Schlumsi schrieb:Für mich ist diesbzgl. nach wie vor unklar, warum das Klinikum eine OP anriet.
Das kann ich mir aus eigener Erfahrung gut erklären. Wenn der Riss sehr gross ist, ist es einfach besser, den Riss operativ zu verschließen. Weil es darf kein Wasser, Staub, schlicht Dreck und Keime in das Ohr gelangen, weil dann hat man Ruck Zuck eine sehr schmerzhafte Mittelohrentzündung mit der Gefahr, dass auch im Ohr die Gehörknoechelchen gefährdet sind. Darum gab es auch zur Prophylaxe bei Lars ein Antibiotikum.
Ist der Riss kleiner, kann er von alleine verheilen, wenn man entsprechend vorsichtig ist, das kann aber länger dauern. Solange hörst du auf dem Ohr auf jeden Fall schlecht, weil die Schallwellen ja nicht auf ein intaktes Trommelfell treffen.
Hat Lars in der Klinik erzählt, dass er für seinen Job ein gutes Gehör braucht, wurde garantiert zu OP geraten, weil es meist viel schneller heilt und man schneller wieder etwas hört. Minimiert ausserdem das Risiko einer Entzündung.
Ich finde das mit den Schmerzen bei Lars, die immer Mal wieder angeführt werden, seltsam. Klar, wenn das Trommelfell reißt, ist das sehr schmerzhaft, hat es sich aber noch nicht entzündet, ist der Schmerz relativ schnell weg.
Wenn es von Samstag auf Sonntag in der Nacht gerissen ist, schmerzt da Montags, es sei denn, es liegt schon eine Entzündung vor, nichts mehr.
Also die Aussagen, Lars ist dann Montags mit Schmerzen zum Arzt und war Dienstag auf dem Flughafen mit Schmerzen unterwegs, passen nicht. Und dazu geht er auch beim Reinkommen in den Flughafen zu entspannt. Wäre es entzündet gewesen, läuft selbst ein gestandener Mann nicht mehr gerade.
