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Doppelmord Babenhausen

26.215 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2009, Nachbar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Doppelmord Babenhausen

Doppelmord Babenhausen

10.04.2021 um 11:42
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Diese Informationen stammen aus dem Urteil!
Ich meine die Informationen, dass das Geld vom Verkauf des Hauses schon lange weg war und die 30.000 aus dem Bankschließfach sich in verschiedenen Umschlägen befanden.

Im Urteil steht davon m.W. nichts.

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Doppelmord Babenhausen

10.04.2021 um 12:00
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Ich meine die Informationen, dass das Geld vom Verkauf des Hauses schon lange weg war und die 30.000 aus dem Bankschließfach sich in verschiedenen Umschlägen befanden.
150000€ aus dem Hausverkauf waren vorhanden.

Herr Toll hat, laut Urteil, ca 10 Jahre für 2000 € im Monat Lotto gespielt.

Woher kamen die fehlenden 90.000€ und wie kommt man auf die Idee, dass die 30.000€ im Schließfach Restgeld des Hausverkaufes sind?
Zitat von S_CS_C schrieb:Von diesem Verkaufserlös war aufgrund der ansonsten nicht ausreichenden Einnahmen jedoch nicht mehr viel vorhanden, so dass noch 30.000 € in einem Bankschließfach bei der Sparkasse Babenhausen verwahrt wurden.
....der nicht ausreichenden Einnahmen....

Das Urteil bzw das Gericht sagt die Einnahmen reichten nicht aus.

In diesem Kontext sind 30000€ Bargeld in einem Schließfach schon ungewöhnlich und ein eindeutiger Hinweis auf Schwarzgeld dessen Herkunft nicht geklärt worden ist!


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Doppelmord Babenhausen

10.04.2021 um 12:04
Zitat von MisterxxMisterxx schrieb:Deine Aussage würde nur Sinn machen, wenn es in der Vergangenheit keine Fehlurteile gegeben hätte. Hat es aber, auch im Namen des Volkes...
Mir ist es lieber das ein Gericht das alle Akten/Gesamtsicht auf denFall haben ein Urteil fällen als Personen mit Teilwissen.
Auch wenn es zu Fehlurteilen kommt.

Hier sind zwei Menschen kaltblütig ermordet worden. Das Gericht hat im Urteil Ihre Vorgehensweise detailliert begründet. Wenn das stimmt, was im Urteil steht, haben sie im Namen des Volkes den Richtigen verurteilt.
Ohne Geständnis sind letzte Restzweifel legitim.

Ist halt in Mode, keiner ist schuldig, nicht im Fall Maria Baumer, nicht Bence Toth, nicht im Fall Darsow. Alle waren es nicht und sehen sich als unschuldig an, die Reihenfolge ist beliebig zu erweitern....und jeder Fall hat seine „Unterstützer“, weil sie es den lieben Menschen das niemals zutrauen würden, ich übrigens auch nicht.....


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10.04.2021 um 12:17
Zitat von LorenzLorenz schrieb:Gutachten können durchaus auch falsch sein. In diesem Fall wurde A.T genau einmal von dem Gutachter gesehen. Deshalb bin ich sehr wohl der Meinung, dass Betreuer, die täglich mit ihr Kontakt haben, besser über ihren Zustand bescheid wissen. Eine Betreuerin meinte sogar sie hätte gerne ausgesagt und auch sie selbst war der Meinung es hätte ihr gut getan das zu tun. Was hätte also dagegen gesprochen. Wie glaubwürdig es ist, hätte man auch danach sehen können.
Ich bin immer erstaunt, was Leute, die nicht vom Fach sind, meinen einschätzen zu können. So ein Gericht hat immer auch eine Verantwortung für seine Zeugen, da probiert man nicht was aus in der Hoffnung, wird schon gut gehen.

Wie man überhaupt auf die Idee kommt, man könne eine Frau, die unter dieser starken Ausprägung des Autismus' leidet, schwerst traumatiesiert ist, mit ihrem zerschossenen Gesicht in der Öffentlichkeit vorzuführen ...
Richter Volker Wagner hatte für diesen Prozesstag alle Fachkräfte geladen, die nach der Tatnacht näheren Kontakt zum überlebenden Opfer gehabt hatten, von der Krankenschwester, die Astrid Toll im Krankenhaus betreute, über Sozialpädagogen bis hin zum Gutachter Prof. Dr. Hartmut Berger, der Toll auf ihre Vernehmungsfähigkeit untersucht hatte.

„Man wird keinen weiteren Erkenntnisgewinn durch eine Vernehmung von Astrid Toll erwarten können“, so die Einschätzung von Berger. Der hatte vor dieser Beurteilung die Untersuchung der Frau und auch seine Einschätzung ihres Geisteszustandes geschildert. Die Tochter des ermordeten Ehepaars leide unter dem Asperger-Syndrom, einer Form des Autismus. Sie verstehe alles, „aber emotional hat man das Gefühl, man rede gegen eine Wand“, sagte der Gutachter aus.

Keine Erinnerung an das Geschehen

Als Berger die Frau am 19. März untersuchte, sei ihr zwar klar gewesen, dass ihre Eltern tot seien, sie habe aber keine Erinnerung an das Geschehen in der Mordnacht.

Auch die Krankenschwester Angelika Holzwarth, die Astrid Toll direkt nach der Verlegung aus der Intensivstation betreut hatte, berichtete von lückenhaften Erinnerungen an die Tatnacht. Sie habe ihr einmal erzählt, „es war Nacht und dunkel und dann ist ein böser Mann gekommen“. Darauf hatte Holzwarth die Polizei angerufen, damit diese Astrid Toll zum Tathergang befragen können. Toll habe jedoch „zugemacht“ und den Kriminalbeamten nichts mehr erzählt.

Einig waren sich alle an diesem Verhandlungstag Befragten, da Astrid Tolls Bestreben immer gewesen sei, „wieder nach Hause und zu ihrer Arbeit“ zu kommen. Zeitweise war die Frau in Nordhessen in einer Behinderteneinrichtung untergebracht, weil man ihr Leben in Gefahr sah, solange nicht ein Tatverdächtiger ermittelt und festgenommen werden konnte.

Nachdem ihr erzählt worden war, dass ein Nachbar als Tatverdächtiger in Haft sitze, habe sie nur geäußert, „dann kann ich ja nach Hause“.

„Astrid Toll möchte, dass der Täter gefasst wird und die Polizei ihre Arbeit tut“, erklärte die Diplom-Psychologin Hilke Haukers, die mit Toll über ein Jahr lang wöchentlich Gespräche führte, „aber dass sie selbst daran mitwirken will, kann ich mir nicht vorstellen“. Auch Haukers teilt Bergers Einschätzung, dass das überlebende Opfer nicht mehr weiß, als es bisher gesagt hat. Die Psychologin hält eine Aussage für Toll zudem nicht für gefahrlos und würde deshalb selbst einer Befragung im ganz kleinen Rahmen, lediglich mit Richter Wagner und einer Vertrauensperson des Opfers, nur unter großen Bedenken zustimmen.

„Gefahr einer Chronisierung des Traumas“

Auch wenn der Gutachter Berger Astrid Toll große Emotionslosigkeit, einem typischen Verhalten bei Autismus, bescheinigte, der Verlust der Eltern habe sie dennoch emotional erheblich belastet. „Sie bricht regelrecht zusammen, wenn man den Tod von Vater und Mutter anspricht“, sagte Berger. Relativ bald danach wäre es jedoch, als habe man einen Schalter umgelegt und sie äußere sich wieder über andere Themen - völlig unbeteiligt. Dennoch äußerte Berger die Ansicht, dass man Astrid Toll mit dem Geschehen nach Möglichkeit nicht mehr konfrontieren sollte - „Es besteht die Gefahr einer Chronisierung des Traumas, das Toll durch den Tod der Eltern erlitten hat.“
Quelle: https://www.da-imnetz.de/lokales/babenhausen/keine-erinnerung-mordnacht-1241661.html


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Doppelmord Babenhausen

10.04.2021 um 12:20
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:150000€ aus dem Hausverkauf waren vorhanden.

Herr Toll hat, laut Urteil, ca 10 Jahre für 2000 € im Monat Lotto gespielt.

Woher kamen die fehlenden 90.000€ (...)
Du unterstellst, dass Herr Toll zehn Jahre lang kein Einkommen hatte, aus dem er sein Lottospiel hätte bestreiten können.

Das trifft vermutlich auf das Jahr 2008 bis zur Tat im April im 2009 zu, für die vorherigen Jahre ist das nicht belegt.

Somit kann man von "fehlenden 90.000 Euro" doch gar nicht ausgehen.
(...)und wie kommt man auf die Idee, dass die 30.000€ im Schließfach Restgeld des Hausverkaufes sind?
Naja, es liegt halt nahe?

Die Frage mit den verschiedenen Umschlägen ist damit immer noch nicht beantwortet. ;)
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:....der nicht ausreichenden Einnahmen....
Das kann alles und nichts bedeuten.

Jedenfalls muss es nicht heißen, dass aus dem Hausverkauf nicht 30.000 Euro übrig geblieben sein können.


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Doppelmord Babenhausen

10.04.2021 um 12:31
Zitat von emzemz schrieb:Richter Volker Wagner hatte für diesen Prozesstag alle Fachkräfte geladen, die nach der Tatnacht näheren Kontakt zum überlebenden Opfer gehabt hatten, von der Krankenschwester, die Astrid Toll im Krankenhaus betreute, über Sozialpädagogen bis hin zum Gutachter Prof. Dr. Hartmut Berger, der Toll auf ihre Vernehmungsfähigkeit untersucht hatte.
Danke, so detailliert wusste ich das tatsächlich nicht.

Ich bin übrigens klinischer Psychologe und habe zwar nichts mit Gerichtsgutachten zu tun, weiß aber, dass es nicht seriös ist, denn Betreffenden nur 1 mal zu sehen.
Wenn allerdings auch andere vor Gericht geladen wurden, die mit ihr in der Zeit zu tun hatten, sieht es natürlich ein wenig anders aus.

Wie schon mehrfach gesagt, ich bin nicht von AD Unschuld überzeugt. Als ich begann mich damit zu beschäftigen war ich mir sogar recht sicher ,dass er schuldig ist. Finde aber es gibt einfach sehr vieles woran gezweifelt werden kann bzw gar nicht so so genau gesucht wurde (bzw wer waren die Menschen vor denen Hr.T so Angst hatte. Ich bin einfach relativ sicher, dass Urteil hätte leicht auch anders ausgehen können, wenn man sich nicht fast ausschließlich mit AD beschäftigt hätte.


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10.04.2021 um 12:39
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Naja, es liegt halt nahe?
Tut es das ?

Ich finde deine Interpretation naiv.

Das Haus wurde Ende der 90er Jahre verkauft und irgendwann hat Herr Toll das Geld vom Konto ins Schließfach gelegt?

Ein Festgeldkonto hätte ich schon erwartet!
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Du unterstellst, dass Herr Toll zehn Jahre lang kein Einkommen hatte, aus dem er sein Lottospiel hätte bestreiten können.
Wenn du so möchtest unterstelle ich das.
Das Gericht arbeitet ebenfalls mit Annahmen oder Unterstellungen die teilweise nicht belegbar sind.
Folglich dürfen wir das auch.

Du kannst dir die Rechnung selbst herleiten.

2000€ im Monat zu verdienen, um damit Lotto zu spielen ist eine Hausnummer, zumal sein Einkommen auch noch versteuert werden musste.

Darüberhinaus musste die Familie noch von irgendwas leben. Das Geld musste on top verdient werden!

Miete, Essen, Trinken usw.


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Doppelmord Babenhausen

10.04.2021 um 12:55
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Ich finde deine Interpretation naiv.
Das bleibt dir unbenommen.
Das Haus wurde Ende der 90er Jahre verkauft und irgendwann hat Herr Toll das Geld vom Konto ins Schließfach gelegt?
Ja, anscheinend hat er das...oder hast du andere Kenntnisse darüber? Kenntnisse, nicht Vermutungen und Unterstellungen.
Ein Festgeldkonto hätte ich schon erwartet!
Was du erwartet hättest, spielt aber überhaupt keine Rolle.

Er hätte sich auch nen Strumpf mit der Kohle unters Kopfkissen legen können...das hat doch niemanden zu interessieren.

Möglicherweise hat er den Banken nicht vertraut, wer weiß das schon. War halt ein komischer Kauz, der Herr Toll.
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Du kannst dir die Rechnung selbst herleiten.
Nein, das kann ich eben nicht, weil ich keine Infomationen darüber habe, welches Einkommen und welche Ausgaben die Familie Toll hatte.

Mutmaßungen anstellen und mit aus dem Hut gezauberten Beträgen "rechnen", das überlasse ich lieber anderen.


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10.04.2021 um 13:01
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Mutmaßungen anstellen und mit aus dem Hut gezauberten Beträgen "rechnen", das überlasse ich lieber anderen.
Zum Beispiel dem Gericht?!?

Möchtest Du tatsächlich auf diesem Niveau diskutieren?

Zur finanziellen Situation kannst du dir den dritten Teil des Podcast ab Minute 48:30 ca drei Minuten anhören.
Es wird 1:1 aus den Akten zitiert.

Hilfreich wäre es diese Informationen als in der Akte stehend hinzunehmen, ansonsten macht es keinen Sinn zu diskutieren.


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Doppelmord Babenhausen

10.04.2021 um 13:02
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:2000€ im Monat zu verdienen, um damit Lotto zu spielen ist eine Hausnummer, zumal sein Einkommen auch noch versteuert werden musste.
Man kann doch nicht zugrundlegen, dass da jeden Monat 2.000,-- € abgingen. Auch wenn er keine größeren Gewinne erzielte, ein Teil des Geldes floss da auch wieder zurück.


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10.04.2021 um 13:05
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Zur finanziellen Situation kannst du dir den dritten Teil des Podcast ab Minute 48:30 ca drei Minuten anhören.
Es wird 1:1 aus den Akten zitiert.
Und wenn du jetzt auch noch den Link dazu einstellst ... danke.


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10.04.2021 um 13:09
Zitat von emzemz schrieb:Man kann doch nicht zugrundlegen, dass da jeden Monat 2.000,-- € abgingen. Auch wenn er keine größeren Gewinne erzielte, ein Teil des Geldes floss da auch wieder zurück.
Es freut mich, dass bei dir erste Zweifel am Urteil entstehen.
Zitat von S_CS_C schrieb:Zudem spielte Klaus Toll über einen Zeitraum von fast 10 Jahren trotz der negativen finanziellen Veränderungen für ca. 2.000,00 € im Monat Lotto, ohne jedoch jemals einen größeren Gewinn erzielt zu haben.
So steht es im Urteil.

Welchen Geldrückfluss meinst Du?


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10.04.2021 um 13:12
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Es freut mich, dass bei dir erste Zweifel am Urteil entstehen.
Welche Zweifel am Urteil?

Im Urteil steht, dass Herr Toll über einen Zeitraum von fast zehn Jahren für ca. 2.000 Euro im Monat Lotto gespielt hat...die Information ist doch nicht falsch?


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10.04.2021 um 13:16
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Welche Zweifel am Urteil?
Zitat von emzemz schrieb:Man kann doch nicht zugrundlegen, dass da jeden Monat 2.000,-- € abgingen. Auch wenn er keine größeren Gewinne erzielte, ein Teil des Geldes floss da auch wieder zurück.
Man kann nicht zugrunde legen, dass jeden Monat 2000€ abgingen?

Er spielte jeden Monat, laut Urteil, für 2000€ Lotto.

Kann man es nun zugrunde legen oder nicht?


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10.04.2021 um 13:18
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Es freut mich, dass bei dir erste Zweifel am Urteil entstehen.
Da hast etwas missverstanden.
Aber du denkst noch an den Link?


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10.04.2021 um 13:23
Zitat von emzemz schrieb:Und wenn du jetzt auch noch den Link dazu einstellst ... danke.
https://die-nachbarn.podigee.io/

Teil 3 ab Minute 48:30

Bei Minute 52:55 ist auch die Rede von einem Handy das Klaus Toll besaß. Dies war bislang nicht bekannt.
Oder?

Wurde das Handy gefunden und ausgewertet?


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10.04.2021 um 14:02
Zitat von emzemz schrieb:Ich bin immer erstaunt, was Leute, die nicht vom Fach sind, meinen einschätzen zu können. So ein Gericht hat immer auch eine Verantwortung für seine Zeugen, da probiert man nicht was aus in der Hoffnung, wird schon gut gehen.

Wie man überhaupt auf die Idee kommt, man könne eine Frau, die unter dieser starken Ausprägung des Autismus' leidet, schwerst traumatiesiert ist, mit ihrem zerschossenen Gesicht in der Öffentlichkeit vorzuführen ...
Zumal nach der Spurenlage die Tochter im Bett und im Schlaf von den Kugeln getroffen wurde und danach - aufgrund der schweren Verletzungen im Kopfbereich - über einen längeren Zeitraum nicht in der Lage war, über Telefon oder Ansprache von Nachbarn für sich Hilfe zu holen. Ihre momentane kognitive Leistung war mithin neben der Erkrankung vor allem durch die erlittenen Schussverletzungen nahe bei Null.

Wer da erwartet, dass das Gericht - sachverständig beraten - gleichwohl eine Zeugeneinvernahme in der Hauptverhandlung durchführt, findet mein Unverständnis.


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10.04.2021 um 14:03
Zitat von LorenzLorenz schrieb:Ich bin einfach relativ sicher, dass Urteil hätte leicht auch anders ausgehen können, wenn man sich nicht fast ausschließlich mit AD beschäftigt hätte.
Ne, da bin ich relativ sicher, dass das nicht so ist... ;-) Wenn er nicht den Fehler mit dem selbstgebastelten Schalldämpfer gemacht hätte, dann hätten die übrigen Indizien vermutlich nicht gereicht (ist allerdings auch nur Spekulation). Zum Glück hat er den gemacht und so konnte der Täter gefasst werden.

Mit anderen Spuren haben sich die Ermittler auch beschäftigt, nur waren diese eben nicht zielführend (logisch, da AD der Täter ist).


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10.04.2021 um 14:15
Zitat von emzemz schrieb:Zur finanziellen Situation kannst du dir den dritten Teil des Podcast ab Minute 48:30 ca drei Minuten anhören.
Es wird 1:1 aus den Akten zitiert.
Das ist nicht richtig. Es wird zwar irgendetwas vorgelesen, darunter mögen auch Teile aus den Akten stammen, aber woher welche Sätze stammen, ist nicht zuzuordnen. Was die geschilderten Kontobewegungen anbelangt, aus diesem heillosen Durcheinander kann man keine seriösen Schlüsse ziehen.


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10.04.2021 um 14:23
Zitat von emzemz schrieb:Das ist nicht richtig. Es wird zwar irgendetwas vorgelesen, darunter mögen auch Teile aus den Akten stammen, aber woher welche Sätze stammen, ist nicht zuzuordnen. Was die geschilderten Kontobewegungen anbelangt, aus diesem heillosen Durcheinander kann man keine seriösen Schlüsse ziehen.
DU kannst keine seriösen Schlüsse ziehen, andere können das!

Es ist allerdings immer noch müßig mit dir zu diskutieren, weil alles was du nicht verstehst für dich keine Relevanz hat.


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