Natur
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

"Exotische" Tiere in Privathand

67 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schlangen, Exoten, Tierhaltung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Exotische" Tiere in Privathand

15.07.2013 um 21:55
Hab selber eine Tigerpython und 2 Bartagamen.
Halte das Haltungsverbot für daneben aber bin für so was wie ein Führerschein


1x zitiertmelden

"Exotische" Tiere in Privathand

11.09.2020 um 23:59
Zitat von RunkelchenRunkelchen schrieb am 28.05.2013:Bei potentiell tödlich-giftigen Tieren gehe ich sogar so weit, dass ich eine staatliche oder zumindest staatlich anerkannte Prüfung fordere.
(Meine Güte, der Thread ist schon 7 Jahre alt und ich kannte den überhaupt nicht)
Sowas finde ich sehr gut, denn ich finde es wirklich schlimm, dass solche Tiere frei verkäuflich für jedermann angeboten werden.
Ohne eine Vorlage solcher Unterlagen dürfte man an solchen tödlich giftigen Tieren erst gar nicht kommen,darum fängt das Problem schon alleine bei den Onlinehändler an. Warum Onlinehändler? Weil solche Tiere,wenn sie in einem guten Zoofachhandel angeboten werden,wird man sie garantiert nicht so leicht bekommen,da wird der Verkäufer ein paar Fragen stellen,dieses wird im Onlineverkauf nicht statt finden, der eine oder andere verlangt eine Kopie eines Personalausweises,da nur Volljährige an solche Tiere kommen,aber reicht das wirklich?
Einige Händler im Internet bieten Kammspinnen der Gattung Phoneutria an, die bei einem Biss mitunter tödlich ausgehen können.
Einmal entkommen und die Katastrophe wäre da,was haben solche Tiere frei verkäuflich im Internet zu suchen?
Zitat von CielaCiela schrieb am 28.05.2013:Ich sehe an der Haltung von Schlangen und Vogelspinnen nichts falsches, wenn sie denn artgerecht untergebracht sind und auch genügend gepflegt werden
Da stimme ich dir voll zu, nur sollte jeder Vogelspinnenhalter, der einen Hund hat bedenken,dass Hunde darauf sehr empfindlich reagieren und gewöhnlich sogar daran sterben. Ich glaube,dass das nicht alle Hunde-und Vogelspinnenbesitzer wissen. Das trifft selbst bei Vogelspinnen zu,die für uns Menschen ungefährlich sind.

Dagegen sind noch giftigere Atrax robustus Trichternetzspinnen aus Australien für uns Menschen sehr gefährlich (und auch unter Umständen tödlich), Hunde, Katzen und Kaninchen sind dagegen praktisch immun dagegen.


1x zitiertmelden

"Exotische" Tiere in Privathand

12.09.2020 um 00:07
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Da stimme ich dir voll zu, nur sollte jeder Vogelspinnenhalter, der einen Hund hat bedenken,dass Hunde darauf sehr empfindlich reagieren und gewöhnlich sogar daran sterben.
Bei einem Biss natürlich, hab das vergessen zu erwähnen...


melden

"Exotische" Tiere in Privathand

25.11.2025 um 21:12
Will diese Thematik nochmals angehen, auch wenn der TE schon längst nicht mehr online ist.
Zitat von RunkelchenRunkelchen schrieb am 28.05.2013:Seit ca. 3 Jahren habe ich meine staatlich anerkannte Sachkunde absolviert und aus dem Hobby einen Nebenberuf gemacht, der sich so darstellt, dass ich diese Tiere nachziehe und die Nachzuchten an zoologische Einrichtungen und versierte Privathalter veräußere
Wenn man sowas beruflich macht, kommt man an einem Sachkundenachweis nicht drum herum, ohne dieses hat man keine Chance, Nachzuchten an zoologischen Einrichtungen, sowie das Arbeiten selbst in zoologischen Bereichen zu betätigen.
Zitat von RunkelchenRunkelchen schrieb am 28.05.2013:Nun steht die Haltung von exotischen Haustieren zunehmend unter Kritik der Politik und Öffentlichkeit
Zitat von RunkelchenRunkelchen schrieb am 28.05.2013:Die Politik möchte jedoch den denkbar einfachsten Weg gehen und die Haltung schlicht ganz verbieten, um unkundigen Personen den Zugang zu solchen Tieren zu unterbinden
Zitat von RunkelchenRunkelchen schrieb am 28.05.2013:Jedenfalls bin ich absolter Befürworter einer notwendigen Sachkunde, um solche Tiere erwerben und pflegen zu dürfen
Das alles stimmt zwar, aber ich finde,dass ein Sachkundenachweis eher dann nur Sinn machen würde,wenn man als privater Halter Tiere züchtet und diese weiter gibt, verkauft.
Wenn für das allgemeine Halten von Exoten nur durch ein Sachkundenachweis erlaubt werden, würde dadurch das Hobby Terraristik sehr darunter leiden und vielleicht erst Recht dem Ende nah kommen. Viele hätten dann keine Lust mehr, exotische Tiere anzuschaffen, auch in der Aquaristik nicht mehr, denn es gibt ein solcher Nachweis für die Terraristik und für die Aquaristik. Ein solcher Ordner selbst ist auch nicht billig, schweige dem die Prüfung.
Das würde viele abschrecken und eine bestandene Prüfung garantiert auch nicht immer,dass der Halter danach privat so "ordnungsgemäß" seine Tiere weiterhält. Außerdem sehe ich diese Thematik auch aus einem anderen Blickwinkel kritisch. Was macht zum Beispiel jemand, der jetzt meldepflichtige Tiere wie Feuersalamander, Frösche, Eidechsen... hält und das artgerecht,dann aber gezwungen wird, nachträglich für meldepflichtige Arten einen Sachkundenachweis machen zu müssen und es nicht kann oder die Prüfung nicht bestanden würde. Was wird dann aus seinem Haustier? Ein Sachkundenachweis ist natürlich kein Fehler,aber wird das Pflicht, wird die Terraristik noch mehr darunter leiden,als es jetzt schon der Fall ist. Die Mehrzahl der Halter haben keinen solchen Nachweis und halten ihre Lieblinge artgerecht. Kommt sowas auch für Hunde und Katzen, würden viele dann auch keine Tiere mehr anschaffen wollen. Die Tierheime,die jetzt schon überfüllt sind, würden ihre Tiere nicht mehr los werden und aus diesem Grund vielleicht noch weitere neue hinzukommen...
Soweit darf es nicht kommen. Sachkundenachweis ok, für die,die es wollen, für giftige Tiere (oder allgemein gefährliche Tiere), die für sich und andere eine Gefahr darstellen können und für den gewerblichen Bereich.
Für jeden anderen Halter dagegen nicht gesetzlich. Schuld,dass alles soweit negativ runtergekommen ist, ist meiner Meinung Onlinehandel selbst. Es gehört von vorne herein verboten, für jedermann tödlich giftige Tiere frei käuflich zu erwerben.Da gibt es solche Giftschlangen und "Bananenspinnen" und Skorpione. Oder sehr gefährliche Tiere wie Krokodile...Da reicht es nicht,dass man diese Tiere erst ab 18 bekommen kann und eine Kopie eines Personalausweises. Umso mehr solche Exoten, umso mehr Probleme tauchen auf und umso mehr leidet das Hobby in der Bevölkerung, wenn es wieder heißt,dass eine Giftschlange abgehauen ist und ein Großeinsatz der Feuerwehr nötig ist..... Solche Tiere sollte man, wenn überhaupt, nur durch die Vorlage eines Sachkundenachweises bekommen und eigentlich auch nur für den zoologischen Bereichen. In privaten Haushalten haben sie nichts zu suchen. Es gibt genügend schöne und nicht gefährliche Tiere auf dem Markt, aber der Normalverbraucher reicht das nicht mehr, es gibt manche Spinner,die suchen den Kick, sehr giftige Tiere halten zu wollen und übernehmen sich dann, wenn die Schlange... einmal gefährlich nah an den Halter angezischt kommt. Es kam schon öfters vor,dass giftige und gefährliche Tiere in Parks gefunden worden sind....

So, jetzt hab ich mich wieder abgeregt....


1x zitiertmelden

"Exotische" Tiere in Privathand

27.11.2025 um 13:40
Etwas hierzu von mir; bin Halter einer Bartagame und einer Kolonie von Fauchschaben (letztere sind nicht das Futter der Bartagame, da zu groß):

Der Umfang eines exakt so genannten Sachkundenachweises ist mir nicht bekannt.
Wichtig fände ich aber dennoch, diese Tiere nicht ohne jegliche Nachweise und Kontrollen "einfach so" kaufen zu können. Im Reptilienthread hatten @aIrl wie auch ich ja z.B. auf viel zu kleine, unzureichend eingerichtete Terrarien, Reptilien die an MBD leiden und so weiter hingewiesen.

Im besten Falle wird vom Zoo(fach)geschäft kritisch nachgefragt, ein adultes Tier gezeigt (es kommt immer wieder vor, dass juvenile Tiere gekauft werden, welche später die Halter ausgewachsen überfordern), der zukünftige Halter informiert sich und sieht ggf. auch vom Kauf ab wenn es so für ihn nicht passt.
Im schlechtesten Fall kriegt man, jetzt absichtlich salopp ausgedrückt, den kleinen Kerl runtergesetzt für einen Zwanziger, fertig ist das Geburtstagsgeschenk, und dann kommt er ins alte Aquarium, "braucht keine Lampen, steht ja eh hell am Fenster".

Wichtig fände ich da:
- (Ver-)Kauf nur wenn nachgewiesen werden kann die passende (!) Ausrüstung bereits zu besitzen
- zumindest ein kurzer Test, der möglicherweise nicht den Umfang eines Sachkundenachweises haben muss; Schwierigkeit so ausgelegt, dass jeder, der sich informieren will und das getan hat den Test auch bestehen kann. (Falls jemand diesen tatsächlich nicht bestehen kann, z.B. bie einer Lernbehinderung, könnte da auch ein Hinweis sein, dass diese Person ggf. nicht alleine Verantwortung für ein Tier übernehmen kann.)


(Uninformierte Kritik am Terraristikhobby habe ich auch schon zu hören bekommen, u.a.:
- "Warum muss es unbedingt sowas sein?" auf abwertende Art und Weise und kein freundliches "Was findest du an diesem Tier interessant?"
- "Wer so ein Tier einer Katze bevorzugt, ist psychisch krank")
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Die Mehrzahl der Halter haben keinen solchen Nachweis und halten ihre Lieblinge artgerecht.
Bei schwerer erhältlichen Arten, die viele gar nicht kennen, mag das so sein.
Bei leicht erhältlichen Arten, die man in fast jedem Zoogeschäft findet und die dort oft schon krank verkauft werden, habe ich da meine Zweifel. Insbesondere, wird gleich ein "Starter-Set" mitverkauft.
Beispiel: Bartagamen, Leopardgeckos, teils Jemen-Chamäleons, in den USA auch Land-Einsiedlerkrebse. In Foren wie IRL ist mir da schon Übles untergekommen, und das nicht wenig.


melden

"Exotische" Tiere in Privathand

27.11.2025 um 14:49
Warum Sie niemals eine Bartagame kaufen sollten

Quelle: https://www.peta.de/themen/bartagame-kaufen/

Artgerechte Haltung wird man wohl selten bis gar nicht diesen Exoten , die in Australien beheimatet sind , hier in D bieten können.
Dies gilt mMn auch für viele andere exotische Tierarten. Ich möchte gerne verstehen , warum sich Menschen solche Tiere anschaffen , aber ich kann es nicht.
Ich denke , man schadet damit Tierarten mehr als das es nutzt.


2x zitiertmelden

"Exotische" Tiere in Privathand

27.11.2025 um 15:36
@RomanTisch

Den Artikel kannte ich schon.
Zitat von RomanTischRomanTisch schrieb:Ich möchte gerne verstehen , warum sich Menschen solche Tiere anschaffen , aber ich kann es nicht.
Wenn deine Frage ernst gemeint ist, kann ich sie dir erklären:

Manche Menschen bevorzugen einen Hund, der sie im Alltag begleitet, den man streicheln kann...
Oder eine Katze, die einen schnurrend begrüßt, aufs Sofa springt, und bei der man das Gefühl hat, getröstet zu werden.

Ich muss das von einem Tier nicht haben. Einem Tier ein zufriedenes Leben zu schenken (hat meine Bartagame meines Erachtens: keinerlei Verhaltensauffälligkeiten, ruhiges und interessiertes Verhalten, zeigt die arttypischen Ausdrucksformen (Färbung) die auf Wohlbefinden hindeuten) ist mir wichtiger. Ein Tier das ich beobachte anstatt mit ihm spazieren zu gehen oder es auf dem Schoß zu haben wird mir zudem nicht langweilig. (Wie siehst du es dann z.B. damit, dass sich jemand Fische im Aquarium hält?)
Manchen Menschen mögen solche Tiere schnell langweilig werden - dann auch bitte ehrlich zu sich sein und kein solches Tier anschaffen.
Platz und Haltungskosten sind mir nicht zu viel und wären für mich sogar noch leistbar, wenn z.B. mein Einkommen mal viel geringer ausfiele, da ich ansonsten viele Ausgaben nicht habe die sich andere gönnen.

Das Tier stammt ferner nicht von einem der Massenzüchter die ich sehr kritisiere (was bei denen abläuft: Tiere werden schon mit MBD, abgebissenen Gliedmaßen und ausgemergelt verkauft), sondern wurde mir völlig gesund übergeben und ist es nachwievor. Es handelt sich auch nicht um eine der stachellosen oder schuppenlosen Qualzuchten (wie "Silkback"), sondern um ein Tier - selbstverständlich aus Nachzucht - mit der Wildform entsprechender Färbung und Beschuppung/Bestachelung.
Unter den Umständen finde ich da, und ich bin bei sowas heikel (betreffend auch z.B. meiner eigenen Ernährung: Weglassen tierischer Produkte), kein Tierleid. Warum auch sollte es diesem Tier schlechter gehen als z.B. einem Hund hier in der Wohnung (den wenige kritisieren würden, der aber tagsüber alleine wäre und hier auch in keinen Garten könnte)? Nur weil Hund und Katze traditioneller sind, heißt es nicht, sie sind als Haustiere geeigneter.

Eine andere Option wäre für mich gewesen, ein Tier aus dem Tierschutz aufzunehmen. Das wäre hier nur für Hund und Katze möglich gewesen (keine anderen Tierschutztiere verfügbar). Realistischerweise ist es mir/ uns nicht möglich, einem Hund das Leben zu bieten das er sich verdient hat; selbst bei einer Katze wäre es zweifelhaft.
Somit nimmt die Bartagame auch nicht einem hypothetischen Tierschutztier den Platz weg.

Falls es sich ernsthaft interessiert, kann ich problemlos Fotos meiner Bartagame zeigen, und du wirst sehen, dass sie nicht wie die armen Wesen aus dem PeTA-Link aussieht.


1x zitiertmelden

"Exotische" Tiere in Privathand

27.11.2025 um 15:49
Ein Nachtrag:
Der PeTA-Artikel nennt den Wildfang von Bartagamen. Dieser findet (bis auf leider immer wieder stattfindenden illegalen Handel) nicht mehr statt. Eine typischerweise gekaufte Bartagame ist nicht in Australien gefangen worden.
Bei andern Arten sieht das z.T. anders aus, z.B. Chinese Water Dragon, selten aus Nachzucht.
Wie auch bei Hund und Katze (Problem "Vermehrer", "aus dem Kofferraum") kann man sehr wohl bewusst auswählen, woher das Tier kommt.

Das genannte Gesundheitsrisiko:
Es besteht bei Hund und Katze genauso. Anders als bei Hund und Katze, die oft in engem Kontakt mit ihren Menschen stehen, hat man ein artgerecht gehaltenes Reptil nicht andauernd an sich... Hunde und Katzen (die ich übrigens mag) laufen immer frei in der Wohnung, stubsen alles mögliche mit ihren Nasen an, lecken Menschen ab, verlieren zuvor abgeleckte Haare... Im Vergleich dazu ist die Bartagame wesentlich hygienischer: allenfalls kurzer Kontakt, danach Hände waschen.

Somit ist der Artikel, mit wahrem Kern (Silkback, schlechte Haltungsbedingungen, baldiges Desinteresse mancher Menschen) schon in manchem fehlerhaft bzw. einseitig, vielleicht auch mit der Intention, Menschen von einem beiläufigen Kauf abzuhalten.


1x zitiertmelden

"Exotische" Tiere in Privathand

27.11.2025 um 16:43
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wenn deine Frage ernst gemeint ist, kann ich sie dir erklären
Natürlich war meine Frage ernstgemeint , sonst hätte ich sie wohl in dieser Form nicht gestellt.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Der PeTA-Artikel nennt den Wildfang von Bartagamen
Es handelt sich auch nicht explizit nur um die Art der Bartagamen. Dies sollte nur exemplarisch für viele andere Arten gelten, u.a. auch für Fische im Aquarium , die du als Beispiel anführtest.
Ebenso lehne ich Zoo`s , Wildgehege , Tierhandlungen und dergleichen ab. Dies ist m Mn alles nicht artgerecht und verstärkt das Tierleid in vielen Fällen leider extrem. Auch wenn es einige Beispiele geben mag , indem sich Tierhalter wirklich bemühen , das es ihren Tieren gutgeht.
Ebenso die Argumentation derer , die der Meinung sind , das man dadurch manche Tierarten vor dem Aussterben bewahrt , indem man sie in diverse Einrichtungen verbringt, stellen mMn keine Grundlage für das Einsperren und die Gefangennahme mancher Tierarten dar. Nichts anderes ist dies nämlich.
In der Geschichte starben immer iwelche Tierarten aus und neue Arten entwickelten sich im Laufe der Zeit .
Einzig Tierauffangstationen finde ich sinnvoll und nützlich , da diese die verletzten und geschwächten Tiere wieder in die Freiheit bzw. ihren angestammten Lebensraum entlassen.


3x zitiertmelden

"Exotische" Tiere in Privathand

27.11.2025 um 16:58
Zitat von RomanTischRomanTisch schrieb:Es handelt sich auch nicht explizit nur um die Art der Bartagamen. Dies sollte nur exemplarisch für viele andere Arten gelten, u.a. auch für Fische im Aquarium , die du als Beispiel anführtest.
Ebenso lehne ich Zoo`s , Wildgehege , Tierhandlungen und dergleichen ab. Dies ist m Mn alles nicht artgerecht und verstärkt das Tierleid in vielen Fällen leider extrem.
Auch ich lehne sehr viel davon ab. Es gibt Gründe, weshalb die letzten Jahrzehnte (!) bei uns keine Haustiere lebten: Wir hätten ihnen nie und nimmer ein vernünftiges Leben bieten können mit z.B. teils sehr kleiner Wohnung, häufigen Umzügen und so weiter. Auch uns schmackhaft gemachte Katzen (es gab tatsächlich Menschen die meinten, wir könnten doch in einer 30-qm-Wohnung ohne Balkon und ohne Garten eine Katze haben - ohne Worte) lehnten wir ab.

Wildfänge (zum Verkauf wie auch privat für sich selbst) lehne ich kategorisch ab, nicht nur bei Reptilien. Dass es sie auch bei Fischen, insbesonderen sog. tropischen Zierfischen, gibt, ist mir bewusst.

Bzgl. der Fische:
Ich bezog mich hier erstmal auf die Nachvollziehbarkeit: Wenn du die Haltung von z.B. einer Bartagame (aus Nachzucht, keine Qualzucht wie Silkback, großes Terrarium, alle Umgebungsparameter stimmen, Tier zeigt Verhaltensweisen inkl. Färbung die auf Zufriedenheit hindeuten) nicht nachvollziehen kannst, kannst du dann z.B. die Haltung von Zierfischen (aus Nachzucht, keine Qualzucht... und so weiter; mein Mann hat z.B. Platys, falls du die Art nicht kennst: Süßwasserfisch, erinnert optisch an einen kleinen Goldfisch - garantiert nicht aus dem tropischen Meer entwendet, aufgrund der geringen Größe kann ein proportional zum Fisch sehr großes Becken leicht angeschafft werden) nachvollziehen?

Was genau macht für dich z.B. die Haltung eines Tieres wie einer Bartagame nicht nachvollziehbar? Geht es darum, insgeheim zu vermuten, es läge ein psychisches Problem vor wenn ein Tier ohne Fell und Stimme bevorzugt wird? Oder darum, dass das Tier immer aus Qualzucht stammen und dann zu Hause nicht richtig versorgt werden würde? (Kann leider bei jeder Tierart der Fall sein, kein Alleinstellungsmerkmal und m.E. immer, wenn es auftritt, ein Problem, die Tiere leiden.)
Zitat von RomanTischRomanTisch schrieb:Einzig Tierauffangstationen finde ich sinnvoll und nützlich , da diese die verletzten und geschwächten Tiere wieder in die Freiheit bzw. ihren angestammten Lebensraum entlassen.
Auch diese finde ich sehr wichtig und gut, wennauch es realistischerweise nicht immer möglich ist diese Tiere wieder zu entlassen, da Verletzungen bei weitem nicht immer so spurenlos abheilen dass sich das Tier wieder selbst versorgen kann.


melden

"Exotische" Tiere in Privathand

27.11.2025 um 18:20
Kann der Kritik in diesem Artikel zustimmen:
https://www.n-tv.de/wissen/Reptilienhaltung-wird-zum-gefaehrlichen-Haustier-Trend-article24322567.html
(Wenn die Haltung von Exoten, aber auch generell Haustieren, in dieser Ausprägung erfolgt, z.B.: regelrechtes Sammeln ohne ihnen gerecht werden zu können; günstige einfach erhältliche Tiere bestimmter Arten; Qualzuchten; Austaffieren von Tieren und vielem mehr.)


melden

"Exotische" Tiere in Privathand

27.11.2025 um 19:38
Zitat von RomanTischRomanTisch schrieb:Artgerechte Haltung wird man wohl selten bis gar nicht diesen Exoten , die in Australien beheimatet sind , hier in D bieten können
Dieses Argument wird man immer zu lesen oder zu hören bekommen,von Leuten, die sich mit der Terraristik oder der Aquaristik nie wirklich befasst haben. Heutzutage mit modernsten technischen Geräten, überleben die Tiere in Terrarien länger als in freier Wildbahn. Die Lebensumstände sind zum Teil besser als in ihrem Lebensraum, woher sie kommen. Sie sind weniger Stress ausgesetzt,haben oder brauchen keinen Überlebenskampf im Form von Fressfeinden, Zerstörung ihres Lebensraumes, welcher auch von Menschen verursacht werden oder Kampf ums Futter bei Futterknappheit oder auch durch Klimaveränderungen..... Spinnen und Reptilien haben mitunter 10 bis 15 Jahre längerer Lebensdauer in Terrarien die artgerecht eingerichtet sind,als in ihren freien Lebensräume. Also,so schlecht kann es denen nicht gehen.

Und was der link von peta betrifft, nach denen dürfte man überhaupt kein Tier halten. Die sind gegen alles und finden immer irgendwo Argumente,was gegen eine Haltung ist,egal welche Tierart. Über denen braucht man also erst gar nicht zu diskutieren.
Zitat von RomanTischRomanTisch schrieb:Ich möchte gerne verstehen , warum sich Menschen solche Tiere anschaffen , aber ich kann es nicht
Warum schaffen sich Menschen Fische an?
Oder Hunde und Katzen oder Vögel? Deine Frage lässt sich also nicht wirklich beantworten. Tiere tun einem Menschen gut,das ist bewiesen. Für die einen sind es Exoten, für die anderen Hund, Katz und Maus..
Zitat von RomanTischRomanTisch schrieb:Ich denke , man schadet damit Tierarten mehr als das es nutzt.
Ehrliche Antwort? Kann es Exoten in Terrarien wirklich so schlecht gehen,dass man ihnen damit Schaden zufügen? Dann schau Mal hier

Der Reptilien- und Amphibien-Thread (Seite 38) (Beitrag von aIrl)

Nicht umsonst wirbt die DGHT (Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde) und die Citizen Conservation mit dem Slogan "Haltung rettet Arten".

Das trifft natürlich auf die Leute,die ihre Terrarien artgerecht einrichten, dass es hier und da leider auch Halter gibt,die nicht viel Wert drauf legen, lässt sich nicht vermeiden und diese sind dann Schuld, dass das ganze Hobby Terraristik in Mitleidenschaft gezogen wird und allgemein darüber gesprochen wird,dass die Terrarienhaltung nicht artgerecht sei. Der Mensch ist gerade dabei, bei Amphibien zum Beispiel, dass durch die Umweltzerstörung ihrer Lebensräume, bis zu 40% weltweit bedroht sind. Ja,der Mensch macht ihren Lebensraum nicht mehr artgerecht. Eines Tages und das wird leider so kommen, werden viele Arten nur durch Terrarien oder Aquarien oder in Zoogehegen lebend zu beobachten sein, weil ihr natürlicher Lebensraum zerstört ist und dann sind mir diese Tiere dort lieber,als in irgendwelchen Naturkundemuseen ausgestopft und präpariert irgendwo in einer Ecke stehen.
Der Mensch schimpft einerseits,dass Tiere in Behältern und Gehegen leben, anderseits zerstört er ihre Umwelt,ihr Lebensraum. Und da wir jetzt schon soweit sind, dass man fast den zerstören Lebensraum dieser Tiere nicht mehr rückgängig machen kann, leben die anderen Tiere die in Zoos oder in Terrarien sind nicht nur, ihre Art überlebt eines Tages.
Zitat von RomanTischRomanTisch schrieb:In der Geschichte starben immer iwelche Tierarten aus und neue Arten entwickelten sich im Laufe der Zeit .
Richtig, aber heute ist man schon soweit, daß man vom Aussterben bedrohte Arten retten und die Population in ihrem natürlichen Vorkommen wieder aufrecht erhalten kann. Warum sollte man das nicht machen? Sei doch froh,dass man Tiere vor dem Aussterben retten kann. Was spricht dagegen?


3x zitiertmelden

"Exotische" Tiere in Privathand

27.11.2025 um 20:03
Zitat von RomanTischRomanTisch schrieb:Einzig Tierauffangstationen finde ich sinnvoll und nützlich , da diese die verletzten und geschwächten Tiere wieder in die Freiheit bzw. ihren angestammten Lebensraum entlassen
In meinem Beitrag geht's jetzt zwar nicht um verletze oder geschwächteTiere, aber welche wieder in ihren Lebensräume zurück bringen und das machen heute nicht nur Auffangstationen, sondern auch zoologische Einrichtungen. Einige Zoos züchten Arten nach,um sie wieder in ihre natürliche Lebensräume zu entlassen und dort die Population zu sichern, wie hier:

Der Reptilien- und Amphibien-Thread (Seite 36) (Beitrag von aIrl)

Auch mit anderen Tieren wie die Deserta- oder Madeira-Tarantel wird das gemacht.
Und da spielt es keine Rolle, ob das nun ein Hund,eine Katze, oder ein Reptil oder Spinne ist. Es gibt kein: "ist ja nur eine Spinne".
Ein Tier ist ein Tier und jedes hat seine Gleichberechtigung.


melden

"Exotische" Tiere in Privathand

27.11.2025 um 20:19
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Richtig, aber heute ist man schon soweit, daß man vom Aussterben bedrohte Arten retten und die Population in ihrem natürlichen Vorkommen wieder aufrecht erhalten kann. Warum sollte man das nicht machen? Sei doch froh,dass man Tiere vor dem Aussterben retten kann. Was spricht dagegen?
Ich sehe es halt etwas anders als du , die Argumente von PETA kann ich gut nachvollziehen. Scheinbar sind Besitzer gerade von exotischen Tieren nicht gerade freundlich gegenüber PETA und deren Berichterstattung eingestellt.
In zoologischen Einrichtungen müssen Tiere meist ihr ganzes Leben in Gefangenschaft verbringen. Zoos behaupten, das Einsperren der Tiere wäre für den Artenschutz und die Vermittlung von Wissen über Tiere nötig. Doch in Wahrheit verfolgen Zoobetreiber:innen ganz andere Ziele. Hier die 8 größten Irrtümer über Zoos und was wirklich dahintersteckt.
Quelle: https://www.peta.de/themen/zooirrtuemer/

Auch war ich früher mal in tiktok . Um sich abzuheben von den vielen Hunde- und Katzenvideos wurden oft vids präsentiert mit Löwen , auch von einem Puma in einer Stadtwohnung .Was ist denn daran artgerecht ? Nur um Klicks und Follower zu generieren ?
Auch habe ich mal ein Video gesehen , allerdings in einer Doku , das man einem Tiger in einer Einrichtung lebendige junge Ferkel zum Fraß in den Käfig zuführte. Als Begründung wurde genannt , das der Tiger sein natürliches Jagdverhalten nicht verlieren sollte.. Dies halte ich für diskussionswürdig wie auch dies vom Filmteam kundgetan wurde. Leider habe dazu keinen link , ist schon eine geraume Zeit her.
Ähnlich als man einer Schnappschildkröte lebendige Mäuse einfach ins Wasser geworfen hatte und diese Kröte die Mäuse verschlungen hatte. Scheinbar benötigen manche Tierhalter solche Nervenkitzel und Sensationslust , um sich daran zu erfreuen oder sonst was. Natürlich passiert dieses "Fressen und Gefressen werden " täglich Millionenfach in freier Natur , aber muss man dies zu Hause auch noch erleben , filmen und ins Netz stellen ?


2x zitiertmelden

"Exotische" Tiere in Privathand

27.11.2025 um 20:35
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Dieses Argument wird man immer zu lesen oder zu hören bekommen,von Leuten, die sich mit der Terraristik oder der Aquaristik nie wirklich befasst haben. Heutzutage mit modernsten technischen Geräten, überleben die Tiere in Terrarien länger als in freier Wildbahn. Die Lebensumstände sind zum Teil besser als in ihrem Lebensraum, woher sie kommen. Sie sind weniger Stress ausgesetzt,haben oder brauchen keinen Überlebenskampf im Form von Fressfeinden, Zerstörung ihres Lebensraumes, welcher auch von Menschen verursacht werden oder Kampf ums Futter bei Futterknappheit oder auch durch Klimaveränderungen..... Spinnen und Reptilien haben mitunter 10 bis 15 Jahre längerer Lebensdauer in Terrarien die artgerecht eingerichtet sind,als in ihren freien Lebensräume. Also,so schlecht kann es denen nicht gehen.
Dem kann ich nur zustimmen. Man kann viel falsch machen (MBD-verkrüppelte Reptilien in Terrarien mit einem Ast und eine , es gibt aber auch alles um es richtig zu machen.

Stress, Angst, unpassende Bedingungen (z.B. unpassende Temperatur) zeigen etliche Reptilien deutlich an:
Bei der Bartagame färbt sich die Unterseite (welche auch seitlich und vorne erkennbar ist) leopardenähnlich gefleckt, teils zusätzlich die Kinnregion ("Bart") schwarz.
Bei einer Abwesenheit solcher Angst-/Stressfärbungen (sowie normaler Aktivität) ist von einem entspannten, zufriedenen Tier auszugehen.

Etwas ketzerisch: Beim Nachbarshund (Wohnanlage, die Wohnung neben uns, somit bekomme ich das mit ohne zu "spionieren"), der an die Tür geschossen kommt und laut bellt wenn jemand auf dem Gang läuft, tagsüber sind ansonsten keine Geräusche aus der Wohnung zu vernehmen, abends aber ein "Pssssschhhhht!" bellt der Hund, sowie aus der Wohnung sehr stark vernehmbarem Reinigungsmitteln nach einer Bellattacke (oft dann auch Wegwerfen von zerfetzten Einrichtungsgegenständen durch die Besitzerin), gehe ich nicht wirklich von einem entspannten, zufriedenen Tier aus... Im besten Fall von einem Tier, das früher schlecht gehalten wurde, jetzt besser und noch "Altlasten" hat.
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Das trifft natürlich auf die Leute,die ihre Terrarien artgerecht einrichten, dass es hier und da leider auch Halter gibt,die nicht viel Wert drauf legen, lässt sich nicht vermeiden und diese sind dann Schuld, dass das ganze Hobby Terraristik in Mitleidenschaft gezogen wird und allgemein darüber gesprochen wird,dass die Terrarienhaltung nicht artgerecht sei.
Meine Zustimmung.
Oft kommt dann noch dazu, durch das Desinteresse vieler an solchen Tieren (was ja erstmal soweit in Ordnung ist: Nicht jeder muss jede Art von Haustier interessant finden), oft Unterstellungen über die Haltungsgründe (etwa: man wolle ein Tier zum Angeben und Auffallen, oder man sei emotionsarm und wolle deshalb ein Tier das sich wenig(er) an einen bindet), die interessanterweise bei Hund und Katze selten(st) vorgebracht werden.

Nachtrag: Oft vergessen werden bei den schlecht gehaltenen Exoten jene, die schon kaum mehr als Exoten wahrgenommen werden - all die Kleinsäuger etwa, Ziervögel in typischer "Kinderzimmer-Haltung", oft zu bekommen für sehr wenig Geld und als üblich geltend, was die Hemmschwelle senkt.
Zitat von RomanTischRomanTisch schrieb:Auch war ich früher mal in tiktok . Um sich abzuheben von den vielen Hunde- und Katzenvideos wurden oft vids präsentiert mit Löwen , auch von einem Puma in einer Stadtwohnung .Was ist denn daran artgerecht ? Nur um Klicks und Follower zu generieren ?
Ich pflichte dir ganz bei: Sowas ist Tierquälerei. Ich habe auch ein riesiges Problem mit z.B. Bartagamen in Faschingskostümen, übrigens auch mit ausstaffierten Miniaturhunden. Ebenso mit Tieren die zu wenig Platz haben (darum hab' ich hier klar "nein" gesagt zu Katze und Hund).
Mit üblicher und möglicher "Exotenhaltung" hat das aber wenig zu tun, die eine weiter Spanne vom Tiger bis zu Triops umfasst.
Scheinbar benötigen manche Tierhalter solche Nervenkitzel und Sensationslust , um sich daran zu erfreuen oder sonst was. Natürlich passiert dieses "Fressen und Gefressen werden " täglich Millionenfach , aber muss man dies zu Hause auch noch erleben und , filmen und ins Netz stellen ?
Persönlich brauche ich keinen Nervenkitzel. In der Tat, meine Bartagame bekommt Lebendfutter (Insekten), deren Verzehr ich übrigens selten sehe, und wenn, spektakulär schaut das nicht aus. Würde ich eine Dose Chappi, Felix & Co. oder eine Packung Brekkies oder Beggin' öffnen, wäre es nur für ggf. da empfindliche Gemüter "bequemer" weggepackt. Und es erinnert dann ggf. auch ans eigene Essen auf dem Teller und macht es für viele leichter (Tierfuttermarketing a la "Gulasch", "feine Häppchen" und "Paté").
Zitat von RomanTischRomanTisch schrieb:Scheinbar sind Besitzer gerade von exotischen Tieren nicht gerade freundlich gegenüber PETA und deren Berichterstattung eingestellt.
PeTA sehe ich zwiegespalten: Einerseits sind "Wachrüttler" super wichtig. Andererseits kann Fehlinformation, welche schon bei einem mittleren Kenntnisstand auffallen kann, gerade zu genereller Unglaubwürdigkeit führen.
(Btw.: Nutze für mich keine tierischen Produkte (dem ging voraus: Vegetarier seit meinem 12. Lebensjahr), habe mich schon in vielen Fällen für Tierschutz und Umweltschutz engagiert und dabei auch für Haustiere. Somit rennen die bei mir teils arg offene Türen ein - Fehlinformationen fallen mir aber dennoch auf.
Von der Reptilienhaltung habe ich übrigens schon häufiger Menschen abgeraten, gerade wenn es mir in Foren auffiel dass jemand "etwas fürs Kind", "billiges Haustier" etc. wollte.)


1x zitiertmelden

"Exotische" Tiere in Privathand

27.11.2025 um 23:17
Zitat von RomanTischRomanTisch schrieb:Scheinbar sind Besitzer gerade von exotischen Tieren nicht gerade freundlich gegenüber PETA und deren Berichterstattung eingestellt.
Wie kommst du darauf?
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Oft vergessen werden bei den schlecht gehaltenen Exoten jene, die schon kaum mehr als Exoten wahrgenommen werden
Ganz genau,denn auch diese sind exotische Tiere. Tropische Fische zählen genauso dazu wie auch Savannah Katzen oder Sphynx. Doch diese werden,wie Raspelbeere bereits geschrieben hat, nicht mehr als Exoten wahrgenommen, weil solche Tiere in großer Zahl gehalten werden und daher schon selbstverständlich ist.
Zitat von RomanTischRomanTisch schrieb:Scheinbar benötigen manche Tierhalter solche Nervenkitzel und Sensationslust , um sich daran zu erfreuen oder sonst was.
Leider gibt es solche Spinner, die finden das noch amüsant, wenn das Beutetier Qualen leidet und Todesängste hat. Einfach nur krankhaft solche Tierhalter und man sollte ihnen ihr Tier wegnehmen. Sowas geht unter aller Würde. Ich könnte mir solche Art von Videos nicht einmal anschauen, das würde ich nicht aushalten, ein Tier so leiden zu sehen.
Zitat von RomanTischRomanTisch schrieb:vids präsentiert mit Löwen , auch von einem Puma in einer Stadtwohnung .Was ist denn daran artgerecht ?
Überhaupt gar nicht. Das ist nicht nur artgerecht, sondern auch Tierquälerei und wenn dann etwas passiert,dass die Raubkatzen ihren Besitzer angreifen, werden die Tiere mitunter noch erschossen. Dann muss das Tier letztendlich daran büßen und sein Leben verlieren, nur weil einige Menschen so dumm sind und solche Tiere in ihre Wohnung halten. Da wird das Opfer schnell zum Täter gemacht.


1x zitiertmelden

"Exotische" Tiere in Privathand

28.11.2025 um 00:25
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Ganz genau,denn auch diese sind exotische Tiere. Tropische Fische zählen genauso dazu wie auch Savannah Katzen oder Sphynx. Doch diese werden,wie Raspelbeere bereits geschrieben hat, nicht mehr als Exoten wahrgenommen, weil solche Tiere in großer Zahl gehalten werden und daher schon selbstverständlich ist.
"Hamster" (meist: Dsungarischer Zwerghamster), Wellensittich... alles Exoten.
Selbst, streng genommen, die Hauskatze ist ein Exot: stammt aus Ägypten.

"Exot" ist da ein so weites Feld, und die Extremfälle als exemplarisch auszweisen ungefähr genauso, als pauschal die "Säugetierhaltung" oder spezieller "Raubtierhaltung" (Katze, Hund) auszuschließen unter Vorführen von Tiger und Grizzly.

Wohnungshaltung eines Pumas oder einer Anakondawird schwierig, gelinde gesagt - aber Wohnungshaltung von z.B. Fauchschaben? Sind auch Exoten.


melden

"Exotische" Tiere in Privathand

28.11.2025 um 09:44
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Also,so schlecht kann es denen nicht gehen.
Dies mag ja in Teilen stimmen , aber wenn Mio dieser Tiere aus ihren angestammten Lebensräumen in aller Herren Welt Länder exportiert werden , gerät das ökologische Gleichgewicht in diesen Ländern wohl etwas durcheinander bzw. ganze Spezies könnten damit auch Aussterben. Dies hätte gravierende negative Folgen für die Populationen einheimischer , endemischer Tierarten.
Deshalb , lasst exotische Tiere einfach da , wo sie hingehören.


2x zitiertmelden

"Exotische" Tiere in Privathand

28.11.2025 um 19:31
Zitat von RomanTischRomanTisch schrieb:Dies hätte gravierende negative Folgen für die Populationen einheimischer , endemischer Tierarten.
Ein verantwortungsvoller Terrariener (oder Aquarianer) kauft seine Tiere daher als Nachzüchtungen und nicht als Wildfänge.
Nicht nur aus diesen ökologischen Gründen, sondern auch, weil viele Reptilien oder andere Wirbeltiere,die aus der Natur entnommen werden,in Gefangenschaft Probleme bereiten können (Verhalten oder Parasiten und andere Krankheiten besitzen können). Bei Wirbellosen ist das zwar nicht ganz so schlimm,was das Verhalten betrifft, doch auch hier soll der verantwortungsvoller Käufer auf Nachzüchtungen zurück greifen. Das Ziel ist daher, auf Wildfänge gänzlich zu verzichten,falls möglich und für NZ lieber mehr ausgeben, dafür hat man vom Tier selbst auch mehr (ist gesünder,man kennt das Alter des Tieres,ist an die Gefangenschaft gewöhnt,da es nichts anderes kennt, ist kein Stress ausgesetzt --> weite Lieferwege....). Fakt ist, 80% Prozent der Wildfänge überleben den Transport nicht. Allein das schon muss sich jeder vor den Augen halten, ob er weiterhin wirklich WF kaufen möchte.... Klar, früher hab ich auch Wirbellose als Wildfänge gekauft, vieles gibt's nur als dieses, aber heute würde ich selbst das nicht mehr machen, besonders nicht bei Wirbeltiere. Die ganzen Online Exoten Händler, die zum größten Teil Wildfänge anbieten,meide ich heutzutage. Es gibt dank Internet heute die Möglichkeiten, nach speziellen Züchtern seiner gewünschten Tiere Ausschau zu halten.
Verantwortungsvoll bedeutet nicht erst, wenn das Tier im Terrarium/Aquarium ist und man es hält, sondern auch zu schauen, woher man es bekommt.
Edemische Arten sind außerdem meist geschützt und nicht frei käuflich. Eine Mitnahme dieser Tiere sind dann nur für wissenschaftliche Zwecke erlaubt. So bleibt die Population aufrecht.


1x zitiertmelden

"Exotische" Tiere in Privathand

29.11.2025 um 00:05
@Luna100
Bist zwar seit 9 Jahren nicht mehr online gewesen, doch vielleicht bekommst du noch diesen Beitrag.
Zitat von Luna100Luna100 schrieb am 15.07.2013:Hab selber eine Tigerpython und 2 Bartagamen
Hast du noch diese Tiere und wie hälst du die Bartagamen, zwei zusammen in einem Terra oder getrennt? Würde mich sehr interessieren.


melden