Was geschah mit Flug MH370?

Neue Informationen zum Flugkapitän von MH370 durch seine damalige Freundin TIM PARDI......

Seit Jahren halten sich Gerüchte das Tim Pardi im Zusammenhang mit MH370 eine Art Schlüsselperson gewesen sein könnte um die Wahrheit ans Licht zu bringen wer für das Verschwinden von MH370 verantwortlich ist.

Die heute 35-Jährige ehemalige Kindergärtnerin die mittlerweile für die Opposition arbeitet wurde von den malaysischen Ermittlern damals im Rahmen der Ermittlungen viermal befragt um nähere Informationen zu erhalten zu Cpt.Zaharie Ahmad Shah.

TIM PARDI :

Zaharie und ich hatten keine Liebesbeziehung. Ehrlich gesagt glaube ich das er meine Kinder mehr geliebt hat als mich.

Zaharie und ich kamen uns zwischenmenschlich näher am nationalen Wahltag dem 5.Mai 2013. Danach kam er regelmässig zu mir und meinen Kindern nach Haus und überschüttete meine Kinder bei jedem seiner Besuche mit Geschenken. Wir beide hatten aber keine Liebesaffäre. Wir waren nur sehr gute Freunde. Zaharie sah in mir Potential und wollte mir und meinen Kindern dabei helfen eine bessere Zukunft aufzubauen. Seid MH370 verschwunden ist habe ich jedes Interview abgelehnt weil ich glaubte das jedes Wort was ich sagen würde gegen Zaharie ausgelegt werden würde und das diese Situation Zaharie´s Familie nur noch zusätzlich belasten würde. Die Leute denken alle ich sei "Die Frau", doch die Wahrheit ist : Wir waren nur eng befreundet. Hauptsächlich deshalb weil meine Kinder Zaharie geliebt haben.

Ehrlich gesagt glaube ich aber nicht das Zaharie mich geliebt hat. Vielmehr glaube ich das er meine Kinder sehr geliebt hat. Immer wenn meine Kinder ankamen und sagten : "Wir wollen dieses, wir wollen jenes", dann hat Zaharie es ihnen gekauft. Ich sagte ihm er solle besser damit aufhören denn ich will nicht das meine Kinder so verwöhnt werden sollen, doch Zaharie sagte : Sie sind doch Kinder.

Was sollte ich daraus schlussfolgern ? Er liebte einfach Kinder.

Manchmal ist es sehr schwer ein behindertes Kind großzuziehen und es macht mich traurig doch Zaharie lehrte mich noch viel intensiver auf meine Kinder zu achten und er gab mir innere Stärke. Als ich mich mal wieder gestresst, überfordert und müde fühlte sagte Zaharie zu mir : "Weisst Du, Du solltest nicht so hart zu Dir sein denn Du kannst Dir Fehler erlauben, ich kann das nicht. Wenn ich Fehler mache dann bringe ich Menschenleben in Gefahr".

Als sich die Freundschaft zwischen uns vertiefte besuchte Zaharie mich und meine drei Kinder (3, 6 und 10 Jahre alt) nach jedem seiner längeren Flüge und wenn wir uns nicht sahen dann telefonierten wir. Zuletzt habe ich 2 Tage vor MH370 mit ihm am Telefon gesprochen. Ich wusste überhaupt nicht das er an Bord von MH370 war. Als mich Parteikollegen anriefen und mich fragten ob Zaharie an Bord gewesen sei da sagte ich noch : "Nein". Als ich dann aber von der Arbeit kam und in den Nachrichten seinen Namen las wurde es mir klar.

Unser persönliches Verhältnis zueinander kühlte im Januar 2014 merklich ab und unsere Treffen fanden daher nicht mehr so häufig statt. Die Gründe waren persönlicher Natur über die ich aber nicht näher sprechen möchte. Ich bat Zaharie jedoch darum meine Kindern nicht zu "Opfern" unserer persönlichen Schwierigkeiten zu machen und Zaharie war einverstanden und besuchte meine Kinder weiterhin.

Ich weiss nicht ob Zaharie´s Ehefrau und Kinder von unserer Freundschaft wussten. Auf jeden Fall wusste aber Zaharie´s Schwester davon denn ich besuchte sie und sie zeigte sich "gerührt" von Zaharie´s Verhältnis zu meinen Kindern. Zaharie´s Schwester hat ihn gefragt warum er sich so liebevoll um meine Kinder kümmern würde und er antwortete : "Ich will ihnen einfach sehr nah sein. Meine Kinder sind alle gross und ich sehe sie nicht mehr allzuoft. Meistens bin ich mit meiner Frau allein daheim, dabei liebe ich Kinder so sehr.

Zaharie fühlte sich besonders eng verbunden mit meiner damals 3-Jährigen Tochter. Sie fragt mich noch heute : Wo ist Zaharie ? Warum kommt sein Flugzeug nicht wieder ? Ich sagte ihr sie soll beten das er wieder zurückkommt und sie betet jeden Tag für seine Rückkehr.

Wenn ich noch einmal mit Zaharie sprechen könnte dann würde ich ihm sagen : "Ich werde Deine Träume die Du für mich hattest weiterleben". Zaharie wollte das ich mit politischen Fragen seriös umgehe und wenn ich heute vor Herausforderungen gestellt werde dann spüre ich seine Gebete für mich.

https://www.evernote.com/shard/s460/sh/16097c3d-2359-4ef6-b937-cc4c0ddb5fde/3829f6044c44c798df7a787eb5e2609d

@DearMRHazzard

interessant und doch merkwürdig.

@Enterprise1701

Ich würde sagen die Menschen die den Cpt. von MH370 schon immer für unschuldig hielten fühlen sich bekräftigt in ihrer Vermutung oder gar Überzeugung, und die Menschen die ihn schon immer für schuldig hielten könnten sich ebenfalls bestätigt fühlen in ihrer Vermutung oder gar Überzeugung.

Letztlich kommt es am Ende darauf an von welchem Blickwinkel aus man diese Aussagen von Tim Pardi bewertet.

War Shah ein durch und durch liebenswerter und gütiger Mensch oder war er unglücklich verliebt oder war sie unglücklich verliebt oder war seine "Beziehung" zu ihr ein letztes Aufbäumen seiner leeren Gefühlswelt ?

Es ist und bleibt alles rätselhaft.

Interessant finde ich aber das sie jetzt damit an die Öffentlichkeit geht. Will sie lieber selbst Stellung nehmen bevor die ganze Welt es irgendwann selbst alles nachlesen kann im geleakten Polizeireport, vorausgesetzt der wird veröffentlicht von diesen Egomanen die derzeit darauf hocken ?

Möglicherweise wichtiger in dem Artikel sind die politischen Bemerkungen und das letzte WhatsApp-Gespräch.

The friendship, which quickly developed to a level where Captain Zaharie Ahmad Shah was playing an almost fatherly role to the children, had cooled in the weeks leading up to the accident at his instigation, the woman has told The Australian. But Fatima Pardi would not reveal the subject of their last WhatsApp discussion before the flight.

“That last conversation was just between me and him. I don’t want to talk about it,” she said.

She added that Captain Zaharie had not seemed stressed.

“I’m afraid what I say will be misunderstood,” she said. “It was a personal matter, a private issue.”

The 35-year-old former kindergarten teacher, who now works for a Malaysian opposition party, has been interviewed four times by Malaysian investigators seeking answers over the dis­appearance of the passenger plane and all 239 people inside it.

In her first media interview, Ms Pardi said she and Captain Zaharie had grown close after meeting as political volunteers on election day, May 5, 2013
...
Ms Pardi says there is no way a man so motivated by a desire to do good could be responsible for the deaths of 238 other people. She had met him when they volunteered for the People’s Justice Party, a centrist multi-racial political party formed by twice-jailed former deputy prime minister Anwar Ibrahim, to whom he was distantly related to by marriage.

Anwar had lost an appeal on sodomy charges hours before the doomed flight. Reports Captain Zaharie had been an observer in court have been discredited.

“He was a nice person, a good person. We both wanted to make a change for our country. That’s why we were involved in politics,” she said.
...
Though Ms Pardi will not ­reveal the subject of their final ­exchange, she said if she could have the conversation over, she would tell Captain Zaharie: “I will continue your dreams for me. He wanted me to be serious about politics. Now, in my career, every time a chance comes to me of course I will think ‘This was his prayer for me’.”

Asked whether she thought that last conversation might hold a clue to one of the world’s aviation mysteries, Ms Pardi replied: “I don’t know.”

@DMH

Also ich kann mit diesem Artikel gar nichts anfangen. (Trotzdem Danke fürs Einstellen.) Ich glaube, dahinter verbirgt sich nichts. Genauso hätte jemand aus einem Hundeverein berichten können. Ja, wir hatten politische Interessen, aber er interessierte sich für kleine Hunde und ich für Große.

Eine Art Love-Story vor dem Hintergrund einer Flugzeugentführung.

Worüber haben sie sich politisch unterhalten?
Wo gingen ihre Meinungen auseinander?
Was kann sie zur Bastelneigung von Shah sagen?
Hat sie sich mal die Facebook- Beiträge angeschaut?
Zeigte er dort eine andere Seite von sich?
Ist er der experimentierfreudige Typ, der einfach nur soziale Medien austesten wollte?

Fragen die doch jeder halbwegs vernünftige Ermittler stellen würde?

Der Artikel enthält in meinen Augen keinerlei Ansatzmöglichkeiten, um irgendwelche Schlüsse daraus zu ziehen. Eher kommt er mir weichgewaschen vor und bringt uns nicht ein Stück weiter. Leider.

@Siebzehn

Genau die gleichen Gedanken schwirren mir auch durch den Kopf.

Die einzig wichtige Information die ich aus den Aussagen von Tim Pardi ziehen kann ist das sich das "Verhältnis" zwischen den beiden im Januar 2014 "abgekühlt" haben soll. Die genauen Gründe sind zwar unbekannt aber dieses Ereignis war sicherlich ein negativ wirkendes Ereignis für Shah und alles was auf diesen Mann negativ eingewirkt hat ist wichtig zu wissen.

Meiner Meinung nach kann man dadurch auch die Aussage in der FI........

There were no significant changes in his life style,
interpersonal conflict or family stresses.

(FI Seite 20)

......besser verstehen.

Es gab keine "bedeutenden", "wichtigen", "signifikanten" Änderungen in seinem Lebenswandel und keine zwischenmenschlichen Konflikte oder Familienstreitigkeiten.

Nun, diese zwischenmenschlichen Konflikte hat es nach den Aussagen von Tim Pardi aber dann wohl doch gegeben, und zwar nur 2 Monate vor MH370. Die Ermittler haben sich aber wohl dafür entschieden diese zwischenmenschlichen Konflikte mit Tim Pardi zu ignorieren und als nicht "bedeutend", "wichtig" oder "signifikant" einstufen hinsichtlich seines Lebenswandels.

Tim Pardi ist halt eine Oppositionelle und Shah war auch ein Oppositioneller. Die Ermittler scheinen es wohl demnach als völlig normal anzusehen wenn sich Oppositionelle untereinander in die Haare kriegen, also ist das alles für die nichts besonderes.

Darüber hinaus ist es für die Ermittler auch nichts besonderes wenn ein verheirateter Mann nach getaner Arbeit und seiner Rückkehr nach Malaysia nicht als erstes zu seiner Frau fährt und sie in die Arme nimmt sondern zu den Kindern einer anderen Frau und diese mit Geschenken überhäuft. So läuft das wohl in Malaysia. Wenn man das mit westlichen Augen betrachtet und wir Männer würden so eine Nummer abziehen dann würden uns wohl unsere Frauen gewaltig auf´s Dach steigen wenn sie davon erfahren würden.

Tja, und das es keine Familienstreitigkeiten gab kann ich nachvollziehen. Denn wenn Shah´s Ehefrau nichts von Tim Pardi gewusst haben sollte dann war natürlich auch alles Friede, Freude, Eierkuchen im Hause Shah. Nur Shah´s Schwester hat davon gewusst aus dem Kreis der Familie. Das Shah´s Schwester nicht zu Shah´s Ehefrau läuft und sagt : "Hey, mein Bruder betrügt Dich", ist naheliegend.
Und Shah´s Schwager war sowieso alles egal, denn der findet es ja super witzig 4 Frauen gleichzeitig zu haben. Kann ich nachvollziehen, wenn man weiss wie man die alle unter einen Hut bekommt, dann macht´s bestimmt Spass ;-).

Das hier...

DearMRHazzard schrieb:There were no significant changes in his life style, interpersonal conflict or family stresses.

...bezieht sich doch nur auf den "Familienstress", also nicht auf den mit Freundinnen und Freunden. Also widerspricht das nicht der Aussage von Pardi, diese ist nicht Teil der Familie.

Und der Ehefrau war es auch nicht so wichtig, meint der Schwager in ihrem Auftrag:

That I do not know about. Even if I know, I said, 'Why not?' We are allowed to, as long as you take good care of your wife. Even if you ask my sister, she said she don't care. He can marry another one. Why not, we can marry four. We are Muslim.

(aus 4 corners)

Warum genau soll man sich jetzt umbringen?

Jedenfalls unwahrscheinlich, dass da irgendwas verheimlicht wurde. Würde man ja sonst nicht öffentlich auf Facebook stellen.

DearMRHazzard schrieb:Darüber hinaus ist es für die Ermittler auch nichts besonderes wenn ein verheirateter Mann nach getaner Arbeit und seiner Rückkehr nach Malaysia nicht als erstes zu seiner Frau fährt und sie in die Arme nimmt sondern zu den Kindern einer anderen Frau und diese mit Geschenken überhäuft

Wenn ich es richtig verstanden habe, gab es die Besuche und Geschenke für die Kinder immer nur nach den längeren Flügen.
Schaut man sich Shah's vorangegange Flüge (Arbeitszeiten) an, so würde ich insgesamt auf höchstens 2 Besuche die Woche tippen.

Naja, und als Schönheit kann man die Frau auch nicht unbedingt bezeichnen.
Schon gut möglich, dass das Frau Shah egal war.

Irgendeine Reaktion von Victor Ianello auf das Ultimatum?

Meiner Meinung nach kann man die VT, dass die Wrackteile ausgesetzt wurden vergessen.
Auch wenn bei MH370 gewisse Teile ersetzt wurden, müsste das alles haargenau dokumentiert sein. Ich arbeite öfters mit Kunden welche als Zulieferer für die Flugzeugindustrie tätig sind. Die Vorschriften dort sind echt krass. Alles wird bis ins Detail dokumentiert und Kontrolliert.
Wenn gefundene Teile ausgetauscht wurden, dann wäre das bekannt.
Und auch wen dem so wäre können die bestimmt nicht von irgendjemandem genommen und im SIO ausgesetzt werden.
Die ausgetauschten Teile gehen vermutlich zurück an Boeing aus geheimhaltungs Gründen.

Einige Erkenntnisse aus dem Jeff Wise Interview mit dem Mitverfasser des Bayesian Methods Buches (Neil Gordon), in welchem das gegenwärtige Suchgebiet eingegrenzt wurde:
http://jeffwise.net/2016/09/07/exclusive-interview-with-top-mh370-search-mathematician-neil-gordon/ (Archiv-Version vom 10.09.2016)

- der letzte Radarblip wurde tatsächlich auf long range erfasst (könnte das "Loch" in der Aufnahme aus dem Lido Hotel erklären). MH370 wurde in Realität aber wahrscheinlich durchgehend erfasst, Gordon vermutet, dass der Radarbildschirm lediglich auf Video aufgenommen wurde, digitale Aufzeichnungen liegen nicht vor. Australien liegt anscheinend nur der vereinzelte Schnappschuss vor, nicht ganz klar wird, ob Malaysia im Besitz der vollständigen Aufzeichnungen ist, Gordon deutet das aber an. Außerdem ist der Ping Ring um 18:25 eher schwer mit dem letzten Radarblip um 18:22 zu vereinbaren, außer man nimmt weitere Manöver (Änderung in Geschwindigkeit oder Höhe) zu dieser Zeit an (VTler werden das mögen...)

- Das gegenwärtige Suchgebiet hatte a priori nur eine Wahrscheinlichkeit von 72 bis 75 %, dass das Wrack da liegt. Es ist aber gleichzeitig das Gebiet mit der höchsten Wahrscheinlichkeit (gewesen), möglich wäre auch ein Absturz weiter nordöstlich, je weiter nördlich, desto mehr dünnt sich die Wahrscheinlichkeit aus, man müsste also ein sehr großes Gebiet absuchen, um die Fundwahrscheinlichkeit deutich zu erhöhen.

- Die BFO-Werte um 0:19 deuten auf einen unkontrollierten Absturz hin, da Boeing ermittelt hat, dass diese Sinkraten mit einem simulierten unkontrollierten Absturz übereinstimmen. Es gab hierzu zahlreiche Testreihen, um die anfängliche Unsicherheit zu überprüfen, und es wurden auch alle möglichen Richtungsänderungen in die Analyse einkalkuliert, im Ergebnis kann man für diesen Zeitpunkt einen Gleitflug immer ausschließen. Die BFO Werte passen außerdem am besten zu einem Flug ohne Richtungsänderungen in den letzten 5 Stunden.

- Gordon hält daher einen Absturz weiter nördlich für wahrscheinlicher, sollte MH370 nicht mehr gefunden werden. Das bedeutet nicht zwingend, dass es weitere Kursänderungen in den letzten Stunden gab, möglich ist auch, dass MH370 zur Zeit des Anrufs um 18:40 im Sinkflug war. MH370 müsste dann aber später wieder auf Reisehöhe gewesen sein, um auf die Reichweite zu kommen.

PS: Ich bezog mich auf das volle Transkript:
https://www.dropbox.com/s/c4y34rfa8uk1yy2/Neil%20Gordon%208-11-16.docx?dl=0

Beim letzten Punkt war es so gemeint, dass MH370 zum Anruf um 18:40 im Sinkflug, aber noch nicht in südlicher Richtung war. Mit erscheint das absolut logisch (Ausweichen des Radars auf Sabang, dann wieder Reiseflughöhe auf offenem Meer außerhalb der Gefahrenzone).

Seit jeher hat es mich gewundert warum bei MH370 nach dem Turn-Back mindestens 3 Flugrichtungen festgestellt wurden auf dem Weg zurück Richtung Penang, nämlich 231°, 237° und 244° Magnetic Heading. Ist der Pilot geflogen wie "Kraut & Rüben" oder per "Daumenpeilung ? Das ist sehr unwahrscheinlich.

Ich glaube die wahrscheinlichste Antwort auf dieses Problem habe ich jetzt gefunden.

Ich habe in einer schier endlosen Testreihe versucht die Flugroute von MH370 von zwischen IGARI und BITOD bis südlich Penang zu reproduzieren mit der Zielsetzung die Flugrichtungen 231°, 237° und 244° Magnetic Heading zu den in der FI angegebenen Uhrzeiten pünktlich zu treffen und das allein mit der Programmierung des Bordcomputers.

Ich bin zu der Schlussfolgerung gelangt das nach IGARI ein hybrider Wegpunkt programmiert wurde und anschliessend der STAR-Wegpunkt OPOVI südlich von Penang.

Im FMC muss die Programmierung der neuen Route so ausgesehen haben.....

Direct IGARI
Direct IGARI 40/10 (40=Flugrichtung Magnetic Heading, 10=Distanz von IGARI in nautischen Meilen)
Direct OPOVI

......um sich anschliessend zurückzulehnen und zuzuschauen wie der Autopilot MH370 nach südlich der Insel der Penang navigiert.

Bei dieser Programmierung flog der Autopilot eine typische "Interception-Route". Das heisst, nach der Wende zwischen IGARI und BITOD hat der Autopilot einen Annäherungskurs verfolgt um diese neue Route im weiteren Verlauf einzufangen. Bei dieser Aktion waren kalkulierte Änderungen der Flugrichtungen durch den Bordcomputer nötig um sanft, also keine weiteren Turns fliegend, auf diese neue Flugroute aufzusetzen.

Im Cockpit kann man dann auf dem NAV-Display diese "Interception-Route" beobachten indem man dabei zuschaut wie der Autopilot auf LNAV-Mode in einer Art "Flugrichtungscountdown" die Flugrichtungen nach und nach anpasst in zeitlichen Intervallen um sanft auf die neue Flugroute aufzusetzen. Das geht dann 231°.....232°.....233°.....234°......235°.... u.s.w. bis 244° über einen Zeitraum von rund 19 Minuten und dann war MH370 voll auf Kurs Richtung Wegpunkt OPOVI, südlich von Penang.

Das heisst also : Die meiste Zeit während des Rückflugs nach Penang flog MH370 abseits seiner programmierten Route und der Autopilot näherte sich dabei Schritt für Schritt dieser Route an um diese schliesslich sehr sanft zu "intercepten" zwischen 2 Wegpunkten.

Genau aus diesem Grund sehen wir auch keinen geradlinigen Flugverlauf beim Rückflug nach Penang. Lange Zeit dachte ich es könnte sich hier sowohl um Ungenauigkeiten handeln in der Radarortung und auch in Verbindung mit dem Abfliegen von Highairway-Waypoints nördlich vom KOTA BHARU-Airport aber ich glaube nicht das das so gewesen sein kann.

Was kann man aus dieser Erkenntnis ableiten ?

1.) Anhand dieser Programmierung durch das Einsetzen eines Hybrid-Wegpunktes der sich an dem Wegpunkt IGARI orientiert lässt sich ableiten das dem Piloten schon VOR dem Erreichen von IGARI klar gewesen sein muss das MH370 danach wenden wird.

2.) Der Hybrid-Wegpunkt "IGARI 40/10" trägt alle Merkmale eines zuvor exakt berechneten Wendepunktes den der Autopilot als Bezugspunkt nehmen wird um sein Turn-Back-Manöver durchzuführen und sich bei diesem Manöver haarscharf an der Luftraumgrenze Singapur/Vietnam bewegen wird.

Fazit :

Simpel, einfach, zielgerichtet und effizient.

Waren es nicht vielleicht doch Unregelmäßigkeiten des Radars?

Oder ging es darum, evtl. Kollisionen auf den Luftstraßen zu vermeiden?

DearMRHazzard schrieb:1.) Anhand dieser Programmierung durch das Einsetzen eines Hybrid-Wegpunktes der sich an dem Wegpunkt IGARI orientiert lässt sich ableiten das dem Piloten schon VOR dem Erreichen von IGARI klar gewesen sein muss das MH370 danach wenden wird.

Warum, das ist mir jetzt nicht ganz klar (vorausgesetzt es war so)?

Anaximander schrieb:Waren es nicht vielleicht doch Unregelmäßigkeiten des Radars?

Wenn ich die Flugrichtungen und dazugehörigen Uhrzeiten die in der FI gelistet sind reproduzieren kann dann kann ich nicht mehr von Unregelmäßigkeiten in der Radarortung ausgehen.

Die Sache ist für mich eindeutig.

Anaximander schrieb:Warum, das ist mir jetzt nicht ganz klar (vorausgesetzt es war so)?

Wenn ein Wegpunkt abgeflogen wurde dann fällt er aus der Liste des Flugplans heraus im Bordcomputer. Danach kann man keinen hybriden Wegpunkt mehr erstellen der gar nicht im Flugplan auftaucht. Das muss man also tun BEVOR dieser Wegpunkt auf dem der hypbride Wegpunkt basiert abgeflogen wurde.

Und was ist mit der Rechtswende in Richtung BITOD (vor der Linkswende)?

@Anaximander

Die ergibt sich aus dem hybriden Wegpunkt IGARI 40/10. MH370 fliegt eine Rechtswende bis 40° und unmittelbar darauf eine Linkswende, zurück nach Malaysia. Wie in der FI angegeben.

Wan müsste man das denn spätestens so programmieren (also in Relation zu IGARI)?