Vermisstenfall Lars Mittank

@woertermord

woertermord schrieb:Bei XY wurde ebenfalls bemerkt, dass Fr. M die deutsche Botschaft am 9.07.2014 kontaktierte und nicht, wie zuvor erwähnt, noch am 08.07.2014 bevor Lars verschwunden ist. Sehr verwunderlich.

Ja, das ist mir auch aufgefallen. Ich weiß jetzt nicht mehr, woher
die Information kam, daß es noch am selben Tag gewesen sein,
aber was soll's.

Aber, immerhin bedeutet das auch ein Zeitfenster von vermutlich mehr
als 24 Stunden in denen er durchaus das Land verlassen haben könnte,
ohne daß es eine offizielle Suche nach ihm gegeben hätte.

ich halte es kaum für möglich das er noch lebt.er müsste jeden tag um wasser nahrung und schlafplatz betteln da würde man doch nachfragen oder irgendjemand würde mal die polizei verständigewn wenn sich ein verwahrloster ausländer da rumtreibt und bettelt.es ist unmöglich das er sich unsichtbar machen kann.ich denke er hatte gleich am tag seines verschwindens eien kreislaufkollaps und brach zusammen und liegt irgendwo in der natur--nur das tiere seine knochen verschleppten.bzw sein seine überreste werden verwest sein.aber schreibt das bloss nicht auf seine facebiookseite die meute wird euch lynchen.aber es ist das wahrscheinlichste.ich lasse mich gerne überraschen und wünsche mir auch das er endlich wieder auftaucht so ist es nicht.auch will ich gerne die gründe wissen aber wir werden sie wahrscheinlich nie erfahren

@John_Doe_1974

John_Doe_1974 schrieb:Aus meiner Sicht ging aus dem Bericht und den Aussagen seiner Freunde hervor, dass LM eine richtige Nervensäge war, die gerne provoziert hat. Offensichtlich gab es da ja ständig Ärger.

Nein, das sehe ich nicht so. Als "richtige Nervensäge" sehe ich LM
keinesfalls. Weder anhand der Schilderungen der Freunde aus dem
letzten Jahr, noch anhand des jetzigen XY-Berichts, der in Bezug auf
die Aktivitäten in diesem Urlaub doch recht vage bleibt.

Ich bezweifle nämlich stark, daß man sich dort lediglich an Pool und
Strand entspannt und gelegentlich mal mit dem Ball gekickt hat, wenn
man anhand vieler Bilder und Videos weiß, daß dort in allen Hotels am
Pool und auch am Strand fast rund um die Uhr "Remmidemmi" ist.

Im XY-Bericht auch mit keinem Wort erwähnt, dass es durchaus bereits vor der Urlaubsreise nach Bulgarien Verbindungen in dieses Land gab, nicht unmittelbar und direkt, aber doch bemerkenswert, wie ich finde.

Wenn ich es richtig erinnere, dann war doch ein Chef von LM mit einer Bulgarin verheiratet und LM pflegte privaten Kontakt mit diesem Arbeitskollegen, also auch mit dessen Frau und deren bulgarischem Umfeld in Deutschland.

Hier hätte man bei den Ermittlungen meiner Ansicht nach vielleicht einmal genauer hinschauen sollen. Das soll keine Verdächtigung sein, mich wundert nur, dass in dem XY-Filmbeitrag keine Wort darüber verloren wurde.

@caracuri

Ja, die Vermutung hab ich auch. Wäre natürlich schön, wenns anders wäre.

inci2 schrieb:Insgesamt gesehen, revidiert der gezeigte Beitrag nahezu alle Informationen,
die wir bisher zum Ablauf hatten, von dem Zeitpunkt an, an dem sich die
Freunde getrennt haben. Das müsste so gegen 19:15 Uhr am 7.7.2014
gewesen sein.

der Beitrag relativiert nicht die Informatione
einige user beginnen, iihre Deutung der Informationen zu ändern ;)

@Sausawind

Sausawind schrieb:Bezug auf meine Trommelfellverletzung, die Enden waren nach aussen aufgerollt, es bestand keine Change auf natürliches zusammenwachsen, also die Zeit bis zur OP war sehr schmerzhaft, konnte meinen Haushalt nicht mehr bewältigen ist nur eine Anmerkung.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen nach mehrfachen sehr schweren
Mittelohrentzündungen im Verlauf es auch zu beidseitiger Trommelfellperforation
kam, die allerdings nicht operativ behandelt werden mussten.

@caracuri

caracuri schrieb:ich halte es kaum für möglich das er noch lebt.er müsste jeden tag um wasser nahrung und schlafplatz betteln da würde man doch nachfragen oder irgendjemand würde mal die polizei verständigewn wenn sich ein verwahrloster ausländer da rumtreibt und bettelt

Wieso geht eigentlich jeder davon aus, dass Lars - falls er noch am Leben ist - verwahrlost ist und betteln gehen muss. @inci2 hat in ihrem obigen Beitrag recht. Lars hätte das Land bereits verlassen haben können bis die offizielle Suche nach ihm beging. Lars hat nichts verbrochen, ist ein erwachsener Mann und könnte auch arbeiten gehen. Was spricht dagegen, dass er irgendwo aushilfsweise arbeitet und ein verhältnismäßig normales Leben führt? Was ich jedoch nicht verstehe, weshalb er der Polizei nicht einfach sagt, dass er lebt, aber sein Aufenthaltsort niemanden bekanntgegeben werden soll. Dann hätte diese Suche endlich ein Ende.

@hahnundhenne

hahnundhenne schrieb:Wenn ich das so mitlese, verstehe ich: er wollte nicht! Oder?.....

und

hahnundhenne schrieb:Es ist mir unverständlich, warum tritt er die Busfahrt nicht an? Weil er nicht fahren wollte!!

Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Einmal, wer wollte tatsächlich nicht zurück,
eine andere ist, er konnte nicht mehr. In diesem Fall wäre ein Unfall, in Folge
dessen er verstarb, für mich die wahrscheinlichste Variante, wobei ich persönlich
schon die Theorie, daß er freiwillig verschwand, präferiere.

@Robin76
Genau er ist gut ausgebildet und dürfte sowohl in Bulgarien als auch in Russland oder der Ukraine jederzeit eine Arbeit gefunden haben, seine beruflichen Fähigkeiten und sein berufliches Wissen hätten ihm sicher geholfen irgendwo eine gutbezahlte Anstellung zu finden, falls er das gewollt hätte.

Kraftwerke gibt es in all diesen Ländern massig und die sind alt und marode und man kann annehmen, dass Hilfe aus dem Westen von einer gut ausgebildeten Kraft mit speziellem Wissen überall gerne gesehen worden wäre.

@lawine

lawine schrieb:der Beitrag relativiert nicht die Informatione
einige user beginnen, iihre Deutung der Informationen zu ändern ;)

Das mag ja sein, trifft auf mich aber nicht zu, da ich schon
seit dem letzten Jahr die Theorie des freiwilligen Fernbleibens
oder Absetzens weiterhin präferiere.

Edit:
Lediglich gewisse Zweifel am seinerzeit geschilderten zeitlichen Ablauf
werden für mich nun geklärt. Das habe ich in meinem Post auch ganz
anschaulich erklärt. Hoffte ich zumindest.

Er soll ja ein amtliches Ausweispapier bei sich haben, ich glaube den Reisepass. Perso ist im Gepäck zurück geblieben ?!

@hahnundhenne

LM wird doch vermisst, was nützt ihm da noch sein Reisepass?

Wenn er diesen vorzeigt, würde doch die betreffende Behörde sofort feststellen, dass er in seinem Land gesucht wird und würde wohl eine Meldung rausgeben, oder etwa nicht?

@hahnundhenne

hahnundhenne schrieb:Er soll ja ein amtliches Ausweispapier bei sich haben, ich glaube den Reisepass. Perso ist im Gepäck zurück geblieben ?!

Darüber gab es im letzten Jahr schon Verwirrung. Soweit ich weiß,
hatte er den Personalausweis dabei, der Reisepass soll im Gepäck
verblieben sein, das er zurückließ.

Im aktuellen Bericht wird lediglich erwähnt: "Reisegepäck und Handy
ließ er zurück".

@Compsognathus

Compsognathus schrieb:Wenn er diesen vorzeigt, würde doch die betreffende Behörde sofort feststellen, dass er in seinem Land gesucht wird und würde wohl eine Meldung rausgeben, oder etwa nicht?

Das käme drauf an. Innerhalb der EU könnte er sich auf dem Landweg
vermutlich reicht frei von Kontrollen bewegen, da nicht jedes Auto an
den Grenzen kontrolliert wird.

Noch nicht einmal an EU-Außengrenzen wird jedes Auto samt Insassen
kontrolliert. Bei einer Einreise werden vermutlich Autos und Insassen
stärker kontrolliert, als bei einer Ausreise von einem EU-Land, in ein
Nicht-EU-Land. Aber ich denke, selbst bei der Einreise in ein EU-Land
wird nicht jedes Auto penibel kontrolliert.

Das ist aber nur meine persönliche Einschätzung.

Wenn Lars anheuern würde auf einem Schiff unter Billigflagge, so denke ich nicht, dass die im sog. Fahndungsbuch schauen. Sollte er bis Russland gekommen sein, so denke ich auch nicht. Die würden ihn gar nicht ausliefern.

@inci2

Das mag sein, nur irgendwann kommt man doch gewiss in eine Situation, wo eine Amtsperson deine Ausweispapiere feststellen möchte. In dem Fall hätte LM nichts vorzulegen, bis auf seine mitgeführten Dokumente, tja und wenn er die vorzeigt, würde sein Aufenthaltsort doch sofort weitergegeben werden, oder irre ich mich da? Weiß ja nicht, wie die Verständigung der Behörden untereinander so ist.

@hahnundhenne

hahnundhenne schrieb:Wenn Lars anheuern würde auf einem Schiff unter Billigflagge, so denke ich nicht, dass die im sog. Fahndungsbuch schauen. Sollte er bis Russland gekommen sein, so denke ich auch nicht. Die würden ihn gar nicht ausliefern.

"Billigflagge" heißt ja nicht, daß es sich dort nur um ausländische
Schiffe handelt. Auch viele deutsche Reedereien haben aus Kostengründen
ausgeflaggt.

Und wieso Russland? Es gibt am Schwarzen Meer noch mindestens ein
Land, das angenehmer sein dürfte, als ausgerechnet Russland.

es spricht meiner Meinung nach überhaupt nichts für ein freiwilliges Verschwinden.

Die gesamten Begleitumstände sprechen klar eine Sprache, ob man das nun unbedingt Psychose nennen muss weiss ich nicht, hier im Thread sind zumeist medizinische Laien, ich würde den Begriff Psychose deshalb als eine Art Oberbegriff definieren für jedwede geistige Beeinträchtigung die Lars zum Zeitpunkt seines Verschwindens aufwies.

meermin schrieb:Genau er ist gut ausgebildet und dürfte sowohl in Bulgarien als auch in Russland oder der Ukraine jederzeit eine Arbeit gefunden haben, seine beruflichen Fähigkeiten und sein berufliches Wissen hätten ihm sicher geholfen irgendwo eine gutbezahlte Anstellung zu finden, falls er das gewollt hätte.

Das ist so dermaßen naiv, dass ich garnicht weiß wo ich anfangen soll.

Vielleicht mal damit: In Russland oder der Ukraine findet niemand mit Lars' Ausbildung eine "gutbezahlte" Anstellung - dort haben selbst hochqualifizierte Akademiker zu kämpfen , aufgrund der niedrigen Durchschnittslöhne. Darüber hinaus spricht er die Sprachen nicht, insofern dürfte es ihm noch nicht einmal möglich sein überhaupt nach Jobs zu recherchieren. Weiterhin hat er keine Unterlagen dabei - keine Zeugnisse, nichts. Auch in der Russland oder in der Ukraine kann man nicht einfach so in eine Firma reinspazieren und fragen, ob es Arbeit gibt - zumal man dazu wiederum Sprachkenntnisse bräuchte.