weiss das es ihn gibt . :)


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26.07.2012 um 17:13
Zitat von NescaNesca schrieb:hm ... also ich für mich weiss das es ihn gibt . :)
und hier haben wir den haken an der geschichte.
würde gott existieren, wäre er allgemein gültig, da du aber "für dich" weisst, dass es ihn gibt, ist das subjektiv. aber sollte es gott und/oder die absolute wahrheit geben, wäre sie objektiv, also allgemein gültig.

dieser deine gott existiert nur in deiner welt. was nicht heisst, dass er für dich (subjektiv) nicht real ist.


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Nesca ehemaliges Mitglied

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26.07.2012 um 17:15
@Malthael
Jo ...
Bring mich nun bitte nicht vom Glauben ab .... lass ihn mir und fertig .:)


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26.07.2012 um 17:16
@Nesca
es geht hier nicht um glauben. wenn dein glaube wahr ist, kann ihn dir nieman nehmen.
würdest du nicht auch viel lieber von gott wissen, als an ihn zu glauben?
ich für meinen teil schon.


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Nesca ehemaliges Mitglied

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26.07.2012 um 17:19
Nun @Malthael
ich weiss für mich da es ihn gibt :)
das reicht mir .... und sollte es nicht stimmen habe ich auch nichts verkehtes gemacht . :)

aber ich bezweifel es , das da nicht irgendwer *Höheres* dahinter steckt .

Denke ich ...


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26.07.2012 um 17:20
@Malthael
@Nesca
Um das einmal aufzulösen:
Ich wollte eben gern wissen, wie ihr auf jemanden reagiert, der scheinbar fantisch einem Glauben anhängt, obwohl er selbst dafür keine eindeutigen Beweise hat.
Ich denke ich hätte das sicher noch soweit treiben können, dass ihr mich bei der Moderation meldet.

Ganz egal woran ich glaube, sei es der Nikolaus, der heilige Geist, Dracula oder Allah.
An dem Punkt andem ich den Dialog verneine wird es kritisch für das Miteinander, deswegen möchte ich persönlich ja aus allen möglichen und unmöglichen Glaubensformen das für mich Beste zusammentragen und das funktioniert für mich nur, wenn ich mich eben von Figuren löse und dahinterblicke.


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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

26.07.2012 um 17:21
@Nesca
mir geht es darum, dass die leute verstehen, wie glaube funktioniert und was er kann.
denn das würde einem neue wege eröffnen. deswegen ist es meiner meinung nach wichtiger, seinen glauben effektiv einzusetzen, als ihn an gott zu schicken.
gott brauch das nicht, er ist nicht so egozentrisch und nachtragend usw...
gott hat seine aufgaben und die erledigt er. er kann auch den glauben oder nicht glauben der menschen keine rücksicht nehmen.


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26.07.2012 um 17:23
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Ich wollte eben gern wissen, wie ihr auf jemanden reagiert, der scheinbar fantisch einem Glauben anhängt, obwohl er selbst dafür keine eindeutigen Beweise hat.
ich weiss ja nicht wie lange du in diesem thread bist, aber wenn du es wirklich wissen willst, dann lese die beiträge der user und mir, wenn shauwang mit an board ist :troll:
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Ich denke ich hätte das sicher noch soweit treiben können, dass ihr mich bei der Moderation meldet.
ich weiss ja was du meinst, dass selbe habe ich mit shauwang und meinem spaghettimonster versucht und dabei hat er sich mehrfach verraten.


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