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Hunde

18.282 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Thread, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hunde

08.05.2017 um 00:26
@Tussinelda
Er braucht aber kein Kissen zum Schlafen.
Woher willst du das wissen?
Weil ein Wolf in freier Natur auch keines hat?
Ein Hund ist doch nun mal kein Wolf mehr.

Nach meinen Erfahrungen bevorzugen sogar teilweise Ziegen oder andere Haustiere weiche Unterlagen. Dieser Punkt hat demnach nichts mit der Züchtung oder Domestizierung zu tun. Möchte wetten, sogar ein Wolf würde es fertig bringen, sich gerne auf Weiches zu legen oder dies zumindest zeitweise bevorzugen.

Ich verstehe nach wie vor nicht, was dagegen spricht, dies seinem Tier zu gönnen.
Katzen lässt man doch auch in Körbchen und auf Kissen schlafen weil sie das so wollen. Weshalb bist du also der Meinung, ein Hund braucht das nicht?
Es fällt mir ehrlich gesagt schwer, Deine Fragen beantworten zu wollen, da Du solch hanebüchenen Vergleiche ziehst, dass mich das nervt.
Okay, wenn dich jetzt evtl. insbesondere meine Beispiele - Tierheim und Zwingerhund - genervt haben, dann nehme ich diese zurück.

Ansonsten wenn es um meine anderen Argumente geht - das wäre dann DEINE  Meinung, dass das alles hahnebüchen ist - und ich fänd es schade wenn dich das auch alles nerven würde.
Mich würde es wirklich sehr interessieren, weshalb du so und so denkst, würde dich wirklich gerne verstehen können.
Sobald ich mehr Geduld habe werde ich Dir genau darlegen, wie ich was meine.
wäre echt schön.

Aber einstweilen wäre ich dir dankbar, wenn du mir nur mal kurz das hier beantwortest:
...
Was ist so schlimm, wenn Hunde aufgrund von Züchtung nun bestimmte Bedürfnisse haben? (ich rede nicht von Qualzuchten)

... nenne mir bitte einen Grund, weshalb man einem Hund, der z.B. GERNE weich liegt, dies verweigern sollte ... nur aus PRINZIP (?) ...? Wo ist der Sinn, außer dass es dem Hund nicht so gut geht wie es ihm gehen könnte? ...


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Hunde

08.05.2017 um 00:38
@Optimist
Ein weiches Grasbüschel, eine Sandmulde oder ein Kissen, oder beim Rudelchef im Bett pennen, was braucht der Hund?
Man kann auch versuchen, alles absichtlich falsch zu verstehen.


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08.05.2017 um 01:23
@FF
Ein weiches Grasbüschel, eine Sandmulde oder ein Kissen, oder beim Rudelchef im Bett pennen, was braucht der Hund?
Man kann auch versuchen, alles absichtlich falsch zu verstehen.
Ich weiß nun erstens gar nicht so richtig auf welche Aussage von mir sich deine Antwort bezieht (ein Zitat meines Textes wäre hilfreich). Und ich verstehe nichts absichtlich falsch, jedoch du scheinst mich misszuverstehen.

Auch wenn ich nun nicht so richtig weiß, worauf du geantwortet hast und ich nur etwas vermuten kann: Wo hat denn ein Hund in einer Wohnung ein Grasbüschel, Sandmulde usw. worauf er sich legen könnte? (es geht ja um Wohnungshunde, denn kein Hund lebt in der Regel im Freien, wie z.B. Katzen)

Wenn du nun hier mitschreibst, würde mich auch deinerseits die Beantwortung meiner letzten Fragen interessieren (wenn es dir nichts ausmacht)


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Hunde

08.05.2017 um 15:41
@Optimist

Ein Hund hat gewisse Bedürfnisse welche der Hundehalter befriedigen sollte. Zu diesen Bedürfnissen gehört kein weiches Lager für den Hund. Ein Hund kann problemlos ohne weiches Lager "glücklich" werden. Das bedeutet natürlich nicht dass man seinem Hund ein weiches Lager vorenthalten muss damit er "glücklich" wird.

Es ist nun mal so dass ein Hund gewisse Sachen braucht und anderes eben nicht. Das was ein Hund braucht, sollte ihm auch zwingend gewährt werden (darunter fallen m. M. nach unter anderem ausreichend Auslauf, ausreichend Beschäftigung, ein gewisses Mass an Zuwendung (auch körperlich), ordentliches Futter usw.). Ein weiches Lager kann einem Hund zwar gewährt werden (er wird vermutlich meistens lieber weich liegen als hart), ist aber für das Wohl des Hundes nicht erforderlich. Andere Dinge dagegen, wie ausreichend Auslauf und Beschäftigung, sind für das Wohl eines Hundes unbedingt erforderlich.


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08.05.2017 um 15:54
@itsnat
Ein weiches Lager kann einem Hund zwar gewährt werden (er wird vermutlich meistens lieber weich liegen als hart), ist aber für das Wohl des Hundes nicht erforderlich.
Erkläre mir mal bitte diesen Widerspruch, du siehst es also auch so: "er wird vermutlich meistens lieber weich liegen" wollen ...
... jedoch braucht er dies nicht?

Wenn ein Lebewesen etwas bevorzugt, dann braucht es dies in meinen Augen auch.
Wenn es das nicht hat, dann kann es dies natürlich nicht ändern, muss es so hinnehmen, jedoch wohler fühlt es sich offensichtlich wenn es nicht verzichten muss.

In der Natur suchen die sich doch auch das Weicheste aus, was sie finden können (bis auf Ausnahmen) und wenn nichts da ist muss es halt so gehen.
Andere Dinge dagegen, wie ausreichend Auslauf und Beschäftigung, sind für das Wohl eines Hundes unbedingt erforderlich.
Ja, das und auch Zuwendung ist sicher noch wichtiger, das ist schon richtig.
Jedoch kann man als Mensch doch nicht wissen, wie wichtig es einem Hund ist, bequem zu liegen?
Wie will man das herausbekommen wie wichtig Anderes ist, ob er anderes auch braucht oder nicht, wenn er einem das nicht sagen kann?

Man kann doch nur nach Erfahrungswerten gehen und die sagen mir: Ein Hund (und viele andere Tiere) möchten gerne weich liegen, WENN sie diese Möglichkeit vorfinden.
Das bedeutet nicht, dass sie zu JEDEM Zeitpunkt  weich liegen wollen, manchmal liegen die sich zwischendruch  auch auf Hartem,  jedoch wollen sie diese MÖGLICHKEIT haben (die meisten - nach meinen Beobachtungen)


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Hunde

08.05.2017 um 15:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn ein Lebewesen etwas bevorzugt, dann braucht es dies in meinen Augen auch.
Das würde bedeuten dass ein Hund ohne weiches Lager "nicht glücklich" werden könnte.


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Hunde

08.05.2017 um 16:02
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn ein Lebewesen etwas bevorzugt, dann braucht es dies in meinen Augen auch.
Das ist eine recht merkwürdige ansicht. Ich habe zwar keinen hund, sondern nur katzen, aber die bevorzugen definitiv leckerchen aller art und wüden sich am liebsten nur davon ernähren. Brauchen sie deswegen leckerchen? Muss ich mir gefallen lassen, dass sie lieber auf meinen frisch gewaschenen und zusammengefalteten klamotten liegen anstatt auf ihren katzenbetten, weil sie meine frischen klamotten bevorzugen? 

Ne ne ne zwischen brauchen und bevorzugen gibt es klare unterschiede. Sie brauchen gutes futter auch wenn sie leckerlies bevorzugen. 


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Hunde

08.05.2017 um 16:06
@gastric
   Wenn ein Lebewesen etwas bevorzugt, dann braucht es dies in meinen Augen auch.

-->
... Ich habe zwar keinen hund, sondern nur katzen, aber die bevorzugen definitiv leckerchen aller art und wüden sich am liebsten nur davon ernähren. Brauchen sie deswegen leckerchen?
Okay, da hast du schon recht, das war von mir blöd ausgedrückt.
Muss ich mir gefallen lassen, dass sie lieber auf meinen frisch gewaschenen und zusammengefalteten klamotten liegen anstatt auf ihren katzenbetten, weil sie meine frischen klamotten bevorzugen?
stimmt auch.
Aber was meinst du, brauchen Katzen es, weich zu liegen oder nicht?


.

@itsnat
   Wenn ein Lebewesen etwas bevorzugt, dann braucht es dies in meinen Augen auch.

-->
Das würde bedeuten dass ein Hund ohne weiches Lager "nicht glücklich" werden könnte.
Dazu mal eine Analogie (aber bitte jetzt nicht das Argument "Vermenschlichung", ich muss zwangsläufig den Menschen für meine Analogie heranziehen :) )

Ein Mensch liegt auch lieber weich als hart (auch da gibt es Ausnahmen).
Braucht ein Mensch das zum Glücklichsein?

Der eine sagt vielleicht, brauche ich nicht, ich z.B. wäre todunglücklich, weil mir dann nach einem Tag der Rücken dermaßen weh tun würde.
Ein Mensch kann es artikulieren ob er das zum Glückslichsein braucht oder nicht.

Worauf ich hinaus will mit dieser Analogie:
Wie will man bei einem Hund wissen, ob ihm das nichts ausmacht, hart zu liegen - ob er das braucht oder nicht?
Wir entscheiden einfach über den Kopf des Hundes hinweg "braucht er nicht". Ob ihm vielleicht auch die Glieder weh tun, wenn er hart liegt, wissen wir doch gar nicht.
Da er jedoch auf uns angewiesen ist, muss er das zwangsläufig aushalten.


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Hunde

08.05.2017 um 16:11
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber was meinst du, brauchen Katzen es, weich zu liegen oder nicht?
Nein brauchen sie nicht. Sie müssen sich aber wohl fühlen. Sie können sich auf dem durch sonne aufgewärmten harten asphalt auf der strasse genaus zufrieden räkeln, wie auf den kühlen fliesen, weil ihnen zu warm ist. Meine liegen teilweise NEBEN ihren kissen auf dem harten schrank oder aber auf brettern, die übergangsweise irgendwo rumliegen. Gleichzeitig lieben sie es aber auch auf dem balkon auf nem handtuch in der sonne zu liegen, auf den katzenkissen auf dem schrank oder aber die gepolsterten fensterbänke....... oder der leere wäscheständer, der an unbequemlichkeit bei all den alternativen wohl nur schwer zu überbeiten ist :D


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Hunde

08.05.2017 um 16:18
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ein Mensch liegt auch lieber weich als hart (auch da gibt es Ausnahmen).Braucht ein Mensch das zum Glücklichsein?
Diese Analogie gilt hier sogar für den Hund. Sowohl Mensch als auch Hund sind definitiv nicht auf ein weiches Lager angewiesen. Oder willst du mir erzählen dass ein Mensch ohne weiches Lager niemals glücklich werden kann? Falls ja, wirst du das definitiv niemals Beweisen können.


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Hunde

08.05.2017 um 17:04
@Optimist
Du stellst es so dar, als ob man alles bräuchte, was man mag, bevorzugt, bequemer ist. Dem ist aber nicht so. Die meisten Hunde liegen im Körbchen oder auf ihrem Kissen, Decke etc. weil es ihr Platz ist, der ihnen zugewiesen wird, auf den immer wieder hingewiesen wird (geh ins Körbchen, leg Dich auf Deinen Platz blabla). Hunde unterscheiden natürlicherweise bei der Platzwahl nach warm, kalt, sicher, unsicher, Nähe zum Rudel und wenn sie noch klein sind entscheidet die Müdigkeit oftmals. Meine Bulldogge hat im Unterteil (quasi eine Ablage fast so groß wie die Tischplatte, aber darunter) des Couchtisches geschlafen. Warum? Keine Ahnung. Es war weder bequem, noch reichte der Platz, aber es entsprach irgendeinem Bedürfnis, mir war das egal. Ich habe aber deswegen nicht einen Couchtisch aufgestellt, weil der Hund das braucht und als die Ablage irgendwann voll geräumt war mit Zeugs, da hat er dann woanders geschlafen. Gerne auf dem Sessel, der auch zu klein war. Ich kann also feststellen, er bevorzugt einen Schlafplatz, der sich nicht auf dem Boden befindet. Braucht er den? Nein. Darf er den haben? Ja. Wenn einer zur Verfügung steht.
Du vermenschlichst Hunde, da Du sie ständig mit Menschen vergleichst, Du zweifelst ja sogar, ob Hunde Artgenossen bevorzugen würden. Natürlich tun sie das, wenn sie nicht emotional und sozial verkrüppelt sind. Jedes Tier, dass kein Einzelgänger (von Natur aus) ist braucht Artgenossen, um sich gesund entwickeln zu können und auch Einzelgänger brauchen diese, bis sie alleine leben können, um Sozialverhalten zu lernen, überlebenswichtige Dinge zu lernen, überhaupt zu überleben.
Was mich aber nervt ist, dass wenn man Dir sagt, nö, braucht er nicht, Du das dann so hinstellst, als würde man seinem Hund es nicht gönnen wollen. Das hat aber damit nix zu tun. Jeder "gönnt" seinem Hund, wozu er Lust hat, man sollte es aber dann bitte nicht als etwas "Nötiges" deklarieren, etwas, dass der Hund braucht, sondern einfach sagen, weil ich glaube, dass es meinem Hund gefällt, schmeckt, er es bequemer findet, deshalb gebe ich es ihm. Genauso kann man aber auch entscheiden, bestimmte Dinge bekommt er nicht, ohne ein "böser" Tierhalter zu sein.


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Hunde

08.05.2017 um 17:55
@itsnat
Sowohl Mensch als auch Hund sind definitiv nicht auf ein weiches Lager angewiesen. Oder willst du mir erzählen dass ein Mensch ohne weiches Lager niemals glücklich werden kann? ...
Wie ich schon schrieb (leider kann ich das tatsächlich schlecht beweisen): Die Einen brauchen das evtl. NICHT  zum Glücklichsein oder Zufriedenheit. Andere vielleicht schon.
Ich z.B.  wäre  todunglücklich, weil mir dann nach einem Tag der Rücken dermaßen weh tun würde.
@Tussinelda
Du stellst es so dar, als ob man alles bräuchte, was man mag, bevorzugt, bequemer ist. Dem ist aber nicht so.
In vielen Fällen ist das nicht so, da hast du schon recht  - z.B. beim Essen bzw. Fressen.

Was jedoch das Beispiel harte oder weiche Unterlage betrifft, siehst du das bei einem Menschen genauso, dass er keine weiche BRAUCHT?
Ich finde, das ist doch individuell ganz verschieden. Wie gesagt, die Einen brauchen es, Andere nicht  und ich  BRAUCHE das   definitiv.
So unterschiedlich könnte das "Brauchen" vielleicht auch bei Tieren/Hunden sein. Die können es einem nur nicht sagen.
Was mich aber nervt ist, dass wenn man Dir sagt, nö, braucht er nicht, Du das dann so hinstellst, als würde man seinem Hund es nicht gönnen wollen.
okay, dann entschuldige ich mich dafür - das kam bei mir halt SO an, aber war wohl dann ein Missverständnis.
Jeder "gönnt" seinem Hund, wozu er Lust hat, man sollte es aber dann bitte nicht als etwas "Nötiges" deklarieren, etwas, dass der Hund braucht, sondern einfach sagen, weil ich glaube, dass es meinem Hund gefällt, schmeckt, er es bequemer findet, deshalb gebe ich es ihm.
okay, jetzt verstehe ich deine Haltung besser.
Bei dem Punkt "brauchen" kommen wir noch nicht ganz zusammen, denn es bleibt immer noch dieses  Argument (dazu hat noch niemand etwas geschrieben):
Ein Mensch kann es artikulieren ob er dieses und jenes zum Glückslichsein braucht oder nicht.
...
Wie will man das jedoch bei einem Hund WISSEN?
Wir entscheiden über den Kopf des Hundes hinweg "braucht er nicht".
Ob ihm (bzw. MANCHEN Hunden) vielleicht auch die Glieder weh tun, wenn er hart liegt, wissen wir doch gar nicht, er kann es ja nicht sagen.
Da er jedoch auf uns angewiesen ist, muss er das zwangsläufig aushalten.
---------------------------------------------

.
T:
Genauso kann man aber auch entscheiden, bestimmte Dinge bekommt er nicht, ohne ein "böser" Tierhalter zu sein.
Ja kann man. Jedoch kann man - wenn man nicht mit Sicherheit wissen kann, was er braucht (oder im speziellen Fall "nicht braucht") - nicht wissen, ob er dann tatsächlich glücklich oder wenigstens zufrieden ist.


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Hunde

08.05.2017 um 18:21
@Optimist
zum Glücklichsein? Du setzt da aber Denken voraus. also die Überlegung: ich wäre zufriedener, glücklicher, es ginge mir besser, wenn......so denkt ein Hund aber nicht, weil er es nicht kann. Er befriedigt nötige Bedürfnisse, entweder, um zu (über)leben oder um sich fortzupflanzen. Er denkt nicht über sein Leben nach. Hunde haben kein Selbst-Bewusstsein, zumindest kein vergleichbares mit unserem. Sie haben auch keine tatsächlich vergleichbaren Gefühle, weil sie eben nicht denken können, oh, jemand ist tot, ich sehe den jetzt NIE mehr wieder und deshalb bin ich umso trauriger. Ein Hund denkt also nicht darüber nach, dass eine weichere Unterlage vielleicht bequemer wäre und ggf. Schmerzen lindert, sondern er legt sich darauf, ist zufriedener als vorher, fertig. Und wenn sich diese Erfahrung bestätigt (die Fliesen sind immer angenehm, wenn es ihm heiss ist), dann legt er sich da hin, wenn es ihm heiss ist. Wobei er auch nicht denkt, oh, mir ist heiss, sondern er ist unzufrieden, fühlt sich unwohl.....wenn er da ist, ist er zufriedener, fühlt sich wohler.


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Hunde

08.05.2017 um 18:40
@Tussinelda
Du setzt da aber Denken voraus.
In gewisser Weise glaube ich schon, dass manche Tiere (Affen vorne dran) denken können. Hunden wird lt. wissenschaftlicher Studien bescheinigt, dass sie intelligenzmäßig auf einer Stufe mit ca. 3-5-Jährigen Kindern stehen.
Siehst du das anders?
Du setzt da aber Denken voraus. also die Überlegung: ich wäre zufriedener, glücklicher, es ginge mir besser, wenn......so denkt ein Hund aber nicht, weil er es nicht kann.
Das glaube ich schon auch, dass er nicht "soweit" denkt.
Ein Hund denkt halt im Unterschied zum Menschen nicht an gestern und morgen, lebt nur im heute.
Dennoch glaube ich, er wird  es empfinden/merken ob es ihm gut oder schlecht geht - und DARAUF kommt es doch für ihn an - und nicht, ob er das in Gedanken verpackt, finde ich.
Hunde haben kein Selbst-Bewusstsein, zumindest kein vergleichbares mit unserem
Ein Bewusstsein haben die auch (da gabs glaube auch mal eine Studie dazu) - aber wie du schon sagst, kein vergleichbares - WEIL die eben NUR im Heute leben.
Sie haben auch keine tatsächlich vergleichbaren Gefühle, weil sie eben nicht denken können, oh, jemand ist tot, ich sehe den jetzt NIE mehr wieder und deshalb bin ich umso trauriger.
ja, aber sie trauern trotzdem - alles halt so ähnlich wie bei einem Kind.
Ein Kleinkind denkt sicher auch noch nicht "oh, jemand ist tot, ich sehe den jetzt NIE mehr wieder ..." - aber es LEIDET - genauso eben auch ein höherstehendes Tier.

Und genau wie ein Kleinkind glücklich oder unglücklich sein kann, Schmerz, Trauer, Freude usw. empfindet (obwohl es noch nicht groß denkt und nur im Heute lebt) ist dies bei Hunden genauso.
Das sehe ich doch immer wieder am Verhalten von Hunden (wie die genauso leiden können, sogar manchmal das Fressen verweigern, wenn ein Kumpel tot ist...) das bilde ich mir doch sicher nicht nur ein?
Ein Hund denkt also nicht darüber nach, dass eine weichere Unterlage vielleicht bequemer wäre und ggf. Schmerzen lindert, sondern er legt sich darauf, ist zufriedener als vorher, fertig.
das ist richtig.
Aber nur weil er nicht darüber nachdenken kann, empfindet er es doch trotzdem als angenehm oder unangenehm - ist dem entsprechend glücklich (wenn die Glieder nicht schmerzen oder auch nicht).
Ich hatte mal einen Hund gesehen, der durfte  IMMER nur auf dem blanken Boden liegen und seine Knie (oder wie nennt man das bei einem Hund?) waren total aufgerieben, kein Fell mehr.
Kann mir nicht vorstellen, dass solch ein Hund zufrieden sein kann. So einer wäre doch viel glücklicher zufriedener, wenn er zwischendurch auch mal was Weiches hätte - also DER speziell hätte das also wirklich GEBRAUCHT - meine bescheidene Meinung.
Und wenn sich diese Erfahrung bestätigt (die Fliesen sind immer angenehm, wenn es ihm heiss ist), dann legt er sich da hin, wenn es ihm heiss ist.
Ja klar, weil es ihm zu heiß ist.
Wenn er dieses Angebot der kalten Fließen nicht hätte, müsste er die Wärme aushalten und würde sich unwohler fühlen.

Ach siehst du, hier sagst du es selbst :) (vorhin noch gar nicht gelesen):
Wobei er auch nicht denkt, oh, mir ist heiss, sondern er ist unzufrieden, fühlt sich unwohl.....wenn er da ist, ist er zufriedener, fühlt sich wohler.
Noch mal dein gesamter Beitrag für den Kontext:
Spoilerzum Glücklichsein? Du setzt da aber Denken voraus. also die Überlegung: ich wäre zufriedener, glücklicher, es ginge mir besser, wenn......so denkt ein Hund aber nicht, weil er es nicht kann. Er befriedigt nötige Bedürfnisse, entweder, um zu (über)leben oder um sich fortzupflanzen. Er denkt nicht über sein Leben nach. Hunde haben kein Selbst-Bewusstsein, zumindest kein vergleichbares mit unserem. Sie haben auch keine tatsächlich vergleichbaren Gefühle, weil sie eben nicht denken können, oh, jemand ist tot, ich sehe den jetzt NIE mehr wieder und deshalb bin ich umso trauriger. Ein Hund denkt also nicht darüber nach, dass eine weichere Unterlage vielleicht bequemer wäre und ggf. Schmerzen lindert, sondern er legt sich darauf, ist zufriedener als vorher, fertig. Und wenn sich diese Erfahrung bestätigt (die Fliesen sind immer angenehm, wenn es ihm heiss ist), dann legt er sich da hin, wenn es ihm heiss ist. Wobei er auch nicht denkt, oh, mir ist heiss, sondern er ist unzufrieden, fühlt sich unwohl.....wenn er da ist, ist er zufriedener, fühlt sich wohler.


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Hunde

08.05.2017 um 19:26
@Optimist
Ein Hund ist ungefähr auf dem Entwicklungsstand (geistig, gefühlsmäßig ) wie ein 2 - 3 jähriges Kind. Ein Hund kennt weder Scham, Stolz, Schuld noch Verachtung. Das beginnt bei Kindern ab dem 3. Jahr.
Ein Hund hat zwar ähnliche Bedürfnisse, wie wir, die Grundbedürfnisse sowieso, aber viel grober, da er eben nicht darüber nachdenkt, nachdenken kann. Du projizierst immer wieder Deine Gefühle, Dein Denken (beides menschlich) auf den Hund. Ein Hund reagiert oftmals auf eine bestimmte Weise, weil WIR ein bestimmtes Gefühl haben, er dies spürt. Wir verstärken es oder lösen es oft auch aus. Unbewusst. Hunde haben Gefühle, ja, und sie haben Bedürfnisse, ja. Die wir erfüllen müssen, zum Beispiel Hunger, Durst, Ruhe, Beschäftigung, die Möglichkeit, sich lösen zu können, Schutz (insbesondere vor Leid und Krankheit, Schmerzen), Sicherheit, sozialen Kontakt, Struktur (Hierarchie).
Hunde trauern dann besonders, wenn sie den Tod nicht miterlebt haben bzw. sich haben verabschieden können von dem toten Partner, nicht am toten Menschen/Tier gerochen haben, denn auch Tod gehört dazu und wenn der Hund weiß, dass jemand/etwas tot ist, kommt er besser darüber weg, vermissen wird er den jeweiligen Partner trotzdem, was daran liegt, dass die Struktur fehlt, das/die Bezugstier/-person. Das es eine Bindung gab, die jetzt nicht mehr da ist, der Schock der veränderten Situation muss verdaut werden, die Sicherheit ist weg. Es ist ähnlich wie bei uns, aber nicht gleich.
Ein Hund wäre zufriedener, würde er schmerzfreier liegen können, er gibt sich aber zufrieden mit dem, was da ist. Er strebt nicht krampfhaft nach mehr und besser wie wir......weil er eben nicht denken kann, mit Kissen hätte ich keine Liegeschwielen, er denkt darüber nicht nach, also kann man nicht davon sprechen, dass er zufriedener wäre. Er denkt auch nicht oh, jetzt habe ich ein Kissen, ich bin zufriedenER, er hat weniger Schmerzen, warum ist egal.


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Hunde

08.05.2017 um 20:00
@Tussinelda
Du projizierst immer wieder Deine Gefühle, Dein Denken (beides menschlich) auf den Hund.
nein, nicht MEINES, sondern das von Kleinkindern - ich vergleiche Hunde also immer etwas mit Kleinkindern und denke, da bin ich auch nicht so ganz danaben.
Auch im Verhalten stelle ich immer wieder große Ähnlichkeiten zwischen Hunden und Kleinkindern fest.
Auch wenn sich Manche gefühlsmäßig sehr gegen diesen Vergleich sträuben - mir drängt sich dieser immer förmlich auf (und das geht auch nicht nur mir so).

bezüglich Intelligenz:
http://partner-hund.de/info-rat/verhaltenspsychologie-des-hundes/wie-schlau-sind-hunde-wirklich (Archiv-Version vom 11.05.2017)
Vielen Hundebesitzern ist gar nicht bewusst, dass die Fähigkeit der Hunde, das Minenspiel ihrer Besitzer zu deuten, sie von allen anderen Tieren unterscheidet. ... Hundebesitzer werden auch die Situationen kennen, in denen sie nach Hause kommen und ihr Hund sie mit einem "schlechten Gewissen" empfängt, weil er etwas ausgefressen hat. Der Hund weiß ganz genau, was er darf und was nicht und erinnert sich beim Eintreffen des Herrchens auch genau daran, dass er etwas Verbotenes getan hat.
...
Zwar ist noch nicht belegt, ob Hunde wirklich ein Schuldbewusstsein entwickeln, jedoch zeigt dieses Beispiel, dass sie die Regeln des Herrchens genau kennen und es ihnen im Gedächtnis bleibt, wenn sie diese nicht befolgt haben, beziehungsweise, dass sie beim Eintreffen des Herrchens mit einer Strafe rechnen.
...
Hunde denken und begreifen in sozialen Zusammenhängen. Abstrakte Dinge verstehen sie hingegen nicht besonders gut, dafür durchschauen Hunde den Menschen oft besser als ihm bewusst oder sogar lieb ist.
...
Die Intelligenz von Hunden werde gemeinhin unterschätzt, so die Ansicht Corens. ..
Laut Dr. Norbert Hermann, einem bekannten Mathematiker, können Hunde auch rechnen .
...
Zudem muss ein Blindenhund in der Lage sein, auf Kommando bestimmte Ziele beziehungsweise Orte wie Fahrstühle oder Zebrastreifen aufzusuchen. Er muss sich all die verschiedenen Kommandos also merken und diese bei Bedarf abrufen können.
Sind 2-3 jährige Kinder zu sowas auch schon fähig? (keine rhetorische Frage, ich weiß es nicht)


Und das hier ist interessant:
Untersuchungen zeigen, dass Hunde in Bezug auf die soziale Interaktion mit Menschen sehr viel intelligenter sind als ihre nächsten Verwandten, die Wölfe.
---------------------------

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/studien-ausgewertet-hunde-sind-so-schlau-wie-kleinkinder-a-641417.html
Hunde könnten außerdem Strategien entwickeln, um ihre Artgenossen und Menschen zu täuschen,
...
In Experimenten, bei denen die Tiere so schnell wie möglich zu einer Belohnung gelangen sollten, zeigten Hunde Verhaltensweisen, die eindeutig auf Planungsfähigkeit schließen lassen, so Coren. Hunde könnten einschätzen, was ein anderes Individuum - ob Hund oder Mensch - als nächstes tut, und sich dementsprechend verhalten.
Auch hier wieder, können das 2-3 jährige Kinder auch?
Ich habe den Eindruck, die Wissenschaftler untertreiben mit dieser Altersangabe etwas.


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Hunde

08.05.2017 um 20:23
@Optimist
sie durchschauen den Menschen nicht besser, sie beobachten ihn genauer, da sie von ihm abhängig sind. Warum sollte ein Wolf das tun?

Pflanzen können auch täuschen.....nur weil wir ein Verhalten des Hundes als Täuschung betrachten, bedeutet dies nicht, dass es eine bewusste Täuschung war. Also tatsächlich bewusst strategisch geplant.
Man bedenke den Unterschied zwischen der Fähigkeit, kausale Zusammenhänge zu begreifen oder Assoziationen herzustellen. Letzteres trifft auf Hunde zu, ersteres auf Menschen.


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Hunde

08.05.2017 um 20:30
@Tussinelda
okay, hab nun die Wahl, das zu glauben oder auch nicht (bin mir noch nicht ganz einig wofür ich mich entscheide :) ).
Hab halt nur meine Erfahrungen und Beobachtungen - mehr nicht.

Mich würde zum Schluss noch interessieren, woher weißt du das alles - hast du beruflich irgendwie damit zu tun?


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Hunde

08.05.2017 um 20:38
@Optimist
nee, beruflich nicht. Aber ich beschäftige mich seit Jahrzehnten damit. Seit ich 14 war. Ich lese viele wissenschaftliche Artikel/Bücher diesbezüglich, Verhaltensforschung interessiert mich sehr, war öfter bei Herrn Trumler, Station Wolfswinkel, als er noch lebte schon und danach......da hab ich viel gesehen, beobachtet und erklärt bekommen


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Hunde

08.05.2017 um 20:56
@Tussinelda
aha :)

Alles in allem - und darauf können wir uns vielleicht einigen (?) - sind Hunde faszinierende Tiere und keiner ist wie der andere - auch innerhalb einer Rasse nicht - behaupte ich jetzt mal. :)


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