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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

5.946 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Impfung, Selbstbestimmung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

28.05.2017 um 20:44
@LancomeHypnose
Naja, dann wirst du sehr wahrscheinlich bald das Problem, dass du dein Kind nicht mehr in die Kita schicken kannst.

Klar verstehe ich, dass Eltern eines geschädigten Kindes sehr persönlich reagieren.
Aber trotzdem gilt Grad bei leicht zu verbreitenden Krankheiten der Schutz der Herde höher als das des Individuums.

Frag vielleicht doch Mal die Generation deine Großeltern. Da dürfte noch der ein oder andere dabei sein, der unter der Kinderlähmung zu leiden hat.

Was wiegt denn da schwerer, dauerhafte körperliche Einschränkungen oder ne allergische Hautreaktion.

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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

28.05.2017 um 21:11
@LancomeHypnose

Gut, überlassen wir den Eltern die Entscheidung, ob sie ihre Kinder impfen lassen.
Im Gegenzug überlassen wir dann auch der Kita, ob sie ungeimpfte Kinder aufnimmt
Weiterhin dem Arzt, ob er ungeimpften Kindern den Zutritt zum Wartezimmer gestattet.

Und wenn man dann den Impfunwilligen noch einen Button anheftet, damit die Umwelt rechtzeitig vor ihnen flüchen kann,
"Erst in dieser Woche war eine dreifache Mutter aus Essen an den Folgen einer Masern-Erkrankung in Deutschland gestorben."
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/impfungen-verweigerern-von-impfberatung-droht-eine-strafe-von-euro-1.3521808


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

28.05.2017 um 23:07
Soweit ich gehört haben sagen die ersten Kitas und Ärzte nö zu ungeimpften kinder und ich finde das richtig so.
Sie sind einfach eine Gefährdung andere die sich noch nicht schützen können weil sie vielleicht zu jung sind oder aber wegen ihren Immunsystem nicht impfen dürfen.

Weil es sind schon einige Babys oder Kleinkinder gestorben weil da ein Maser Kind hockte und die alle angesteckt hat beim Arzt.
Und die kann man leider einfach noch nicht impfen weil sie noch zu jung sind.

Alle sagen mein Kind hat ein starkes Immunsystem dem passiert schon nix aber was ist mit denen die es nicht haben oder noch zu jung sind um sich schützen zu können ? Ach ja das ist ja egal solange es net mein Kind ist das verreckt.

Und wegen den Nebenwirkungen ja es trifft ein paar Leute ich reagiere auch auf die Grippe Impfung ( Leichtes Fieber Hautrötung). Aber die Masse die große,große Masse weltweit zeigt deutlich das es sicher ist.

Ich kann und werde nie Leute verstehen die auf ihre kinder so scheißen das es ihnen so scheiß egal ist und sie ungeimpft durch die Welt
laufen lassen. Und damit ihr Kind und alle andere gefährden.
So nach den Motto wenn es kaputt ist ach dann machen wir halt ein neues. Das machen kostet ja nix.

ich bin der Meinung und auch wenn ich alleine damit da stehe sollte es in der Gesellschaft so einen druck aufbauen das ungeimpfte bitte vor der Tür bleiben wie Raucher. Und eigentlich gar nicht mehr dazu gehören.

Das ist meine Meinung.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

28.05.2017 um 23:35
Zitat von IllyriumIllyrium schrieb:ich bin der Meinung und auch wenn ich alleine damit da stehe sollte es in der Gesellschaft so einen druck aufbauen das ungeimpfte bitte vor der Tür bleiben wie Raucher. Und eigentlich gar nicht mehr dazu gehören.
So sehe ich das auch. Es war mir als Mutter auch nicht plausibel zu erklären, das ungeimpfte Kinder zum Kindergarten gehen durften. Ich sah und sehe es als Beihilfe zur Tötung, wenn dann ein immunschwaches Kind, welches sich ansteckt und diese vermeidbare Ansteckung Schuld ist, das es daran zugrunde geht. Erst recht ein Kindergarten, der von der Kommune unterstützt wird. Ich würde die betreffenden Eltern arm klagen und die Kindergärtnerin/nen auch, Träger auch.

Ist ja auch Schwachsinn, von einer werdenen Mutter alle Gesetze zur Einhaltung zum Schutze des Lebens einzufordern und gleichzeitig geht der Gesetzgeber schlampig damit um und ignoriert die Empfehlung der StIKo, RKI usw.

Da fällt mir ein, ich muss wieder auffrischen.


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29.05.2017 um 10:18
Zitat von LancomeHypnoseLancomeHypnose schrieb:gestern um 20:04
Ich bin ein Gegner von Impfungen denn es handelt sich (wie immer) nur um Buisness, um echt abgefu**tes Buisness.
Da gibt es eine fiese Variante dazu:


https://www.facebook.com/651578681569164/photos/a.670655632994802.1073741828.651578681569164/1425883394138685/?type=3


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

29.05.2017 um 11:22
Zitat von LancomeHypnoseLancomeHypnose schrieb:Sieh mal, für die Eltern der genannten Kinder ist dieser Vergleich uninteressant.
Das ist völliger Quark.

Für Dein Kind spielt es eine entscheidende Rolle, wie das Risiko verteilt ist.

Stell Dir folgendes vor (fiktive Werte):
Todesrisiko bei fehlender Impfung 0,01%
Todesrisiko bei Impfung: 0,001%

Wenn Du dann nicht impfst, handelst Du gegen die Interessen Deines Kindes.

Un da brauchst du nicht vage mit irgendwelchen Impfschäden herumzuraten, die Zahlen sind vorhanden, der rest ist einfache Mathematik. Wenn es mehr nutzt als es schadet, ist der Weg klar.


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

29.05.2017 um 12:20
Zitat von LancomeHypnoseLancomeHypnose schrieb:Mit Gewissen kann ich sagen: gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen, aber man benötigt das Wissen.
Muss man wissen!


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

29.05.2017 um 22:48
Warum wird dieses Thema eigentlich immer nur schwarz und weiss diskutiert?

Es gibt einfach ein Paar Punkte in der Impfthematik über die man mal nachdenken darf. Und das sollten Eltern tun, bevor sie mit ihren Kindern zum impfen gehen.

1. Die Impfempfehlungen bezüglich des Impfzeitpunktes des RKI beruhen darauf, zu welchen Zeitpunkten man die meisten Kinder erreicht. Nur deshalb wird so früh geimpft. Was wiederum dazu führt, dass häufiger als nötig geimpft werden muss, da es dadurch viele Impfversager gibt. Es wird in ein unreifes Immunsystem hineingeimpft.

2. Laut RKI zählt lebenslang jede einzelne Impfung. Immer noch gibt es häufig Fälle, in denen speziell Tetanus bei Erwachsenen komplett grundimmunisiert wird, zum einen ohne vorher den Tetanus-Titer zu bestimmen und zum anderen ist eine Auffrischungsimpfung ausreichend. Wenn wirklich alle Ärzte so gut über das Impfen informiert sind, warum passiert das immer noch so häufig?

3. Das RKI nennt als Impfgrund für einige Krankheiten , z.B. Windpocken, den Herdenschutz und bestätigt, dass die Impfung aus Sicht des Kindes nicht nutzbringend ist. Hier geht es um die Gefahr der Ansteckung der schwangeren Kindergärtnerin mit Windpocken. Windpocken in der Schwangerschaft können zu schweren Missbildungen des ungeborenen Kindes führen. Ich fordere ein Gesetz, dass alle Erzieherinnen und Kehrerinnen zwingt ihren Windpockentiter bestimmen zu lassen und sich dann ggf. Impfen zu lassen, bevor sie den Beruf aufnehmen. Das Problem ist hier nämlich, dass der Titer bei schwangeren Erzieherinnen bestimmt wird und wenn sie nicht immun sind, dann müssen sie zuhause bleiben.

4. Masern, Mumps, Röteln stellen für Jugendliche und Erwachsene eine ernsthafte Gefahr dar. Warum impft man diese nicht generell im Jugendalter? Und zwar alle Mädchen gegen Röteln, alle Jungen gegen Mumps und alle zusammen gegen Masern. Meinetwegen auch alle MMR.

5. Als eine der Nebenwirkungen der 6 oder 7 fach Impfung mit einer Häufigkeit von 1 von 100 (das finde ich recht viel) wird im Beipackzettel unstillbares, lautes Schreien genannt. Wenn man das mal gehört hat, dann möchte man das nicht für das eigene Kind haben. Dieses unnatürlich hohe, schrille Schreien deutet auf eine Beteiligung des zentralen Nervensystems hin. Überhaupt sind da eine Menge Nebenwirkungen im Bereich von 1 zu 100 und 1 zu 1000 im Beipackzettel zu finden, die nicht ohne sind.

6. Die hochgepriesene, sichere Krebsimpfung für Mädchen, sogar im Radio wurde dafür Werbung gemacht, in den Schulen wurde Druck aufgebaut. Wurde erst in Frankreich verboten, nachdem ein Paar Mädels gestorben sind, und ist irgendwie ziemlich in der Versenkung verschwunden. Soviel zum Thema Sicherheit beim Impfen.

7. Es gibt tatsächliche anerkannte Impfschäden und es wird vom Staat für diejenigen gesorgt, die einen Impfschaden erlitten haben. Und Eltern haben eben für ihr Kind abzuwägen. Da ist die Anzahl echt schnuppe wenn es ausgerechnet meines erwischt.

8. Warum werden Säuglinge und Kleinkinder im Rahmen der x-fach Impfung gegen Hepatitis B geimpft. Gegen eine sexuell übertragbare Krankheit. Das Risiko eines Säuglings daran zu erkranken geht gegen Null. Der Grund liegt auch hier nur daran, weil es den Impfstoff gibt und weil man die Kinder später nicht mehr zum Impfen bekommt.

9. Mir und vielen anderen Eltern auch würde die Impfentscheidung viel leichter fallen, wenn die Impfempfehlungen dem Entwicklungsstand des Kindes angepasst wären. Tetanus z.B. wird erst relevant, wenn das Kind zu krabbeln anfängt. Diphterie, Polio, HiB, Pertussis, Pneumokokken kann ich nachvollziehen. Allerdings finde ich einen angepassten Zeitpunkt sinnvoller, also wenn das Kind verstärkten Kontakt mit anderen Kindern bekommt, also Krabbelgruppen, Kindergarten.

10. Das Argument, das es für die Kinder traumatisch sei, wenn man die Impferei auf mehrere Spritzen verteilt ist auch Unsinn. Mein Kind hat noch nicht einmal gezuckt, als es die Impfung bekommen hat. Da muss man sich nur ein wenig Zeit lassen, vorher ein Betäubungsspray drauf, ein wenig mit dem Kind sabbeln und schon ist es passiert. Es sind unfähige Ärzte und Helfer/innen, die beim Impfen traumatisieren. Anständig ausgeführt tut es nicht weh.

11. Es ist leicht daher gesagt, der Herdenschutz geht vor dem Individuum. Wenn aber die Gefahr besteht, daß das eigene Kind möglicherweise genau das Individuum ist, welches geopfert wird, dann muss den Eltern die Entscheidung überlassen werden. Niemand anderes kann das entscheiden. Wie gessgt es gibt anerkannte Impfschäden, auch wenn die Zahl klein ist.

12. Wer von den Impfbefürwortern hat denn einen aktuellen Impfstatus? Erst seit etwa 1970 wird flächig gegen Masern geimpft, bitte alle älteren schnell nachholen. Es erkranken nämlich wenige Kinder, sondern hauptsächlich Erwachsene. Polio hält auch nicht ewig, bei Tetanus kann auch die Imunität absinken. Über verantwortungslose Eltern darf nur schimpfen, wer einen makellosen Impfpass hat. Ich würde ja gern mal den Impfpass des Herrn Ministers sehen.

13. Warum hat nicht jede Arztpraxis einen Tetanus-Titer Schnelltest vorrätig? Statt zu Testen wird geimpft. Und bei Erwachsenen gern als unnötige Grundimmunisierung.

14. Grippe Impfung. Das eigentliche Problem ist, dass zu wenig auf Influenza getestet wird. Am eigenen Leib habe ich erlebt, dass ich mit 40 Grad Fieber dem Arzt die Vollsymptome einer Grippe geschildert habe. Neben mir saß der Rest meiner ebenfalls erkrankten Familie. Ein Antibiotikum hat er verordnet und Aspirin gegen die Kopfschmerzen. Hilft bekantermassen richtig gut bei einer Virusinfektion. Wir habe in dem Moment nicht nur die anderen Patienten angesteckt, sondern ein Kind dem es einigermaßen wieder besser ging wieder in die Schule geschickt. Dort wurden die Viren dann auch ordentlich verbreitet. Erst als es zum Rückfall kam und wir zum Kinderarzt gingen, hat dieser einen Abstrich gemacht und den Influenza Befund dem Gesundheitsamt gemeldet. Dann bekommt man Post vom Gesundheitsamt, dass man sich dort melden solle. Das Telefonat war aufschlussreich. Ich habe gefragt, welcher Arzt in der Umgebung denn Influenza Fälle gemeldet hat, den wollte ich zu meinem neuen Hausarzt machen. Es meldet KEIN Arzt in meiner Umgebung, ergo es testet auch keiner. Es gibt etwas entfernt eine Sentinel Praxis, die testet regelmäßig und von der wird hoch gerechnet. Leider gibt es nicht nur Influenza A sondern auch B, da wussten wir allerdings die Symptome besser zu deuten. Der diesmal aufgesuchte Arzt musste beim Labor anrufen und nachfragen, wie er denn einen Influenza Test machen soll. Er wusste nicht, ob Rachenabstrich oder Blutabnahme. Die jährliche Grippeimpfung wäre unnötig, wenn in der Grippezeit regelmäßig auf Influenza getestet und die Betroffenen ausreichend krank geschrieben würden. Geimpft werden dann nur noch die Personen mit Vorerkrankungen.

15. Meine Devise ist, impfen ja, aber mit Verstand.


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

30.05.2017 um 09:34
Zitat von OoaKOoaK schrieb:Warum wird dieses Thema eigentlich immer nur schwarz und weiss diskutiert?
Wird es nicht. Das Thema wurde auch hier im Thread sehr differenziert betrachtet.
So ein Einstieg ist daher schon mal ein Griff ins Klo.
Zitat von OoaKOoaK schrieb: Die Impfempfehlungen bezüglich des Impfzeitpunktes des RKI beruhen darauf
Bitte die Quelle, dass sie (nur) darauf beruhen.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:da es dadurch viele Impfversager gibt
Was sind "viele"?
Zitat von OoaKOoaK schrieb:Hier geht es um die Gefahr der Ansteckung der schwangeren Kindergärtnerin mit Windpocken
Es sind doch nicht nur die Kindergärtnerinnen. Es ist genau so die Schwangere, die im Bus neben einer Infektionsquelle sitzt.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:Warum impft man diese nicht generell im Jugendalter?
Wir haben hierzulande halt keine Impfpflicht. Das "warum" ist aber interessant.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:5. Als eine der Nebenwirkungen der 6 oder 7 fach Impfung
Was heißt "nicht ohne"? Klar gibt es Nebenwirkungen - aber es kommt eben auf das Verhältnis zu den Wirkungen an, ob sie übermäßig sind oder nicht.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:und ist irgendwie ziemlich in der Versenkung verschwunden
Eigentlich nicht.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:Soviel zum Thema Sicherheit beim Impfen.
Du kreidest schwarz-weiß-Denken an und machst genau das. Eine undifferenzierte Aussage ist das. Es gibt keine risikofreien Aktivitäten oder Vorgänge. Sie können risikoarm sein und im Verhältnis zum Nutzen akzeptabel oder nicht akzeptabel sein.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:Da ist die Anzahl echt schnuppe wenn es ausgerechnet meines erwischt.
Nein, ist es nicht.
Es geht alleine um die Risikominimierung für das Kind. Und zwar aus ex ante Sicht.
Es sterben auch Menschen, weil sie angeschnallt sind oder weil sie einen Helm tragen oder weil es einen Airbag gibt.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:Gegen eine sexuell übertragbare Krankheit.
Sie ist auch, aber nicht nur sexuell übertragbar. Im Kleinkindalter sind typische Infektionswege kratzen und beißen.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:Mein Kind hat noch nicht einmal gezuckt, als es die Impfung bekommen hat.
Dein Kind ist aber nicht repräsentativ.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:Es ist leicht daher gesagt, der Herdenschutz geht vor dem Individuum.
Das sagt keiner.
Es geht um eine extrem geringe individuelle Gefahr gegenüber einer nicht so kleinen sozialen Gefahr.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:dann muss den Eltern die Entscheidung überlassen werden
Wenn sie diese Entscheidung rational treffen würden, vielleicht. Aber schon Dein Beitrag zeigt, dass viel Unwissenheit und Fehlschlüsse diese Entscheidung beeinflussen.

Wie gesagt, nimmt die Anschnallpflicht. Durch den Gurt kann in seltenen Konstellationen das Risiko erhöht werden - dennoch ist es in der Gesamtbetrachtung geringer.
Zitat von OoaKOoaK schrieb: Über verantwortungslose Eltern darf nur schimpfen, wer einen makellosen Impfpass hat.
Das stimmt zwar nicht, dennoch sollten Befürworter hier mit gutem beispiel voran schreiten.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:Meine Devise ist, impfen ja, aber mit Verstand.
Dem stimme ich vollumfänglich zu.
Aber es muss eben mit "Verstand" passieren. Scheinkompetenz ist da ziemlich gefährlich.
Ich will Dir hier wirklich nicht zu nahe treten, aber differenziert war Dein Beitrag in weiten Teilen nicht. Da gibt es ganz offenkundig einen Bedarf an besserer Information und an besserem rationalem Abwägen.

Aber dazu kann man die Menschen erst recht nicht zwingen.


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

30.05.2017 um 14:00
@kleinundgrün

Und genau das meine ich mit schwarz weiss.
Anstatt mir zu helfen und meine Wissenslücken freundlich zu schliessen trittst Du mir deutlich zu nahe, auch wenn Du dieses angeblich nicht willst.

"Griff ins Klo": nehme ich persönlich.

"Da gibt es ganz offenkundig einen Bedarf an besserer Information und besserem rationalem Abwägen": nehm ich auch persönlich. Ich bin über die Jahre die ganzen Seiten vom RKI und Paul Ehrlich Institut und der Stiko rauf und runter, sorry, wenn ich mir dabei nicht alle Stellen notiert habe, die zu meinem persönlichen Fragenkatalog geführt haben. Ich habe mich eben gerade nicht auf den Impfgegnerseiten informiert.

Die Impfbefürworter halten ihre Argumente für die einzig rationalen und alle anderen sind doof.
Und die Impfgegner halten ihre Argumente für die einzig rationalen und alle anderen sind doof.

Die eigene Sichtweise mal kritisch hinterfragen. Und damit meine ich beide Seiten.

Mein Kind ist geimpft, aber eben nicht nach Impfkalender.

Und im Gegenzug hast Du doch bestimmt die Studie über die Häufigkeit von Hepatitis B bei Kindergartenkindern zur Hand. Denn die Übertragung durch Kratzen und Beissen ist ja nur relevant, wenn das gekratzte Kind Virusträger ist. Diese Studie würde mich wirklich sehr interessieren.


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

30.05.2017 um 14:13
@OoaK
Naja, wenn du eine fachlich kompetente Antwort bekommen möchtest, dann solltest du doch besser den Arzt deines Vertrauens fragen.
Der kann dir bestimmt vernünftige Antworten gegeben, bei denen du dich nicht angegriffen fühlst.

Es ist halt manchmal schwer sachlich zu bleiben, wenn es um solche Themen geht.

Eine Geldmacherei bei der Pharmaindustrie kann ich jetzt nicht unbedingt sehen, da gibt es Sachen, die deutlich mehr Kohle bringen.

Wenn man alle Vor und Nachteile zusammen nimmt, dann stellt sich schon heraus, das Impfen mehr Vorteile hat.


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

30.05.2017 um 14:31
Zitat von OoaKOoaK schrieb:Anstatt mir zu helfen und meine Wissenslücken freundlich zu schliessen trittst Du mir deutlich zu nahe, auch wenn Du dieses angeblich nicht willst.
Du hast nicht gefragt, sondern behauptet. Und Du bist mit Deiner unberechtigten Schwarz-Weiß-Schelte nicht gerade allzu offen in die Diskussion eingetreten.
Da kannst Du kaum erwarten, dass Du liebevoll gestreichelt wirst (übertragen gesprochen). Den Ton hast letztlich Du bestimmt. Hättest Du freundlich gefragt, hättest du eine freundliche Antwort bekommen. Du weißt schon, der Wald und das Rufen ...
Zitat von OoaKOoaK schrieb:"Griff ins Klo": nehme ich persönlich.
Das darfst Du auch.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:"Da gibt es ganz offenkundig einen Bedarf an besserer Information und besserem rationalem Abwägen": nehm ich auch persönlich.
Das solltest Du eher als Anlass zur Verbesserung nehmen. Würdest Du es persönlich nehmen, dann würde das bedeuten, Du hieltest dich für umfassend gebildet und frei von fehlerhaften Schlussfolgerungen.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:Die Impfbefürworter halten ihre Argumente für die einzig rationalen und alle anderen sind doof.
Und die Impfgegner halten ihre Argumente für die einzig rationalen und alle anderen sind doof.
Aber so ist es ja nicht. Das ist alleine Deine Schwarz-Weiß-Unterstellung.

Du findest hier (und auch woanders) viele Beiträge, die nicht einfach nur behaupten, sondern begründen. Und die vor allem:
Zitat von OoaKOoaK schrieb:Die eigene Sichtweise mal kritisch hinterfragen.
Das zeichnet eine Argumentation eben aus. Die eigene Sichtweise auf den Prüfstand zu stellen. Dass das heir angeblich nicht passiert, ist nur eine  - wie ich finde - dreiste Unterstellung.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:Und im Gegenzug
Im Gegenzug wozu?
Zitat von OoaKOoaK schrieb: Diese Studie würde mich wirklich sehr interessieren.
Dann suche eine. Ich habe die potentiellen Infektionswege benannt, nachdem Du eine alleinige sexuelle Übertragbarkeit nahe gelegt hast, um das Argument bei Kleinkindern ad absurdum zu führen.

Ich bin ein wenig baff. Du forderst hier Umgangsformen und Differenziertheit ein, bietest das aber selber nicht. Wenn Du mit dem Hammer auf die Wand haust, musst Du Dich nicht wundern, wenn Putz herunter rieselt.


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30.05.2017 um 21:35
@OoaK

OoaK schrieb:
1. Die Impfempfehlungen bezüglich des Impfzeitpunktes des RKI beruhen darauf, zu welchen Zeitpunkten man die meisten Kinder erreicht. Nur deshalb wird so früh geimpft. Was wiederum dazu führt, dass häufiger als nötig geimpft werden muss, da es dadurch viele Impfversager gibt. Es wird in ein unreifes Immunsystem hineingeimpft.
Behauptung: Das RKI impft nur so zeitig, weil es die Kinder erreichen will.
Quelle?
Behauptung: Es wird daher häufiger als nötig geimpft, wegen hoher Versagerquote.
Quelle?
Behauptung: Babys hätten ein unreifes Immunsystem.
Ähm, wäre schlimm. Natürlich hat ein Baby noch nicht die Fülle Antikörper wie ein erwachsener Mensch. Aber die Mechanismen, welche zu bilden, sind natürlich gegeben. Dazu bekommt es Antikörper über die Mutter (schon im Bauch). Mit diesen muss das Baby-Immunsystem ja auch umgehen können. (Nabelschnur -> Nestschutz ca. 9 Monate, dann muss der neue Mensch eigene bilden oder schon über Impfung/durch gemachte Krankheit eigene haben).
Man muss ja auch bedenken, das die Welt auch nicht "unreif" ist, sondern sofort das neue Leben angreift in Form von Viren, Bakterien, irgendwelchen Giften aus Nahrung, Luft, Insekten etc. Wäre ganz schön dem ganzen Zeug ausgeliefert ohne ein funktionierendes Immunsystem.
Ich möchte mal so sagen, "unreif" empfinde ich als falsch. Das hat immer den Beigeschmack "funktioniert nicht richtig". Eher ungelernt und noch nicht erfahren/trainiert. Impfungen im Baby-Alter helfen, das Immunsystem fit zu machen.
Hier ein Link zum Thema, die Studie ist dort verlinkt.

OoaK schrieb:
6. Die hochgepriesene, sichere Krebsimpfung für Mädchen, sogar im Radio wurde dafür Werbung gemacht, in den Schulen wurde Druck aufgebaut. Wurde erst in Frankreich verboten[/b], nachdem ein Paar Mädels gestorben sind, und ist irgendwie ziemlich in der Versenkung verschwunden. Soviel zum Thema Sicherheit beim Impfen.
HPV ist in Frankreich nicht verboten.
Hier ein Dokument zu HPV vom Deutschen Krebsforschungszentrum:klick
Das Dokument ist von 11/2014 laut Metadaten.

Zitat daraus:
"Akzeptanz der HPV-Impfung im europäischen Vergleich
Derzeit bieten 19 von 29 europäischen Staaten (Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich
(ab Februar 2014 kostenlos), Portugal, Rumänien, Schweden, Slowenien, Spanien, Vereinigtes
Königreich) Impfprogramme gegen HPV an.
Nur fünf der Länder (Frankreich, Italien, Niederlande, Norwegen, Schweden) verbinden dies mit
einem Beobachtungsprogramm für Frauen, welches langfristig Aussagen über den Erfolg sowie
die Wirksamkeit der Impfung zulässt.
"
Zitat Ende

Na ja, gäbe bei dem quellenlosen Geschreibsel noch mehr zu schreiben aber das ist ja Deine Aufgabe. Du behauptest - Du belegst.
Bis jetzt ist das nur irgendeine unbelegte Meinung. Meine Replik darauf soll nur die Qualität Deiner Aussagen den stillen Mitlesern verdeutlichen.


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

30.05.2017 um 23:39
@schrauber2

Danke für den Anfang. Ich übernehme jetzt mal weiter.

@OoaK
Zitat von OoaKOoaK schrieb:2. Laut RKI zählt lebenslang jede einzelne Impfung. Immer noch gibt es häufig Fälle, in denen speziell Tetanus bei Erwachsenen komplett grundimmunisiert wird, zum einen ohne vorher den Tetanus-Titer zu bestimmen und zum anderen ist eine Auffrischungsimpfung ausreichend. Wenn wirklich alle Ärzte so gut über das Impfen informiert sind, warum passiert das immer noch so häufig?
Bitte was? Wenn du mit einer offenen Wunde ins Krankenhaus eingeliefert wird und dein Impfstatus unklar ist, bekommst du eine Auffrischungsimpfung. Eine Grundimmunisierung besteht aus 3 Impfungen im Abstand von 4 Wochen und einer vierten "Abschlussimpfung" 8 bis 11 Monate später.

http://dgk.de/gesundheit/impfen-infektionskrankheiten/krankheiten-von-a-bis-z/tetanus.html
Zitat von OoaKOoaK schrieb:3. Das RKI nennt als Impfgrund für einige Krankheiten , z.B. Windpocken, den Herdenschutz und bestätigt, dass die Impfung aus Sicht des Kindes nicht nutzbringend ist. Hier geht es um die Gefahr der Ansteckung der schwangeren Kindergärtnerin mit Windpocken. Windpocken in der Schwangerschaft können zu schweren Missbildungen des ungeborenen Kindes führen. Ich fordere ein Gesetz, dass alle Erzieherinnen und Kehrerinnen zwingt ihren Windpockentiter bestimmen zu lassen und sich dann ggf. Impfen zu lassen, bevor sie den Beruf aufnehmen. Das Problem ist hier nämlich, dass der Titer bei schwangeren Erzieherinnen bestimmt wird und wenn sie nicht immun sind, dann müssen sie zuhause bleiben.
Bitte WAS? Also zumindest hier (STIKO FAQ zu Varizellen) finde ich nichts von dem, was du behauptest.
Aber hast recht, vernachlässigen wir einfach die möglichen (aber nicht sehr wahrscheinlichen) schweren Verläufe der Krankheit, können sich halt deine Kinder später auf eine schöne Gürtelrose freuen. Ist doch auch was schönes.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:4. Masern, Mumps, Röteln stellen für Jugendliche und Erwachsene eine ernsthafte Gefahr dar. Warum impft man diese nicht generell im Jugendalter? Und zwar alle Mädchen gegen Röteln, alle Jungen gegen Mumps und alle zusammen gegen Masern. Meinetwegen auch alle MMR.
Ach, und für Kinder nicht oder wie soll ich das verstehen? Weil stirbt ja nur 1 von 1000, sollen sich halt die Eltern der Neugeborenen und Babies vor dem vollendeten Lebensjahr nicht so anstellen, wenn der kleine Tjark-Louis (natürlich ungeimpft) die Masern im Wartezimmer beim Kinderarzt verteilt. Schwund ist überall.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:5. Als eine der Nebenwirkungen der 6 oder 7 fach Impfung mit einer Häufigkeit von 1 von 100 (das finde ich recht viel) wird im Beipackzettel unstillbares, lautes Schreien genannt. Wenn man das mal gehört hat, dann möchte man das nicht für das eigene Kind haben. Dieses unnatürlich hohe, schrille Schreien deutet auf eine Beteiligung des zentralen Nervensystems hin. Überhaupt sind da eine Menge Nebenwirkungen im Bereich von 1 zu 100 und 1 zu 1000 im Beipackzettel zu finden, die nicht ohne sind.
Quelle, bitte!
(Für alle, die nicht so oft mit Impfgegnern zu tun haben, "Hirnschrei" googeln. Findet man nur bei Impfgegnern.)
Zitat von OoaKOoaK schrieb:6. Die hochgepriesene, sichere Krebsimpfung für Mädchen, sogar im Radio wurde dafür Werbung gemacht, in den Schulen wurde Druck aufgebaut. Wurde erst in Frankreich verboten, nachdem ein Paar Mädels gestorben sind, und ist irgendwie ziemlich in der Versenkung verschwunden. Soviel zum Thema Sicherheit beim Impfen.
Deine Aussage ist auf so vielen Ebenen einfach nur falsch. Ich weiß gerade nicht, wo ich anfangen soll.
Nein, machen wir es anders. Du behauptest, du belegst. (mal sehen, ob jetzt die Netzfrauen, querdenken.tv oder sonstiges als Quelle kommen)
Zitat von OoaKOoaK schrieb:7. Es gibt tatsächliche anerkannte Impfschäden und es wird vom Staat für diejenigen gesorgt, die einen Impfschaden erlitten haben. Und Eltern haben eben für ihr Kind abzuwägen. Da ist die Anzahl echt schnuppe wenn es ausgerechnet meines erwischt.
Ja, Impfschäden gibt es. Bestreitet niemand hier.
Aber die Anzahl der schweren Impfkomplikationen ist seit Jahren rückläufig (Datenbank des PEI (Archiv-Version vom 08.05.2021)) und dies obwohl es mehr Impfungen gibt als früher.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:8. Warum werden Säuglinge und Kleinkinder im Rahmen der x-fach Impfung gegen Hepatitis B geimpft. Gegen eine sexuell übertragbare Krankheit. Das Risiko eines Säuglings daran zu erkranken geht gegen Null. Der Grund liegt auch hier nur daran, weil es den Impfstoff gibt und weil man die Kinder später nicht mehr zum Impfen bekommt.
Du behauptest, du hast die Seiten der STIKO, RKI und PEI rauf und runter gelesen ist bist nicht über die Begründung gestolpert?
Das ist schon eine Leistung.
Hier die Begründung des RKI.
Die Erkrankung geschieht zwar selten im Kindesalter, aber wenn es passiert, dann ist es fast immer chronisch.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:9. Mir und vielen anderen Eltern auch würde die Impfentscheidung viel leichter fallen, wenn die Impfempfehlungen dem Entwicklungsstand des Kindes angepasst wären. Tetanus z.B. wird erst relevant, wenn das Kind zu krabbeln anfängt. Diphterie, Polio, HiB, Pertussis, Pneumokokken kann ich nachvollziehen. Allerdings finde ich einen angepassten Zeitpunkt sinnvoller, also wenn das Kind verstärkten Kontakt mit anderen Kindern bekommt, also Krabbelgruppen, Kindergarten.
Ab wann geht denn das Kind in eine Krabbelgruppe? Meist mit ein paar Monaten.
Kindergarten/Kinderkrippe? Erfolgt meist zwischen dem ersten und zweiten Lebensjahr.
Und spätestens, wenn ältere Geschwister im Haus sind, bringen die alle möglichen Krankheiten nach Hause.
Warum also ein Risiko eingehen?
Zitat von OoaKOoaK schrieb:11. Es ist leicht daher gesagt, der Herdenschutz geht vor dem Individuum. Wenn aber die Gefahr besteht, daß das eigene Kind möglicherweise genau das Individuum ist, welches geopfert wird, dann muss den Eltern die Entscheidung überlassen werden. Niemand anderes kann das entscheiden. Wie gessgt es gibt anerkannte Impfschäden, auch wenn die Zahl klein ist.
Geopfert wird? Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen Impfungen und SIDS. Ansonsten lies meine Antwort auf Punkt 7 sowie die Anwort von @kleinundgrün
Zitat von OoaKOoaK schrieb:12. Wer von den Impfbefürwortern hat denn einen aktuellen Impfstatus? Erst seit etwa 1970 wird flächig gegen Masern geimpft, bitte alle älteren schnell nachholen. Es erkranken nämlich wenige Kinder, sondern hauptsächlich Erwachsene. Polio hält auch nicht ewig, bei Tetanus kann auch die Imunität absinken. Über verantwortungslose Eltern darf nur schimpfen, wer einen makellosen Impfpass hat. Ich würde ja gern mal den Impfpass des Herrn Ministers sehen.
Bei mir ist der Impfpass makellos^^
Polio brauche ich nicht aufzufrischen, da ich nicht zur Risikogruppe gehöre, bei Tetanus wird die Auffrischung sowieso alle 10 Jahre empfohlen.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:13. Warum hat nicht jede Arztpraxis einen Tetanus-Titer Schnelltest vorrätig? Statt zu Testen wird geimpft. Und bei Erwachsenen gern als unnötige Grundimmunisierung.
Weil die Titertests auch falsch positiv sein können?
Weil es kein Überimpfen gibt?
Weil die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen?
Such dir was aus.
Zitat von OoaKOoaK schrieb:14. Grippe Impfung. Das eigentliche Problem ist, dass zu wenig auf Influenza getestet wird. Am eigenen Leib habe ich erlebt, dass ich mit 40 Grad Fieber dem Arzt die Vollsymptome einer Grippe geschildert habe. Neben mir saß der Rest meiner ebenfalls erkrankten Familie. Ein Antibiotikum hat er verordnet und Aspirin gegen die Kopfschmerzen. Hilft bekantermassen richtig gut bei einer Virusinfektion. Wir habe in dem Moment nicht nur die anderen Patienten angesteckt, sondern ein Kind dem es einigermaßen wieder besser ging wieder in die Schule geschickt. Dort wurden die Viren dann auch ordentlich verbreitet. Erst als es zum Rückfall kam und wir zum Kinderarzt gingen, hat dieser einen Abstrich gemacht und den Influenza Befund dem Gesundheitsamt gemeldet. Dann bekommt man Post vom Gesundheitsamt, dass man sich dort melden solle. Das Telefonat war aufschlussreich. Ich habe gefragt, welcher Arzt in der Umgebung denn Influenza Fälle gemeldet hat, den wollte ich zu meinem neuen Hausarzt machen. Es meldet KEIN Arzt in meiner Umgebung, ergo es testet auch keiner. Es gibt etwas entfernt eine Sentinel Praxis, die testet regelmäßig und von der wird hoch gerechnet. Leider gibt es nicht nur Influenza A sondern auch B, da wussten wir allerdings die Symptome besser zu deuten. Der diesmal aufgesuchte Arzt musste beim Labor anrufen und nachfragen, wie er denn einen Influenza Test machen soll. Er wusste nicht, ob Rachenabstrich oder Blutabnahme. Die jährliche Grippeimpfung wäre unnötig, wenn in der Grippezeit regelmäßig auf Influenza getestet und die Betroffenen ausreichend krank geschrieben würden. Geimpft werden dann nur noch die Personen mit Vorerkrankungen.
Schöne Anekdote, der Schluss zu dem du kommst ist allerdings falsch.
1. Es gibt klare Empfehlungen, wer sich gegen die Influenza impfen lassen sollte. Für diese Menschen ändert sich nicht durch längere Krankschreibung.
2. Leider verteilt man, wenn man die Grippe hat, die Viren schon weiter, bevor die ersten Symptome auftreten. Sollen also alle Leute 1*mal wöchentlich zum Rachenabstrich, damit diese frühzeitig krankgeschrieben können, oder wie?
Zitat von OoaKOoaK schrieb:15. Meine Devise ist, impfen ja, aber mit Verstand.
Argh! Wie kommst du auf den Trichter, dass du mehr Verstand hast als die Experten der STIKO, des PEI oder des RKI?
Das ist so, als wenn ich sage:
"Meine Devise ist, elektrische Sicherungen ja, aber mit Verstand. (Ich weiß es schließlich besser als der VDE, der TÜV, etc und wie die ganzen Amateure heißen)"


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

06.06.2017 um 16:49
Zitat von troublerin77troublerin77 schrieb am 30.05.2017:Eine Geldmacherei bei der Pharmaindustrie kann ich jetzt nicht unbedingt sehen, da gibt es Sachen, die deutlich mehr Kohle bringen.
Besonders wenn man mal die Ausgaben der Krankenkassen für Arzneimittel und Impfstoffe in Relation setzt zieht das klassische "bloße Geldmacherei der Pharmaindustrie" Argument der Impfgegner nicht wirklich mehr. Dennoch wachsen auch fertige Impfstoffe nunmal nicht auf Bäumen.

http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/gkv-arzneimittel-ausgaben-deutscher-apothekerverband-anstieg-von-9-prozent/?t=1
Zitat von troublerin77troublerin77 schrieb am 30.05.2017:Wenn man alle Vor und Nachteile zusammen nimmt, dann stellt sich schon heraus, das Impfen mehr Vorteile hat.
Der gesundheitliche Nutzen der großen Masse überwiegt nunmal das individuelle (und wie schon erwähnt zudem auch rückläufige) Restrisiko, jedenfalls was das Impfen betrifft auch wenn das bedauerlicherweise bis heute auch bei einigen Eltern auf taube Ohren stößt. Immerhin wurde mit der Meldepflicht für Kitas an die zuständigen Behörden bei elterlicher Verweigerung der Impfberatung politisch eine vernünftige Richtung eingeschlagen.


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

06.06.2017 um 20:23
Ich überlege mir gerade, wo wir wohl wären, hätte man seinerzeit bei der Pockenschutzimfpung auch so einen Schlendrian durchgehen, und jeden selbst entscheiden lassen.

Das wäre doch eine vorbildliche Gesetzgebung auch für Deutschland.

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/masern-mumps-kinderlaehmung-italien-fuehrt-impfpflicht-fuer-kinder-ein-a-1148597.html
...
Die Regierung in Rom hat ein Gesetz über Pflichtimpfungen für Kinder erlassen. ...

Nicht geimpfte Kinder im Alter bis zu sechs Jahren werden künftig nicht in Krippen, Kindergärten oder Vorschulklassen aufgenommen. Die Eltern schulpflichtiger Kinder ab sechs Jahren, die nicht geimpft sind, müssen hohe Bußgelder zahlen.



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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

07.06.2017 um 12:03
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb am 29.05.2017:LancomeHypnose schrieb:
Mit Gewissen kann ich sagen: gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen, aber man benötigt das Wissen.
Fast richtig, aber in vielen Fällen gibt es das Wissen sehr wohl, sprich: Das "Kraut" ist bekannt: es heißt: Impfung.


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

07.06.2017 um 12:17
@OoaK
Warum impft man diese nicht generell im Jugendalter?
Ich vermute mal, Du meinst, warum frischt man die Impfungen denn nicht auf?
a) Weil die meisten Menschen nicht wissen, dass sie das tun sollten. Hier sehe ich eine Nachlässigkeit im System: Ärzte sollten bei jeder Impfung immer darauf hinweisen müssen, dass diese nicht ein Leben lang anhält (übrigens, auch Immunisierung nach durchgemachter Krankheit garantiert das nicht, auch wenn die Immunisierung etwa doppelt so lange anhält wie bei einer Impfung).
b) Es werden Jugendliche und Erwachsene sehr wohl geimpft, nur leider nicht verpflichtend.
c) Hier in Ö gibt es jedes Jahr diverse Impfaktionen (Masern, Polio, FSME, Tetanus und möglicherweise andere, die mir gerade nicht einfallen) an Grundschulen, die vom Land finanziell gestützt werden, wodurch so eine Impfung sagenhaft günstig und eigentlich für jeden erschwingbar wird. Leider auch nur freiwillig.


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

07.06.2017 um 12:48
@OoaK
Immer noch gibt es häufig Fälle, in denen speziell Tetanus bei Erwachsenen komplett grundimmunisiert wird, zum einen ohne vorher den Tetanus-Titer zu bestimmen
Tut es das denn? Quelle?
und zum anderen ist eine Auffrischungsimpfung ausreichend.
Nur innerhalb eines bestimmten Zeitraumes.


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Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

07.06.2017 um 16:08
Zitat von LancomeHypnoseLancomeHypnose schrieb am 28.05.2017:Mit Gewissen kann ich sagen: gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen, aber man benötigt das Wissen.
Darf ich fragen, welches Kraut z.B. gegen die Pocken oder auch nur die Masern gewachsen ist.


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