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Auftriebskraftwerk

55.950 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Betrug, Strom ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 14:52
Entscheident in dem DEKRA-Bericht ist m.E. der folgende Satz auf Seite 3:
Aus den Messdaten ist erkennbar, dass die Energiebilanz des Systems - Generatoreinspeisung - Eigenverbrauch (Kompressor) und Verbrauch (Lastwiderstand) im Nennbetrieb ausgeglichen ist"
Damit bescheinigt der DEKRA-Prüfer Rosch ein funktionierendes Perpetuum Mobile. Eine schwerwiegende Blamage für DEKRA und das gesamte deutsche Ingenieurwesen.

Es wird interessant, was die DEKRA-Leitung dazu zu sagen hat.

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Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 15:05
Zitat von uatuuatu schrieb:Aus den Messdaten ist erkennbar, dass die Energiebilanz des Systems - Generatoreinspeisung - Eigenverbrauch (Kompressor) und Verbrauch (Lastwiderstand) im Nennbetrieb ausgeglichen ist
Wobei Rosch eine "ausgeglichene" Energiebilanz ja gar nicht anstrebt, die Vögel werben schließlich mit einem Überschuss!

Abgesehen davon, wieso ist da von einer "Generatoreinspeisung" die Rede. In meiner kindlichen Vorstellung wird ein Generator immer noch mechanisch "gespeist". Darum habe ich auch nicht verstanden, was mit den "elektrischen Parametern der Generatorzuleitung" gemeint sein könnte

Beitrag von Peter0167 (Seite 2.104)


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Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 15:07
Eine "ausgeglichene" Ernergiebilanz bedeutet ja, dass ich z.B. mit 5 kW ins System reingehe und an der "Abgangswelle" auch wieder 5 kW anliegen habe.....Sollte der DEKRA-Mensch dies tatsächlich so niedergeschrieben haben, bewegt er seinen Allerwertesten über sehr dünnem Eis und sollte hoffen, dass sein Name nie bekannt wird......
Er würde dem System damit bescheinigen, dass es ohne Verluste arbeitet.... Quark


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Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 15:11
@Peter0167 das stimmt allerdings schon, dass damit Overunity(TM) bestätigt wird: Eigenverbrauch und Verbrauch (Lastwiderstand) entsprechen der Generatoreinspeisung.

Also zumindest gehe ich davon aus, dass mit Generatoreinspeisung das gemeint ist, was der OU-Generator abgibt, davon wird dann ein bisschen was von abgezweigt für den Kompressor und der Rest geht in die Heizung. Entsprechend ist da OU für anderes.

Ich fürchte, ich muss alle meine Äußerungen zum KPP widerrufen: Jetzt wo das DEKRA Sachverständigengutachten mit Messung drauf klebt, gestehe ich ein, dass meine Bewertung (ohne Messung, nur dran vorbei gelaufen) falsch war. DAS KPP FUNKTIONIERT OFFENSICHTLICH. Mit Siegel

(Tschuldigung, ich bin eben fest mit dem Kopf aufgeschlagen, klar denken klappt noch nicht ganz.)


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Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 15:17
@rosaKeks:
Zitat von rosaKeksrosaKeks schrieb:... meine Bewertung (ohne Messung, nur dran vorbei gelaufen) ...
Den alten Hasen hier ist klar, was Du damit meinst, vielen neueren Mitlesern allerdings vermutlich nicht. Evtl. solltest Du noch kurz den Zusammenhang erläutern.


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Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 15:22
Zitat von rosaKeksrosaKeks schrieb: Eigenverbrauch und Verbrauch (Lastwiderstand) entsprechen der Generatoreinspeisung.
Das ist aber nicht logisch. Wenn von "Generatoreinspeisung" die Rede ist, wird ausschließlich das System "Generator" betrachtet. Ein Generator muss, um elektrische Energie abgeben zu können, mechanisch "gespeist", also angetrieben werden. Darum ist es m.M.n. falsch, von elektrischen Parametern der Generatorzuleitung zu sprechen.

Kann aber auch sein, ich bin zu alt für die Scheiße, und man redet heute tatsächlich so.

Unter "Eigenverbrauch" verstehe ich das, was der Kompressor an Energie benötigt. Und wieso zum Teufel soll das ausgeglichen sein mit der Last (Heizung)?


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Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 15:22
@thorfynn Sein Name ist bekannt, steht auf dem Gutachten mehrfach.

Das Einzige was er aber geschrieben hat ist, dass das was am vermeintlichen Generatorausgang an Leistung zu messen ist, der Summe der Leistungsaufname des Kompressors sowie der ohmschen Last entspricht. Ebenso klar steht aber auch drin, dass die Klemmen an denen gemessen wurde von Kunden angebracht wurden, und eine externe Zuleitung nicht zu erkennen war.
Gemessen wurde nach Spezifikation des Kunden.

Das kann trotzdem noch bedeutet, dass ein OU Kabel vorhanden ist, er hat es nur nicht sehen können.


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Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 15:23
@uatu: Gut, es gibt einen alten Beitrag vom WDR zum Rosch Auftriebskraftwerk (Rosch busted by WDR sollte ihn über Google auffindbar machen). Da ist jemand nur durch vorbeilaufen zum Schluss gekommen, dass das Ding nicht funktioniert. Aber das ist halt nur ein feister Physiker ohne Dekra Meriten (und ohne Messung)

Ich hätte echt nie geglaubt, dass dieses Thema so lange überlebt (Es ist übrigens meiner Erfahrung mit dem AuKW und diesem Forum zu verdanken, dass ich den Skeptiker abonniert habe und Psiram auf Twitter folge....).


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Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 15:27
@Peter0167 Naja, eine PV Anlage speist ja auch ein. Ich habe es also so gedeutet, dass Einspeisung die Leistungsabgabe des Generators in das "Netz" aus Last und Kompressor ist. Und dann wäre da also OU (wäre halt mal interessant gewesen zu messen, wie viel mechanisch in den Generator reingeht, aber das wollte der Kunde ja nicht...).


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Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 15:34
@rosaKeks

Naja, deine Erklärung wäre die einzig logische, auch wenn ich die Begriffswahl nicht gut finde. Im umgekehrten Fall spricht man bei der Abgabeleistung eines Motors ja auch nicht von Einspeiseleistung.

Oder hast du schon mal einen Golf-Fahrer sagen hören: "Mein 180PS Motor bringt ein Einspeisedrehmoment von 250Nm auf die Straße" :D


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Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 15:41
Die Begriffswahl mag nicht ideal sein, ist aber im Zusammenhang eindeutig. "Generatoreinspeisung" ist das, was (angeblich) der Generator an elektrischer Leistung in das System einspeist. Auch die Formulierung "... die Energiebilanz des Systems ... im Nennbetrieb ausgeglichen ..." ist fachlich eindeutig. Mit Formulierungs-Spitzfindigkeiten wird DEKRA definitiv nicht aus der Sache rauskommen.


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Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 16:11
Ist das Gier, welche solche Dekra-Menschen (wahrscheinlich wieder ein E-Ing :-) dazu treibt oder nur schlichte Ignoranz? Das Thema lebt ja nicht nur hier schon 'ne Weile, man muß doch als Dekra wenigstens mal den Background checken, für was man da einstehen soll. Ich begreif's nicht.


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Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 16:26
Rein formell hat der Mann keinen Fehler gemacht. Kunde erteilt Auftrag, messe das hier bitte, Prüfer misst und erstellt Report.
Dass er sich dafür hergibt, ist natürlich ein Armuszeugnis. Als Prüf-Ingenieur hätte er den Aufbau hinterfragen und gegebenenfalls den Auftrag ablehnen müssen. Das allermindeste wäre eine kritische Anmerkung im Bericht gewesen. Und die Tatsache, dass das unter "DEKRA" läuft, hat selbstverständlich eine ziemliche Brisanz. Ich bin mir sicher, dass die DEKRA mittlerweile mehrfach unterrichtet wurde.
Und mal abgesehen von allen mehr oder weniger spitzfindigen Gedankengängen, die einzig richtige Reaktion seitens des Prüfers wäre gewesen, "Ihr wollt mir wohl verkohlen?"


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Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 16:30
@poipoi
Zitat von poipoipoipoi schrieb:Ich bin mir sicher, dass die DEKRA mittlerweile mehrfach unterrichtet wurde.
Einer davon war ich (bereits am Samstag). :)
Antwort habe ich noch keine erhalten.


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Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 16:58
Nur mal als Hinweis: Sind Euch die seltsamen Spitzen in den Diagrammen um die Mittagszeit herum und dann nochmal gegen 14 Uhr aufgefallen? Und zwar in allen drei Mess-Zweigen!
Woher die wohl kommen könnten?
Ich möchte wetten, ähnliche Verläufe wird man an jedem Werktag im öffentlichen Netz vorfinden. Ob das vom 'autarken' Rosch-Netz aus reiner Solidarität nachgeahmt wurde?


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Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 17:00
Zitat von poipoipoipoi schrieb:Rein formell hat der Mann keinen Fehler gemacht. Kunde erteilt Auftrag, messe das hier bitte, Prüfer misst und erstellt Report.
Dass er sich dafür hergibt, ist natürlich ein Armuszeugnis. Als Prüf-Ingenieur hätte er den Aufbau hinterfragen und gegebenenfalls den Auftrag ablehnen müssen.
Hinterfragt hat er vermutlich.
Anders kann ich mir das Zitat von Wolfgangs Seite
Dem Würdenträger war nicht ganz wohl in seiner Haut (wer fühlt sich dort am Kaiserhof zu Spich schon wohl?). Man munkelt, er hätte wohl ein wenig Streit gehabt mit dem Baron, denn ans Ende des ersten Kapitels (auf Seite 3), bevor er sein Siegel daruntersetzte, schrieb er noch diesen fettgedruckten Satz: „Weitergehende Bewertungen zur Energiequalität und Einhaltung von Grenzwerten erfolgten vereinbarungsgemäß nicht.“
nicht erklären.

Zum Thema Kunde zahlt für Messung, also macht man Messung:

Einer meiner Kunden (promovierter Physiker) hatte auch schon einmal einen Nachweis über Störabstrahlung gefordert, die prinzipbedingt bei dem Projekt gar nicht auftreten konnten. Die Erklärung war ihm aber nicht ausreichend, er wollte Messungen. Also bin ich mit dem Gerödel einen Tag in ein unabhängiges EMV Labor gefahren, habe die geforderten Messungen machen lassen. Dabei mit dem Prüf-Ing. über die Sinnlosigkeit unseres aktuellen Tuns gescherzt - Viel Geld für den Report bezahlt, der formell korrekt, jedoch technisch sinnlos war, und dem Kunden das ganze wunschgemäß in Rechnung gestellt - mein Kunde hatte seinen Nachweis und war happy.


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Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 17:03
Zitat von HIP26727HIP26727 schrieb:Sind Euch die seltsamen Spitzen in den Diagrammen um die Mittagszeit herum und dann nochmal gegen 14 Uhr aufgefallen? Und zwar in allen drei Mess-Zweigen!
Klar. Ich habe die Frequenz-Historien des öffentlichen Netzes der fraglichen Zeit. Ein Vergleich ist allerdings nicht ganz einfach aus verschiedenen Gründen. Auf eine unbekannte Weise ist der KPP-Strom manipuliert. Die Startfrequenz von fast 50,3Hz kommt im Netz niemals vor. Auch die lineare Abfall ist merkwürdig und findet keine Entsprechung im Stromnetz.


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Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 17:04
Zitat von poipoipoipoi schrieb:Rein formell hat der Mann keinen Fehler gemacht. Kunde erteilt Auftrag, messe das hier bitte, Prüfer misst und erstellt Report.
Rein formell hat sich der Mann als Gutachter nicht gerade mit Ruhm bekleckert, ganz im Gegenteil. Denn auf Seite 3 ganz oben schreibt er:

2 Prüfergebnis

Das System wurde über den gesamten Messzeitraum völlig autark, ohne erkennbare Zuführung von elektrischer Fremdenergie betrieben.


Hätte der Gutachter die Wörter "völlig autark" weggelassen, dann wäre die Aussage plausibel und seriös gewesen, wenngleich auch nicht sonderlich kritisch. Mit dem "völlig autark" bestätigt er jedoch mit seinem Dekra-Stempel etwas, das gar nicht Untersuchungsgegenstand war.

Mir ist klar, dass genau diese 2 Wörter der künftige Werbeaufhänger sein werden. Es kann also sogar sein, dass diese Formulierung vom Auftraggeber hineininterverniert worden sind. Aber egal warum, hier hat der Gutachter große formelle Fehler gemacht.


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Auftriebskraftwerk

11.07.2016 um 17:06
Durch die Formulierung "ohne erkennbare Zuführung" hält es sich noch ein Hintertürchen offen. Logisch ist die nicht erkennbar, das haben Zaubertricks nun mal so an sich.


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