Die Kleinsten und die Größten
Die kleinsten Ameisen auf der Welt, sind (momentan) die Carebara bruni aus Sri Lanka.
Diese werden nicht nur zwischen 0,8 - 1 Millimeter groß, also so groß wie
@NONsmoker s Inklusen in Bernsteine.

Das die ausgestorbenen zarten Wesen,die auch so groß waren,sich im klebrigen Baumharz damals nicht befreien können, ist natürlich verständlich. Zu Millionen Jahren gab es auch größere Insekten und Spinnen,wie viele heutigen oder etwas größer, doch diese konnten sich aus dem flüssigen Baumharz befreien. Uns bleiben daher leider immer nur die kleinsten Tiere.
Die größten heutige lebende Ameisen sind die
Dinomyrmex gigas, ehemals Camponotus gigas. Diese erreichen eine Größe von 2,8 cm und die Königin sogar bis 3,1 cm.

Original anzeigen (0,2 MB)Die größten Ameisen,die jemals auf der Erde gelebt haben und wir momentan kennen, waren die Titanomyrma giganteum,aus den mittleren Eozän vor ca.47,4 bis 46,3 Mio. Jahre. Die Königin wurde über 6 cm groß und hatte eine Flügelspannweite von 15 cm, die Versteinerungen wurden in Deutschland in der hessischen Grube Messel , sowie eine andere Titanomyrma Art in Kanada in Britisch Columbia, gefunden. Damit war die Königin größer als manch heutiger Kolibri. Die Ameise die in Kanada gefunden wurde, hatte die ähnliche Größe wie die aus Deutschland.

Titanomyrma lubei, aus Kanada
Original anzeigen (0,7 MB)Titanomyrma gigantea, gefunden in Deutschland


Noch größere Ameisen als Riesenformen im Zeitalter des Karbon, neben 2,5 Meter langen
Arthropleura und den libellenähnlichen Meganeura mit einer Flügelspannweite bis zu 70 cm? Leider nicht... Die ersten Ameisen erschienen in der frühen Kreidezeit, da es die Hautflügler oder Hymenoptera,zu dem auch die Ameisen gehören,im Karbon noch gar nicht existierten. Hymenoptera entstanden erst in der Trias,aber selbst in diesem Zeitalter gab es noch keine Ameisen, auch nicht im danach folgenden Jura, sondern erst in der Kreidezeit. Aus dieser Zeit stammt auch die älteste gefundene Ameise. Eine "Höllenameise" Vulcanidris cratensis und lebte vor ca 113 Millionen Jahren,in der mittleren Kreidezeit, im heutigen Brasilien. Vulcanidris cratensis ist damit bislang die einzigste Höllenameise, die man als Versteinerung gefunden wurde, alle anderen in Bernsteinen.


Die genetische Forschung der letzten Jahre zeigt deutlich,dass Ameisen näher mit den Bienenartige (Apoidea) verwandt sind und nicht mit die Dolchwespenartige (Scolioidea).