Todesfall Anton Koschuh

@ariadna
Ja, das kann ich nachvollziehen, dass Du AK jetzt anders siehst!

Zitat aus anderem Internet Eintrag :

Von Räberspring bis Unterlüß ist auch eine sehr abgeschiedene (aber schöne) Ecke! Besonders der Weg unter der Stromtrasse neben der Bahn. Im Gegensatz zum Lopautal bei Amelinghausen hat man dort aber überall Handy(D1+D2) Empfang. Was wollte er da ist die Frage?

@KonradTönz1 @MissMietzie

@tyson

Tyson1511 schrieb:Augenscheinlich ging es ihm nicht gut. Er wollte nach Hause. Er nimmt schon Umwege in Kauf (Zug statt Flug), da ist es mehr als unwahrscheinlich , dass er sich spontan entschließt den Zug auch noch ausfallen zu lassen um in der Pampa eine Heuschrecke zu zu suchen !!! Besonders im Dunkeln.....

bitte lasst nicht außer acht, dass der Zug einen 40minütigen Zwangsstop in der Gegend / vermutlich Bahnhof Unterlüß, einlegte. Damit hatte AK keine Möglichkeit mehr, seine Reise unmittelbar in der Nacht fortzusetzen.

ich schreib doch nicht, dass er von HH aus mit der Absicht dorthin fuhr, nachts Heuschrecken zu hören.
Wenn, dann hat sich die Gelegenheit dazu erst durch den Zughalt ergeben. Nimmt man dazu seinen möglicherweise instabilen Zustand (ich wäre wütend auf mich selber, den Zug genommen zu haben und in der Pamba festzusitzen) kann ich mir gut vorstellen dass er sich dachte "alles furchtbar dumm gelaufen, das Einzige gute daran, ich höre ganz seltene Tierchen. Dem geh ich jetzt nach, Anschlusszug in Hannover ist ohnehin weg, heim komme ich auch Morgen noch! Dann kann ich am Morgen / Vormittag meine Fahrkarte in Uelzen wegen der nächtlichen Verspätung umändern lassen (Fahrgastrechte) und einen schnelleren Zug nehmen."

@maif
Keine Ahnung. Ich habe es schon zweimal gepostet, dass die Polizei vermutet, dass er neben der Bahn hergelaufen ist. Und mein Ansatz war, dass er dabei die Geldbörse mit der Fahrkarte drinnen verloren hat. Und dass er diese dann gesucht hatte.

Ist die Frage ob man Suizid wirklich ausschließen kann. Die Familie meint das sie dies ausschließt. Die Polizei hat dort mit Spürhunden kein Blut festgestellt.

Aber ich weiß nicht, ich so mit meiner Lebenserfahrung (bin 62) weiß das es Dinge gibt, die dürfte es eigentlich nicht geben. Und das auch Familienmitglieder nicht mitbekommen das es da doch Tendenzen gib die ein Suizid begünstigen können. Auch vorstellbar ist eine Kurzschlussreaktion auf ein sehr schlimmes Ereignis. Und offenbar war in Hamburg etwas passiert, was ihn umgehauen hat.

@schwarzbunt
ich glaube, in hamburg hat es sich verstärkt. begonnen hat es wohl schon in Ö. ich gehe nicht davon aus, dass da zwei völlig unterschiedliche ereignisse waren, die ihn zuerst nicht gern hinfahren ließen und danach nicht gerne heimfahren ließen bzw. mit umwegen heimfahren ließen ...

ich glaube das es sich nicht festzustellen was da war, oder die Familie finden z.B Schriftstücke die das alles erklären. ich kann mir das sehr schlimm für die Familie vorstellen dieses ungewisse.

Mal als Beispiel:

In der Nachbarschaft hat ein Ehepaar gelebt, die Frau hat ziemlich gesoffen. Der Mann hat sich da immer aufgeregt drüber und eines Tages ist das halt eskaliert in einen handfesten Streit.
Die Frau wollte ihn dann aus der Wohnung werfen. Das hat der sich so zu Herzen genommen, das er versucht hat sich das Leben zu nehmen. Gott sei dank ist er rechtzeitig gefunden worden.
Aber niemand, auch Familienangehörige hätte jemals gedacht das der Mann sich das Leben nehmen würde, niemand! Weil im Grunde genommen war das ein sehr flippiger und lustiger Typ.

es erscheint mir so, dass AK nicht unbedingt nach HH zur Preisverleihung wollte. Sei es, weil er daheim genügend Stress berufl u./o. privater Natur hatte. Oder weil ihm das öffentl. Interesse an seiner Arbeit nicht behagte. Oder, kann man sich auch vorstellen, er nicht regelmäßig sondern nur einmaligen mit dem genannten GP zusammenarbeitete oder dem Projekt zuarbeitete.

Ich weiß nicht, welches Projekt eine Auszeichnung auf der IGS in HH erhielt. Das wäre mal ein sinnvoller Ansatzpunkt zum recherchieren für alle!

jedenfalls kann es gut sein, dass die Beziehung zum sog. Geschäftspartner nciht very closse war. Es war ein schöner Sommertag, HH ist toll, er hat den Tag mal eben noch bis zum Abend in HH ausgenutzt. Er hat nicht ein selbstbezahltes Flugticker sondern das seines ehemaligen Geschäftspartners verschmäht.

Um Zeit für sich selber zu haben? Über gewisse Sachen und mögl. Problem in Ruhe nachdenken zu können? Dieser blöde Pannenzug hat ihm die Rückfahrt , so wie wir sie annehmen, unmöglich gemacht.

wäre nett, wenn sich ein paar user mal mit den Gedanken von @cetraria und mir beschäftigen. wir verscuhen, die besondere Leidenschaft von AK einzubeziehen. und das ist keinesfalls an den Haaren herbei gezogen...
im Kreis gedreht hat man sich lang genung.

@lawine
Zum Hamburg Projekt hat mrs.marple links eingestellt.

wo finde ich diese links?

@lawine
Unter Profil von mrs.marple, dann unter Beiträge glaub ich.

ich such schon die längste Zeit, welcher Preis das gewesen sein könnte. Wenn man wo ausgezeichnet wird, schreibt man das ja auch gerne auf der HP. Da ist aber auch nichts.

Wobei ich mich sowieso frage, was AK mit seiner Spezialisierung hinsichtlich Heuschrecken und Falter, sprich seine naturschutzbezogenen Fachkenntnisses auf einer Gartenschau macht (beruflich).

Laut seiner HP hat er ja mit Objektsplanung gar nichts am Hut, sprich es ist relativ auszuschließen, dass er einen tollen Garten geplant haben könnte.

Nicht mal das Thema "Naturgärten" auf der Gartenschau hat relevante ökologischen Bezug, sondern ist mehr landschaftsarchitektonisch.

Vielleicht deshalb auch das Resümee seinerseits, dass er sich die Reise sparen hätte können.

Hab gerade noch ein Artikel gefunden, ich hoffe der Link war noch nicht.

http://81.10.184.26:9001/personen_add/Koschuh_Anton.pdf

Hab das Gefühl, die Dinge sind dort etwas klarer dargestellt, als sonst.

So ich mich recht erinnere, stand im Link von Mrs. Marple, daß DI Koschuh, als am gewinnenden Projekt (Mit)Beteiligter, darin die Ausführung in Landschaftsplanung hatte. Der Preis betrug über 1(?).000,-- Euro.

@Styria

daran erinnere ich mich, aber damit ist nicht gesagt, welches Projekt es gewesen ist. oder liege ich falsch und ihr wisst, worum es ging?
@schwarzbunt
sehr guter Artikel, ich kenne ihn bereits.

@lawine - Ich zumindest weiß es nicht. Thematischer Inhalt ist mir keiner bekannt, er ging nicht unmittelbar daraus hervor. Da dies zum Unglücksgeschehen, respektive dem Vorhergang keine Relevanz hat(te), interessierte ich mich auch nicht tiefergehend dafür.

@schwarzbunt
danke für den artikel, wieso hat man uns den hier bis jetzt vorenthalten? ;-)

lawine schrieb:bitte lasst nicht außer acht, dass der Zug einen 40minütigen Zwangsstop in der Gegend / vermutlich Bahnhof Unterlüß, einlegte. Damit hatte AK keine Möglichkeit mehr, seine Reise unmittelbar in der Nacht fortzusetzen.

Und da ist natürlich das erste woran man denkt, eine seltene Schmetterlingsart zu stalken...

der link wurde von sherlox eingestellt, und da geht es um einen Preis, der für ein Projekt in Graz gewonnen wurde.
einen Zusammenhang zur igs kann ich da absolut nicht finden.
deswegen ncohmal die frage, um welchen Preis ging es in HH , oder ist der GP wegen des Preises in Graz mit AK u.anderen zur IGS geflogen, quasi als "Belohnung".