Freie Energie/Perpetuum Mobile

@Rho-ny-theta

Eigentlich interessant, dass man diese Energie nicht nutzen kann... ist das nicht so ziemlich die einzige natürliche Energiespeicherung, die man überhaupt nicht nutzen könnte?

Naja, auch Steine kann man nicht nutzen.

@Thawra

@abschied

Ok, das stimmt. :D

Beim Magneten finde ich das halt nicht so intuitiv, weil der Magnet ja eine Wirkung ausübt und man meinen könnte, über eine solche Interaktion könnte man die Energie vielleicht abbauen...

Thawra schrieb:Eigentlich interessant, dass man diese Energie nicht nutzen kann... ist das nicht so ziemlich die einzige natürliche Energiespeicherung, die man überhaupt nicht nutzen könnte?

Eigentlich total uninteressant. Oder findest du einen Stein interessant den du hochwirfst und der dich beim runterkommen am Kopf trifft und dich ins Nirvana befördert?

@Celladoor

... was hat das bitte damit zu tun??

@Thawra

Ich wüsste nicht, wie man die nutzen können sollte, ohne komplizierte mechanische Apparate zu bauen, die Kraft in nutzbare Energieformen umwandeln. Selbst wenn man das halbwegs effizient hinbekäme, hätte man das Problem, dass eine zunehmende Demagneitisierung ja bedeuten würde, dass sich die weiss'schen Bezirke von einer geordneten zu einer chaotischen Anordnung umstrukturieren. Das würde mMn. auch heißen, dass die Stärke des Magnetfelds mit steigender Nutzungsdauer immer schwächer und ungleichmäßiger werden würde. Folglich würde auch eine anfänglich effizient arbeitende hypothetische Maschine ziemlich sofort einen sichtbaren Leistungsabfall verzeichnen müssen.

@Rho-ny-theta

Ja klar, es wäre ja schliesslich kein Perpetuum Mobile oder so was ähnliches. Aber ich meinte nur, dass es halt irgendwie kontraintuitiv ist, dass man so was gar nicht nutzen kann, und sei's nur um eine LED-Leuchte 'anzutreiben'.

Thawra schrieb:... was hat das bitte damit zu tun??

Wenn du einen Stein dazu bringen willst deinen Schädel einzuschlagen, musst du ihn erstmal nach oben bringen.

Wenn du zwei Magnete dazu bringen willst deinen Schädel zu zerquetschen, musst du sie erstmal auseinander bringen.

@Celladoor

Ich sehe trotzdem keinen Zusammenhang zu dem, was ich geschrieben habe. Ich finde nicht, dass man Magnetismus und Gravitation vergleichen kann.

@Thawra

Irgendwie kann man alles nutzen, die Frage ist nur, warum man es sollte, wenn es doch effizienter geht. Man kann auch Esel an einen großen Dynamo ketten, oder sonst was machen, aber es gibt eben bessere Methoden. Der magnetbasierte Apparat müsste ja irgendwo einen erkennbaren Mehrnutzen bringen, damit man ihn rational in Betracht ziehen könnte. Wo sollte das denn sein?

mayday schrieb: ansich aber steckt in einem Magneten Energie, die mit Arbeit reingesteckt wurde, dann als er entstanden ist.

Das hast du aber auch bei jedem fossilen Brennstoff. Und die lassen sich heuer relativ gut nutzen.

@Thawra
Worin siehst du denn in der Energiebilanz einen Unterschied?

@Grymnir
@Rho-ny-theta

Jaja, von effizient oder praktisch wirklich brauchbar oder so was hab ich nichts geschrieben. Ich meinte nur prinzipiell nutzbar.

@Celladoor

So wie ich das verstanden habe, entstanden Naturmagnete unter Energieaufwand. D.h. da wurde mal was 'reingesteckt', das man ja rein theoretisch auch wieder gewinnen können müsste. Das ist bei Gravitation nicht der Fall, das ist ein anderes Prinzip.

Thawra schrieb:So wie ich das verstanden habe, entstanden Naturmagnete unter Energieaufwand. D.h. da wurde mal was 'reingesteckt', das man ja rein theoretisch auch wieder gewinnen können müsste. Das ist bei Gravitation nicht der Fall, das ist ein anderes Prinzip.

Beide befolgen brav den Energieerhaltungssatz.

@Celladoor

Was hat jetzt der Energieerhaltungssatz wieder damit zu tun?? Ich rede nicht von einem Perpetuum Mobile oder was ähnlichem! Ich rede nur davon, dass man sich ja vorstellen könnte, dass die in einen Magneten 'gesteckte' Energie wieder gewonnen werden könnte, vor allem weil er ja eine sichtbare Wirkung ausüben kann und nicht wie Steine einfach nur inert ist.

@Thawra

Thawra schrieb:So wie ich das verstanden habe, entstanden Naturmagnete unter Energieaufwand. D.h. da wurde mal was 'reingesteckt', das man ja rein theoretisch auch wieder gewinnen können müsste. Das ist bei Gravitation nicht der Fall, das ist ein anderes Prinzip.

Der Unterschied besteht halt darin, dass ich den Magneten einpacken und mitnehmen kann, wie eine Batterie eben auch, während der angehobene Stein seine potentielle Energie nur hat, so lange er in der gleichen Position relativ zum Zentrum der Gravitation bleibt.

@Celladoor

Das hat auch nie jemand bestritten, zumindest von den Rationalisten nicht.

@Rho-ny-theta

Eben. Und Gravitation muss als Kraft auch nicht erst mit Energieaufwand 'hergestellt' werden, alle Körper mit Masse ziehen einander an.

Grymnir schrieb:Das hast du aber auch bei jedem fossilen Brennstoff. Und die lassen sich heuer relativ gut nutzen.

Stimme ich zu. Es wurde gepostet, dass es nicht möglich ist die "Energie" eines Magneten zu nutzen, deswegen dachte ich mir das Beispiel schnell aus. Indem zwischen zwei vorhanden Kräften hin und her "geswitcht" wird, lässt sich eine Masse bewegen. Das mit dem Magneten macht natürlich praktisch als Energiequelle keinen Sinn.

Thawra schrieb:D.h. da wurde mal was 'reingesteckt', das man ja rein theoretisch auch wieder gewinnen können müsste.

Die gesamte Materie ist doch Energie. Die eine kann der Mensch nutzen, die andere eben nicht.

Rho-ny-theta schrieb:Der Unterschied besteht halt darin, dass ich den Magneten einpacken und mitnehmen kann, wie eine Batterie eben auch, während der angehobene Stein seine potentielle Energie nur hat, so lange er in der gleichen Position relativ zum Zentrum der Gravitation bleibt.

Ich seh da nicht wirklich einen Unterschied. In beiden Fällen muss Energie aufgewendet werden um potentielle Energie zu erreichen.