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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.05.2018 um 13:28
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:War Dir bewusst, dass Du Zauberwerk verkauftest?
Vielleicht irreführend. Wir nannten das Aggregat zwar Zauberzwerk, hatte aber nichts mit Nepp oder Eso-Maschinenbau zu tun. Der Nutzen für den Kunden war allerdings mehr als ungewiss, deshalb war es (aus unserer Sicht) Blödkram.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Hattest Du ein schlechtes Gewissen und tatest es trotzdem? Von wegen, ich war jung und brauchte das Geld?
Ja ich war jung und mies gelaunt. Heute nur noch Letzteres.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Oder hast Du versucht, Dein Gewissen zu beruhigen, indem Du Dir sagtest, was soll´s, es freut die Kunden?
Ich hab es Kunden auszureden versucht! Und nicht nur ich. Das taten viele PJM. Erstens weil wir Techniker waren und keine Verkaufsfuzzies, aber wichtiger noch, weil eine Konfigurationsänderung während Projektierung zu nichts als Ärger führte (was vor allem zum Ende hin mit viel Schlafverzicht einherging) und somit unsinnige/oder unklare Änderungen gefälligst zu unterbleiben haben. Und den Bonus für Akquise von (teuer eingepreisten) Nachträgen hat ohnehin die Steuer gefressen. Nicht mal davon hatte ich was.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Oder hattest Du einfach kein Gewissen? Hauptsache, der Rubel rollt?
Krötendestillat hilft bei geschundenen Seelen.

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.05.2018 um 13:56
Zitat von JBJB schrieb:Auch nicht schlecht:
http://www.globulix.net/homöopathie/der-garten-globulix/
Ziemlich hübsches Fundstück. Wie man Irrsinn halbwegs vernünftig aussehen lässt.
Du hättest uns aber warnen können (ja, müssen!), dass das die Eltern von Julian Reichelt betreiben. Das erklärt nicht alle aber zumindest einige Auffälligkeiten bei dem Schlumpf.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.05.2018 um 18:52
@Nobby_Nobbs
Zum GWUP-Preisausschreiben (challenge oder wie das heißt):

Ich würde Kaulquappen empfehlen. Wie ja weiter vorn im Thread schon besprochen wurde, kann man an Hand der Entwicklungsstadien der Viehcher + der Zeit, die's dazu braucht, das eindeutig feststellen.
Man muss nur die Bibliothek voll Tafelwerke haben, wo jeweils drinsteht, welches Entwicklungsstadium bei welcher Potenzierung/Zeit/Temperatur/Lichtverhältnissen und noch zig anderen Parametern vorliegt (die doofen Skeptiker nennen so was "unspeziefisch"). Und schon kann man das zweifelsfrei herausfinden.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

04.05.2018 um 20:24
Zitat von rambaldirambaldi schrieb:Wie vermutlich 90% der HP-Verkäufer und Antimedizinprediger, sobald es um ihre eigene Gesundheit geht...
Sobald es um die Gesundheit geh, hört der Spaß auf. Unsere Ärzte studieren ja nicht ohne Grund solange!
Man kann ja meinen/glauben was man will, aber die Gefahr bei Homöopathie und diesen "Wunderheilern" liegt einfach darin, bei einer falsch behandelten Krankheit, im schlimmsten Fall die Blumen von unten zu sehen...pokern sollte man mit Karten, nicht mit seinem Leben!


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

05.05.2018 um 00:16
Das Karussell Absurdum nimmt weiter Fahrt auf (scheint beinahe als erreiche die momentane Irrsinnsschlagzahl gar kein Maximum, kein Drehzahlbegrenzer)

Die Ärztezeitung veröffentlicht einen "Schlagabtausch" zwischen Pro (Bajic, Frass) und Contra ( Schöne-Seifert, Weymayr). Schlagabtausch ist es freilich gar nicht, jede Seite monologisiert unwidersprochen vor sich hin.
Das bringt dem Leser unfassbar viel!
Großer Sport @Ärzteblatt.

Wenig überraschend hören und lesen wir zum x-ten Mal den selben Schmonzes, auf dass uns eines Tages das Hirn erweiche.

Also werd ich halt mal ein bisschen widersprechen, wenn es sonst schon keiner tut.

Zunächst, beinahe unvermeidlich, das Millionen-Fliegen-Argument.
Die von den Ärztekammern verliehene Zusatzbezeichnung Homöopathie hat sich seit Jahrzehnten bewährt. Immer mehr Ärzte führen sie, aktuell sind es rund 7000 Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen.
Merkwürdiges Argument. Warum bleiben die etwa 500k nicht-hom Ärzte unerwähnt? Sind die dumm? Zählen die nicht? ham die ihren Doc im Lotto gewonnen? Man weiß es nicht.
7000. Hipp hipp hurra, auf zum nächsten Punkt.
Die Patienten-Nachfrage ist in den letzten Jahren enorm gestiegen.
Ist das so? Woher kommen dann die Umsatzeinbrüche? Wieso die Werbeoffensive? Ist das eine evidenzbasierende Aussage? Ach, ich vergaß: Glaubenskonstrukt. Belege braucht's nicht. Prima.
Laut Forsa (2017) nutzt rund die Hälfte der Bevölkerung homöopathische Arzneimittel, 72 Prozent sind mit der Wirksamkeit und Verträglichkeit sehr zufrieden oder zufrieden, und 65 Prozent fordern, dass sich die Politik mehr für sie einsetzen soll.
Zumindest da wird eine Quelle verlinkt. Homöopathie online. Sich selbst verlinkt. Das ist ja mal ein Spitzenwitz. Zudem blöd, dass auch diese Seite auf eine weiter Quelle verweist: Medium.com Was zum...?
Medium.com about medium.com:
Ideas and perspectives you won’t find anywhere else.

Medium taps into the brains of the world’s most insightful writers, thinkers, and storytellers to bring you the smartest takes on topics that matter. So whatever your interest, you can always find fresh thinking and unique perspectives.
Wow. Das ist jetzt Science pur? BDSM-Science oder so?

Jetzt muss ich mich aber zusammenreißen. Der Beitrag der die "harten Fakten" ausplaudert stammt von: Ein Informationsdienst des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ)
Nein, das hab ich mir nicht ausgedacht!

Also gut, dann halt Quelle Church of Palaver. Eben mal Taschenrechner ankurbeln. Knapp die Hälfte ~48%, davon 72% zufrieden. Macht Pi mal dicker Zeh: etwa 33% zufriedene Kunden (ohne Taschenrechner).
Irgendwie ist das jetzt einiges weniger als knapp die Hälfte oder? So richtig überzeugend ist das nicht. Weiter im Text.
Wer heute behauptet, es gebe keine qualitativ hochwertigen Studien, die den therapeutischen Nutzen der ärztlichen Homöopathie belegten, liegt falsch. Insbesondere große Beobachtungsstudien, die die Wirksamkeit von Interventionen in der alltäglichen medizinischen Praxis messen, zeigen in der Summe ein relativ einheitliches Bild: Bei Patienten, die sich homöopathisch behandeln lassen, treten im klinischen Alltag relevante Verbesserungen auf – ähnlich stark ausgeprägt wie in der konventionellen Therapie.
Atmen! Eine homöopathische Behandlung ist der ganze Schmonzes und lässt keine Rückschlüsse auf Homöophatika zu. Der ganze Hokus Pokus würde auch mit (echten) Placebos funktionieren. Das ist der springende Punkt! Kapiert es halt endlich.
Die Ergebnisse zahlreicher placebo-kontrollierter Studien sowie Experimente aus der Grundlagenforschung sprechen darüber hinaus für eine spezifische Wirkung potenzierter Arzneimittel."
Schnarch. Wofür hat Gott wohl Metastudien gebastelt? Das sind Studien über Studien. Die sind wichtig um falsch-positve und falsch-negative Einzelergebnisse zu erkennen. Ach was red ich überhaupt. Interessiert doch eh keinen.

Dann kommt ein Absatz über die Schweiz. Keine Ahnung was das "beweisen" soll. Hätten auch gleich ein Katzenvideo posten können. Warum die Schweiz und nicht Australien? Ich hab da eine Vermutung, aber die behalt ich für mich.

So jetzt hab ich keine Lust mehr.
Lest selbst und denkt.
Oder schaut Katzenvideos. Quokkas sind auch cool. Quokkavideos sind die neuen Katzenvideos.
Macht wie ihr denkt. Ich habe fertig.

Pro: https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/special-arzt-patient/article/963207/pro-homoeopathie-garant-patientensicherheit.html (Archiv-Version vom 07.05.2018)

Contra: https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/special-arzt-patient/article/963215/contra-homoeopathie-wissenschaft-statt-mogelpackung.html


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2018 um 09:27
Allmählich wächst in mir die Vermutung, dass Homöopathie womöglich doch nicht so wirkungslos ist wie gedacht.


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https://www.brigitte.de/gesund/themen/homoeopathie-10028484.html
Es scheint gewaltig dumm zu machen. Anders kann ich mir den Blödfug nicht erklären.
Von maximaler Ignoranz zu sciencegestützter Aufklärung mit nur einem Klick.

Man nennt das soweit ich weiß Content-Seeding. Ich nenne es: die Vollendung der Barthisierung, die nur einer güldenen Leitlinie folgt: PR kann niemals zu doof sein, nur zu wenig.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2018 um 11:39
@wuec
Aber bei D3 Verdünnung sind stark giftige Urtinkturen immer noch giftig.
Folglich Wirkung.
Urtinktur aus frischen Pflanzen sind wirkungsvoll. Bei giftigen Pflanzen wird verschüttelt.
Eigentlich entwickelte S. Hahnemann die Methode um Vergiftungen vorzubeugen.
Er hatte damals halt keine andere Methode.
War wahrscheinlich hauptsächlich die psychische Wirkung die den Erfolg brachte.
Das muss ganz schön Energie kosten einige Arzneien so oft zu verschüttelt.

Heute gibt es andere Methoden die Wirkung von Arzneimitteln zu verstärken. Man konzentriert.
Auch werden die Wirkstoffe aus der Natur nachgebaut wie z. B. bei Aspirin.

Na ja frag mich trotzdem wie viel Wirkstoff in so einem kleinen Ding von Tablette drin ist.
Aber es wirkt -meistens.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2018 um 11:49
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Aber bei D3 Verdünnung sind stark giftige Urtinkturen immer noch giftig.
Ja ich weiß.
Wurde hier mehrfach von unterschiedlichen Typen und Typinnen geschrieben.

Der Haken daran: Niedrigpotenzen entsprechen nicht dem hahnemannschen Prinzip und werden von einer Vielzahl von "modernen" Homöopathen nicht als "echte" Hom anerkannt (doch meistens wenn sie mal wieder einen "Studienerfolg" vorzeigen, handelt es sich um Niedrig(st)potenzen (die dann idR der obersten Hahnemann-Direktive Similie widersprechen), von denen nie jemand behauptet hat, dass sie nix könnten. Die können sogar gewaltig Schaden zufügen (zB Schwermetallvergiftung, auch hier schon erwähnt/verlinkt)

Bei denen gilt: je dünner desto dröhniger.
Das hab ich mir ja nicht ausgedacht. Kommt von denen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2018 um 12:27
@wuec
Und dieser Brigitte-Sternzeichen-Schrott soll jetzt ein Argument genau wofür sein?

Dass H. Schwachsinn ist, oder wie?

"Sternzeichen-Homöopathie" oder wie die das da nennen, hat mit klassischer H. ungefähr so wenig am Hut wie du mit den Prom-Homs.
Und das weißt du auch. :D
Aber, nachdem dir ja langweilig war, einfach mal das Doofste, das man im Netz grad zu dem Thema finden kann hier posten und bashen.
Ganz großes Kino. :D

Und das darf dann hier natürlich stehen bleiben, denn, es ist ja "on-topic"^^
alles klar, mal wieder sieht man, welches Niveau die Diskussion hier erreicht hat.

Vor ein paar Seiten hatten wir hier (manch einer erinnert sich) eine erst kürzlich erschienene Veröffentlichung, die sich damit befasst, welche nachgewiesenen positiven Effekte die H. hat.
Das verschwindet natürlich in der Versenkung, statt dessen wird jetzt wieder seitenlang gelästert und altbekannte Kamellen durchgekaut, als wären sie die sensationellsten Entlarvungen (ganz neu, natürlich!) über eine der schlimmsten Geißeln der Menschheit.


Das Brigitte-Beispiel ist perfekt dafür geeignet, zu zeigen, wie lächerlich doch diese Art der Argumentation (und der wissenschaftlichen Auseinandersetzung an sich, wie sie hier gepflegt wird) zu zeigen.
Genauso gut könnte man einen Blöd-Artikel hier verlinken, in dem irgendein Depp behauptet, man könne die Effektivität von Motoren erhöhen, indem man zu einer bestimmten Uhrzeit tankt.
Das würde ja wohl auch niemand als Argument anführen, um die Existenz von Motoren an sich zu diskreditieren.
Hier werden mal wieder total verschiedene semantische Ebenen miteinander vermischt, einfach nur der Effekthascherei wegen.
Zitat von wuecwuec schrieb:Niedrigpotenzen entsprechen nicht dem hahnemannschen Prinzip und werden von einer Vielzahl von "modernen" Homöopathen nicht als "echte" Hom anerkannt (doch meistens wenn sie mal wieder einen "Studienerfolg" vorzeigen, handelt es sich um Niedrig(st)potenzen (die dann idR der obersten Hahnemann-Direktive Similie widersprechen), von denen nie jemand behauptet hat, dass sie nix könnten. Die können sogar gewaltig Schaden zufügen (zB Schwermetallvergiftung, auch hier schon erwähnt/verlinkt)
Dir ist aber schon klar, dass "Niedrigstpotenzen" -also die, bei denen man eventuell noch einen Wirkstoff nachweisen könnte - nicht einfach so erhältlich sind, sondern verschreibungspflichtig?
Also, dein Schaden ist dann, wenn er entsteht, schon dem Wirken eines ebM-Mediziners zuzuschreiben^^
Zitat von wuecwuec schrieb:Es scheint gewaltig dumm zu machen. Anders kann ich mir den Blödfug nicht erklären.
Von maximaler Ignoranz zu sciencegestützter Aufklärung mit nur einem Klick.

Man nennt das soweit ich weiß Content-Seeding. Ich nenne es: die Vollendung der Barthisierung, die nur einer güldenen Leitlinie folgt: PR kann niemals zu doof sein, nur zu wenig.
Bist du echt ernsthaft der Meinung, dieser Sternzeichen-H.-Quatsch sei dazu da, dem geneigten Leser die H. schmackhaft zu machen? :D
Das ist einfach nur das Ergebnis, was dabei rumkommt, wenn ein armer Schreiberling mal wieder eine Horoskopseite gestalten muss und vor lauter Verzweiflung dann halt als Abwechslung eine Kombi nimmt, mit etwas, das er der Eso-Ecke zuschreibt (er hätte genauso gut die Sternzeichen mit Farben, Gerüchen, Klamottenstil oder sonst einem nicht ernstzunehmenden Müll kombinieren können).
aber nein, weil es jetzt ausgerechnet die H. ist, ist es natürlich gaaaaaanz böse und zeugt von besonders herausragender Dummheit :D
Zitat von wuecwuec schrieb: Wer heute behauptet, es gebe keine qualitativ hochwertigen Studien, die den therapeutischen Nutzen der ärztlichen Homöopathie belegten, liegt falsch. Insbesondere große Beobachtungsstudien, die die Wirksamkeit von Interventionen in der alltäglichen medizinischen Praxis messen, zeigen in der Summe ein relativ einheitliches Bild: Bei Patienten, die sich homöopathisch behandeln lassen, treten im klinischen Alltag relevante Verbesserungen auf – ähnlich stark ausgeprägt wie in der konventionellen Therapie.

Atmen! Eine homöopathische Behandlung ist der ganze Schmonzes und lässt keine Rückschlüsse auf Homöophatika zu. Der ganze Hokus Pokus würde auch mit (echten) Placebos funktionieren. Das ist der springende Punkt! Kapiert es halt endlich.
Naja, dann zeig doch mal die Studie her, in der die Placebo-Wirkung und die Wirkung von H.-Mitteln gegeneinander gestellt wird. Geht nicht? ;) :D
Ja, ich weiß auch warum: Das Gegenteil ist nämlich der Fall - die H. hat einen Rest "Wirkung", der sich durch Placebo allein nicht erklären lässt, oder, anders erklärt, es könnte sein, dass Placebo wirksamer ist, wenn es als H. daherkommt.

man kennt sich selbst nur leider nicht mehr ganz so gut aus, in diesem ganzen Wirrwarr, denn auf eine kritische und interessierte Nachfrage wird man ja nur wieder zugebomt hier mit dem üblichen Lästermüll.

Natürlich auch eine Taktik, um ein vernünftiges Diskutieren zum Erliegen zu bringen.
Zitat von wuecwuec schrieb: Die Ergebnisse zahlreicher placebo-kontrollierter Studien sowie Experimente aus der Grundlagenforschung sprechen darüber hinaus für eine spezifische Wirkung potenzierter Arzneimittel."

Schnarch. Wofür hat Gott wohl Metastudien gebastelt? Das sind Studien über Studien. Die sind wichtig um falsch-positve und falsch-negative Einzelergebnisse zu erkennen. Ach was red ich überhaupt. Interessiert doch eh keinen.
Doch, mich interessiert das sehr wohl. Und dich offenbar auch, sonst würdest du dich nicht so echaufffieren.
Das Problem ist nur, sobald hier eine Pro-H.-Metastudie auftaucht und diskutiert werden möchte, wird wieder nur auf altbekannte Art und Weise deren Design oder Vorgehen in Frage gestellt.
Hauptsache, man kommt mal wieder in der Zusammenschau darauf, dass jeder, der der H. auch nur den kleinsten positiven Effekt zugesteht, der absolut blödeste Idiot auf diesem Planeten sein müsse, oder, noch schlimmer, ideologisch verbohrt (wahlweise auch beides).

Langsam kann man diesen Teil der Schallplatte nicht mehr hören^^

@wuec
Kannst du mal bitte die Quellen deiner Zitate posten?
Das würde vieles erleichtern.

Danke und nen schönen Sonntag noch.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2018 um 12:53
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Ja, ich weiß auch warum: Das Gegenteil ist nämlich der Fall - die H. hat einen Rest "Wirkung", der sich durch Placebo allein nicht erklären lässt, oder, anders erklärt, es könnte sein, dass Placebo wirksamer ist, wenn es als H. daherkommt.
Und woher hast du diesen Schmarrn? Bitte um Quelle!


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2018 um 13:01
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Langsam kann man diesen Teil der Schallplatte nicht mehr hören
Und ich kann nicht mehr hören wie sich Humbugopathen um evidenzbasierte Beweise winden...


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2018 um 13:05
Zitat von whatsgoinonwhatsgoinon schrieb:Und woher hast du diesen Schmarrn? Bitte um Quelle!
Das kann ich dir verraten. Das salbadert u.a. dzvhä. Zumindest bis sie bemerkt haben, dass sie sich (mal wieder) ein kräftig Eigentor geschossen haben.

1. durch die Unfähigkeit Wirkung und Wirksamkeit zu unterscheiden (die Begriffe sind sich aber auch zum verwechseln ähnlich)

2. durch das Eingeständnis, das mit der Aussage einhergeht. Denn selbst wenn die Placebowirkung durch Hom gesteigert würde, es bliebe letzten Endes was? Ganz genau! Placebowirkung und keinen Pups mehr. Pharmakologische Wirkung null. Voodoo. Ende.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2018 um 13:13
@wuec

Auf die Schnelle das gefunden:

https://www.homoeopathie-online.info/studien-belegen-die-homoeopathie-ist-einem-placebo-deutlich-ueberlegen/

Schon deftig wie man dem Laien versucht, Seriosität vorzuspielen. Je weiter man liest, desto wässriger wirds. Sollen sie doch den Zucker schlucken und sich nicht mehr von der Schulmedizin behandeln lassen. Das Problem löst sich dann von selber.

Die Lebenserwartung gründet wahrscheinlich auch auf die Quacksalber... :troll:

http://www.scinexx.de/dossier-bild-502-4-15753.html


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2018 um 13:25
@whatsgoinon
Zitat von whatsgoinonwhatsgoinon schrieb:https://www.homoeopathie-online.info/studien-belegen-die-homoeopathie-ist-einem-placebo-deutlich-ueberlegen/
Gehört zu dzvhä (wie so viele andere "Institute" und online-Häufchen). Beweiskraft durch (möglichst viel) Schwurbele.
Das traurige ist, dass das System eine fast perfekte Falle ist. Leute vertrauen Ärzten und Apothekern - beinahe zwangsläufig, man kann mit gebrochenem Schädel schließlich nicht erst Medizin oder Pharmazie studieren. Wenn sie zu HPs gehen, dann vertrauen sie auch denen.

Die perfekte Masche. Besser, weit besser, als Maschmeyers Drückerkolonnen. Die Dealer sind keine drogenvertickenden Schmierpilze sondern Leute denen man einen Vertrauensvorschuss einräumt.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2018 um 13:51
@wuec

Ein Schildbürgerstreich aus der Schweiz. Sind die wirklich so deftig minderbemittelt?
Cavalli berichtet, dass er vor einigen Monaten eingeladen worden sei, die gesamte Dokumentation von zwei Krebspatienten zu überprüfen, die von der Klinikleitung in Orselina als Paradebeispiele für Krebsheilung durch Homöopathie zitiert worden waren. Journalisten des Tessiner Fernsehens, die eine Sendung zum Thema Homöopathie drehten, hatten den Kontakt hergestellt. Cavalli sagt, er habe keinerlei Beleg für die krebsheilende Wirkung der Homöopathie gefunden. «Im ersten Fall handelt es sich um eine Patientin mit Ovarialkarzinom, die gleichzeitig mit einer Standard-Chemotherapie behandelt wurde – diese kann in solchen Fällen bei etwa der Hälfte der Patientinnen eine Heilung herbeiführen.»

Und im zweiten Fall handle es sich um eine Patientin mit einem Knochentumor am Bein, die operiert worden sei und die nach einem Rückfall angeblich mit Homöopathie habe geheilt werden können. Aber, so Cavalli: «Der Rückfall wurde nie histologisch nachgewiesen, und bei genauer Durchsicht der Röntgenbilder hätte man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zum Schluss kommen müssen, dass es sich dabei nur um postoperative, entzündliche Veränderungen gehandelt hatte.»
https://www.nzz.ch/schweiz/angebliche-tumorheilung-homoeopathie-klinik-krebst-zurueck-ld.1296092 (Archiv-Version vom 29.10.2018)
weit besser, als Maschmeyers Drückerkolonnen.
Ja, die PR funktioniert und die Pseudoargumente liefern den Rest.


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06.05.2018 um 13:55
@whatsgoinon
Japp. Krebsheilung. Was soll ich sagen? Oder besser: was könnte man sagen ohne dafür (zu recht) hochkant rausgeworfen zu werden?
Die gehen über Leichen, die Sausäcke. Und das im wahrsten Sinne.
(und das ist das Freundlichste das mir dazu einfällt)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2018 um 14:10
Zitat von wuecwuec schrieb:Zumindest da wird eine Quelle verlinkt. Homöopathie online. Sich selbst verlinkt. Das ist ja mal ein Spitzenwitz. Zudem blöd, dass auch diese Seite auf eine weiter Quelle verweist: Medium.com Was zum...?
Die Quellen lassen sich leicht finden:

https://www.bpi.de/home/nachrichten/nachrichten/patienten-vertrauen-homoeopathischen-arzneimitteln/ (Archiv-Version vom 26.04.2018)


Es gibt auch ältere Umfragen, die im Grunde das Gleiche aussagen:

https://www.focus.de/gesundheit/videos/erfahrung-wichtiger-als-studien-warum-die-deutschen-auf-homoeopathie-schwoeren_id_3991234.html


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2018 um 14:16
@polos
Keine Ahnung was du mir sagen möchtest. In dem Artikel, auf den ich mich bezogen habe, war weder Focus noch bpi verlinkt sondern dzvhä auf dzvhä auf Pressemitteilung des dzvhä.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2018 um 14:25
Zitat von wuecwuec schrieb:Keine Ahnung was du mir sagen möchtest. In dem Artikel, auf den ich mich bezogen habe, war weder Focus noch bpi verlinkt sondern dzvhä auf dzvhä auf Pressemitteilung des dzvhä.
Du hast aus dem Artikel zitiert und die Quellen bemängelt. Im Artikel ist unter Anderem von "Forsa (2017)" die Rede. Die Forsa Umfrage wurde vom BPI in Aufrag gegeben. Deswegen auch der Link. Mit dem weiteren Link wollte ich lediglich verdeutlichen, dass es bereits davor ähnliche Umfragen gab, die zu ähnlichen Ergebnissen kamen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2018 um 14:28
Zitat von polospolos schrieb:Du hast aus dem Artikel zitiert und die Quellen bemängelt.
Ja, und zwar völlig zu recht. Nach wie vor. Eine Quelle die nur einmal im Kreis herumführt, kann man sich gleich sparen, denn sie belegt nichts.
Hätten die BPI angegeben, wäre hinsichtlich der Quellenangabe nichts zu beanstanden gewesen. Ham se aber nicht. Sie haben sich (gleich mehrfach) selbst verlinkt.
Wollen wir knobeln warum sie das taten?


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