Vermisstenfall Madeleine McCann

MissMary schrieb:Allerdings müsstest du ja erst mal Zutritt zu einem Schweinestall haben, Möglichkeiten, einzugreifen und z.B. Dinge

Wie ich ja gestern bereits schrieb, gab es einen verdächtigen Schweinezüchter in der Nähe

Die portugiesische Polizei hatte ihn nach einer Befragung am 23. Mai 2007 wohl wegen eines Alibis als Täter ausgeschlossen. Zuvor war er in Verdacht geraten, da er bereits 1995 mit einem Komplizen zwei britische Teenager vergewaltigt hatte und zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde. Mehr: https://www.mirror.co.uk/news/uk-news/madeleine-mccann-police-quiz-rapist-4779612

maxm290 schrieb:Das Kind ist jetzt tot und jetzt ist das gut so! Eine Leiche kann man schnell verschwinden lassen! Schweine fressen ja auch Menschenfleisch!

maxm290 schrieb:3. Welcher Otto-Normalverbraucher weiß denn bitteschön dass Schweine Menschenfleisch fressen? Ich bezweifele, dass er so bei Maddie vorgegangen ist, wenn er es denn war. Aber da muss ja jemand schon tiefer in der Materie sein um das zu wissen.. Abgesehen davon ist diese Aussage für die Eltern der reinste Albtraum, zu wissen, dass das eigene 3-jährige Kind auf diese Art und Weise..

abberline schrieb:Wann hat der TV diese Aussage getroffen? Denn im Fall der seit 2004, ebenfalls vermissten, kleinen Joana (in deren Fall ebenfalls ein braun-weißer Bus mit Deutschland D beobachtet wurde, der am gleichen Tag wie das Kind wieder verschwand) gab es ein (widerrufenes) Geständnis, dass das Kind an Schweine verfüttert worden sei. Die Mutter, die das Geständnis widerrief, zeigte schwere Anzeichen von Misshandlung auf dem portugiesischen Polizeirevier. Lt den Polizisten habe sie sich "eine Treppe heruntergeworfen"

Diese Beziehung zum Fall Joana ist mir auch aufgefallen. Wenn CB diese Aussage getätigt haben sollte, könnte es auch einfach eine eigene Vermutung gewesen sein, so wie jeder seine Vermutungen äußert, der schon von anderen Fällen gehört hat.

Ich denke die EB haben bei XY einen klaren Fokus auf die Suche nach anderen Opfern gelegt. Vielleicht ein Versuch ihn für ein anderes Delikt, welches man ihm eher nachweisen kann, zumindest in Untersuchungshaft zu halten, um dann Zeit für weitere Ermittlungen zu haben.

MarliPub schrieb:Das nicht. Alle Fotos waren auf dem Stick gespeichert:

Danke. Allerdings wird nicht gesagt, dass der Inhalt des Sticks B. im Zusammenhang mit sexuellen Missbrauch an Kindern und Säuglingen zeigt. Da muss man aufpassen. Es wurde nur erwähnt, dass der Inhalt Mißbrauch an Kindern zeigt, sowie Photos des Beschuldigten. NICHT aber, das er die Kinder missbraucht hat. Wäre dem so, hätten es die Printmedien dementsprechend auch so formuliert, wenn es so gewesen wäre.

Käsepizza schrieb:Für die Ummeldung müsste Bischof doch zumindest eine Vollmacht vom TV gehabt haben. Ich frage mich, wie konnte er die so schnell erhalten, innerhalb weniger Stunden? Der Vorwand würde mich interessieren,

Kann nur den Wortlaut von Bischof im RTL-Interview zitieren:

Irgendwann mal später [4. Mai 2007, Anm.] habe ich seinen Jaguar sogar auf mich zugelassen, weil da war er eine Zeit lang in Portugal. Da haben sie ihn auch mal wegen irgendwas ins Gefängnis gesteckt - für, keine Ahnung wie lange, ein paar Wochen. [...] Dann kam er zurück und damit er dann flexibel ist, habe ich das Auto auf ihn zugelassen [vermutlich als Mitnutzer eingetragen, Anm.], weil er ja keinen Wohnsitz in Augsburg hatte. Dann ist er eine Zeit lang mit dem Januar rumgefahren, von dem ich aber Halter und Versicherungsnehmer war.

B. saß nach dem 4. Mai 2007 nicht mehr in Portugal im Gefängnis. In Deutschland, nach allem was man weiß, auch erst 2017 wieder.
Nach aktuellem Anschein also ein Vorwand.

Wie genau das funktioniert, weiß ich nicht, hat aber scheinbar geklappt.

Käsepizza schrieb:Von einem Camper lese ich das erste Mal.
Das könnte bedeuten, dass er zeitgleich zwei Fahreuge in D hatte, genauso wie er zwei Fahrzeuge in Portugal hatte. Oder der Camper gehörte nicht ihm bzw war nicht auf ihn gemeldet

Drei dann sogar. Der Jaguar war auch vor der Tat 2006/07 in Deutschland, den hat er ja in Augsburg gekauft und mit Bischof zusammen in dessen Garage dran geschraubt. Auch so eine Frage, wie der überhaupt vor Mai 2007 nach Portugal gekommen ist.

maxm290 schrieb:3. Welcher Otto-Normalverbraucher weiß denn bitteschön dass Schweine Menschenfleisch fressen?

Aber jeder weiß, dass Schweine wirklich alles fressen. Deswegen gelten sie z.B. im Islam auch als dreckig.

tobak schrieb:In Portugal, Gonçalo Amaral, the detective who led the initial investigation into Madeleine’s disappearance, said last year that a “German paedophile who is in prison right now” was “probably going to be the scapegoat” in the case.

Interessant, wenn er das wirklich so gesagt hat, denn "scapegoat" bedeutet sowas wie "Sündenbock" oder "Bauernopfer".

Der Typ wird auch sicher noch seine Kontakte innerhalb der Polizei haben, die ihn mit den nötigen Infos um den Fall MMC versorgen. Er hält immernoch krampfhaft an der Täterschaft der Eltern fest. Ermordert - im Kühlschrank gekühlt - beseitigt. Anderen Theorien ist er nie nachgegangen. Um das Gesicht nicht zu verlieren untergräbt er auch noch die Arbeit der anderen Ermittler.

Ich habe im thread irgendwo gelesen das er sich ein Grundstück für 40000 Euro gekauft hat.
Die Frage ist woher er das Geld hatte?
Ich vermute das er Maddie verkauft hat.
Ich habe mal eine Sendung angesehen die gezeigt hat was man so alles im dark net kaufen kann.
Sicherlich können Pädophile wenn sie es wollen auch Kinder kaufen.

MissMary schrieb:Glitter schrieb:
Trotzdem muss ich widersprechen das es SO hätte uns allen passieren können. So devintiv nicht, weil ich einfach anders mich verhalten hätte abends nicht das Apartment verlassen , sondern evtl mit Freunden auf der Terrasse bei meinem Appartement den Abend verbracht oder den Babysitter Service in Anspruch genommen.

Ich hätte meine Kinder in dem Stil auch nicht alleine gelassen - sie sind nun alles Teenager, trotz größtmöglicher Sorgfalt sind wir bei jedem Kind mehrfach in Situationen gekommen, wo wir am Ende dachte "puh, gerade nochmals gut gegangen". Und das, obwohl wir sehr sehr vorsichtig waren.

Ich denke es ist wirklich ein Sache der Mentalität. Es gibt einen deutschen Fall (60er- oder 70er-Jahre glaube ich), bei dem ein Baby vor einem Laden aus dem Kinderwagen entführt wurde. Das hat man halt damals hier so gemacht, wenn das Kind ruhig geschlafen hat. Meine Bekannten in den Niederlanden lassen ihre Kinder immer Zuhause im Bett und besuchen sich untereinander (studierte Leute). Sie beobachten die Kinder über eine Kamera per App und meinen, wenn was ist seien sie ja in 5 Minuten da. Ich denke, dass die Gruppe um die MCs während des Urlaubs lockerer geworden sind. Die ewige Diskussion darum macht es jetzt auch nicht mehr ungeschehen.

DatNat schrieb:Der Typ wird auch sicher noch seine Kontakte innerhalb der Polizei haben, die ihn mit den nötigen Infos um den Fall MMC versorgen. Er hält immernoch krampfhaft an der Täterschaft der Eltern fest. Ermordert - im Kühlschrank gekühlt - beseitigt. Anderen Theorien ist er nie nachgegangen. Um das Gesicht nicht zu verlieren untergräbt er auch noch die Arbeit der anderen Ermittler.

Dem ersten Satz stimme ich zu. Allerdings würde ich eher vermuten, daß der Verdacht gegenüber den Eltern nur vorgeschoben ist.
Bereits durch die Vorgehensweise im Fall Joana hat er sich in meinen Augen jegliches Vertrauen ihm gegenüber verspielt.

Anderen Theorien ist er nie nachgegangen.

Dafür wird er seine Gründe haben.

Ein deutscher Sexualstraftäter der früh ins Visier geraten ist soll sich "Meissner" genannt haben.

Update vom 8. Juni, 11.34 Uhr: Offenbar hat die britische Polizei kurz nach dem Verschwinden von Maddie McCann 2007 an der portugiesischen Algarve die portugiesischen Kollegen dazu angehalten, in Richtung eines deutschen Pädophilen-Rings zu ermitteln. Das berichtet die britische Sun.

Der Bericht wirft Fragen auf. Demnach hatten die britischen Ermittler gebeten, in Richtung eines deutschen Sexualstraftäters zu ermitteln, der als „Meissner“ bekannt gewesen sein soll - er soll aber auch oft unter einem Alias aufgetreten sein. Dieser soll in Verbindung mit anderen Pädophilen gestanden haben. Die Sun zitiert außerdem eine anonyme Quelle mit Nähe zu den aktuellen Entwicklungen des Falls. Gerade weil ein Deutscher als Tatverdächtiger gelte, sei dieser Hinweis der Briten heute so relevant. Nun müsse noch ermittelt werden, ob dieser wirklich in Kontakt zu den Kandidaten stand, die 2007 von den Briten genannt wurden. Auch muss geprüft werden, ob die Polizei in Portugal den Hinweisen aus Großbritannien gefolgt ist und diese entsprechend überprüft hat.
https://www.tz.de/welt/maddie-mccann-christian-b-entfuehrung-spur-zdf-mordverdaechtiger-tv-portugal-tot-zr-13786583.html

Wiedergast schrieb:Wie ich ja gestern bereits schrieb, gab es einen verdächtigen Schweinezüchter in der Nähe. Die portugiesische Polizei hatte ihn nach einer Befragung am 23. Mai 2007 wohl wegen eines Alibis als Täter ausgeschlossen. Zuvor war er in Verdacht geraten, da er bereits 1995 mit einem Komplizen zwei britische Teenager vergewaltigt hatte und zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde.

Das sind mir tatsächlich in allen Punkten, die die letzten Tage an das Licht gekommen sind, viel zu viele Zufälle.

tobak schrieb (Beitrag gelöscht):Wer ist der Mann bei Min. 4:50 in der von dir eine Seite vorher geposteten Bild-Reportage?

Der TV, als er noch "einigermaßen" normal aussah.

iKate schrieb:Aber jeder weiß, dass Schweine wirklich alles fressen. Deswegen gelten sie z.B. im Islam auch als dreckig.

Was für ein Unsinn. Normal gehaltene Schweine, die auch normal gefüttert werden und daher satt sind, fressen kein Aas und auch keinen Menschen. Das machen nur Schweine die wirklich sehr großen Hunger haben und/oder unter extremen Stress stehen. Oder wenn die Leiche vorher zerlegt wurde und wie normales Futter aussieht (und v.a. so riecht).

Und wieder was neues für die Liste. Er soll 2011 ca. 1-2 mal pro Woche 1 1/2 Jahre lang in einer Kneipe namens "Havanna Club Linden" in Hannover gewesen sein.

Einmal hat er eine Freundin mitgebracht mit der er einige Zeit zusammen war. Die hat dann auch eine Bar eröffnet. Er kam dort oft mit zwei Hunden hin, einem großen und einem kleineren. Der kleine Hund hat viel gebellt und als ihm gesagt wurde, dass das stört kam er nicht mehr.

Die Polizei ermittelt in dem Fall jetzt gegen Christian B. Um das Jahr 2011 herum sei B. häufiger zu Gast im deutschen "Havana Club Linden" gewesen. Wie der damalige Betreiber, Stephan Gerhardt, den Mann erlebt hat, erzählt er im Video.

Der "Havana Club Linden" ist eine Art Studentenkneipe. In der Mitte findet man eine Theke, es gebe einen Billiardtisch, auch einen Kicker, in der Ecke könne man Darts spielen, erzählt der ehemalige Betreiber Stephan Gerhardt. Bis 2013 habe er die Lokalität geleitet. Die Bar sei gut gelaufen, es seien immer viele Gäste dort gewesen. Doch an seinen Gast, Christian B., erinnere sich Gerhardt bis heute. Circa anderthalb Jahre lang sei er ein bis zweimal die Woche in dem Lokal gewesen.

"Der hatte zwei Hunde, einen Großen – das war so ein Dobermann oder Rottweiler-Mix – und einen ganz kleinen, mit denen er immer hier war", erzählte er. Er sei öfter mal auf ein Bier in dem Lokal gewesen, wenn man ihm etwas ausgegeben habe, hätte er auch ein Mischgetränk genommen. "Er war immer nett und freundlich zu allen Gästen", sagt Gerhardt.

Auffällig: Christian B. sei immer in einem schwarzen Anzug mit weißen Nadelstreifen herumgelaufen. "Er hat dabei immer auffällig nach Öl gerochen und altem Benzin", erinnert sich der Ex-Betreiber. Oft habe er Darts gespielt oder Zeit in der Raucherecke mit selbst gedrehten Zigaretten verbracht. "Er war aber auch meistens nicht ganz so lange hier, mal eine Stunde, mal zwei, er ist dann weitergegangen in andere Kneipen – er war viel unterwegs", resümiert Gerhardt.

Einmal habe er eine Freundin mitgebracht. "Mit der war er einen Zeit lang zusammen, die hat dann auch einen Laden hier aufgemacht. Aber sonst war er meistens alleine und mit seinen Hunden unterwegs", so der Unternehmer.

"Irgendwann ist er dann weggeblieben"
Die Hunde von Christian B. seien immer dabei gewesen. "Der große Hund, Charlie, der hat sich immer hier hingesetzt, gewartet, bis ich in die Küche gegangen bin und ihm eine Scheide Kochschinken geholt habe", sagt Stephan Gerhardt und deutet auf eine Tür hinter dem Tresen. Der Hund sei ein ganz lieber und ruhiger gewesen. Der Kleine hingegen habe häufig gebellt. "Irgendwann haben wir ihm (Christian B., Anm. d. Red.) gesagt, dass das so nicht geht. Irgendwann ist er dann weggeblieben."

08. Juni 2020 - 12:52 Uhr
https://www.rtl.de/cms/ex-bar-betreiber-ueber-hauptverdaechtigen-christian-b-er-hat-nach-benzin-und-oel-gerochen-4556247.html