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Vermisstenfall Lars Mittank

36.357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Video, Mutter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisstenfall Lars Mittank

Vermisstenfall Lars Mittank

25.12.2019 um 00:20
@Idrial
Soweit ich weiß, kommen die wenigen Mittanks auch meist aus ähnlichen Regionen (die meisten wohnen beispielsweise in Berlin). Aber das ist eine Menge, dass man fast das Gefühl haben müsste, die müssten sich nahezu alle kennen - also etwas übertrieben zugegebenermaßen - aber es waren ja nicht zwei gleiche Namen im Nachbarort, sondern in Bulgarien - weit entfernt von Deutschland. Da muss man sich das Ganze einfach mal vorstellen, wie wahrscheinlich sowas ist.


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25.12.2019 um 01:34
@Leito
Eben das meine ich auch. Ich stimme dir zu wenn es sich um Berlin handeln würde. Aber in Bulgarien zur selben Zeit im selben Ort ist mir einfach zuviel Zufall.

Und wieviele von diesen wenigen Mittanks haben dann noch den selben Vornamen?
Da tendiert die Chance gegen Null meiner Meinung nach.


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25.12.2019 um 02:02
Absolute Ruhe auf der FLM--Seite. .Das war die letzten Jahre zur Weihnachtszeit anders.
Ich hoffe, es ist ein positiver Grund!


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Vermisstenfall Lars Mittank

25.12.2019 um 11:03
Zitat von LeitoLeito schrieb:Ist es denn Stand jetzt auch definitiv noch so, dass er von offizieller Seite aus als vermisst gilt (und nicht nur von Mutter, Freunde etc.)?
Google hilft!

Beim BKA ist die Fahndung noch aktiv: https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/Vermisste/Mittank/Sachverhalt_Mittank.html

Zu Interpol wurde hier im Forum schon vielfach spekuliert/diskutiert. Z.B.: Beitrag von meermin (Seite 725)
Mittlerweile sind in den Fall auch Interpol und das Auswärtige Amt eingeschaltet.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/bulgarien-28-jaehriger-lars-mittank-verschwunden-interpol-sucht-ihn-a-989060.html


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25.12.2019 um 11:12
Nachtrag: Bei Interpol ist er auch gelistet: https://www.interpol.int/How-we-work/Notices/View-Yellow-Notices#2014-65246


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25.12.2019 um 11:35
Zitat von SchlumsiSchlumsi schrieb:.Das war die letzten Jahre zur Weihnachtszeit anders.
Ich hoffe, es ist ein positiver Grund!
Also ich sehe dort nicht das es die anderen Jahre anders war. Oder meinst du nicht die Seite in den sozialen Medien?


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Vermisstenfall Lars Mittank

25.12.2019 um 13:57
@x-aequitas
Danke fürs recherchieren!

Dann wäre natürlich interessant, inwieweit diese andere Person als Lars ausgeschlossen werden konnte bzw. ob überhaupt. Es kann eine heisse Spur sein, muss es natürlich nicht - alles nur Spekulation. Aber immerhin wäre es irgendeine Spur (gewesen). Ansonsten hat man nach dem Vorfall bekanntlich ja so gut wie gar keine Spur oder Anhaltspunkt - zumindest nicht für uns als Außenstehende.


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25.12.2019 um 15:12
Zitat von tenbellstenbells schrieb:Also ich sehe dort nicht das es die anderen Jahre anders war. Oder meinst du nicht die Seite in den sozialen Medien?
Oh, stimmt. Der letzte Weihnachtspost vom FLM- Team war 2015. Ich hatte das anders in Erinnerung, sorry. Danke für die Richtigstellung!


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Vermisstenfall Lars Mittank

25.12.2019 um 19:28
Sowohl in Italien als auch in Griechenland, sowie in England habe ich mich ganz sicher ausweisen müssen. Die Ausweisnummer wird im Formular notiert, einge Hotels wünschen sogar den Pass zu kopieren.


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26.12.2019 um 14:14
@smallfletcher
Ja, das ist bestimmt auf der ganzen Welt so. Im Thread "die Plaza Frau" aus Norwegen wird darüber auch diskutiert. Dort ist auf ihrem Anmeldeschein zu sehen, dass die Ausweisnummer ein Pflichtfeld ist, das auszufüllen ist!


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Vermisstenfall Lars Mittank

26.12.2019 um 14:54
Ich erinnere nicht mehr, woher die Information stammte, mit der Namensgleichheit einer Person kurze Zeit später. Ging es da gewiss um eine Person Namens Mittank oder einen Lars, der ihm ähnlich sah? Kann mir jemand auf die Sprünge helfen, vor allem woher die Info stammte, ist schon lang her mittlerweile.


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26.12.2019 um 16:24
@smallfletcher
Bediehn dich der Suchfunktion, das hat 3 Sekunden gedauert:
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb am 18.10.2019:Das entsprechende Zitat lautet:

Da wir vermehrt angeschrieben wurden, ob es etwas neues gibt: Heute kam ein Hinweis rein, das Lars wohl am 12.07 in einem Hotel eingecheckt haben soll.

Es handelte sich bei der Person aber leider nicht um Lars, sondern nur um einen Namensvetter der auch Mittank heisst...

Leider haben wir also immer noch keine Spur von Ihm...

Das lässt eigentlich keine Fragen offen und vor allem keine Hoffnung zu, dass es in irgendeiner Weise etwas mit dem Fall zu tun haben könnte.



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Vermisstenfall Lars Mittank

26.12.2019 um 23:18
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb am 22.12.2019:Fraukie schrieb:
Da reicht es doch völlig, wenn bekannt war, dass Lars zu einer etwas lebhaften Fantasie neigt und darauf gibt es ja zahlreiche Hinweise.
Hast du dafür irgendeine Stelle im Faden, um das nochmal nachzulesen?
Da müsste ich jetzt suchen.
Ich beziehe diese persönliche Ansicht u.A. darauf, dass seine Freunde in einem Fernsehinterview ziemlich deutlich gemacht haben, dass sie die Geschichte von den "bezahlten Schlägern" nicht nur super seltsam fanden, sondern das offenkundig nie so geglaubt haben.
Gleichzeitig haben sie aber nicht zeitnah "Kriegsrat" gehalten, frei nach dem Motto "Was ist denn nun mit Lars los?" sondern erst als er nicht heim kam überlegt, ob das etwas zu bedeuten haben könnte.

Das ergibt meiner Ansicht nach nur Sinn, wenn sie es gewohnt waren, dass Lars mal eine Geschichte etwas ausschmückt oder Teile, die ihm sonst als peinlich erscheinen "verändert".

Auch das Lars Mutter sich zwar "Sorgen" machte, aber trotzdem auf die nächste Kontaktaufnahme wartete, nachdem Lars ihr mitgeteilt hat, dass er aus dem "komischen Hotel geflohen" sei und sich nun in erhöhter Position "vor Verfolgern versteckt" kann ich mir nur so erklären, dass sie nicht davon ausgegangen ist, dass Lars wirklich von irgendwelchen, ggf gefährlichen Leuten verfolgt wird, sondern eher beunruhigt war ob er ggf in Gefahr gerät, weil er zu viel in eine Situation hineinfantasiert.

Die Frau wirkt ehrlich und abgesehen davon, dass ich den Eindruck habe, dass sie sich entschieden hat es gar nicht wissen zu wollen, sollte er tot sein, sehr vernünftig.
Hätte sie wirklich gedacht, dass im Hotel etwas nicht stimmt und Lars verfolgt wird, dann hätte sie nicht auf eine Meldung von ihm gewartet oder sich gewundert, warum er per sms nach dem Antibiotikum fragt, sondern hätte ihm entweder am Telefon oder per sms deutlich gesagt:
"Begib Dich an den belebtesten Ort den Du findest, rufe ein Taxi, begib Dich direkt zum Flughafen und bleibe dort bis wir das geklärt haben (wann und wie er heimkommt und ob es Gründe gibt die Polizei zu alarmieren oder so).
Bei einer Frau der ihr Kind wichtig ist und die auch nicht auf den Kopf gefallen scheint, ergibt ihr Verhalten nur dann Sinn, wenn auch sie es kannte, dass Lars eine Situation mal etwas "lebhafter" wahrnimmt und schildert als sie ist.
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb am 22.12.2019:Deine Einschätzung, dass LM noch recht infantil war, teile ich absolut nicht. Vielleicht bequem und Mutti hat sich noch um viele dinge gekümmert, die er hätte selbst erledigen können mit 28!
Ich beziehe meine Meinung, dass er etwas unreif war aber gar nicht auf den Papierkram.
Im Gegenteil, das würde ich nicht überbewerten. Wenn Mutti ein gutes Händchen für Papierkrams hatte und er ggf besser einen Gartenzaun streichen konnte, dann ist die Tatsache, das Mutti ihm viel Organisatorisches abgenommen zu haben scheint für mich nicht anders als wenn eine ähnliche Arbeitsteilung zwischen Ehepartnern stattfindet.
Wenn meinem Mann z.B. ein Knopf abreißt, dann nähe ich den auch meist an, während er in 90 von 100 Fällen das Geschirr spült.
Aber er ist nicht zu doof nen Knopf anzunähen und ich nicht zu faul zum Abspülen.
Ich kann einfach nicht so gut länger stehen, deswegen macht er sowas und damit nicht Alles an ihm hängen bleibt mach ich dafür Kram der gut im Sitzen geht.
Ich würde es also nicht überbewerten, dass Lars Mutter ihm seine Heimreiseoptionen gebucht oder die Kreditkarte gesperrt hat.
Infantil finde ich einiges an dem Verhalten, dass seine Freunde schildern.

Fähnchen rumtauschen, obwohl sich sowas im Beisein gut angetrunkener Fußballfans nu echt nicht empfiehlt?
Seine Freunde schildern, dass er Streit der sich aus solchen Kinderreihen ergab auch "immer" nett und lustig auflösen konnte.
Es kam also mehrfach zu "Streitereien" weil Lars sich besonders lustig fand.
Dann diese komische Story mit den bezahlten Schlägern, statt einfach dazu zu stehen was wirklich passiert ist, obwohl das was so Schlimmes wohl eher nicht gewesen ist.
Diese kindliche Idee "Ich übernachte einfach im Krankenhaus und werde dann von meiner Krankenkasse zurück nach Hause gebraucht."

Sowas sind alles so Sachen, bei denen ich von einem fast 30 Jährigem irgendwie "mehr" erwarte.
Das bedeutet nicht , dass ich Lars als dumme, kindische Flachpfeife bezeichnen wollte, keineswegs.
Ich kann mir nur durchaus vorstellen, dass ein Teil von dem was da alles schief gelaufen ist vielleicht besser gelaufen wäre, wenn Lars Umgang mit den Dingen altersgemäßer gewesen wäre.
Zitat von Cleo114Cleo114 schrieb am 22.12.2019:Es hieß Spürhunde haben seine Spur bis zur Autobahn wahrnehmen können was in der Konsequenz heißen würde dass er von irgendjemandem per Anhalter mitgenommen wurde und eben nicht im Sonnenblumenfeld verunglückt ist.
Nicht wirklich.
Spürhunde sind nicht fehlerlos und grade in so unwegsamem Gelände, längere Zeit nach Lars Verschwinden ist unmöglich zu sagen ob das wirklich Lars Spur war, der dieser Hund gefolgt ist.

Man darf sich z.B. auch daran erinnern, dass der Hund, der im Fall Maria Baumer im Einsatz war ganz offenkundig einer falschen Fährte gefolgt ist und damit die Story, die Marias damaliger Verlobter verbreitet hat "bestätigte".
Erst nach dem Fund ihrer sterblichen Überreste war definitiv klar, dass Maria sich dort wo der Hund ihre Fährte aufgenommen hat keineswegs aufgehalten hat.
Auch wenn ihr damaliger Verlobter aktuell wieder tatverdächtig ist schließe ich aus, dass er den Hund oder den Hundeführer bestochen hat.
Der Hund hat einfach eine Fährte als "ausreichend mit der Duftprobe übereinstimmend" gewertet, die offenkundig nicht von der gesuchten Person war, sondern von einer Person die gewisse Geruchsmarker mit der Vermissten gemeinsam hat.
Der Hund hat also einen "Fehler" gemacht, der dem Tatverdächtigem perfekt in die Hände spielte.

Suchhunde sind gut und wichtig, aber eben nicht fehlerlos und grade bei den Gegebenheiten müssen Ergebnisse eines Mantrailers mit Vorsicht gewertet werden.
Zitat von Cleo114Cleo114 schrieb am 22.12.2019:Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte Lars dann eben den Zaun überklettert und durch das Feld gelaufen sein. Dahinter haben dann Spürhunde seine Spur bis zur Autobahn aufgenommen.
Da kann ich eben nur teilweise widersprechen.
Ich stimme Dir zu, dass er den Zaun mit derart "an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" überklettert hat, dass man diesen Umstand durchaus als gegeben betrachten kann, auch weil alle alternativen Erklärungen, wie etwa die, dass er sich absichtlich erst auf den Zaun zubewegt und dann anderweitig vom Gelände entfernt hat, in mutwilliger Umgehung der Überwachungskameras, so gar keinen Sinn ergeben.

Aber während es mehr als nur wahrscheinlich ist, dass er das Flughafengelände an genau der Stelle über diesen Zaun verlassen hat ist die Aussagekraft des Suchhundes, aus genannten Gründen, eben nicht auch nur ansatzweise so gut gesichert wie die Annahme, dass er diesen Zaun überklettert hat.
Zitat von SchlumsiSchlumsi schrieb am 23.12.2019:Und zwischen Spürhund / Mantrailer liegen Welten.
Nicht wirklich.
Und nein, ich weiß nicht ob ein Fährtenhund im Einsatz war, der sich akribisch auf eine zusammenhängende Fährte hält, oder ein Mantrailer, der einen Anfang sucht und der Spur dann bis zu ihrem Ende folgt, auch wenn er dazwischen mal eine "Lücke" überspringt oder sich für die Luftlinie entscheidet wo die eigentliche Fährte einen Bogen macht.

Das es ein Mantrailer war habe ich deswegen angenommen, weil aufgrund der Praktikabilität in der Personensuche mittlerweile deutlich häufiger Mantrailer eingesetzt werden als Fährtenhunde (die sehr viel häufiger zu einem falsch negativem Ergebnis kommen würden, während hingegen bei dem Maintrailer ein falsch positives Ergebnis häufiger, aber nicht annähernd so häufig sein dürfte).

Mir ging es bei dieser "Differenzierung" des Begriffes "Suchhund" nur darum, dass es sich definitiv um einen Hund handelte, der versucht den Weg einer lebenden Person nachzuvollziehen, es aber keinerlei Hinweise darauf gibt, dass je ein Leichenspürhund, einer der nach menschlichen Blutspuren sucht oder etwas Ähnliches im Einsatz war, sondern nur ein Suchhund, der die Spur eines "lebenden Lars" suchen sollte und dessen Auffinden einer solchen Spur auch nicht mit der Vorsicht behandelt wurde, wie es bei den landschaftlichen Gegebenheiten und dem zeitlichen Zusammenhang sinnvoll gewesen wäre.
Zitat von SchlumsiSchlumsi schrieb am 23.12.2019:Wenn man diese Aussage von Lars im Kontext auf den von ihm fokussierten Krankenversicherungstransport nach Dtl. betrachtet, ergibt seine Äusserung ( "sie "- also die Versicherung- " lassen mich nicht fliegen / fahren"- zumindest nicht wie blauäugig von Lars erwünscht - tatsächlich endlich einen Sinn.
Das denke ich mir nämlich auch.
Wenn Lars sich in der Nacht in dem Hotel unwohl und auf den Straßen Varnas verfolgt gefühlt hat ist das eine Sache, aber im Flughafen wirkt er ja lange ziemlich normal.
Bis zu dem Punkt an dem ihm durch Gründe, die wir nicht kennen "alles" bzw "Irgendwas zu viel" wurde und er sich aus der Situation entzogen hat.


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Vermisstenfall Lars Mittank

26.12.2019 um 23:46
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Hätte sie wirklich gedacht, dass im Hotel etwas nicht stimmt und Lars verfolgt wird, dann hätte sie nicht auf eine Meldung von ihm gewartet oder sich gewundert, warum er per sms nach dem Antibiotikum fragt, sondern hätte ihm entweder am Telefon oder per sms deutlich gesagt:
"Begib Dich an den belebtesten Ort den Du findest, rufe ein Taxi, begib Dich direkt zum Flughafen und bleibe dort bis wir das geklärt haben (wann und wie er heimkommt und ob es Gründe gibt die Polizei zu alarmieren oder so).
Bei einer Frau der ihr Kind wichtig ist und die auch nicht auf den Kopf gefallen scheint, ergibt ihr Verhalten nur dann Sinn, wenn auch sie es kannte, dass Lars eine Situation mal etwas "lebhafter" wahrnimmt und schildert als sie ist.
Und wieso ruft sie dann am Flughafen und bei der Botschaft an, gerade wenn doch am Flughafen eigentlich alles iO war? Das passt nicht.


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Vermisstenfall Lars Mittank

27.12.2019 um 00:49
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Schlumsi schrieb am 23.12.2019:
Und zwischen Spürhund / Mantrailer liegen Welten.
Dies stammt nicht von mir. Bitte richtig zitieren 😉Danke !


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Vermisstenfall Lars Mittank

27.12.2019 um 07:57
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Gleichzeitig haben sie aber nicht zeitnah "Kriegsrat" gehalten, frei nach dem Motto "Was ist denn nun mit Lars los?" sondern erst als er nicht heim kam überlegt, ob das etwas zu bedeuten haben könnte.

Das ergibt meiner Ansicht nach nur Sinn, wenn sie es gewohnt waren, dass Lars mal eine Geschichte etwas ausschmückt oder Teile, die ihm sonst als peinlich erscheinen "verändert".
Das ergibt auch Sinn, wenn es sich bei den Freunden einfach nur um ein paar Kumpels handelte die gemeinsam auf Partyurlaub waren und keine regelmäßigen Stuhlkreise abhielten, um sich wechselseitig ihre Ängste und Sorgen mitzuteilen.

Die Erwartungen die hier an einen losen Verbund von Partyurlaubern gestellt werden, sind zum Teil ein wenig lebensfremd. Die Freunde von Lars mögen mitbekommen haben dass mit ihm irgendwas nicht stimmte, aber für mich wäre es vollkommen nachvollziehbar wenn sie das womöglich nicht weiter interessierte. Die waren hauptsächlich damit beschäftigt so viel wie möglich Spaß zu haben und gingen wohl davon aus, dass das bei Lars ähnlich war.

Dass die Geschichte so tragisch ausgehen sollte konnte keiner von ihnen ahnen. Bei all den unvermeidbaren unterschwelligen oder expliziten Vorwürfen muss man sich allerdings nicht wundern, wenn ihre Zeugenaussagen in erster Linie dem Zweck dienen sich selbst so gut wie möglich darzustellen.


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Vermisstenfall Lars Mittank

27.12.2019 um 09:52
Einige Gedanken zum Komplex "Hunde"
Zitat von Cleo114Cleo114 schrieb am 22.12.2019:Wessen Spürhunde waren das, wenn nicht die von der Polizei?
Zitat von msbarnabymsbarnaby schrieb am 23.12.2019:Detektiv Gütig sprach von Hunden:
Nun noch eine Informationen bezüglich der Suche durch Mannpower, es wurde der Bereich Zaun bis A2 / E 70 nicht nur von Hunden abgesucht sondern die Polizei hat im Bereich Zaun bis zur A2 / E 70 das Gelände mit Beamten abgesucht.
Zitat von santotosansantotosan schrieb am 23.12.2019:Bin selber Mantrailer und habe einen Bluthund der die Basics gelernt hat. Wenn ich sehe wir schnell er Menschen in einer Hochhaussiedlung findet, frage ich mich warum Diese Option nicht so richtig genutzt wird.[...]Wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass ich es nicht nachvollziehen kann das Lars nicht mit lokalen Mantrailing Teams gesucht wird.
Es ist äußerst schwierig, die Aussagen der Detektei richtig zu deuten. Grundsätzlich aber bedeutet "Manpower" im Jargon von Detekteien "eigene Verbindungsleute vor Ort". So kenne ich das zumindest. Es waren also wohl keine Polizeihunde (denn es scheint, als werde in dem Satz zwischen "Manpower" und "Polizei" unterschieden), sondern das, was vor Ort (privat) verfügbar war.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Mir ging es bei dieser "Differenzierung" des Begriffes "Suchhund" nur darum, dass es sich definitiv um einen Hund handelte, der versucht den Weg einer lebenden Person nachzuvollziehen, es aber keinerlei Hinweise darauf gibt, dass je ein Leichenspürhund, einer der nach menschlichen Blutspuren sucht oder etwas Ähnliches im Einsatz war, sondern nur ein Suchhund, der die Spur eines "lebenden Lars" suchen sollte und dessen Auffinden einer solchen Spur auch nicht mit der Vorsicht behandelt wurde, wie es bei den landschaftlichen Gegebenheiten und dem zeitlichen Zusammenhang sinnvoll gewesen wäre.
Ich gehe aufgrund des "Manpower"-Begriffs davon aus, dass es sich um keine Diensthunde handelte. Das muss nichts Negatives heißen. Auch hierzulande sind Mantrailer meistens (immer?) in privater Hand. Wie gut diese Hunde arbeiten, unterliegt dem Zufall, welcher Hund jeweils zum Einsatz kommt. Es gibt keine "kontrollierte Qualitätsnorm". Die (nota bene: private) Suchhundestaffel, in der eine Bekannte mit ihrer Hündin tätig war, wurde beispielsweise wegen Misserfolges aufgelöst. Auch das gibt es. Niemand weiß, wie kompetent die bulgarischen Kontaktleute der Detektei Gütig bzw. deren "Dogpower" waren. Spürhunde aller Branchen können Unglaubliches leisten, und ebenso können sie "versagen" (falschpositiv wie falschnegativ - das soll um Himmels Willen nicht abfällig rüberkommen). Nicht ohne Grund sind "Aussagen" der Hunde nur als Indiz, nicht aber als Beweis zu werten.

Kurzum: Die Qualitätseinschätzung der Hunde bemisst sich an der Häufigkeit, mit der sie Schnüffelerfolge haben. Kein Mensch weiß offenbar, welche Kompetenzen die eingesetzten Hunde hatten. Kein Mensch weiß, nach welcher Methode sie eingesetzt wurden und wie sie ausgebildet wurden. Es ist nur bekannt, dass einer von ihnen offenbar (irgend)einer Fährte bis zur Autobahn folgte. Es kann sein, dass Lars tatsächlich durch dieses Feld bis zur Autobahn lief. Wenn bekannt wäre, dass der besagte Hund serienweise Erfolge bei der Arbeit hatte und vorher noch nie falschpositiv reagierte, ist dieser Umstand (Spur bis zur Autobahn) ganz anders zu werten, als wenn "irgendein Hund" irgendeiner Fährte folgte.
Zitat von FraukieFraukie schrieb am 22.12.2019:Bei solchen "Suchmaßnahmen" ist eine Auffindung nicht mal mehr Glück sondern fällt schon eher in den Bereich "Zufall". Auf jeden Fall weit weg von "hätte man finden müssen".
Ich gebe Dir auch darin recht, wie in so Vielem. :)
Zitat von FraukieFraukie schrieb am 22.12.2019:Es ist also eine sehr wahrscheinliche Annahme, dass Lars das Flughafengelände auf diesem Weg verlassen hat, aber kein gesicherter Fakt.
Hat sich schon mal jemand durch ein Sonnenblumenfeld gewühlt? Kein Mensch macht das freiwillig, igitt! Es gibt m. E. nur zwei Erklärungen dafür:
1. Jemand hat es extrem eilig und das Feld liegt zwischen ihm und dem Ziel.
2. Jemand sucht ein gutes Versteck. Sonnenblumen- und Maisfelder sind die besten Verstecke, die man ad hoc finden kann.

Ich tippe auf die erste Möglichkeit, weil Lars´ Sprint auf mich nun mal definitiv einen sehr eiligen, aber nicht panischen Eindruck macht.
Zitat von FraukieFraukie schrieb am 22.12.2019:Wenn Lars wirklich fest damit gerechnet hatte, dass er jetzt nur noch zum Flughafenarzt muss und alles Weitere, dann praktisch "fremdorganisiert" abläuft und dann glaubwürdig gesteckt bekam, dass das so nicht laufen wird, dann hat ihn das ggf durchaus erheblich aufgewühlt.

Zum Einen weil es ein weiterer Punkt auf der langen Liste des "Falsch gedacht, schief gelaufen" gewesen wäre, aber vermutlich auch, weil ihm da klar geworden ist, dass die Reise jetzt sehr viel teurer und aufwändiger als ursprünglich geplant wird.
Gut möglich. Leider genauso spekulativ wie alles andere. Ich habe via ADAC-plus einen Verletzten aus dem Ausland holen müssen. Das läuft sehr gut, aber wenn man nicht nachweislich auf so einen Transport angewiesen ist, bezahlt diese Versicherung hinterher nicht. Mir ist leider nicht bekannt, dass im ganzen wirren Umfeld dieses Tages je Kontakt zum ADAC oder einer vergleichbaren Versicherung aufgenommen wurde.
Zitat von FraukieFraukie schrieb am 22.12.2019:Einen heftigeren Schlag als den, den Lars seinen Freunden beschrieben hat kann es eigentlich gar nicht gegeben haben.
Am Kopf gibt es kaum Stellen an denen ein heftigerer Schlag nicht zwangsläufig dazu führt, dass Weichgewebe und Haut mit erheblicher Kraft auf den Schädelknochen trifft bzw zwischen der Hand die schlägt und dem Schädelknochen "eingequetscht" wird.
Die übliche Folge sind Platzwunden, Schwellungen, Hämatome usw.
Die Situation die Lars schilderte, in der er eher so im Wegdrehen noch die Hand gegen das Ohr bekommen hat ist eigentlich das einzige Szenario, dass damit vereinbar ist, dass weder seine Freunde noch einer der Ärzte Spuren von einer Gewalteinwirkung am Kopf erwähnt.

Solche Spuren würde es bei einem Schlag, der heftig genug ist um "eine Psychose auszulösen" aber ziemlich sicher geben.
Jeder der mal ausgerutscht ist und dessen Kopf dabei ein Duell mit einem Türrahmen oder einem Schrank verloren hat dürfte wissen wie sowas dann aussieht.
Grundsätzlich hast Du natürlich Recht, ABER ;-) es gibt genügend Fälle mit SHT, denen man von außen nichts ansieht. Immerhin war das Trommelfell ruptiert. Du scheinst Dich medizinisch auszukennen und weißt sicher, wie tückisch sogenannte "Gehirnerschütterungen" sein können, wenn man sie ignoriert. Man kann halt nicht reingucken (außer durch eine CT).


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Vermisstenfall Lars Mittank

27.12.2019 um 12:34
Der andere Mittank hat in einem Hotel am Sonnenstrand eingecheckt..also ganz andere Ecke.
Diese Info stammt entweder von dem 007 oder FLM- Seite.


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Vermisstenfall Lars Mittank

27.12.2019 um 12:49
Zitat von zulu67zulu67 schrieb:also ganz andere Ecke
Schließt ja trotzdem nicht aus, dass es Lars war.


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Vermisstenfall Lars Mittank

27.12.2019 um 12:52
Zitat von zulu67zulu67 schrieb:Der andere Mittank hat in einem Hotel am Sonnenstrand eingecheckt..also ganz andere Ecke.
der Sonnenstrand ist knappe 100 km entfernt und die Autobahn führt direkt vom Flughafen Varna dorthin. Ich finde es fast unwahrscheinlicher das ein zweiter MIttank aus Berlin dort ein paar Tage später eincheckte, als das der vermisste 100 KM über die Autobahn fuhr.


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