Tötungsdelikt Gabriele Obst

@Piret

Weil mantrailer nach menschlichen Geruchspartikeln trailen und die an benutzen Waffen und abgefeuerter Mun " verbrennen" . Bliebe bei einem Gewehr nur noch der Schaftbereich.
Und weil es immer sinnvoll ist , Hunde für den Bereich einzusetzen , auf den sie spezialisiert sind ;-) ,
Sprengstoffhunde hätten hier einfach die grösseren Erfolgsaussichten.

Ich glaube, dass die Ermittlungen schon sehr weit fortgeschritten sind und man demnächst eine Stellungnahme erwarten kann

»Der Günter hat die Gabi in Borgholzhausen kennengelernt, als sie 15 war«, erzählt der Bruder. Etwa fünf Jahre später wurde geheiratet, ein Sohn (heute 28) und eine Tochter (26) wurden geboren...

Sie war 15, er war 40. In einem anderen Thread hier wird eine ähnliche Beziehung als mehr als merkwürdig angesehen, hier scheint das in Ordnung zu sein. Die Probleme, die sich aus so einer Beziehung ergeben, vor allem wenn geheiratet werden musste (Spekulation), sind nicht unerheblich.

Dass sie nach einer Wohnung suchte scheint festzustehen und kein Gerücht zu sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich in der Beziehung zwischen den Eheleuten das Motiv verbirgt ist doch viel höher, als beim Sohn, gegen den nichts vorliegt, außer dem Versäumnis - in Abstimmung mit dem Vater - nichts vom Fehlen der Waffe gesagt zu haben.

Die Lebensversicherung läuft ganz bestimmt auf den Ehemann, sonst wäre sie nicht auch als Motiv für die Vortäuschung eines Selbstmords im Zusammenhang mit der Verdächtigung des Ehemanns genannt worden. Würde sie auf die Kinder laufen, wäre der Sohn sicher eher im Polizeiverdacht als der Vater.

@conita1946

Wir wissen doch gar nicht , wie und wo genau Sack und Beutel unter Frau Obst lagen . Kann ja auch mehr ab Schulterbereich abwärts gewesen sein .
Im Übrigen "verwirrt" mich da Herr Mackel in der PK , denn da spricht er wieder von " relativ geordnet neben ... " .
Vielleicht lag Beides ja nur zum Teil unter Frau Obst und zum Teil neben ihr und das relativ tief vom Kopf aus gesehen.

@maikäferchen
Ok, mag sein. Ich denke, daß es einem Mantrailer "reicht", den Geruch vom Schaft abzunehmen. Ist auch nichts anderes, als z.B. von einem Schlüsselbund o.ä.

@Piret
Es ist schon etwas anderst , denn die Schmauchspuren , selbst wenn sie bei einem Schrotgewehr minimalst sind , verändern das Geruchsbild der menschlichen Partikel .

shirleyholmes schrieb:Sie war 15, er war 40. In einem anderen Thread hier wird eine ähnliche Beziehung als mehr als merkwürdig angesehen, hier scheint das in Ordnung zu sein

Aufgefallen ist das schon,nur gibts grad was anderes zu klären

@maikäferchen

Sicher, da geb ich dir uneingeschränkt recht, aber kA. irgendwo hab ich gelesen, dass sie darauf gelegen haben soll. Es sind in der PK einige Dinge die ich nicht verstehe, bzw. Widersprüche beinhalten.

@maikäferchen
Nein, tun sie nicht. Wir haben mal die Geruchsstoff-Taschentücher verbrannt, mit dem Ergebnis, daß keiner der Hunde Probleme hatte, die Opfer zu finden. Wir haben selber Bauklötze gestaunt.

Piret schrieb:Nein, tun sie nicht. Wir haben mal die Geruchsstoff-Taschentücher verbrannt, mit dem Ergebnis, daß keiner der Hunde Probleme hatte, die Opfer zu finden. Wir haben selber Bauklötze gestaunt.

und bei genau solchen Tests kommen mir zweifel an der Zuverlässigkeit.

@Piret

Habt ihr sie gesprengt ? Mit in Munition enthaltenen Bestandteilen ?

@maikäferchen
Nein. Wird der Schaft gesprengt, wenn man mit der Waffe einen Schuß abgibt? Ich denke, man sollte nicht päpstlicher sein als der Papst und den Hunden zutrauen, den Geruch des Schützen von dem, was dieser angefaßt hat, abzunehmen.

@Piret
das wird so langsam doch arg OT. Vielleicht solltet ihr das besser per PM klären.

@conita1946

Ich habe mir die PK http://www.os1.tv/Video/46403025001/?bctid=2384392758001 noch mal gezielt auf Deine Version hin angesehen. Und:

wenn man sich die Passagen ab min 10, ab min 20 und ab min 27 anhört, widersprechen sie Deiner Überlegung, daß Frau Obst eventuell schon als Leiche zum Fundort gebracht und dann nachträglich mit der Schrotflinte erschossen wurde, nicht.

Herr Mackel sagt bei Minute 10 sinngemäß, daß der Fundort an dem Frau Obst gefunden worden ist, auch der Ort ist, an dem auf sie geschossen worden ist. Er wählt dabei nicht die Formulierung, daß sie an diesem Ort erschossen worden ist, auch wenn seine Aussage dies suggeriert.

Ab Minute 27, gibt Herr Mackel auf die Nachfrage eines Reporters, ob es geht bzw. ob das Spurenbild am Tatort es zuläßt, daß ein 74-jähriger Rentner eine 90 kg schwere Frau den Berg hoch transportieren könne, sinngemäß an, daß wir gar nicht davon ausgehen müssen, daß Frau Obst getragen oder dahin geschleift worden ist. Und dann wörtlich: "Das steht noch nicht fest." es könne auch andere Szenarien geben, die man sich vorstellen könne, beispielsweise ...

Ab Minute 20 wird von Herrn Östermann auf Nachfrage eines Repotrters außerdem gesagt, daß der genaue Todeszeitpunkt im Rahmen der Obduktion nicht festgelegt werden konnte.

Also könnte Deine Überlegung ebenfalls im Rahmen des Erwägenswerten liegen. Außerdem wurden ja auch die Autos der Obsts mit Leichenspürhunden abgesucht, worauf sie den Transport einer Leiche allerdings nicht anzeigten. Das hieße dann aber, daß Frau Obst von jemand anders den Berg hoch gefahren worden sein müßte, falls sie bereits als Tote transportiert worden wäre.

shirleyholmes schrieb:
Sie war 15, er war 40. In einem anderen Thread hier wird eine ähnliche Beziehung als mehr als merkwürdig angesehen, hier scheint das in Ordnung zu sein

Aufgefallen ist das schon,nur gibts grad was anderes zu klären

Ahja...

Egal, für mich ist der Fall gelöst und nicht mehr interessant. Das Wichtigste für mich und für ähnliche Fälle: Wenn die Polizei steif und fest behauptet, die Familie wäre 100% ausgeschlossen, weiß ich nun dass sie es wohl nicht ist. Vor allem bei Alibis sollte man da sehr vorsichtig sein. Wenn Herr Östermann diese neue Erkenntnis vielleicht auch bei den anderen offenen Fällen anbringt, tut sich vielleicht noch etwas.

@shirleyholmes

Gerade Herr Östermann wird schon wissen, was er tut. Jedenfalls hoffe ich das ... ;-)

shirleyholmes schrieb:Wenn Herr Östermann diese neue Erkenntnis vielleicht auch bei den anderen offenen Fällen anbringt, tut sich vielleicht noch etwas.

.......na, das ist aber schon sehr arg konstruiert! Und ich glaube - mal wieder und
immer noch - dass die Ermittler nicht so strunzdumm sind, wie sie hier manchmal
hingestellt werden; zumal sie sicher mehr sachliche Erkenntnisse haben und vor
allem - Erfahrung in ihrem Beruf!

Ich finde es an sich zwar auch erst mal befremdlich, wenn ein 40jähriger Mann sich eine 15jährige zur Frau wählt (und umgekehrt), kenne aber aus dem eigenen familiären Umfeld ein altes Ehepaar, wo die Frau auch erst 14 war, als sie ihren späteren Ehemann kennenlernte, der da schon Mitte 30 war. Sowas kann auch gut funktionieren, dieses Paar, das ich kenne, hat zusammen 3 Kinder und 5 Enkel und ist einander innigst in Liebe verbunden. Dabei hat sie die Hosen an in der Beziehung und er nennt sie heute noch stolz "sein Mädchen". Inzwischen ist sie 70 und er 89.

Wahrscheinlich muss man als junge Frau auch ein ziemlich großes Ego und Selbstbewusstsein haben, damit es in einer Ehe mit einem weitaus älteren und lebenserfahreneren Mann auch klappt auf Dauer. Das muss also nicht automatisch heißen, dass hier sich ein dominanter Mann ein verhuschtes kleines Etwas gesucht hat, das er manipulieren kann, wenn man so einen Altersunterschied hört, es kann auch genau umgekehrt sein, dass die junge Frau den älteren Mann einfach in die Tasche gesteckt hat.

@Septimo

So hab ich das auch verstanden - explizit vom Tatort wird in der PK nicht gesprochen. Ich denke und hoffe, dass die Ermittler und natürlich der StA bereits andere Erkenntnisse hatten, die sie so vorsichtig formulieren liessen. Fundort = Tatort wird nur hier bei uns immer suggeriert.

Ich nehme auch an, dass der Schuss aus der Flinte etwas anderes überdecken sollte - nur glaube ich nicht, dass Herr O. auf seine Frau geschossen hat - bzw. sie zu diesem Fundort verbracht hat; allerhöchstens als Mittäter an der Tat beteiligt war.

Hier hab ich aber auch meine Zweifel, als Jäger hätte er bestimmt nicht die Waffe dort gelassen, sondern einfach entsorgt und gut wär`s gewesen.

Wie ich bereits vor einigen Wochen spekulierte denke ich, dass Fr. O. irgendetwas Schlimmes bei der Polizei anzeigen wollte und sie aus diesem Grund einfach verschwinden musste. Hier könnten ja ohne weiteres auch noch andere Personen involviert sein, die ein Interesse hatten. Von der Waffe wussten bestimmt eine Menge Leute, da damit in den 60/70er Jahren auch geschossen wurde. Eine Meldepflicht bestand gar nicht.

@conita1946

Die "Täterschaft", vorausgesetzt es handelt sich dabei nicht um Herrn Obst, könnten die Informationen über den Verbleib der illegalen Querflinte auch über den Sohn erhalten haben. Sei es, daß dieser die Informationen bewußt äußerte oder gar die Waffe besorgte oder daß er es mal in einer Kneipe oder wo auch immer er verkehrte, erwähnte und es sich dann herumsprach, ohne daß er es ahnte.

Nebenbei und damit keine Misverständnisse entstehen, ich bin nicht auf eine außenstehende "Täterschaft" festgelegt, aber noch ist dies eine von weiteren eventuell nachvollziebaren Möglichkeiten, die nicht ausgeschlossen werden können. Und @shirleyholmes
mit Wahrscheinlichkeiten lassen sich keine Fakten nachweisen, sondern allenfalls Vermutungen aufstellen. Oder anders ausgedrückt: wenn Du die Diagnose "Krebs" hast und an diesem Krebs sterben 80 % der Betroffenen, dann heißt das noch lange nicht, daß Du nicht zu den anderen 20 % gehören kannst.