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CoA 2013 - D01 M01 - Gibt es einen Gott?

9 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Clash, 2013 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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CoA 2013 - D01 M01 - Gibt es einen Gott?

01.03.2013 um 10:12
f1fb28 D1M1
83b6d1 GegnerD1M1
THEMA

Gibt es einen Gott?

<table border="0" cellpadding="7" cellspacing="10"><tr><td>Beginn:</td><td>01.03.2013 / 20:00 Uhr</td></tr><tr><td>Ende:</td><td>02.03.2013 / 20:00 Uhr</td></tr><tr><td>Dauer:</td><td>24 Stunden</td></tr><tr><td>Anzahl der Beiträge</td><td>max. 10</td></tr><tr><td>Anzahl Worte pro Beitrag</td><td>max. 1000</td></tr><tr><td>Links pro Beitrag:</td><td>max. 3</td></tr></table>
Jury:
capspauldin / DarkDeep / individualist / Nagasadow / victory

Regeln:
CoA 2013 - Info Thread


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01.03.2013 um 19:54DragonRider hat gewürfelt: 2

CoA 2013 - D01 M01 - Gibt es einen Gott?

01.03.2013 um 19:58
@DragonRider
@maxba

Hallo Kontrahenten,

Jeder würfelt bitte nun einmal, die höchste Augenzahl gewinnt, der Gewinner startet mit dem 1. Beitrag.

Viel Erfolg.

---

Dragonlord hat bereits gewürfelt, wir warten noch auf Maxba.


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CoA 2013 - D01 M01 - Gibt es einen Gott?

01.03.2013 um 20:15
User maxba 15 Minuten nach Clash-Beginn immer noch abwesend.
Würfelwertung: 1

Dragonrider beginnt den Clash.


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CoA 2013 - D01 M01 - Gibt es einen Gott?

01.03.2013 um 20:55
Danke @CurtisNewton , auch wenn ich der DragonRider und nicht der Dragonlord bin ;) Obwohl ich beide Namen mittlerweile mehr als kitschig finde, aber der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier und gewöhnt sich alte Gepflogenheiten nur schwer ab. Aber nun zum Thema:

Nun ergibt es sich also, dass ich den ersten Post tätigen muss, obwohl ich, um ehrlich zu sein, gehofft hatte, dies vermeiden zu können - ist es doch sehr viel schwerer die Position zu vertreten, dass es keinen Gott gibt, solange der Kontrahent noch keine Definition gegeben hat, was er unter Gott überhaupt versteht. Schließlich gibt es viele Konzeptionen über Gott und nicht alle können in gleichem Maße widerlegt werden, noch wiegt für eine Widerlegung bei allen die Notwendigkeit gleich schwer.
Daher wäre denn auch meine erste Bitte an meinen werten Diskussionspartner, seine Vorstellung davon, was Gott ist und über welche Eigenschaften er verfügt, möglichst genau zu beschreiben.

Bis dahin will ich jedoch versuchen, wie es denn nun auch meine Aufgabe ist, zu Begründen, wieso ich glaube, dass kein Gott existiert. Dazu will, bzw. muss ich nun die Vorannahme treffen, dass es sich im Prinzip um den Gott der drei großen monotheistischen Religionen handelt und dass dieser bei allen dreien auch derselbe sei, wie es unter den meisten Strömungen dieser Religionen als allgemeiner Konsens gilt. So nehme ich an, dass Gott ein Wesen sein soll, dass allgütig, allmächtig und allwissend sei und überdies der Schöpfer von allem.

Wieso also gibt es meiner Meinung nach keinen Gott?

Bibelargumente
Bei Berücksichtigung der heiligen Schriften ergeben sich natürlich unzählige Ungereimtheiten, innerhalb dieser, die so ausgelegt werden könnten, dass es keinen Gott gebe, zum Beispiel die Güte Gottes und das Gebot auf Gewalt zu verzichten, im Gegensatz zum jüngsten Gericht, bei dem Gott über die Menschen richtet, was nicht sehr gütig erscheint und selbstverständlich auch zu Gewaltanwendung durch Gott führt. Im Endeffekt würde das Aufdecken dieser Widersprüche aber maximal dazu führen, dass die Annahme der Wahrhaftigkeit dieser Schriften aufgegeben würde, denn letztendlich wurden sie ja von Menschenhand gezeichnet.

Theodizee
Um also das Problem an der Wurzel zu packen müssen andere Argumente her, die sich nicht mit einzelnen Aussagen aus der Bibel o.Ä. befassen, sondern mit der Existenz Gottes selbst. Dazu ist es eben wichtig, dass die Eigenschaften Gottes definiert sind, denn ansonsten kann keine Argumentation greifen, weder in die eine, noch in die andere Richtung. Als erster genuiner Einwand gegen die Existenz Gottes bietet sich daher die wohl allgemein bekannte Theodizee an: Wenn Gott allgütig, allmächtig und allwissend wäre, wieso lässt er dann das Übel in der Welt zu? Die einzig logische Konsequenz daraus, ist entweder die Existenz Gottes gänzlich zu verneinen, oder aber eine der postulierten Eigenschaften Gottes fallen zu lassen. Freilich lassen sich auch gegen das Theodizee Problem Einwände formulieren, doch diese bin ich bei Notwendigkeit gerne ebenfalls zu widerlegen bereit. Es ist ebenfalls möglich, die Existenz Gottes gleich in seinen Eigenschaften selbst zu widerlegen. So ist der Allmachtsbegriff in sich bereits widersprüchlich: Kann Gott einen Stein schaffen, den er nicht selbst heben kann? Wenn ja, ist er nicht allmächtig. Wenn nicht, ist er ebenfalls nicht allmächtig. Ergo: der Allmachtsbegriff an sich ist widersprüchlich, sofern man ihn nicht ebenfalls einschränkt. (Siehe Allmachtsparadoxon: Wikipedia: Allmachtsparadoxon).

Nun wurde also an der Basis der Existenz Gottes schon kräftig gerüttelt, ohne diesen Eingangspost jedoch durch schiere Länge zu sehr strapazieren zu wollen, möchte ich noch einige weitere Argumente in aller Kürze anbringen, die gegen die Existenz Gottes sprechen.

Weitere Argumente
- Wir brauchen die Annahme eines hypothetischen Wesens nicht, das alles geschaffen hat, denn wir können die Welt auch so erklären. Die Frage, wer das alles geschaffen haben soll, würde sich durch die Annahme eines Gottes nur verschieben, nicht aber beantworten: Wer hätte dann Gott erschaffen?

- Es gibt keinen einzigen Beweis für die Existenz eines Gottes, das mögliche Gegenargument, dass es aber auch keinen Beweis für seine Nichtexistenz gebe ist bekanntlich quatsch. Es gibt auch keinen Beweis für die Nichtexistenz einer Teekanne zwischen Erde und Mars (Russels Teekanne: Wikipedia: Russells Teekanne) und für unzählige andere Nichtexistenzen. Wer die Existenz von irgendetwas behauptet, hat die Beweislast ganz klar auf seiner Seite und muss gute Gründe vorbringen, wieso andere Menschen dies auch glauben sollen.

- Jedem Menschen dürfte mittlerweile durch unsere Erkenntnisse in der Psychologie, sowie in der Ethnologie und Soziologie genügend Gründe bekannt sein, warum sich Religion entwickelt hat. So entstand der Glaube an einen Gott schlichtweg durch die Unfähigkeit der Menschen in der Antike, sich gewöhnliche Dinge, wie Krankheiten, Erdbeben, usw. zu erklären. Auch für die Sinnfrage oder die Angst vor dem Tode musste eine Erklärung bzw. Abhilfe her. Nach kurzer Zeit erkannten dann auch die jeweils Herrschenden/ Machthabenden wie gut sich der Glaube an ein solches Wesen wie Gott missbrauchen lässt, um die Menschen zu unterdrücken. Es gibt also eine durchaus natürliche Erklärung, wie der Glaube an Gott zustande kam und wiederum keinen Grund anzunehmen, dass allein die Existenz des Glaubens an Gott schon in irgendeiner Form bewiese, dass es auch einen Gott gebe.


Ich hoffe, ich war nicht allzu ausführlich und freue mich, auf eine rege Diskussion, für die nun hoffentlich genügend Grundlagen bereit stehen.


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CoA 2013 - D01 M01 - Gibt es einen Gott?

02.03.2013 um 07:37
Guten Morgen an alle Mitleser,
leider muss ich bis jetzt vergebens auf einen Post meines Kontrahenten warten, was schade ist, da ich mich wirklich auf eine Diskussion gefreut hatte. Vielleicht meldet er sich ja noch zu Worte. Nachdem ich gerade die parallele Diskussion beobachten konnte, in der doch schon mehrere Beiträge abgegeben wurden, möchte ich dennoch versuchen, noch etwas weiterzuargumentieren. Dies fällt natürlich ohne Gegenpost etwas schwierig aus, da ich verständlicherweise nicht anfangen möchte, mir selbst mögliche Gegenargumente zu meiner Argumentation zu nennen, um diese dann zu entkräften.

Dennoch ist mir noch etwas eingefallen, über das ich zu dem Thema schreiben könnte: Ich habe im vorherigen Post versucht, Gründe zu nennen, warum der Glaube an Gott rational nicht haltbar ist. Nun ließe sich die These, dass es keinen Gott gibt, aber nicht nur dadurch verteidigen, dass Argumente für Gottes Nichtexistenz geliefert werden, sondern auch noch dadurch, dass so genannte Belege für die Existenz Gottes entkräftet werden. Daher möchte ich nun auf einige dieser eingehen.

Zuerst möchte ich auf einen Gottesbeweis eingehen, der gemeinhin als anthroposophischer bzw. teleologischer Gottesbeweis bezeichnet wird. Hinter dem komplizierten Namen versteckt sich jedoch ein, zumindest von mir, sehr häufig gehörtes Argument für die Existenz Gottes. Und zwar Argumentiert der Gottgäubige hier damit, dass die Naturgesetze so genau abgestimmt wären, der Kosmos so perfekt durchdacht, Lebewesen so komplex aufgebaut, etc. sind, dass dies alles einfach von einem Intelligenten Wesen geschaffen worden sein muss.
Anfangs kam mir dieses Argument recht schlüssig vor und ich wusste nicht so recht, was man darauf entgegnen könnte. Doch die Leute, die diesem Argument glauben schenken, unterliegen einem Trugschluss. Demselben Trugschluss, denn auch viele Spieler unterliegen könnten: Die Wahrscheinlichkeit, dass eines von 100000 Losen gewinnt ist sehr gering, dennoch würde niemand, der Gewonnen hat, behaupten, jemand müsse zwangsweise die Ziehung zu seinen Gunsten beeinflusst haben. Jedes andere Los hätte genauso gezogen werden können. Analog dazu verhält es sich mit den anderen genannten Beispielen: Irgendwie muss der Kosmos aufgebaut sein, irgendwie müssen die Naturgesetze sein, irgendwie muss das Leben aufgebaut sein, sofern dies alles existiert. Von daher wäre jede andere Möglichkeit gleich wahrscheinlich gewesen und daraus lässt sich nicht schließen, dass zwangsweise alles mehr als ein glücklicher Zufall war. Möchte man doch noch einige Zugeständnisse machen, könnte man noch sagen, dass dieser Gottesbeweis es wahrscheinlicher erscheinen lässt, dass es irgendein höheres Prinzip gibt, nachdem Dinge geordnet sind, aber keinesfalls wird bewiesen, dass es einen Gott geben muss.
(Seid mir bitte nicht böse, dass ich mich hier nicht mehr an eine Quelle erinnern kann, ich habe dies alles in der Fachliteratur gelesen, weiß aber nicht mehr genau wo, bei Interesse lässt sich sicher einiges davon auf Wikipedia finden.)

Ein weiterer interessanter „Gottesbeweis“, den ich noch untersuchen möchte, bevor ich diesen Post beende, ist ein philosophisches Gedankenexperiment, welches sich Pascals Wette nennt. Es wurde vom Philosophen Blaise Pacal entworfen (Wikipedia: Pascalsche Wette). Gottesbeweis war deshalb in Anführungszeichen geschrieben, weil es hier nicht darum geht, Gottes Existenz zu beweisen, sondern es geht dabei darum, dass es vernünftiger wäre, an Gott zu glauben, weil man, wenn man falsch liegt, nichts zu verlieren hat, wenn man richtig liegt allerdings das Paradies erwarten kann. Glaubt man nicht an Gott, liegt aber falsch, hat man ewige Verdammnis zu befürchten, während man, wenn man recht hat, wiederum nichts gewinnt. Kritik daran wurde natürlich reichlich geübt im Laufe der Jahre. Mir fällt als erstes dabei auf, dass die Wette voraussetzt, dass es überhaupt möglich ist, seinen Glauben an Gott ohne weiteres zu ändern. Wer im inneren davon überzeugt ist, dass es quatsch ist, zu glauben, dass es einen Gott gibt, wird sich nicht einfach dafür entscheiden können, nun an Gott zu glauben.
Außerdem setzt das Argument noch voraus, dass es Gott egal wäre, aus welchem Grund man an ihn glaubt – also egal wenn es nur aus Angst vor der ewigen Verdammnis wäre.
Außerdem – und dieser Einwand tötet letztendlich das Argument von Pascals Wette – wäre es, selbst wenn man dem Gedankenexperiment ansonsten zustimmen würde, nicht mehr rational an Gott zu glauben, wenn man für dessen Existenz eine Wahrscheinlichkeit von 0 annimmt. Von daher wird dieses Argument gänzlich ungeeignet sein, einen Nichtgläubigen zu überzeugen.

Ich schließe diesen Post nun ab und hoffe bald etwas mehr Resonanz von meinem Kontrahenten zu bekommen und hoffe, die Leser auch so etwas unterhalten zu haben.


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CoA 2013 - D01 M01 - Gibt es einen Gott?

02.03.2013 um 18:18
Ich glaube nicht, dass mein Kontrahent sich spontan doch noch zu Worte meldet und schließe daher meine Beweisführung mit dem Apell, dass der Glaube an einen Gott letztendlich als unvernünftig und unbegründet abgelehnt werden soll.

Ich hätte gerne ein paar vernünftige Argumente gegen meine Thesen gehört und finde es schade, dass der Gegner sich gar nicht gemeldet hat, zumal wahrscheinlich einige der Mitleser sehr wohl etwas dazu zu sagen gehabt hätten und somit eher jemand anders den Teilnahmeplatz bekommen hätte sollen. Das hier ist ja nicht Sinn des Clashes.


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CoA 2013 - D01 M01 - Gibt es einen Gott?

02.03.2013 um 20:00
"AUS!AUS!AUS! Das Spiel ist aus. Deutschland ist Weltmeister" - Herbert Zimmermann, 4.Juli 1954
Das Ergebnis wird in spät. in 48 Stunden (also am Montag, 04.03.2013 um 20:00 Uhr) an dieser Stelle bekannt gegeben.

Danke an beide Teilnehmer!


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CoA 2013 - D01 M01 - Gibt es einen Gott?

05.03.2013 um 20:12
ENDERGEBNIS


Diesmal trugen es dragonrider und maxba unter sich aus.

1. Abstimmung

Um 19.00 Uhr wurde das Voting bei einem Ergebnis von 72% (92 Stimmen) für dragonrider
und 28% (35 Stimmen) für maxba gestoppt.

Dadurch erhält dragonrider 144 und maxba 56 Punkte.

2. Jury
<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 1. NagaSadow
dragonrider 28
maxba 12


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
dragonrider 28
maxba 12
</td><td width="500px">
BEGRÜNDUNG:
-Rechtschreibung/Orthografie : 5
- Formulierung : 4
- Schreibstil : 4
- Argumentationsaufbau : 4
- Recherchearbeit/Aufwand : 4
- Diskussionsgestaltung : 3
- Souveränität : 3

DragonRiders Eingangspost war sehr vielversprechend. Von Anfang an war klar das er sich ausführlich mit seinem Part der Thematik beschäftigt hat. Formulierungen und Schreibstil waren ansprechend und leicht verständlich. Da sein Gegenüber im Verlauf der "Diskussion" nicht erschien, konnte DragonRider entspannt seine Argumente gegen eine Existenz Gottes posten. Seine Argumentation strukturierte er klar und vermied Widersprüche in seinen aufgestellten Argumenten.
Über seine Rechtschreibung gibt es nichts zu meckern.
Ohne den Part seines Clash-Partners Maxba blieb es eine One-Man-Show, die er trotzdem souverän und gut über die Bühne brachte, und das mit gerade mal zwei zählbaren Clash-Beiträgen.
</td></tr></table><table width="100%"><tr><td>
</td></tr></table>


<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 2. Capspauldin
dragonrider 38
maxba 2


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
dragonrider 66
maxba 14
</td><td width="500px">
BEGRÜNDUNG:
Ich vergebe 38 Punkte, es ist schlicht unmöglich den Style der Posts zu bewerten wenn es nichts zu vergleichen gibt.
Womöglich wären Dragons Posts im Vergleich durchgefallen wenn es ein Contra gegeben hätte.

Gibt es aber nicht.
Somit kann man mit es nun noch übel nehmen, wenn ich hier nicht vergleichen kann oder sonst tiefer in die Bewertung geben kann.
Warum ich keine volle Punktzahl vergeben habe liegt daran, dass ich finde dass Nichts schreiben und zeitgleich hoffen zu gewinnen, ein toller Beweis für Gottes vertrauen ist.
</td></tr></table><table width="100%"><tr><td>
</td></tr></table>

<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 3. DarkDeep
dragonrider 40
maxba 0


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
dragonrider 106
maxba 14
</td><td width="500px">
BEGRÜNDUNG:
Vorwort
Ich denke, dass es sich erübrigt zu erwähnen, dass dieser Clash etwas einseitig verlaufen ist und der eine Clasher sich mehr in Schweigen gehüllt hat. Deswegen werde ich nur DragonRider bewerten, da von dem anderen leider nichts zum bewerten vorliegt.

Rechtschreibung/Orthografie
Ich konnte in den Beiträgen von DragonRider nur wenige Rechtschreibfehler ausfindig machen, welche aber keine Auswirkungen auf den Text hat. Legendlich ist zwei mal ein Leerzeichen vergessen worden, zwei kleine Tippfehler sind währed des lesens aufgetaucht aufgetaucht und paar mal gegen die Groß/kleinschreibung verstoßen worden. Bei der Menge an Wörtern ist dies aber natürlich zu verkraften und die Lesefähigkeit ist an keiner Stelle durch Fehler beeinträchtigt. Hier vergebe ich den höchsten Wert, der in dieser Teilbewertung anfallen kann.

Formulierung/Schreibstil
Die Formulierung ist die meiste Zeit recht verständlich geschrieben und ich war kein einziges mal dazu gewzungen worden, einen Absatz oder Satz nochmals zu lesen, weil dessen Inhalt mir verborgen geblieben ist. Es ist anzumerken, dass keine Fachwörter aufgetaucht ist, welche einen unbekannt sein müssten, was die Lesefähigkeit des Textes erhöht.

Was aufgefallen ist, war die relativ starke verschachtelung einzelner Sätze, wo nicht selten ein Hauptsatz an 6 Nebensätze geknüpft war. Da aber die entsprechenden Sätze immer noch voll lesbar waren, gibt es auch in diesen Teilbereich die volle Punktzahl.


Argumentationsaufbau
Der Argumentationsaufbau beschränkt sich bei DragonRider auf die aufzählungen von Widersprüchen, welche auftreten, wenn die Frage "Gibt es einen Gott" mit ja beantwortet wird und kleineren Gedankenspielen, welche einen selber anregen sollten..
Zudem wird versucht rational zu erklären wieso es überhaupt zu der Frage kommt.

Wie aber im Eingangspost erwähnt, gibt es hürden eine "Contra" Seite zu vertreten, ohne genau zu wissen, was die "Pro" Seite vorzuzugeigen hat - und gänzlich nicht auftaucht.
Deswegen volle Bewertung des Teilgebietes.

Recherchearbeit/Aufwand
Die Recherche und der Aufwand für das Thema hätte natürlich umfassender ausfallen können, musste aber erstmal auch nicht. Dafür wäre es interesannter gewesen, wenn die vorhandenen Beispiele etwas mehr eingegangen wäre worden. Vorallem die Bibel hatte sehr großes Potenzial, ihr eigenes Grab zu sein, sodass der "Pro"-Spieler die Bibel kaum noch als Argument hätte nehmen können. Es ist Anzumerken, dass einige der Links zu "Diese Seite existiert nicht" führt - dies liegt an dem zusätzlichen ")", welches nicht mit einem Leerzeichen von dem Link getrennt wurde.
Da aber der Fehler nur technischer Natur, kann auch hier die volle Teilpunktzahl vergeben werden.

Diskussionsgestaltung/Souveränität
Ob man dies letztendlich eine Diskussion nennen, lässt sich vermutlich im nächsten Clash 2013/2014 darüber streiten. Auf jeden Fall wurde versucht eine Grundlage zu schaffen für eine Diskussion, auch wenn die Wahl der Wörter wie "Quatsch" ungünstig, um die Seite des Kontrahenten zu beschreiben, es muss ja nich unnötig unfrieden gestiftet werden.

Leider können Elemente wie Reaktion auf Beispiele des Gegenspielers oder Harmonie zwischen den Clashern nicht beschrieben werden, da es keine gibt. Obwohl das nicht in die Wertung einfließt, frage ich mich immernoch, wofür die ersten drei Sätze des ersten Beitrages waren.
Aber natürlich hat niemand gegen etwas Smalltalk, bevor es in die Clashschlacht geht.

Gesamt
Es ist schade ein solches Thema, welches viel Stoff bietet zum ausschmücken, dermaßen ins "Wasser" fällt, weil nur eine Seite vorhanden ist. Aus den zwei Beiträgen kann man leider nicht besonders schließen, was aber nicht bedeutet, dass es schlecht war. Keineswegs - nur dennoch wie gesagt schade, dass es so Monoton ausfiel. Hoffen wir, dass nächstes mal mehr vorliegt, was bewertet werden kann und es sich wirklich um einen Clash handelt.

Punktevergabe:
DragonRider 40 - 00 maxba
von insgesamt 40 Punkten
</td></tr></table><table width="100%"><tr><td>
</td></tr></table>

<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 4. individualist
dragonrider 31
maxba 9


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
dragonrider 137
maxba 23
</td><td width="500px">
BEGRÜNDUNG:
Es ist schade dass es nicht zu einem Dialog gekommen ist, trotzdem ließ sich Dragonrider nicht beirren und machte weiter. Dragonrider verwendete die klassischen Argumente gegen eine Existenz Gott nach Theologischen Ansatz, durch die Rechtfertigung Gottes, Gott soll gütig sein aber warum lässt oder versacht er leid im Bibeltext oder wenn es ihn gäbe warum lässt er leid in der echten Welt zu. Er nennt weiter weitere Argumente dass es keinen Beweis gibt. Dragonrider hatte sich gut vorbereitet und nahm einiges Vorwissen mit. Was ich nicht mag ist dass jemand Links verwendet um nicht argumentieren zu müssen, das hat er allerdings nicht gemacht und nur Links verwendet um Bezüge zu nennen, obwohl er auch darauf hätte verzichten können. Trotzdem wirkte Dragonrider etwas unsicher, er verließ sich darauf das Maxbar den Anfang macht, setzte noch etwas hinzu was ihm eingefallen ist. Leider lässt sich aus dem Clash nicht viel herauslesen weil der Kontrahent fehlte.
-Rechtschreibung/Orthografie : 5
- Formulierung : 4
- Schreibstil : 5
- Argumentationsaufbau : 5
- Recherchearbeit/Aufwand : 6
- Diskussionsgestaltung : 6
- Souveränität : entfällt
</td></tr></table><table width="100%"><tr><td>
</td></tr></table>

<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 5. victory
dragonrider 39
maxba 0


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
dragonrider 176
maxba 23
</td><td width="500px">
BEGRÜNDUNG:
Eigentlich müssen wir nicht ins Detail gehen.
Es gab keine Diskussion, eher nur einen Monolog.

Dragonrider hat sehr gut vorgelegt, gut geschrieben und argumentiert ..und das ohne Gegner !!
Hat mir gefallen
... ausser
monotheistischen Religionen
und
genuiner Einwand
.. Worte mit denen ich nix anfangen kann

= 39 Punkte

Maxba = 0 Punkte ... ohne Worte

</td></tr></table><table width="100%"><tr><td>
</td></tr></table>


3. Gesamtauswertung
dragonrider 320 Punkte (Abstimmung 144 Punkte + Jury 176 Punkte)
maxba 79 Punkte (Abstimmung 56 Punkte + 23 Jury Punkte)

Dragonrider hat damit das Match gewonnen und ist eine Runde weiter


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