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Klartraum - Möglichkeiten, Potenzial, Erfahrungen und Tipps

128 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schlafparalyse, Klartraum, Luzid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Klartraum - Möglichkeiten, Potenzial, Erfahrungen und Tipps

04.06.2020 um 16:03
@ririri
Zitat von riririririri schrieb am 31.05.2020:. Nur daran, dass du welche hattest oder auch wie sie waren?
Ich kann mich an eine Situation in einem Klartraum von damals erinnern. Möglicherweise kam diese Situation auch öfters vor, ich weiß es nicht mehr. Jedenfalls war da ein Zaun und ich saß drauf oder stand daneben und habe mich von einem anderen Kind/anderen Kindern verabschiedet und ihnen gesagt dass ich gleich aufwachen werde.

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Klartraum - Möglichkeiten, Potenzial, Erfahrungen und Tipps

14.12.2020 um 18:48
Ich finde das immer extrem spannend die Perspektive von Leuten zu lesen die nicht luzide träumen, deswegen hole ich das mal eben aus der Versenkung.

Bei mir ist das nämlich etwas anders. Ich bin mir schon mein ganzes Leben im Traum bewusst, dass ich träume und für mich war das nie etwas besonderes, sondern ich habe erst vor einigen Jahren, fast erstaunt festgestellt, dass das nicht bei jedem so ist.
Als ich dann darüber nachgedacht habe, bin ich sogar darauf gekommen seit wann das so ist. Ich hatte als Kind (ca 6 - 8 Jahre denke ich) sehr schlimme Alpträume. Meine Tante war vollkommen verzweifelt, weil ich nicht mehr allein schlafen konnte usw. Damals habe ich eine Kassette mit einer Geschichte darauf bekommen. Irgendwas mit Mäusen in einem Boot. Irgendwann meinte meine Tante zu mir (sinngemäß) "wenn da heute Nacht wieder der Hai kommt, dann ruf doch mal die Mäuse, vielleicht können die dich beschützen".
Na ja und das habe ich gemacht. Fortan kamen sie immer und haben ihn mit ihren kleinen Spitzen Stecken verscheucht.
Seitdem habe ich meine Träume so gestaltet wie ich wollte.

Allerdings ist es inzwischen auch so, dass ich mich überraschen lasse was so passiert. Ich muss jeden Schritt meines normalen Lebens kontrollieren. Den ganzen Tag treffe ich Entscheidungen. Suppe oder Salat? links oder rechts rum fahren? Ist die Parklücke groß genug? usw. Da ist mir das einfach zu mühsam im Traum auch noch alles entscheiden zu müssen. Ich seh mir lieber einen überraschenden Film an ;)

Vielleicht ist das bei mir auch deswegen ein wenig anders, da ich quasi kein optisches Gedächtnis habe. Ich bin nicht in der Lage mir etwas bildlich vorzustellen wenn ich die Augen zu machen. So ist das auch im Traum. Ich sehe den Strand nicht, ich weiß halt das da einer ist um mich herum. Es "fühlt" sich nach Strand an (nicht haptisch, sondern einfach im Sinne von "diese Emotion ist in meinem Hirn zu "Strand" gespeichert, oder zu "Käsetoast" "dritte Querstraße links von meiner Haustür aus" oder "Mama".
Ich lese das Buch auch nicht, sondern ich weiß eben, dass ich es gerade gelesen habe und nun weiß was drin steht.


Ganz selten, bin ich mir nicht bewusst zu träumen. Das sind dann fast immer so absolut alltägliche Dinge wie "Ich werde wach und meine Chefin ruft an weil ich verschlafen habe" und fast immer beinhaltet es ein aufwachen. Manchmal ist es sogar so abstrus, dass ich träume, dass ich wach werde und mich frage ob ich gerade geträumt habe, wach geworden zu sein.
Das finde ich dann im höchsten Ausmaß verstörend, wenn ich mich oft noch Tage danach frage ob das passiert ist oder ich es geträumt habe.

Wie ist das wenn man das immer hat? Ist das nicht oft total verwirrend für euch, wenn ihr nie wisst ob ihr geträumt habt?


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Klartraum - Möglichkeiten, Potenzial, Erfahrungen und Tipps

16.12.2020 um 16:57
@Lunarija
Dein Post hat mich dazu angeregt, mich hier wieder anzumelden. Vielleicht lerne ich so, mich endlich kürzer zu fassen, wenn ich etwas erklären will. Insbesondere in Bezug auf Träume. :D

Viele Klarträumer würden dich um diese Fähigkeit beneiden. So jemanden wie dich nennt man in manchen Foren (dreaming) native. Denn du bist damit groß geworden. Und wie viele mit deiner ausgeprägten Fähigkeit zum luziden Träumen, sagst auch du, dass du keine große Lust mehr hast, deine Träume zu verändern, sondern sie einfach nur zu beobachten. Stephen LaBerge, einer der großen Klartraumforscher berichtet von einer ähnlichen Überzeugung, die eintritt, sobald man ein gewisses Maß an klarem Bewusstsein im Traum erreicht hat.

Ich finde das genauso faszinierend, wie du das "Fühlen" von Objekten im Traum beschreibst. Ich nenne es "Fühlen", weil es dafür kein Wort gibt, was diese Wahrnehmung auch nur ansatzweise erklären kann. Denn ich lerne gerade erst, wie man "fühlt". Auch in den Träumen. Es ist wie ein weiterer Sinn. Man sieht den Strand nicht einfach nur. "Sehen" wird nebensächlich. In den Fokus nimmt diese neue Wahrnehmung. Als hätte man Augen hinter den Augen. Tatsächlich schwer zu beschreiben. Um beim Beispiel des Strandes zu bleiben: Ich "fühle" wie seine Oberflächen verlaufen. Also ich sehe sie nicht, sondern fahre mit einer imaginären Hand (auch ohne Bild) über die Oberfläche des Sandes. Oder tauche die Hand ein und kann "fühlen" welche atomare Struktur der Sand hat. Oder was unter dem Sand ist. Total weird. Dabei ist es auch so, als würde die Zeit anhalten. So kann ich auch über die Wellen "fühlen", ohne dass sie in Bewegung sind.
Es ist aber auch kein vorgeschaltetes Wissen, dass da eine Welle ist. Vielleicht kann man es so beschreiben: Ich nehme die Welle ohne Filter in meinem Verstand wahr. Ohne Augen, ohne Ohren, ohne Haut, ohne Verstand, der die Welle als solche interpretiert. Es ist die pure Wahrnehmung selbst. Als würden die Informationen direkt auf das Gehirn treffen und sofort verarbeitet werden.
Zitat von LunarijaLunarija schrieb:Ist das nicht oft total verwirrend für euch, wenn ihr nie wisst ob ihr geträumt habt?
Ja. :D


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Klartraum - Möglichkeiten, Potenzial, Erfahrungen und Tipps

16.12.2020 um 18:19
Zitat von chromatophagechromatophage schrieb:Dein Post hat mich dazu angeregt, mich hier wieder anzumelden. Vielleicht lerne ich so, mich endlich kürzer zu fassen, wenn ich etwas erklären will. Insbesondere in Bezug auf Träume. :D
Das freut mich, dass sich doch jemand dazu austauschen mag ;)
Zitat von chromatophagechromatophage schrieb:Viele Klarträumer würden dich um diese Fähigkeit beneiden. So jemanden wie dich nennt man in manchen Foren (dreaming) native. Denn du bist damit groß geworden. Und wie viele mit deiner ausgeprägten Fähigkeit zum luziden Träumen, sagst auch du, dass du keine große Lust mehr hast, deine Träume zu verändern, sondern sie einfach nur zu beobachten. Stephen LaBerge, einer der großen Klartraumforscher berichtet von einer ähnlichen Überzeugung, die eintritt, sobald man ein gewisses Maß an klarem Bewusstsein im Traum erreicht hat.
Das finde ich in so fern spannend, da ich ich tatsächlich noch nie mit der theoretischen Seite des ganzen befasst habe. Vielleicht lese ich mich da mal ein, was Leute da so dazu zusammengetragen haben.
Ich bin unterm Strich auch recht froh, dass das so ist, einfach weil ich sehe wie mich die wenigen Momente stressen in denen ich das nicht weiß. Andererseits denke ich mir auch, dass ich es dann ja nicht anders kennen würde :)
Zitat von chromatophagechromatophage schrieb:Ich finde das genauso faszinierend, wie du das "Fühlen" von Objekten im Traum beschreibst.
Das hast du tatsächlich etwas falsch verstanden. Es geht mir da nicht konkret um die Wahrheit im Traum und auch absolut nicht um eine haptische Wahrnehmung.
Ich vermute da eher eine Art "Defekt" in meinem Hirn, dass da irgendwelche Verknüpfungen nicht so richtig entwickelt sind.
Ich versuche es noch mal anders zu beschreiben. Grundlegend, auch im wachen Zustand, sehe ich natürlich, aber ich speichere es nicht optisch ab.
Ich zwinge mich mir bestimmte Dinge auswendig zu merken, weil ich weiß, dass man von mir gesellschaftlich erwartet, die Augenfarbe meines Mannes oder die Haarfarbe meiner Mum zu kennen oder welche Form eine Schallplatte hat.
Für die Organisation meines Gedächtnisses spielt das aber keine Rolle. Wenn ich mich nicht umdrehe, kann ich dir nicht sagen welche Farbe unser Sofa hat oder was auf dem Bild darüber abgebildet ist.
Aber wenn ich an das Bild denke, weiß ich wie es sich "anfühlt" im Sinne von "welche Emotion ist dazu gespeichert" und darüber sind Sachen sortiert.

"Mach mal die Augen zu und stell dir einen Kreis vor" . Nein. Geht nicht. Dann stelle ich es mir vor und weiß auch, dass da einer ist, weil ich ihn mir ja vorstelle. Das "fühlt" sich an wie ein Kreis und klar erkenne ich optisch einen wenn ich ihn sehe oder kann einen zeichnen. Ich kann mir tatsächlich haptische und olfaktorische Eindrücke noch eher reproduzieren als optische, aber auch das eher begrenzt. Ich hab da wohl andere Schubladen im Kopf.

Ich kann auch keine Wege beschreiben, aber finde mich einer sehr guten Quote dort wieder hin wo ich mal war, denn wenn ich an der Straßenecke stehe, fühlt es sich nach rechts abbiegen an, aber wie soll man jemandem beschreiben dass er "da wo es sich ein wenig so anfühlt wie ein stressiger Tag in der Arbeit, nur etwas mehr wie Winter" in die Richtung gehen muss wo ich die "Assoziation vom Praktikum im Kindergarten" habe. Also wirklich nur sehr kompliziert und etwas bildlich erklärt.


Und so ist das eben im Traum auch. Ich spüre nicht den Sand unter den Füßen oder sehe die Sonne am Horizont untergehen und rieche die salzige Luft, sondern ich weiß, dass es so ist, weil der leere Raum mit dieser Emotion/Eindruck/Gewissheit befüllt ist, dass es eben so ist.
Das ist vielleicht vergleichbar mit dem Lesen einer Geschichte.




Ich habe oft auch gelesen, dass Leute üben, sich bewusst zu machen, dass sie etwas lesen und wenn es nicht geht ist es ein Traum, oder so in der Art. Das würde auch nicht wirklich gehen, denn ich weiß ja, dass da "Supermarkt" auf dem Schild steht, warum sollte ich es lesen. ;)

Schlimm finde ich wenn ich im Traum versuche ein Rätsel fertig zu lösen das ich angefangen habe. Sudoku zum Beispiel ist ganz schlimm.
Ich kann mir da nicht ausreichend vorstellen welche Zahl ich schon in welches Feld ausgefüllt hatte und fange gefühlt immer wieder von vorne an. Das nervt immens!

Vielleicht ist das ja sogar ein Tipp für Leute die auf so was hinarbeiten. Abends Rätsel machen und dann nach dem Einschlafen wenn sich das Hirn weiter damit befasst, feststellen, dass man sie nicht gelöst bekommt :)

So. Genug schwadroniert in dem kleinen Exkurs in meinen Kopf


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Klartraum - Möglichkeiten, Potenzial, Erfahrungen und Tipps

30.04.2021 um 21:41
@Lunarija
Hi, auch wenn dein letzter Post schon etwas her ist, danke, dass du den Thread wieder etwas lebendiger gemacht hast!

Ich beschäftige mich in den letzten Monaten auch wieder vermehrt mit luzidem Träumen.
Noch immer mein verlässlichster Reality-Check: Mund zu, Nase zuhalten und gucken, ob man trotzdem noch atmen kann. Denn im Traum kann man so, da die Nase ja nicht wirklich zugehalten wird, noch immer atmen.

Ich habe es kürzlich mal geschafft, drei Tage lang am Stück jede Nachz einen luziden Traum zu haben, das war wohl Rekord ^^

Bei mir im Fitnessstudio gibt es auch einen Kerl, mit dem ich mich regelmäßig über luzides Träumen austausche. Der hat mir nun auch mehr über die therapeutischen Wege erzählt, wie man luzides Träumen einsetzen kann. Da kann man zum Beispiel wohl auch seinen Goldenen Schatten herbeirufen, welcher deine versteckten bzw vernachlässigten Talente repräsentiert, welche du bis jetzt unterdrückst. Das klang schon alles sehr abgespaced. Damit muss ich mich auf jeden Fall nochmal intensiver befassen.


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Klartraum - Möglichkeiten, Potenzial, Erfahrungen und Tipps

04.04.2022 um 16:43
Nach längerer Zeit wollte ich mal wieder einen Blick hier reinwerfen, aber ist ja echt ruhig geworden. Hat von euch noch wer Klarträume? ^^


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Klartraum - Möglichkeiten, Potenzial, Erfahrungen und Tipps

05.05.2023 um 22:15
ja ich, aber wirklich ruhig hier :-)


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Klartraum - Möglichkeiten, Potenzial, Erfahrungen und Tipps

13.05.2023 um 15:17
Hallo zusammen, dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Folgende Erfahrungen und Erlebnisse kann ich beitragen:

Klarträume:
Hatte ich hin und wieder schon als Kind, wusste damals aber aus mangelnder Erfahrung nicht, dass es sich dabei um solche handelte. Für mich waren es eben gewöhnliche Träume. Beschäftigt habe ich mich mit diesem Thema logischerweise als Kind noch nicht, das wurde mir erst später im Erwachsenenalter klar, dass es sich dabei wohl um Klarträume gehandelt hatte. Über den Klarheitswert dieser Träume kann man sich ebenfalls streiten, ich habe sie als real wahrgenommen habe aber noch nicht wirklich bewusst gehandelt. Es waren wohl mehr so halbbewusste gedankliche Träume. Beispielsweise mochte ich es als Kind, wenn wir im Urlaub am Meer waren, große Steine ins Wasser zu werfen, sodass es dann so richtig schön platschte und spritzte. Dies habe ich dann in die Träume eingebaut und mir dann vorgestellt, wie große schwere Sachen ins Wasser fielen. Auch hatte ich Träume in denen ich flog und in große Schwimmbecken unter Wasser tauchte und anschließend wieder in die Luft flog. Ich schätze da war ich so 6-7 Jahre alt, war vor unserem ersten Umzug in eine andere Stadt, deshalb kann ich es in etwa einordnen. Mit zunehmendem Alter bis etwa zu meinem zwölften Lebensjahr(so schätze ich) verloren sich diese Träume immer mehr und ich träumte so, wie ich heute sagen kann, das Erwachsene meisten so träumen, nämlich unbewusst(Trübtraum). Es gab ebenfalls Phasen in denen ich dachte, ich träumte überhaupt nicht. Wie gesagt, habe mich als Kind damit nicht wirklich beschäftig und mir deshalb keine Gedanken darüber gemacht. Meine ersten richtig bewussten Momente im Schlaf waren leider alles andere als schön, sie standen stets mit einem bevorstehenden Alptraum in Verbindung. Ich hatte vor jedem Alptraum ein ekliges und ungutes Gefühl, wie wenn gleich etwas passieren würde. Anfangs wurde ich noch in diese Träume reingezogen aber dann wurde ich wohl durch die Angst zumindest soweit bewusst, dass mir klar wurde, dass ich gleich einen Alptraum bekommen würde und konnte diesem dann entgegenwirken indem ich dann aufwachte. Da hatte ich auch die ersten Male das Gefühl der Schlafparalyse erlebt, diese waren in dem Falle aber recht angenehm, da ich wusste ich wache gleich auf und muss nicht in diesen Alptraum rutschen. Das zog sich dann etwa von meinem zwölften Lebensjahr durch meine gesamte Jugendzeit. Hatte dadurch das Privileg, so gut wie nie einen Alptraum träumen zu müssen(die ich eh selten hatte). Glaube mit 15 Jahren hatte ich dann auch hin und wieder richtige Schlafparalysen kurz vor dem aufwachen erlebt.

Folgende Erlebnisse waren besonders schreckhaft bzw. einprägend:

Mit vielleicht 5 oder 6 Jahren ist mir einmalig etwas besonderes passiert und dann erst wieder in späteren Jahren, ich habe wirklich keine Ahnung was es war, ob es ein halbbewusstes Schlafwandeln war oder ein Traumähnlicher Zustand. Jedenfalls habe ich damals häufig bei meinen Eltern geschlafen(gefühlt jede Nacht). Ich stand vielleicht zwei Meter vor der Schlafzimmertüre im Raum und schaute in den Flur. Muss irgendwann morgens gewesen sein, dass Licht war an aber es war deutlich trüber als in echt. Ich hörte auch so entfernt leise Musik. Ich meine auch ich hätte meine Mutter gerufen aber es gab keine Antwort. Was dann passiert ist weis ich nicht mehr. Ich frage mich bis heute was es war, aber ich vermute ich war vielleicht noch schlaftrunken und hatte die Augen nicht richtig offen(würde das trübe Licht im Flur erklären, die Musik die ich hörte war wahrscheinlich aus dem Wohnzimmer, meine Mutter machte früher morgens immer das Radio an. Ich vermute ich habe sie dann nur gedanklich gerufen und nicht in echt. Keine Ahnung was das war.

Irgendwann in der Zeit als ich mein eigenes Zimmer hatte hatte ich dann mal diese typische "Lichtschalter geht nicht" Erfahrung. Bin aus meinem Bett aufgestanden wollte das Licht einschalten, tat nicht, bin in den Flur und direkt ins Wohnzimmer, gleiche wieder, dann in die Küche, ging ebenfalls kein Licht. Ich weis aber ganz sicher, dass ich die Umrisse unserer Couch, den Stühlen usw. erkannt habe, es war trotzdem sehr dunkel. War jedenfalls eine sehr unangenehme Erfahrung von der ich bis heute noch nicht weiß, was es war. War allerdings nicht panisch, das weiß ich ganz sicher, bin entweder noch kurz zum Schlafzimmer meiner Eltern oder direkt wieder ins Bett, weiß es nicht mehr. Morgens bin ich aber ganz normal aufgewacht, hatte so was seither auch nie wieder, war eine einmalige Erfahrung. War trotzdem unangenehm.

Dann in meiner Jugendzeit hatte ich noch zwei Vorfälle an die ich mich erinnere, da hatte ich dann bei einer wirklich eine Heidenangst.
Bei der ersten war es wohl schon morgens, da hatte ich das Gefühl wie wenn ich so liegend neben meinem Bett über dem Boden schwebte. Es war draußen hell aber ich habe alles nur verschwommen wahrgenommen. Das Ganze ging auch nicht wirklich lange, vielleicht 2-3 Sekunden. Was ich weiß, ich hörte draußen den Autoverkehr. Keine Erinnerungen wie es dann weiterging.

Das zweite Erlebnis war das schlimmste. Glaube das muss so 2013 gewesen sein, da war ich schon in der Ausbildung. Habe in der Zeit häufig so Geistervideos auf Youtube geschaut u.a. auch dieser Fall von Robert the Doll. Kurze Zeit später habe ich mich dann in einer Nacht mal im Bett aufgesetzt und kurz vor der Zimmertüre unterhalb der Zimmerdecke ist so ein kleines schwarzes Etwas rumgeschwebt, das hat sich angehört wie wenn es faucht und dann ist so eine runde orangene Kugel von diesem Wesen auf mich geflogen und in dem Moment wo es mich berührt hatte, bin ich dann im Bett zurückgefallen, aber nicht rückwärts, sondern ich hatte das Gefühl wie wenn ich mit dem Gesicht nach unten ins Bett falle, da war dann auch dieses rauschende und beschleunigende Gefühl welches ich jetzt von der Schlafparalyse kenne. Wie gesagt, dieses eine Erlebnis hat mir echt ne Heidenangst eingejagt.
Seither hatte ich auch nie wieder so ein Extrem-Erlebniss.

2018 bin ich dann in meine eigene Wohnung gezogen. Habe mich seitdem auch intensiv mit Klarträumen beschäftigt und führe ein Traumtagebuch, anfangs noch sehr gewissenhaft, erst mit Block und Stift, dann mit Word am PC, anschließend leider sehr schludrig und unvollständig meinerseits.
In diesen 5 Jahren habe ich folgendes festgestellt und erfahren:

- Bin leider teilweise sehr falsch an die Sache rangegangen, habe u.a folgende Methoden probiert:
WBTB Methode über einen sehr langen Zeitraum auch unter der Woche obwohl ich arbeiten musste! Anfangs gute Erfolge aber nur in Bezug auf die Schlafparalyse! Habe diese dann immer aus Angst abgebrochen, da es nach kurzer Zeit dieses heftige beschleunigende Gefühl gab.
Habe in diesen Jahren meinen Schlafrhythmus und die Schlafphasen stark durcheinander gebracht, sodass ich bis jetzt keine Nacht wirklich durchschlafe.
Mein Fazit deshalb: Entweder bis zum Ende durchführen oder bleiben lassen! Es zerstört über Dauer wirklich den Schlafrhytmus. Wenn man es gewissenhaft durchführt, so bin ich mir sicher, dass sich nach kurzer Zeit eine Gewöhnung einstellt und man diese Methode nicht mehr braucht um klar zu träumen. Aber wenn man ständig die Schlafparalyse unterbricht und es jeden Tag erneut probiert nur um dann wieder abzubrechen, dann bringt es überhaupt nichts, außer dass man müde und gereizt ist und sich immer wieder von neuem ärgert. Seither habe ich auch ständig diese Phasen, ich will es können abwechselnd mit Phasen, das ich total demotiviert bin.
Die Methode an sich ist aber sehr gut und wohl auch die am schnellsten erfolgsversprechende.

Dann habe ich über einen langen Zeitraum Hypnosen über Youtube probiert, mit wenig Erfolg.

Mein Fazit: In diesen 5 Jahren habe ich im Vergleich zur Arbeit die ich reingesteckt habe, den vielen teilweise schlaflosen Nächten und die vielen Nerven die mich das gekostet hat, nur sehr wenige Klarträume gehabt und von diesen wenigen waren noch weniger wirklich sehr gut. Falls es sich bei den oben erwähnten Erlebnissen meinerseits nicht um mögliche AKEs gehandelt haben sollte, so hatte ich bis jetzt noch nicht mal solch eine gehabt und dass in diesen 5 Jahren!

Falls sich einer fragt wie das bei mir überhaupt möglich ist: Ich lebe alleine, bin jetzt 29 Jahre alt. Dieses jahrelange Weckerstellen in der Nacht hätte ich daheim oder mit einer Partnerin überhaupt nicht machen können(außer diese hätte es auch lernen wollen) und mit Kindern so oder so nicht. (Da weckt man den ganzen Haushalt bei Nacht).

Wie gesagt, es hat meinen Schlafrhythmus sehr durcheinander gebracht. Teilweise schrecke ich kurz nach dem einschlafen auf und bin orientierungslos, einmal dachte ich sogar ich sei in einem Schiffscontainer eingesperrt, weil es dunkel war und ich total orientierungslos war und in meinem Zimmer umhergelaufen bin, habe seither ein Nachtlicht, welches ich leicht abdecke, damit es nicht so hell ist.
Dann weiß ich meistens gleich, dass ich in meinem Zimmer bin wenn ich aufschrecke.

Aber es gibt auch positives meinerseits zu berichten. Seit einiger Zeit bis aktuell bin ich wieder sehr motiviert an dieser Sache. Mache zur Zeit wieder die WBTB Methode, habe mit viel Disziplin gelernt nicht mehr zwei Stunden wach im Bett zu liegen sondern nur noch etwa 20 Minuten und siehe da, ich gleite jetzt entweder direkt voll bewusst in den Schlaf oder aber ich merke kurz nach dem einschlafen dass ich bewusst bin. Natürlich klappt es nicht jede Nacht aber mittlerweile recht häufig. Nur das Steuern muss ich noch ein wenig üben weil bei mir ist dann meistens alles nur schwarz und ich brauche mehr Vorstellungskraft.

Wie ich vorgehe: Wecker klingelt nach etwa 4 1/2 Stunden, bin dann 10 Minuten wach. Mache dann die Augen zu und beobachte das Schwarz hinter den Augen allerdings nicht direkt sondern eher indirekt, so wie wenn ich mich hinter etwas großem Verstecke und dann von dort aus beobachte. Nach vielleicht 20 Minuten merke ich dieses abdriften in den Schlaf. Allerdings ist es schwer das richtige Gleichgewicht zwischen Konzentration und Müdigkeit zu finden, so ist es mir mir auch früher schon öfters passiert, dass ich dann plötzlich wieder aufschrecke und wieder voll wach bin(teilweise war ein einschlafen in dieser Nacht dann nicht mehr möglich).

Trotzdem waren die meisten der wenigen guten Klarträume total unerwartet aufgetreten, also dann wenn ich nicht aktiv etwas gemacht habe. Auch bin ich skeptisch denen gegenüber, die behaupten sie könnten jede Nacht beliebig viele und beliebig lange Klarträume haben. Das können wahrscheinlich meiner Meinung nach nur recht wenige und viele wollen sich damit nur wichtig machen. Meiner Erfahrung nach ist es durchaus machbar aber nicht unbedingt leicht.


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