Vermisstenfall Madeleine McCann

falstaff schrieb:Aber das ist doch auch schon ziemlich wild - wer hat denn noch ein Handy von vor 13 Jahren?

Auch hier wieder, man darf wirklich nicht zu sehr von sich auf die Allgemeinheit schließen;-)
Ich habe zum Beispiel noch mein erstes Handy von vor 20 Jahren sowie eins von vor 14 Jahren.
Beide noch funktionsfähig und mitsamt allen gespeicherten damaligen SMS und Telefonnummern

Aaldieter schrieb:allo. Er war sein bester Freund?? Also von meinen besten Freunden kann ich zu Glück grad nicht sagen,das Sie definitiv pervers sind und mehr als fähig, ein Kind für sexuellen Missbrauch oder Geld zu schnappen.
Aber Jedem das Seine. Bloss für aussagekräftig halte ich den Vogel nicht, der macht sich nur wichtig.

Das kann sein, aber dieser "Freund" von C.B. sagt, das er reich und Millionär sein will.

Irgendwelche Kumpels aus der Braunschweiger Zeit haben einmal gesagt, das C.B. ein Träumer mit großen Plänen gewesen wäre und es einmal zu einer Million bringen wollte.

Ich werde diese andere Quelle mal raussuchen und dann hier einstellen.

Kreuzbergerin schrieb:Danke für das Raussuchen der Quelle.
Am besten zitierst du noch bitte den entsprechenden Satz, damit nicht alle, die sich für die Aussage interessieren, den langen Text mit den vielen Wiederholungen, der aus schlechten Übersetzungen englischer Zeitungsberichte zusammengeklaubt scheint, lesen müssen.

Ok, werd es beherzigen.

Mokka77 schrieb:Das kann sein, aber dieser "Freund" von C.B. sagt, das er reich und Millionär sein will.

Irgendwelche Kumpels aus der Braunschweiger Zeit haben einmal gesagt, das C.B. ein Träumer mit großen Plänen gewesen wäre und es einmal zu einer Million bringen wollte.

Ich werde diese andere Quelle mal raussuchen und dann hier einstellen.

Warum beißt du dich so an dieser Millionär-Sein-Wollen-Aussage fest? Dass er immer wieder kriminell geworden ist, mehrfach erwischt und verurteilt wurde, ist doch bekannt.
Und dass er viele wechselnde, mitunter auch recht teure und auffallende Fahrzeuge hatte, zwischenzeitlich erfolglos einen Kiosk betrieben, eine alte Kistenfabrik gekauft hat auch. Das alles ergibt nicht das Gesamtbild einer erfolgreich erwirtschafteten Million.

Das mag sein illusorischer Traum gewesen sein, den er vielleicht auch öfter mal rumgetönt hat, mehr nicht.

FrokenLisbeth schrieb:Das alles ergibt nicht das Gesamtbild einer erfolgreich erwirtschafteten Million.

Das habe ich auch nie behauptet.

Aaldieter schrieb:Zu dem Typen grad auch nochmal,wenn man auf deinen Link schaut bekommt man erst mal ein Bild von jemandem,der für mich nun mal 1a Vertrauenswürdig aussieht! Und dann kommt als erstes folgender Text:
"Er war mein bester Freund und er war definitiv pervers und mehr als fähig, ein Kind für sexuellen Missbrauch oder Geld zu schnappen", sagt jener Österreicher (Bild von seinem Facebook-Account), der zum Zeitpunkt des Verschwindens von Maddie McCain mit dem Tatverdächtigen Christian B. zusammengelebt hatte.

Hallo. Er war sein bester Freund?? Also von meinen besten Freunden kann ich zu Glück grad nicht sagen,das Sie definitiv pervers sind und mehr als fähig, ein Kind für sexuellen Missbrauch oder Geld zu schnappen.
Aber Jedem das Seine. Bloss für aussagekräftig halte ich den Vogel nicht, der macht sich nur wichtig.

In der Tat: 1a vertrauenswürdig :-). Ich habe einen richtigen Schrecken bekommen.

Der beste Freund war pervers und mehr als fähig, ein Kind für sexuellen Missbrauch oder Geld zu schnappen?! Wer von uns kann so etwas über seinen besten Freund sagen? Mit dieser Erkenntnis hätte ich keine Sekunde mit dem unter einem Dach verbracht. Ich hätte vielleicht auch nicht 13 Jahre gewartet, bis ich mit meiner Einschätzung an die Öffentlichkeit gehe.

Für mich ist er absolut unglaubwürdig. Es schaut für mich sogar fast so aus, als wolle er sich rausreden. Sein bester Freund sitzt im Knast und gilt als Tatverdächtiger. Vielleicht gibt es da noch eine Leiche im Keller? Wahrscheinlich ist auch noch etwas Geld geflossen.

VanDusen schrieb:"Julia" gibt es wahrscheinlich nicht. Es wäre ja auch zu dumm, wenn jemand so einem geschickt ersonnenen Geständnis widersprechen würde.

Es gibt da eine Frau mit ähnlich klingendem Namen. Sie wird mit Juliane R. in dem von dir angeführten Artikel aus der MOZ.de Landkreis Oberhavel/Oranienburg vom 22.06.2020, 18:58 Uhr - Aktualisiert 23.06.2020, 09:00 wieder gegeben:


Zitat:

"Drei Frauen aus der Drogendealer-Szene in Oranienburg stehen im Fokus

Ein zweiter Name, der im Zusammenhang mit Drogenhandel rund um Oberhavels Kreisstadt fiel, ist Jennifer U.. "Sie stammt nicht direkt aus Oranienburg, sondern aus Hennigsdorf, hatte aber Kontakte in die Drogenhändlerszene auch in Oranienburg", sagt Ariane Feierbach. Gegen die heute 32-Jährige selbst wurde jedoch nie ermittelt, wohl aber gegen einen damaligen Freund von ihr. Gleiches gilt für Juliane R. aus Oranienburg. "Auch sie stand nicht direkt als Händlerin von Betäubungsmitteln im Fokus, aber als Partnerin eines Drogenhändlers fiel auch ihr Name in diesem Zusammenhang", sagt die Polizeisprecherin."

Aber warum sollte C.B. mit Angabe des Namens einfach schlicht weg die Wahrheit gesagt haben? Das wäre doch völlig unüblich für einen Drogendealer.

Mokka77 schrieb:Aber warum sollte C.B. mit Angabe des Namens einfach schlicht weg die Wahrheit gesagt haben? Das wäre doch völlig unüblich für einen Drogendealer.

Wenn es tatsächlich eine Julia gegeben hätte, hätte er sie anscheißen können, um sich damit Strafmilderung zu erkaufen. Offenbar hat er jedoch außer dem Vornamen keinerlei Informationen über sie preisgegeben, keine Handynummer, kein Kfz-Kennzeichen, keine Ortsangaben, keine Personenbeschreibung, nada. Darum gehe ich stark davon aus, dass der Vorname "Julia" frei erfunden ist.

Das war es dann erst einmal?

Im Vermisstenfall Madeleine McCann sieht die Staatsanwaltschaft Braunschweig keine Handhabe für einen Haftbefehl gegen den Beschuldigten Christian B. Es gebe "derzeit keinen dringenden Tatverdacht", sagte der Erste Staatsanwalt Christian Wolters dem SPIEGEL.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-madeleine-mccann-staatsanwaltschaft-sieht-keinen-dringenden-verdacht-gegen-christian-b-a-00000000-0002-0001-0000-000171875086

@redsherlock

redsherlock schrieb:Das war es dann erst einmal?

Im Vermisstenfall Madeleine McCann sieht die Staatsanwaltschaft Braunschweig keine Handhabe für einen Haftbefehl gegen den Beschuldigten Christian B. Es gebe "derzeit keinen dringenden Tatverdacht", sagte der Erste Staatsanwalt Christian Wolters dem SPIEGEL.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-madeleine-mccann-staatsanwaltschaft-sieht-keinen-dringenden-verdacht-gegen-c...

Uff, hab ich auch gerade gesehen.. damit habe ich nicht gerechnet. Bei dem, was in den letzten Wochen veranstaltet wurde... wie kann denn sowas sein ?!

Das was man weiss reicht trotzdem nicht für einen Haftbefehl,aber Tatverdächtiger bleibt B.trotzdem.
Ein dringender Tatverdacht muss bestimmte Kriterien erfüllen,viell. fehlt nur eine Winzigkeit.

redsherlock schrieb:Das war es dann erst einmal?

Das ist im Grunde genommen ja keine neue Meldung. Man bekommt aber immer mehr den Eindruck, dass die Justiz da doch sehr weit vorgeprescht ist und nicht wirklich eine feste Handhabe gegen B. zu haben scheint. Weiterhin haben die Anwälte auch keine Akteneinsicht im Ermittlungsverfahren von der StA erhalten. Das wird auch darin u.a. untermauert, da sich das BKA noch einmal dringlich an die Bevölkerung zum wiederholten Male innerhalb von vier Wochen, jüngst in der letzten Aktenzeichensendung, an die Öffentlichkeit gewandt hat. Sie werden weiterhin ermitteln, aber ob es für eine Anklage ausreicht und sich neue Beweise ergeben? Ungewiß...

@Coldcases

Akteneinsicht für Anwalt gibts erst bei dringendem Tatverdacht.
Manche Spuren auszuwerten dauert zuweilen Monate,heisst also nicht das B.aus dem Schneider ist.

Mysticjulez schrieb:wie kann denn sowas sein ?!

Wieso jetzt so überrascht? Die Staatsanwaltschaft hat von Anfang an betont, dass die Indizien für einen dringenden Tatverdacht gegen CB in diesem Fall nicht ausreichen. Geschweige denn, dass eine Anklageerhebung mit den derzeitigen Indizien möglich wäre.
Daher auch der Gang in die Öffentlichkeit, der bis jetzt dann leider noch nichts erbracht hat.
Alle weiteren Spekulationen kamen dann von der Presse oder auch hier direkt von Forumsteilnehmenden.

Ich nehme mal an, dass die Rechtsanwälte eine klare Aussage der Staatsanwaltschaft gefordert haben. Zur recht.

simie schrieb:Wieso jetzt so überrascht? Die Staatsanwaltschaft hat von Anfang an betont, dass die Indizien für einen dringenden Tatverdacht gegen CB in diesem Fall nicht ausreichen. Geschweige denn, dass eine Anklageerhebung mit den derzeitigen Indizien möglich wäre.
Daher auch der Gang in die Öffentlichkeit, der bis jetzt dann leider noch nichts erbracht hat.
Alle weiteren Spekulationen kamen dann von der Presse oder auch hier direkt von Forumsteilnehmenden.

Ich befürchte nach wie vor, dass das Ganze als Rohrkrepierer enden wird. Alleine der erneute Gang zu XY spricht für eine gewisse Verzweiflung der Ermittler. Die wissen genau, dass sie damit haufenweise unbrauchbare Hinweise generieren die ihnen nur zusätzliche Arbeit machen. Auch dass sie sich nicht dazu äußern wollten ob es bereits zu einer Anklage reiche oder nicht, spricht Bände: Denn wenn es zu einer Anklage reichen würde, wäre die schon längst erhoben. Weiterhin wirkt die Geheimniskrämerei um die angeblichen Belege für Maddie's Tod äußerst suspekt. Wenn die Ermittler wüssten dass Maddie tot ist, hätten sie das längst den McCanns mitteilen müssen und die hätten entsprechend reagiert.

Ich halte den Verdächtigen absolut für geeignet, eine solche Tat zu begehen und habe keinerlei Sympathien für ihn. Trotzdem denke ich, dass es hier noch nicht einmal zu einer Anklage kommen wird. Besonders bitter wäre es, wenn der Verdächtige am Ende sogar noch Entschädigungen für eine entstandene Rufschädigung gegenüber der englischen Presse einfordern könnte.

Also um ehrlich zu sein, ich erkenne nichts neues an der Aussage seitens des StA Wolters. Ich habe zumindest nirgends gelesen, dass man C.B. dem "dringenden" Tatverdacht des Mordes beschuldigte. Auf der Seite des BKA zumindest steht lediglich, das man ihn des Verdachts des Mordes beschuldigt. Habe jetzt auch nicht die Pressemeldung der StA Braunschweig greifbar wo man Anfangs auch zu dem Ganzen Stellung bezogen hat, aber ich meine, dass dort auch nur genau dasselbe stand wie beim BKA. Keine Ahnung ob es da eine feinjuristische Unterscheidung gibt.

Und ich habe auch im Vorfeld nirgends gelesen, dass die StA Braunschweig einen Haftbefehl gegenüber C.B. aussprechen wollte ohne eben zu 100 % belegen zu können, dass er des Mordes an Madeleine schuldig ist.

Also ich mein daher, einfach ruhig bleiben und abwarten der Dinge die da weiterhin kommen, so wie den gesamten letzten Monat auch.

Isner schrieb:Akteneinsicht für Anwalt gibts erst bei dringendem Tatverdacht.
Manche Spuren auszuwerten dauert zuweilen Monate,heisst also nicht das B.aus dem Schneider ist.

Ist so nicht richtig. B. galt ja als dringend tatverdächtig in einem Ermittlungsverfahren. Die StA kann laut § 147 StPO Akteneinsicht verweigern, was sie ja auch laut Anwalt von Brückner getan haben, da der Anwalt Akteneinsicht für seinen Mandanten auch gefordert hatte.

Die StPO ist für Laien ziemlich komplex, aber darin ist u.a. geregelt warum in einem Ermittlungsverfahren dem Anwalt die Akteneinsicht u.a. verweigert werden kann.

Aus welchem Grund die StA Braunschweig Akteneinsicht verweigert, darüber kann man nur spekulieren. Möglicherweise, weil sie noch ermitteln und das Verfahren gegen B. noch nicht abgeschlossen ist.

Er prangert zudem an, dass er bislang keine Akteneinsicht in die Unterlagen der Staatsanwaltschaft bekommen habe. Bis heute wissen die Verteidiger nicht, warum die Ermittler ihren Mandanten Christian B. für verdächtig halten, Maddie McCann im Mai 2007 in Portugal entführt und getötet zu haben.

03.07.2020 03.07.20 14:51

https://www.tz.de/welt/maddie-mccann-aktenzeichen-xy-nummer-tv-zdf-news-mord-christian-b-deutscher-leiche-ermittler-zr-13818177.html