Vermisstenfall Madeleine McCann
10.11.2020 um 08:13Anzeige
Spitzberger schrieb:Tja. Die portugiesischen Strafverfolgungsbehoerden wissen sehr wohl, warum der Fall nicht mehr weiter verfolgt wurde/wird.Na dann ist ja alles klar. Passt der Aluhut gut?
Die Unantastbaren haben Immunitaet.
"...Offenbar hatte es einen Zusammenstoß zwischen dem Tatverdächtigen im Mordfall Maddie und Justizangestellten gegeben. Darauf deutet ein laut geführtes Gespräch hin, das der Kieler Rechtsanwalt Friedrich Fülscher, Verteidiger von B., mit Justizangestellten führte.Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article220275604/Braunschweig-Verdaechtiger-im-Fall-Maddie-in-Untersuchungszelle-verletzt.html
Nach WELT-Informationen soll ein Justizangestellter in diesem Disput gesagt haben, dass der Mandant „unglücklich gefallen“ sei. Dabei soll er gelacht haben. Fülscher wiederum soll verlangt haben, dass „Aufnahmen gelöscht“ werden. Um was für Aufnahmen es sich gehandelt habe, wollte der Anwalt WELT gegenüber nicht sagen. Er kündigte lediglich an, Strafanzeige gegen die Justizbeamten sowie Dienstaufsichtsbeschwerden erstatten zu wollen. WELT war vor Ort und versuchte durch Gespräche, so gut es geht den Informationen nachzugehen..."
"...Was genau am Landgericht passierte, wollten am Montagnachmittag weder die Pressesprecherin des Landgerichts noch der Anwalt von Christian B. sagen. Es sei jedoch so heftig zugegangen, dass sich sein Mandant zwei Rippen gebrochen habe, teilte Anwalt Friedrich Fülscher gegenüber NDR 1 Niedersachsen mit. Er selbst sei in einen sehr lautstarken Disput mit dem Personal des Gerichts verwickelt gewesen und müsse diese so wörtlich "üble Sache" erst einmal sacken lassen. B. wurde in einem Krankenhaus behandelt. Sein Anwalt hat laut der Gerichtssprecherin Strafanzeige wegen Körperverletzung im Amt gestellt. Eine Polizeisprecherin bestätigte NDR.de lediglich, dass das Landgericht die Beamten um Unterstützung gebeten habe..."Quelle:https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Braunschweig-Maddie-Verdaechtiger-vor-Anhoerung-verletzt,maddie266.html (Archiv-Version vom 17.11.2020)
schustermaedel schrieb:um 19:57Ja mag sein, aber wir leben immer noch in einem Rechtsstaat. Wenn das so stimmt, dann ist das ein furchtbarer Skandal.
Unglücklich gestürzt 😅
Ja das passiert sicher dem ein oder anderen ab und an.
Ich müsste jetzt schreiben das ich es ganz verwerflich finde und die Beamten entlassen gehören... aber es sind halt auch nur Menschen.
fischersfritzi schrieb:Naja, wenn man sich da nicht steuern kann, ist das einfach nicht der richtige Job.Also ich kann mir nur vorstellen, dass irgendjemand seinen Mandanten in unschönen Szenen unerlaubt gefilmt hat. Wenn die Tat drauf wäre , dürfte er das nicht fordern - das wäre ja ne versuchte (Abstiftung zur) Strafvereitelung. So einen Fehler macht ein Profi wie der nicht. Ich tippe darauf , dass da irgendwer was gefilmt hat , was nicht legal war.
Die Beamten haben ja regelmäßig mit Menschen zu tun, die teilweise grausige Verbrechen begangen haben.
So etwas darf einfach nicht passieren.
Wenn es denn überhaupt so war, wie es derzeit nahe gelegt wird.
Mir kommt das etwas merkwürdig vor.
Und ich wüßte auch zu gerne, welche "Aufnahmen gelöscht" werden sollen. Auch hier...sofern das tatsächlich von Fülscher so gefordert wurde.
fischersfritzi schrieb:Naja, wenn man sich da nicht steuern kann, ist das einfach nicht der richtige Job.Klar... volle Zustimmung.
Die Beamten haben ja regelmäßig mit Menschen zu tun, die teilweise grausige Verbrechen begangen haben.
So etwas darf einfach nicht passieren.
Wenn es denn überhaupt so war, wie es derzeit nahe gelegt wird.
Mir kommt das etwas merkwürdig vor.
Und ich wüßte auch zu gerne, welche "Aufnahmen gelöscht" werden sollen. Auch hier...sofern das tatsächlich von Fülscher so gefordert wurde.
schustermaedel schrieb:Aber ich denke trotzdem das keiner, der nicht selbst diesen Job macht, sich da ein Urteil bilden kann.Aber sicher doch. Wer als Justizwachtmeister nicht in der Lage ist, seinen Job neutral zu erledigen gehört dort nicht hin.
Spinatblatt schrieb:Ich tippe mal, dass die ganze Szenerie, wie es zu der Verletzung von Christian B. kam, gefilmt wurde.Dann hätte Fülscher ja eher was in der Hand. Was ihm nicht recht sein dürfte, wäre, wenn es sich bei den 'Aufnahmen' um Video- oder Tonaufnahmen von Gesprächen zwischen ihm und C. B. handeln würde.
Tamins schrieb:Es sei jedoch so heftig zugegangen, dass sich sein Mandant zwei Rippen gebrochen habe, teilte Anwalt Friedrich Fülscher gegenüber NDR 1 Niedersachsen mit.Quelle: s. o. Beitrag von @Tamins
MissLeni schrieb:Wer weiß wie CB sich verhalten hat zu dem Zeitpunkt. Angekommen große Klappe und dann doof stolpernDurch Stolpern gleich zwei Rippen gebrochen? Wie soll man sich das denn vorstellen? Der Mann ist doch noch kein seniler Greis mit Osteoporose! Für mich sieht das sehr nach Misshandlung aus.
schustermaedel schrieb:Habe auch Kollegen (Krankenhaus) die für ihren Job eigentlich zu abgestumpft sind... fehlende Empathie etcJa, es gibt auch im Krankenhaus Mitarbeiter, die den Patienten als lästig ansehen und ihre schlechte Laune an ihnen auslassen. Die gehören nicht dahin. Mangelnde Empathie ist da keine Entschuldigung. Man braucht keine Empathie, um einzusehen, dass jeder "Kunde" das Recht hat, anständig behandelt zu werden.
In einer Vorführzelle soll es dann den Aussagen der beteiligten Beamten zufolge zu einer Auseinandersetzung mit den beiden Justizwachtmeistern gekommen sein. Christian B., so stellten es die Bediensteten nach SPIEGEL-Informationen dar, soll sich gewehrt haben, als die Beamten versuchten, ihm Fußfesseln anzulegen. Es sei daraufhin zu einer Rangelei gekommen, bei der Christian B. demnach entweder unglücklich gestürzt sei oder zu Fall gebracht wurde. Ein Einsatzstock sei bei der Rangelei nach ersten Erkenntnissen von den Beamten nicht benutzt worden, heißt es intern.Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-madeleine-mccann-christian-b-wegen-rippenbruechen-behandelt-a-cba9cc6b-8d54-4aee-a80d-6b0961f82fd1
1899Ost schrieb:In einer Vorführzelle soll es dann den Aussagen der beteiligten Beamten zufolge zu einer Auseinandersetzung mit den beiden Justizwachtmeistern gekommen sein. Christian B., so stellten es die Bediensteten nach SPIEGEL-Informationen dar, soll sich gewehrt haben, als die Beamten versuchten, ihm Fußfesseln anzulegen. Es sei daraufhin zu einer Rangelei gekommen, bei der Christian B. demnach entweder unglücklich gestürzt sei oder zu Fall gebracht wurde. Ein Einsatzstock sei bei der Rangelei nach ersten Erkenntnissen von den Beamten nicht benutzt worden, heißt es intern.Wenn dem so ist kann ich die "Schadenfreude" der Beamten schon eher verstehen. Wenn sie ihn nicht bewusst verletzt haben sondern er sich das aufgrund seines Verhaltens selbst zuzuschreiben hatte 👌
schustermaedel schrieb:Wenn dem so ist kann ich die "Schadenfreude" der Beamten schon eher verstehen. Wenn sie ihn nicht bewusst verletzt haben sondern er sich das aufgrund seines Verhaltens selbst zuzuschreiben hatteWie man sich bei Fussfesseln die Rippen brechen kann wird sicherlich noch gesondert erklärt werden.