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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.07.2012 um 14:37
@emanon

Ja genau... oder in die Ostsee pinklen , n Paar Tage warten und das Waser mit der Begrünung--> homöopathische Einenurintherapie zu sich nehmen. ^^

lg
MoKO

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

24.07.2012 um 17:15
@kleinundgrün
@TotallySkeptic
@Angryman

:)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

25.07.2012 um 01:22
Geht mir weg mit diesen überspannten Feng-Shui-Zahnarztfrauen, die sich trotz ihrer albernen Möbelrückerei völlig untervögelt nicht gänzlich ausgefüllt fühlen und sich deswegen brennende Kerzen in die Ohren stopfen!
Die gleichen spinnerten Esotrullas, lassen ihren Balthasar-Ezechiel oder ihre Lemuria-Atlantis nicht impfen, schicken ihre Indigowunderkinder auf eine Waldoofschule, füttern sie bei einer Mittelohrentzündung mit Liebesperlen und feiern die Schmerzensschreie der lieben Kleinen dann als unbedingt notwendige Erstverschlimmbesserung.
Nein danke! Dieses ganze Homöopathiegedöns muss ich echt nicht haben.

Da gönn ich mir lieber einen gepflegten Ouiski und Homöos...

28KGrHqVlUE9mmZ3TW9BPuM7dHHSg60 35

;)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

26.07.2012 um 19:00
@JohnDifool

Ganz Groß. Sehr unterhaltsam geschrieben...von mir 100 Punkte.

Jetzt noch schnell eine Zeile um den Post nicht als OT verschwinden zu lassen. (reiner Selbstschutz)

Hat bisschen was von der Einstellung der Prenzl-Berg Muttis hier in Berlin, nur das Beste für das Kind.

Da gibts dann vornehmlich pädagogisch langweiliges Holzspielzeug. Unbehandelt natürlich. Da darf dann nicht mal Naturwachs verarbeitet sein. Wer weiß, wer weiß?!

....mhhhh verdammt ...es gibt rein garnichts hinzu zu fügen.

lg
MoKO


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

26.07.2012 um 19:07
Zitat von AngrymanAngryman schrieb:Unbehandelt natürlich. Da darf dann nicht mal Naturwachs verarbeitet sein. Wer weiß, wer weiß?!
Bunt ist also auch verboten um eine Reizüberflutung der Kleinen auszuschließen. Passt sonst auch nicht zum I-Pod und der weißen Möbel.

Nur als Nachtrag.

lg
MoKO


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2012 um 13:23
Ich schreibe jetzt mal hier weil im anderen Thread passt es einfach nicht so rein:

Also zum Argument mit den "billigeren" Homöopathika, ein einfacher Vergleich bei Kopfschmerztabletten:

Thomaphyrin Brausetabletten 10 STück (Archiv-Version vom 16.11.2012) ~2,40 €

https://www.deutscheinternetapotheke.de/suche.php?auswahl=produkt&from=headsuche&rubrik1=Suche&tmp_rubrik2=&Nummer=4233190&catid=&Portoland=&agb=&redirect=&showPageFlag=&Zahlung=&Zahlart=&aktion=Suche&gotossl=1&ObjektAnzahl_tmp=& ~5,45 €

Und jetzt noich ein No-Name Paracetamol:

https://www.deutscheinternetapotheke.de/paracetamol-ct-500-mg-tabletten-a6195105.html ~0,65 €

Abschließend muss ich aber noch dazu sagen dass ich nicht weiß wie lange 10g Pulstilla an Vorrat reicht.

Edit: Ich habe nachgesehen das in 10g rund 1100 Globuli drin sein sollen. Wenn man pro Kopfweh ~ 20 Globuli einnimmt (hängt natürlich von der ART ab) reicht diese Dosierung für 55 mal. WEnn ich mir 5,5 Packungen vom No-Name kaufe bin ich erst bei ~3,60€.

Grundsätzlich würde ich jetzt nicht sagen das Homöopathika teurer sind aber eben auch nicht billiger.

PS: Über die Wirksamkeit habe ich gar nichts geschrieben. Bei nicht so extremen Kopfschmerzen könnte auch einfach etwas Ruhe und Entspannung helfen vielleicht mit etwas Tee, das wäre dann die billigste Lösung ;)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2012 um 19:20
@mojorisin
Jo, ich bin dann auch hier unterwegs, weil ja der andere Thread inzwischen Dicht ist; deine Aufzählung zeigt sehr gut, dass gerade bei den bewährten Medis durch die Generika-Regelung die Homöopathie sogar teurer ist. Von der Wirksamkeit mal ganz abgesehen.

@kurvenkrieger
Du kannst mir deine Antwort auf die Analyse der Studien gerne in diesem Thread hier geben. Danke!


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2012 um 20:56
@JohnDifool
naja was heisst da
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb am 25.07.2012:eine Waldoofschule
sieh's mal a bisserl locker, is doch gut, wenn man seinen Namen tanzt...
ist man in Bewegung tut dem Kreislauf gut ;)


Und sonst:

"schulmedizin versus homöopathie"
schon wieder gegen statt zusammen also so macht das keine Freude, sondern klingt schon wieder sehr autoritär

da muss also ein gedanken schnellauf*jupsgefunden, luftsprung* her:

"Der alte Imperativ für den Intellektuellen ist: Sei eine Autorität. Wisse alles in Deinem Gebiet. Wenn Du einmal als Autorität anerkannt bist, dann wird Deine Autorität auch von Deinen Kollegen beschützt werden und Du mußt natürlich Deinerseits die Autorität Deiner Kollegen beschützen. Ich brauche kaum zu betonen, daß diese alte, professionelle Ethik immer schon intellektuell unredlich war. Sie führt zum Vertuschen der Fehler um der Autorität willen, insbesondere auch in der Medizin. Ich schlage deshalb eine neue Berufsethik vor, und nicht nur für Naturwissenschaftler. Ich schlage vor, sie auf folgende zwölf Sätze zu gründen, mit denen ich schließe:

1. Unser objektives Vermutungswissen geht immer weiter über das hinaus, was ein Mensch wissen kann. Es gibt daher keine Autoritäten. Das gilt auch innerhalb von Spezialfächern.

2. Es ist unmöglich, alle Fehler zu vermeiden oder auch nur alle an sich vermeidbaren Fehler. Fehler werden dauernd von allen Wissenschaftlern gemacht. Die alte Idee, daß man Fehler vermeiden kann und daher als Autorität verpflichtet ist, sie zu vermeiden, muß revidiert werden. Sie ist selbst fehlerhaft"

...Karl Popper in "Die Unmenschlichkeit der Unfehlbarkeit"
( die ersten zwo)

und noch was:
wenn schon Goldenes Brett
dann aber auch die Silberne Schere

http://harald-walach.de/2012/10/22/harald-walach-zur-verleihung-von-das-goldene-brett-2012/


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2012 um 21:13
Zitat von the2648the2648 schrieb: Unser objektives Vermutungswissen geht immer weiter über das hinaus, was ein Mensch wissen kann.Es gibt daher keine Autoritäten. Das gilt auch innerhalb von Spezialfächern.
Warum zitierst du denn dann gerne welche um deine Ansichten zu "untermauern".
Dieser Harald Walach scheint auch eine Autorität für dich darzustellen.

Von deinen Einstein Zitaten im anderen Thread ganz zu schweigen , da meinst du ja auch mit aus dem Zusammenhang gerissenen Sätzen dieser Autorität punkten zu können.

Ziemlich peinlich.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2012 um 21:26
@the2648
Zitat von the2648the2648 schrieb: Ich schlage deshalb eine neue Berufsethik vor, und nicht nur für Naturwissenschaftler.
Was du da vorschlägst, ist lediglich für die Hahnemann-Jünger neu. Im Gegensatz zu Wissenschaftlern können die nämlich nicht auf Fakten aufbauen, sondern nur auf das, was ihr Guru ihnen überlieferte. Wissenschaftlern ist generell egal, von wem eine Aussage stammt.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2012 um 21:31
Ich denke dies ist ein kompliziertes Thema!!

Ich bin sehr interessiert an Esoterik & Homöopathie und bin in dem Gebiet recht bewandert.
Viele Dinge finde ich hier viel besser als die Schulmedizin.
Jedoch,muss ich sagen,gibt es Dinge die ich nie der Homöopathie überlassen würde.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2012 um 21:35
@gangrella

Wie gut bist du denn bewandert, was das Wirkprinzip der Homöopathie angeht? Bisher sind nämlich alle, die das erklären wollten, kläglich gescheitert. :(


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2012 um 21:48
@gangrella
Meinst du sowas in die Richtung hier:
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass diese Menschen von einem Arzt eher so eine Art Wohlfühlprogramm oder Seelsorge erwarten als knappe, effiziente Behandlung. Genau diesen Wellness-Effekt bietet dann oft der Heilpraktiker. Was man immer wieder hört: Nimmt sich Zeit, nimmt mich ernst, erklärt mir alles, usw...

In diesem Sinne wäre es wohl am sinnvollsten, an den Unis Kurse für Patientenkommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und psychologsiche Betreuung der Patienten verpflichtend zu machen, statt gleich verpflichtend in Komplementärmedizin zu investieren.

Denn die Probleme, die viele bei der evidenzbasierten Medizin sehen, kann und sollte man zumindest ernstnehmen. Nur sollte man deswegen genausowenig einfach den Fortschritt von 300 Jahren medizinischer Forschung über Bord werfen und sich zurück in schamanistische Beliebigkeiten begeben.



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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2012 um 22:20
@ Statman
Ja sowas in der Art ;)

@ geeky

Nun ja, in der Esoterik/Homöpathie wird viel über Selbstheilungskraft,den Geist gemacht
Die meisten bzw sehr viele Krankheiten und Beschwerden kommen durch die Psyche (Gedanken,Stress,Ängste etc). Deswegen,so meine Erfahrung, arbeitet man hier meist eher an psychischen Dingen und ist dabei meist sehr erfolgreich! Natürlich kann Homöopathie nicht alles schaffen. Aber mehr als man denkt. Die Schulmedizin will uns häufig Dinge einreden oder schneller an uns rumoperieren oder mit Medi's vollstopfen, als es gut oder ratsam für uns wäre.
Klar,Natur heilt langsam und anders. Und natürlich ist ein gewisser Glaube erforderlich.
Wie heißt es auch so schön : "Wer will,der kann." (Selbstheilungskräfte usw.)

Ebenso kommt mir einer meiner Lieblingszitate (oder was auch immer ;) ) in den Kopf : Gedanken haben Macht!!!

Man glaubt nicht,wie viel.

Naja. Das Wirkungsprinzip der Homöopathie ist Vertrauen,Akzeptanz, Selbst-bewusst-sein,Glaube,Selbstheilungskraft - soweit ich das bisher verstanden hab


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2012 um 22:21
ups

@Rho-ny-theta

@geeky


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2012 um 22:26
@gangrella
Naja, aber wenn dein Unterschenkel gebrochen ist, ist er gebrochen, und wenn due nen Virus hast, hast du den Virus. Was soll da selbst-bewusst-sein bringen (und was haben Alternativmedizin-Anhänger immer mit so komischen Trenn-Strichen? Soll uns dass auf etwas auf-merksammachen? Signalisiet es Doppel-Bedeutung? Ist es nur Schwach-Sinn?)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2012 um 22:26
@gangrella
Zitat von gangrellagangrella schrieb:Das Wirkungsprinzip der Homöopathie ist Vertrauen,Akzeptanz, Selbst-bewusst-sein,Glaube,Selbstheilungskraft - soweit ich das bisher verstanden hab
Nein, laut Hahnemann ist das ein richtiger Wirkmechanismus, der unabhängig davon, ob der Patient sich wohlfühlt und an die Behandlung glaubt, funktioniert.

Es hängt nur von der Verstimmung der Lebenskraft und den Symptomen ab.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2012 um 22:27
Zitat von gangrellagangrella schrieb:Das Wirkungsprinzip der Homöopathie ist Vertrauen,Akzeptanz, Selbst-bewusst-sein,Glaube,Selbstheilungskraft - soweit ich das bisher verstanden hab
und wieder eine homöopathie verteidigerin die die homöopathie garnicht verstanden hat.
wie kommt sowas nur immer..


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2012 um 22:31
Das ganze steht bei mir auf einer Stufe wie gesundbeten, eine Kerze in Loudes anzünden, einen rituellen Fruchbarkeitstanz oder einen Regenzauber zelebrieren. Alternbativ könnte man auch noch einen Kreis in den Schnee pinkeln. In der Wirksamkeit sind alle gleichauf. Allenfalls einen Placeboeffekt würde ich noch akzeptieren, nach dem Motto, wenn man dran glaubt hilft kalt Wasser bei Krebs.
Ich habe erst kürzlich einen Fall in meinem Bekanntenkreis gehabt, dem gegen eine Hüftarthrose vom Heilpraktiker ein Tee gegeben wurde; 98€ die Packung. Nachdem das Hüftgelenk nun komplett blockiert war und er sich gar nicht mehr bewegen konnte, ließ er sich herab und hat dann doch einen Arzt herangelassen. Nach erfolgreicher OP kann er mit der Hüftprothese ganz normal laufen, nimmt an Wanderungen teil. Und verflucht seitdem jemals so blöd gewesen zu sein so einen Scheiß zu glauben.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

13.11.2012 um 22:35
@Anja-Andrea
So ist es. Kann auch von solchen Fällen aus meinem Bekanntenkreis berichten, bloß dass hier Tee uä. plötzlich gegen Krebs helfen sollte. Das Problem liegt darin, dass es bei fast allen Krankheiten Spontanheilungen gibt. Wenn sowas mit ner Eso-Behandlung zusammenfällt, wird das gleich überall verkündet. Wenn die Leute klammheimlich daheim verrecken, interessiert das niemanden. Deswegen sind ja saubere, repräsentative Studien so wichtig, um genau dieses Zufalls-Bias-Element auszuschalten.


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