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Todesfall Anton Koschuh

13.676 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hamburg, Steiermark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Anton Koschuh

02.11.2013 um 14:53
Das kann ich absolut verstehen, dass es Max ärgert, dass die Polizei immer betont, sie ginge nicht von einem Gewaltverbrechen aus.

Ich habe ja zwei Beamte nach den Knochenfunden in einer allerdings anderen Angelegenheit gesprochen und da kam das Thema auf- die Beamten beharrten da schon auf Suizid und ließen Einwände nicht gelten.

Die Angriffe gegen einige Leute die hier gepostet Haben, kann ich auch nicht nachvollziehen.
Ist ein öffentliches Forum jeder kann sich hier äußern.

Keiner meiner Nachbarn und ich selbst als Anwohner im Landkreis UE die eben die Örtlichkeiten in und um Suderburg/ Hösseringen kennen, geht von einem normalen Sterbefall aus.

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Todesfall Anton Koschuh

02.11.2013 um 14:56
Immer wieder betont max die kosten! Ist das so wichtig? Die Familie scheint da sehr sehr sparsam zu leben.umso ungewöhnlicher dass Anton dann einfach mal knapp 300 Euro für die bahnfahrt raushaut.mich wundert allerdings von Anfang an, wo doch immer wieder betont wurde wie extrem sparsam Toni war, weshalb er sein Auto bei längerem Aufenthalt in Hamburg überhaupt in Wien am Flughafen parkt.gibt doch genügend Park and Rides und andere Möglichkeiten nicht täglich soviel Geld rauszuhauen.was ich sagen will: ein sparsamer Mensch parkt sein Auto nicht für mehrere Tage direkt am
Flughafen, sondern woanders.
Daher gehe ich schon VOR Hamburg von einer ausnahmesituation tonis aus.


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Todesfall Anton Koschuh

02.11.2013 um 15:03
Sehr gut, dass das Gebiet jetzt offensichtlich schon mal abgesperrt ist.
Ich persönlich gehe davon aus, dass die Polizei schon sehr viel mehr weiß.
In welche Richtung das auch immer geht, sie brauchen Fakten und Beweise, bevor sie irgendetwas an die Öffentlichkeit geben.


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Todesfall Anton Koschuh

02.11.2013 um 15:06
@Sherlox
Zitat von SherloxSherlox schrieb:Gemäß meinen schnellen Recherchen - mittels GOOGLE EARTH - ist das der einzige Hochsitz den Ich in dem Gebiet ausfindig machen konnte. Kann sein daß es andere weniger sichtbare gibt. Die Bilder von GOOGLE EARTH sind auch nicht die neuesten… glaube aber kaum daß Jagd-Hochsitze in jedem Jahr neu errichtet werden. Aber wie gesagt, es waren meine eigenen Recherchen, vielleicht kennt ein Einheimischer die Situation vor Ort besser.
Habe mich nur über deine unzweifelhaften Angaben gewundert. Zumal das bezeichnete Objekt für mich auch nicht klar als Hochsitz zu erkennen ist.


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Todesfall Anton Koschuh

02.11.2013 um 15:08
Warum ist der Hochsitz jetzt überhaupt relevant? Man geht doch davon aus, dass es nicht Toni war den die Jägerin da hörte


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Todesfall Anton Koschuh

02.11.2013 um 15:09
@allmy_my
Es ist auf jeden Fall ein hoher bürokratischer Aufwand. Der Bestatter nimmt es einem sicher ab, nur kostet es dann zusätzlich, und Begräbnisse sind auch ohne diesen Aufwand schon teuer genug.


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Todesfall Anton Koschuh

02.11.2013 um 15:15
@cetratria

Schon klar,aber in anderen Todesfällen beklagen sich die Hinterbliebenen auch nicht öffentlich über die Überfuhrungs/Beerdigungskosten!
Ich wollte damit nur verdeutlichen wie extrem wichtig der Familie der finanzielle aspekt/ Geld allgemein ist.


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Todesfall Anton Koschuh

02.11.2013 um 15:16
@MissMietzie

Alles ist relevant, besonders in Fundortnähe.
Und wenn die Polizei sagt "Sie gehen davon aus" , dann besagt das wohl eher gar nichts.


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Todesfall Anton Koschuh

02.11.2013 um 15:33
@allmy_my
Soweit ich mitbekommen hab, arbeiten zumindest einige der Brüder als Selbständige, die ein Vierteljahr lang am Rand ihrer Kräfte waren und da auch weniger Einkommen erzielen konnten. Außerdem ist der Bruder Max der Jüngste, Anfang/Mitte Dreißig, glaub ich, die Oma lebt mit neunzig noch, Gott sei Dank; der letzte Trauerfall in der Familie könnte daher schon einige Zeit her sein. Ich finds jedenfalls legitim, dass er sich darüber Gedanken macht. Es macht es doch alles noch zusätzlich schwer. Normalerweise kann man ein Begräbnis auch zwei/drei Tage nach dem Todesfall organisieren. Hier bleibt das alles noch auf unbestimmte Zeit im Ungewissen. :(


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Todesfall Anton Koschuh

02.11.2013 um 15:41
Ich wollte damit auch nur darauf hinweisen wie sehr immer wieder auf die kosten hingewiesen wurde.und wenn max in seinem Tagebuch betonte dass Anton sehr sparsam war ist es mehr als ungewöhnlich dass er die teure Zugfahrt und das Auto in Wien geparkt lässt.da hätte es andere Möglichkeiten gegeben.
Für mich spricht immernoch alles für Suizid!


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Todesfall Anton Koschuh

02.11.2013 um 15:51
Wir kennen die finanzielle Situation der Familie nicht und Toni hatte, wie mal geschrieben wurde, keine Lebensversicherung. Aber schon eine "normale" Beerdigung ist ziemlich teuer.

Vielleicht wäre es hilfreicher, ein Spendenkonto einzurichten und jeder von uns spendet einen kleinen Betrag für Bestattungs-/Überführungskosten. Damit wäre der Familie sicher mehr gedient, als mit unseren Spekulationen. Viele von uns setzen sich tagtäglich mit Tonis letzten Tagen/Stunden auseinander und haben irgendwie eine "Beziehung" zu diesem netten Kerl aufgebaut. Wäre vielleicht mal ein Zeichen, dass wir nicht nur ein Rätselratespiel machen, sondern auch tatsächlich helfen wollen. (Nur so ne Idee. Vielleicht will es die Familie ja auch gar nicht.)


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Todesfall Anton Koschuh

02.11.2013 um 15:52
@Vitania
Sehr gut!


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02.11.2013 um 15:53
@Vitania
Gute Idee!


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Todesfall Anton Koschuh

02.11.2013 um 15:56
@lawine

Noch ein berührender Nachruf vom Tagebuch, der etwas von seiner Forscherbegeisterung zeigt, inklusive seinem feinen Ohr für die Heuschreckengesänge:

Heri Wagner (Ameisenforscher), aus Innsbruck: "Es dürfte wohl das Jahr 2008 gewesen sein, als ich Toni zum ersten Mal sah. Er saß im Ökoteam-Büro und war eifrig dabei eine Heuschrecke zu untersuchen. Er erzählte mir voller Begeisterung, dass es sich bei dieser um eine Besonderheit handle, nämlich um eine unlängst neu von ihm am Zirbitzkogel entdeckte Art, die er Steirische Goldschrecke Podismopsis styriaca nannte. Die Hoffnung auf die Entdeckung einer neuen Art stand offensichtlich – das merkte ich in den folgenden Jahren immer wieder – im Zentrum seines wissenschaftlichen Interesses. Kurz nach dem ersten Kennenlernen folgte schon eine Exkursion mit ihm auf den Zirbitzkogel. Er zeigte mir die Merkmale einiger Heuschreckenarten und interessierte sich umgekehrt auch sehr für die Ameisen, die ich ihm zeigte. Die meisten Heuschrecken konnte er schon am Gesang bestimmen, wenn er über die Wiese ging. Toni war fitter als ich, manchmal musste er beim Bergaufgehen auf mich warten und versuchte mich dann durch motivierende Worte ("Stell dir vor was da oben für Arten auf uns warten!") zum Weitergehen zu motivieren. Ich werde nie vergessen, als wir dann an der Fundstelle der Steirischen Goldschrecke waren und er, einerseits stolz und andererseits doch irgendwie bescheiden, seine neue Heuschrecken-Art in der freien Natur vorzeigte. Es folgten in den kommenden Jahren einige gemeinsame Exkursionen (Südsteiermark, Obersteiermark, Grazer Raum, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich und eine Woche Montenegro). Bei diesen Ausflügen durfte ich Toni sehr gut kennenlernen. Seine Begeisterung für Heuschrecken und Tagfalter trieb ihn ständig voran. Besonders interessierte er sich auch für die Entwicklungsbiologie einiger Bläulingsarten. Wir verbrachten viele Nachmittage damit, die Beziehung zwischen Ameisen und diesen Raupen zu untersuchen. Er war sogar mitten im Winter mit mir unterwegs und zeigte mir die Stellen auf den Zweigen, wo die winzigen Eier der Zipfelfalter zu finden waren. Wir sprachen stundenlang bei der Heimfahrt von den Exkursionen oder im Gasthaus bei einem Bier über die Insektenforschung und viele persönliche Dinge. Als lustiger Zeitgenosse war er schließlich auch bei so mancher abendlichen Feier von mir dabei. Toni hatte eine erfrischende, unterhaltsame Art. Lügen konnte er gar nicht. Auch werde ich in Erinnerung behalten, dass er mich, wenn er mich mit anderen Leuten bekannt machte, stets für meine Forschertätigkeit lobte."


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Todesfall Anton Koschuh

02.11.2013 um 15:56
Zitat von MissMietzieMissMietzie schrieb:Warum ist der Hochsitz jetzt überhaupt relevant? Man geht doch davon aus, dass es nicht Toni war den die Jägerin da hörte
Du vielleicht, ich aber nicht.


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Todesfall Anton Koschuh

02.11.2013 um 16:00
@cetraria
danke ♥ mir steht schon wieder das wasser in den augen. ich bin sicher, ich hätte ihn gemocht ...

@Vitania
gute idee. ich wäre im rahmen meiner möglichkeiten dabei!


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Todesfall Anton Koschuh

02.11.2013 um 16:00
Durch die Tagebucheintragungen erlaubt uns die Familie Koschuh, mitzuerleben, welche Probleme entstehen, wenn jemand verschwindet und tot aufgefunden wird.
Und da bleibt es für die Angehörigen eben nicht nur beim Suchen und Sorgen machen, sondern eine Menge anderer Schwierigkeiten tun sich auf, an die wir Außenstehenden vermutlich vorher noch nie gedacht haben.
Sich darüber zu mokieren, dass Max in seinem Tagebuch finanzielle Sorgen anspricht, gehört sich schlicht und einfach nicht.


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Todesfall Anton Koschuh

02.11.2013 um 16:03
Zitat von SherloxSherlox schrieb:Gemäß meinen schnellen Recherchen - mittels GOOGLE EARTH - ist das der einzige Hochsitz den Ich in dem Gebiet ausfindig machen konnte. Kann sein daß es andere weniger sichtbare gibt. Die Bilder von GOOGLE EARTH sind auch nicht die neuesten… glaube aber kaum daß Jagd-Hochsitze in jedem Jahr neu errichtet werden. Aber wie gesagt, es waren meine eigenen Recherchen, vielleicht kennt ein Einheimischer die Situation vor Ort besser.
Könnte schon hinkommen, ich glaube die Angaben in Tonis TB sind nur ca., wurden ihm ja auch angetragen. Wenn der kleine Fleck auf der Hösseringer Waldseite, in etwa Verlängerung des geraden Waldweges auf der anderen Bahnseite bis Hoch direkt zum Hochsitz die Lichtung mit den Knochenfunden ist, dann ist dein recherchierter Hochstand ca. 1300 Meter davon entfernt. Die Angaben in Tonis TB wären folglich wohl etwas zu weit in Richtung Unterlüß, statt Richtung Suderburg.


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Todesfall Anton Koschuh

02.11.2013 um 16:25
Der ÖAMTC-Schutzbrief hat ja beim Abschleppen des Autos vom Flughafen geholfen.

Laut einer Bestatterwebseite trägt er auch die Kosten für eine Überführung bei einem Todesfall im Ausland mit:

"Auch der ÖAMTC-Schutzbrief garantiert eine Kostendeckung bis EUR 2.200,– für eine Überführung aus Europa, dem Mittelmeerraum und einigen Inseln. Der Schutz gilt sowohl für den Schutzbrief-Inhaber, Partner und Kinder bis 19 Jahre."

Soweit ich weiß, ist das unabhängig davon, ob die Reise per Auto stattgefunden hat oder auf andere Weise.


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