Gefahren von AKW: Der Super-GAU
16.03.2011 um 10:06Anzeige
belphega schrieb:du weißt, dass dann das ganze teil in die luft geflogen wär?Und Du machst dich lustig über meine Rechtschreibefehler? -.-
Jurilaris schrieb:Nein, weiß ich nicht. Wie kommt das dann aber in das Trinkwasser?Na was meint ihr wo das ganze Wasser bleibt, was da zur Kühlung reingepumpt und per Hubschrauber drüber abgeworfen wird?
Bewusst schrieb:Hier ist ein Japanischer Strahlenticker:Ja, warum fragst du?
http://www.houshasen-pref-ibaraki.jp/present/result01.html
Kann jemand genaueres damit anfangen?
belphega schrieb:Wenn die Brennstäbe wirklich gänzlich schmelzen und sich durch den Boden fressen (was sie tun), könnten sie auf Wasser stoßen. Die Verbindung des radioaktiven Mittels mit dem Wasserdampf (ich glaub so wars) löst eine extreme Explosion aus - mit Atompilz und allem drum und dran.Jepp, genau so ist es - und der kritische Faktor hierbei ist zusätzlich, dass das Grundwasser direkt an der Küste nicht sonderlich tief ist.
Zu einer Kernschmelze kann es, wie eben beschrieben, kommen, wenn in einem Atomkraftwerk der Strom ausfällt und die Kühlung der Brennstäbe nicht mehr gewährleistet ist. Ein Brennstab in einem Kernreaktor ist eine Röhre, welche für die Kernspaltung mit Brennstoff gefüllt wird. Der Brennstoff wird meist in Tablettenform (Pellets), bestehend aus Urandioxid oder Plutoniumdioxid, in den Brennstab gefüllt. Wenn die Kühlung ausfällt, erhitzen sich die Brennstäbe im Reaktorkern und im schlimmsten Fall beginnen die Metallhülsen der Brennstäbe zu schmelzen. Darauf folgt das Schmelzen des Uran- oder Plutoniumbrennstoffes, was zu einer unkontrollierten Kettenreaktion führt.Und dann machts bumm :(
Wenn der Reaktordruckbehälter noch unter Druck steht, kann es bei einer Reaktion mit Wasserdampf zu einer Explosion kommen und atomares Spaltmaterial würde über die Luft in die Umwelt gelangen