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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

3.177 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Suizid, Unbekannt, Wien ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

07.02.2017 um 09:07
Das mit dem Proviant hatte schon mal an anderer Stelle gestanden und ich mag den Gedanken.
Es kann ja wirklich gut sein, daß er Dinge mit sich herum trug, die er im Laufe des Tages irgendwie aufbrauchte und wovon die Polizei vielleicht sogar Reste fand, diese aber nicht mit PB in Verbindung brachte...

Im übrigen kann ich mir durchaus vorstellen, daß er von seiner Krebserkrankung wusste oder es zumindest geahnt hatte, vor allem, wenn es sich um ein Rezidiv handelte...
Vielleicht hat er sich ganz bewußt dagegen entschieden. Oder er hat es mit alternativen Therapien versucht, ich glaube, so etwas ist in Irland weiter verbreitet als bei uns... Vielleicht gab es in Sligo ja einen Wunderheiler, der Händchen auflegte und so.

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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

07.02.2017 um 09:54
@spiky73

Muss  jetzt nicht der örtliche Schamane gewesen sein, aber vielleicht Homöopathie. 
Mit ein bisschen Fachliteratur kann man sich jedoch auch selber gut einlesen und braucht nicht weit dafür reisen. 

Möglich wäre trotzdem das er sich dahingehend irgendwo vorstellte.
Ebenso ist möglich das diese Zuckerkügelchen, Tropfen und Kräuterchen in der falschen Dosierung Nebenwirkungen hervorgerufen haben könnten. 
Welche Konstellationen es dafür benötigt weiß ich zwar nicht, könnte es mir aber vorstellen in Bezug auf nur noch eine Niere und Herzprobleme. 
Das würde allerdings kein Homöopath offiziell bestätigen. 

In wie weit das nach dem Tod festzustellen ist wenn nicht speziell danach gesucht wird, müsste ein Fachmann klären. 


Frage mich welche Hintergründe es haben kann sich gegen eine gewöhnliche Behandlung zu entscheiden.
Das ist doch sicherlich mit Schmerzen verbunden. Zumindest gegen die könnte man doch medikamentös vorgehen. 

Was muss vorgefallen sein das man sich freiwillig solchen Qualen aussetzt und den daraus resultierenden Tod einfach hinnimmt?


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

07.02.2017 um 10:27
Das darfst du mich nicht fragen - die Cousine meines Vaters, eine außergewöhnliche Frau und zeitlebens starke Raucherin, hat irgendwann geahnt, daß der Nikotinkonsum nicht spurlos an ihrer Lunge vorbei gegangen ist.

Da war sie allerdings schon über achtzig und hat sich eben gegen Chemo und sowas entschieden. Ganz am Ende ihres Lebens ist sie dann in ein Sterbehospiz gegangen, wo sie ja auch palliativmedizinisch betreut wurde. Ich denke nicht, daß sie große Schmerzen erleiden musste.

In meinem engeren Familienkreis wurde bei einer Person vor einem guten Jahr eine Krebserkrankung durch Zufall festgestellt, und der aggressivere Tumor wäre dabei beinahe übersehen worden, weil er sich bei den Diagnoseverfahren nicht abbilden ließ. Konkrete Beschwerden hatte die Person nicht, auch keine diffusen Beschwerden, war nicht abgeschlagen oder hat auch nicht an Gewicht verloren...
Krank wurde sie dann erst durch die ganze medizinische Prozedur (OP, Chemo, Bestrahlung), wobei sie vor allem die Chemo noch recht gut vertragen hat.
Ich habe daraus für mich die Erkenntnis gezogen, daß eine Krebserkrankung in so einem frühen Stadium kaum Beschwerden macht, und vielleicht auch in einem späteren nicht unbedingt. Dadurch hat diese Krankheit für mich ein bißchen den Schrecken verloren.
Und ich glaube irgendwie auch (ein Mediziner würde mir vielleicht recht geben oder mich für bescheuert erklären), daß man in erster Linie an Organversagen stirbt, ausgelöst durch die Tumore und nicht durch die Tumore sich..


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

07.02.2017 um 23:20
Warum fährt er von Derry nach Sligo?

Kleine Überlegung meinerseits:

Möglicherweise wollte er das, was er vorhatte zunächst in Derry durchführen. Strände gibt es da schließlich auch. Allerdings hätte er dort keinen falschen Namen in einem Hotel angeben können.

Derry liegt in Nordirland und gehört daher im Gegensatz zu Sligo zu Großbritannien. Es gilt die Immigration (Hotel Records) Order 1972. Dort heißt es u.a.:

Provision of information by visitor

4.—(1) Every person of or over the age of 16 years who stays at any premises to which this Order applies shall, on arriving at the premises, inform the keeper of the premises of his full name and nationality.
(2) Every such person who is an alien shall also—
(a)on arriving at the premises, inform the keeper of the premises of the number and place of issue of his passport, certificate of registration or other document establishing his identity and nationality; and
(b)on or before his departure from the premises, inform the keeper of the premises of his next destination and, if it is known to him, his full address there.

Möglicherweise hat Bergmann daher kurzfristig seine Pläne geändert. Von Derry aus ist Sligo der nächstgelegene halbwegs größere Küstenort außerhalb Großbritanniens, in der Republik Irland, in der obiges Gesetz nicht gilt.

Besonders ortskundig scheint er dort übrigens nicht gewesen zu sein, sonst wäre die Frage an den Taxifahrer nach einem ruhigen Strand kaum nötig gewesen. Trotzdem finde ich eines merkwürdig. Es scheint für irische Hotels (nicht nordirische) keine Verpflichtung zu geben, die Identität ihrer Gäste zu überprüfen. Ich war noch nie in Irland, aber nach dem wenigen, was man im Internet zu dem Thema finden kann, scheint es zumindest nicht unüblich zu sein, dass Hotels nach einem Identitätsnachweis fragen, vermutlich um sicherzugehen, dass die Rechnung auch bezahlt wird. Bergmann hat bar im Voraus bezahlt, daher wollte auch niemand seinen Ausweis oder ein anderes Papier sehen, aber konnte er auch davon ausgehen, dass er nicht danach gefragt wird?

Das Risiko erscheint mir doch ziemlich groß. Was hätte er dann geantwortet? Oder hatte er ggf. sogar ein (falsches) Ausweispapier auf den Namen Peter Bergmann für alle Fälle?

Übrigens gehören weder Irland noch Großbritannien, wo er vorher war (Derry), zum Schengen-Gebiet. Man benötigt auch als EU-Europäer oder Schweizer - eins von beiden wird er mit seinem "Germanic accent" wohl gewesen sein - einen Reisepass. Man weiß natürlich nicht, wie lange er schon auf den britischen Inseln war, als er in Sligo eintraf, mindestens bei der Einreise muss er aber folglich einen Reisepass besessen und diesen auch vorgezeigt haben.

Er muss auch an Geld gekommen sein. Bei seinem Tod hatte er noch etwa 140 Euro bei sich. Damit kommt man nicht weit. Vorher hat er drei Nächte im Hotel bar bezahlt und essen und trinken musste er in der Zeit auch. Länger als weitere zwei Tage hätte er mit seinem restlichen Bargeld nicht überleben können, es sei denn er übernachtet im Freien, aber das scheint nicht zu ihm zu passen. Hat er tatsächlich dermaßen eng auf Kante geplant oder hatte er Möglichkeiten an frisches Geld zu kommen, also eine Kreditkarte oder Bankkarte? Man hat keine bei ihm gefunden. Logisch, denn die hätte ihn ja auch identifiziert. Aber ebenso wie beim Reisepass könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass er noch bis kurz vor Schluss eine mit sich geführt hat. Dokumente wie der Pass oder Kredit- bzw. Bankkarte wären bei mir, wenn ich den Plan hätte meine Identität vor einem Selbstmord zu verschleiern, diejenigen Gegenstände, die ich erst ganz am Schluss entsorgen würde, z.B. in dem ich am letzten Abend soweit wie möglich ins Meer hinausgehe oder schwimme und sie dort versenke, um nur eine Möglichkeit zu nennen.

Ein weiterer interessanter Punkt, der hier in den letzten Tagen angesprochen wurde ist die auffällige lila Tasche. Gesetzt den Fall. dass die Theorie der Polizei stimmt, dass er in der Tasche seine persönlichen Habseligkeiten, über die er ggf. hätte identifiziert werden können Stück für Stück entsorgt hat, warum hat er es dann auf diese Weise getan? Anders formuliert: Warum in dieser erstens kleinen und zweitens auffälligen Tasche? Und warum über mehrere Tage verteilt und nicht alles auf einmal?

Er hatte, wie wir wissen größere Taschen dabei. Da er bei der Entsorgung offenbar nicht "erwischt" werden wollte, wäre das Risiko für ihn geringer gewesen, alle Habseligkeiten z.B. am letzten oder vorletzten Tag vor dem geplanten Selbstmord in einem Gang in einer seiner großen und farblich weniger auffälligen Taschen zu vernichten. Diese lila Tasche ist immerhin so auffällig, dass man sich fragt, ob diese Auffälligkeit nicht sogar Absicht war. Das wird zusätzlich dadurch unterstützt, dass er jeden Tag dieselbe Tasche, damit dasselbe farbliche Erkennungsmerkmal durch die kleine Stadt spazieren führte. Fast fragt man sich, ob er nicht durch diese Tasche sogar erkannt werden wollte, zum Beispiel von jemandem mit dem er verabredet war, der ihn jedoch persönlich nicht kannte. Muss nicht sein, aber es gibt nicht viele ältere Herren mit lila Tragetaschen in Sligo. Als bewusst ausgewähltes Erkennungsmerkmal wäre die Tasche sehr geeignet.

Nächste Frage bzw. nochmal zur Eingangsfrage zurück: Warum Sligo?

Was macht Sligo besonders? Kleines Brainstorming: Man spricht Englisch, eine Fremdsprache, die Bergmann offenbar ausreichend beherrschte. Es liegt am Meer, nicht an irgendeinem, sondern am Atlantik, am äußersten Rand Europas. Praktisch, wenn man sich ertränken will, aber auch praktisch, wenn man z.B. eine abgelegene Küste braucht, um etwas auf dem Seeweg zu schmuggeln. Das klingt nach einer ziemlichen Räuberpistole und ist es vermutlich auch, aber es würde immerhin dazu passen, dass er ausdrücklich auf der Suche nach einem ruhigen Strand war, wo er dann mit einer Zeitung unter dem Arm in seiner unpassenden Kleidung solange herumspaziert ist, bis die letzten Leute verschwunden waren.

Fazit: Es ist und bleibt eine faszinierende Geschichte.


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

08.02.2017 um 02:54
@petrocek
Für Irland braucht man definitiv keinen Reisepass. Ich war letzten Sommer ein Wochenende in Dublin. Der Personalausweis reichte definitiv aus. Steht so auch auf der Seite des Auswärtigen Amtes.

Mit der Zugehörigkeit zum Schengen-Raum hat das ersteinmal wenig zu tun, sondern mehr mit der Abschaffung von Kontollen an den Grenzen im Inneren und der Personenfreizügigkeit.

Die nächste Grenze in meiner Nähe ist die deutsch-niederländische. Wenn ich alle paar Monate mal zum Einkaufen rüberfahre, dann werde ich an der Grenze zwar erfasst (Brücken, vergleichbar mit unseren Mautbrücken) aber nicht angehalten und kontrolliert, höchstens stichpunktartig. Das ist in Irland und Großbritannien anders.´

@spiky73
Ich weiss nicht, wie es bei anderen Krebsarten aussieht, aber bei Lungenkrebs ist das so. Mein Onkel ist vor einigen Jahren daran verstorben. Als er Beschwerden hatte, war es bereits zu spät. 5 Monate später ist er gestorben.


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

08.02.2017 um 08:25
@spiky73

Du hast Recht. Als EU-Bürger braucht man für Reisen nach Irland keinen Reisepass. Der Personalausweis reicht. Aber zumindest den müsste er dann bei der Einreise besessen haben, denn die Grenzkonrtollen nach Irland gegenüber EU-Staaten wirken fort.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schengener_Abkommen

Keine Grenzkontrollen gibt es aus irischer Sicht lediglich nach Großbritannien, also z.B. zwischen Derry und Sligo, allerdings gibt es Grenzkontrollen zwischen Großbritannien und den übrigen EU-Staaten. In Irland war ich wie gesagt noch nicht, in England bin ich aber regelmäßig und weiß daher, dass die Grenzkontrollen dort auch sehr genau vorgenommen werden. Ohne mindestens Personalausweis auf die britischen Inseln zu gelangen geht daher eigentlich nicht. Mit dem Flugzeug ohnehin nicht. Mit dem Zug (Eurostar), mit dem ich meistens nach England fahre definitiv auch nicht. Daher höchstens vielleicht mit dem Schiff, allerdings wurde auch dort in England immer recht genau kontrolliert, wenn ich es mal genommen habe. Es gibt, glaube ich, eine direkte Schiffsverbindung nach Irland von Frankreich aus, die meines Wissens die einzige Möglichkeit ist, auf dem Seeweg nach Irland zu gelangen, ohne vorher britisches Gebiet zu berühren. Ich weiß nicht, wie genau da kontrolliert wird. Insgesamt dürfte Bergmann aber kaum davon ausgegangen sein, ohne mindestens gültigen Personalausweis von Kontinentaleuropa aus nach rland einreisen zu können. Er wird daher normalerweise spätestens noch bei der Einreise einen ihn identifizierenden Ausweis gehabt haben müssen.


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

08.02.2017 um 08:27
Zitat von ApocharliepseApocharliepse schrieb am 30.01.2017:In Irland besteht weder eine Ausweis- noch eine Mitführpflicht.In der Praxis besitzen die meisten Bürger einen Lichtbildausweis in Form eines Reisepasses und/oder eines Führerscheins. Darüber hinaus existieren für über 18-jährige auch fakultative, von der Garda Síochána (Polizei) ausgestellte Age Cards, die eine ähnliche Funktion wie die amerikanische Liquor ID haben.Quelle: Wikipedia: Ausweispflicht
In Hotels scheint es zumal nicht unbedingt üblich nach dem Ausweis zu fragen. Meist wird per Kreditkarte gezahlt. Diese dient auch zur Versicherung  oder man zahlt wie PB Bar im voraus. 
Was ist eigentlich mit seinen Taschen? Er kommt mit zwei Taschen und geht mit zweien, jedoch ist eine Tasche eine andere wie bei der Ankunft. 
Wann und warum sollte er zwischenzeitlich seine Tasche wechseln?
Hat er sie mit jemandem ver/getauscht oder hat er sie irgendwo abgeholt? Wann soll das passiert sein wenn man ihn immer im Hotel filmte?
Wo kam die Tasche her?

Könnte er vielleicht besuch gehabt haben?
Als die Hotelangestellte sein Zimmer betrat fühlte er sich nach ihren Aussagen bei etwas ertappt. 
Das könnte wieder falsch interpretiert sein da er eigentlich jemand anderen erwartete, war kurz erschrocken das sie hinein kam, wollte nicht unhöflich sein und zwengt sich ein Lächeln über die Lippen.  

Warum ist die eigentlich in sein Zimmer? Putzfrau war die ja nicht. 

Die Tüte empfinde ich immer noch als nebensächlich auch wenn sie so auffällig war. Oder weil sie so auffällig war. 
Wer sucht sich so eine Tüte aus wenn er unerkannt bleiben will und angeblich damit etwas schmuggeln oder los werden will?

Wie gesagt kenne ich dieses Tragetaschen Phänomen von meinem Vater der ungefähr aus der Generation von PB stammt. 
Nur daß er immer diese abgerockten Jutebeutel mit sich trägt. (Die mal eine Wäsche nötig hätten) Immer ein Äpfelchen und eine kleine Wasserflasche dabei... 
Und auch einige der älteren (männlichen) Herrschaften, die bei mir Täglich auf der Arbeit an die Kasse kommen nutzen bevorzugt immer wieder alte Tragetaschen. Mögen sie noch so hässlich und auffällig sein, um ihre Geldbörse zu transportieren, kleine persönliche Gegenstände, Autoschlüssel und um kleinere Einkäufe darin zu verstauen. 
Die kleinen Tragetaschen aus der Apotheke sind sehr beliebt. 😉

Die Aussage der örtlichen Polizei über diese Tragetasche ist genau so willkürlich wie die Suizid Theorie. Es gibt für keine einen Beweis. 
Es ist klar das seine persönlichen Gegenstände fehlen, aber die kann er genau so gut alle zusammen bei der Reise zum Strand entsorgt haben, sie wurden in den Atlantik gespühlt oder sie wurden ihm dort gestohlen. 
Möglich wäre sogar das er sie verbummelt hat. Da sich nur unnötiges Zeug und Kleidung darin befand wurden sie nicht weiter beachtet, behalten oder von jemandem entsorgt. 
Nicht jeder ist so nett und bringt Fundsachen ins Fundbüro oder zur Polizei. Selbst wenn sich anschließend herausstellte das die Gegenstände zu dem gefundenen Toten gehören behält man es lieber für sich da man nicht damit in Verbindung gebracht werden will. 

Möglich ist vieles. 

@raptor83

Ich lebe auch an der niederländischen Grenze. Habe auch kurze Zeit dort gelebt und bin nach Deutschland gependelt. 
Man wird dort ja nur erfasst wenn man mit dem Auto über die Grenze fährt. Und das (zumindest hier) nur beim direkten Weg über die Autobahn. 
Ich bin zwar schon ein paar mal in den Genuss einer Kontrolle gekommen aber es ist im Normalfall doch recht selten. Hier wird überwiegend wegen des Deogentourismus kontrolliert. 
Was ich gelesen habe sind die Grenzen zwischen Irland und Nordirland seit Ende der 90er offen. Das könnte sich allerdings wegen des Brexit wieder ändern.


Hier mal ein kurzer Auszug aus einem Link der ganz oben in der Googlesuchmaschine steht 
http://www.deutschlandradiokultur.de/brexit-fuer-iren-und-nordiren-comeback-der-schlagbaeume.979.de.html?dram:article_id=377239
Es herrscht viel Verkehr an der Grenze zwischen dem nordirischen Londonderry und der Republik Irland. Schlagbäume gibt es keine. Es regnet in Strömen und George Fleming, Anfang 60, steht mit seinem Regenschirm genau da, wo er früher als Kind im Schulbus jeden Morgen kontrolliert wurde. Er ist Ire, ging aber in Nordirland zur Schule.

"Unser Schulbus hielt in den 70er und 80er Jahren erst auf der Seite der Republik an. Wir bekamen einen Stempel in ein Buch, jeden Tag einen. In Derry mussten wir dann durchs Katholikenviertel zu meiner protestantischen Schule. Und nach der Schule dann das gleiche noch einmal."

Es fällt heute kaum mehr auf, dass hier eine Staatsgrenze verläuft - wenn da nicht das gelbe Plakat wäre. "Grenzgemeinden gegen den Brexit" steht darauf und "Respektiert unser Votum für Remain", also für die EU. Fast 80 Prozent in Derry, wie es die nordirischen Nationalisten nennen, haben gegen den Brexit gestimmt. Der Ire George Flemming lebt heute in Nordirland und hat eine Firma, die landwirtschaftliche Maschinen verkauft.

"Meine Mitarbeiter fahren heute jeden Tag über die Grenze. Wenn es hier wieder eine harte Grenze geben sollte, müssen wir mit täglich zwei Stunden Wartezeit rechnen. Das ist schlecht für meine Leute und für unser Geschäft über die Grenze hinweg."
Londonderry ist ja der Ort aus dem PB nach Sligo reiste


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

08.02.2017 um 08:43
Mir kam noch in den Sinn das er vielleicht bewusst über die Grenze wollte.

Wenn er in Nordirland einreiste z.b. per Flugzeug oder Fähre und dort kontrolliert wurde, wollte er anschließend unentdeckt über die Grenze zu Irland um seine Spuren zu verwischen. Nur war ihm nicht bewusst das er dabei gefilmt wurde und sein Weg so nachvollziehbar war.

Wenn also jemand in Nordirland mit richtigem Namen einreist und ein Toter in Irland ohne Papiere auftaucht wäre es unmöglich diese Person damit in Verbindung zu bringen. Wären da nicht die Kameras. 

Na gut, sein Plan ist trotzdem aufgegangen da die Behörden anscheinend nicht oder nicht richtig abgecheckt haben wie er in Derry ankam und unter welchem Namen evtl.


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

08.02.2017 um 13:47
Zitat von soissersoisser schrieb am 20.11.2014:nicht zu vergessen in der Zeitung wird der Name Bergman mit einem n geschrieben, vllt ein Hinweis
In dem Kurzfilm "The last days of Peter Bergmann" sagt der irische Polizist aber ausdrücklich, dass dieser Name in Europa verbreitet ist, und mit einem N oder mit zwei N geschrieben wird. Dieser Peter Bergmann benutzte aber die "österreichische" Schreibweise mit zwei N.


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

08.02.2017 um 16:39
Zitat von fl0ryanfl0ryan schrieb:Aber denkt ihr nicht manchmal, dass man "Peter Bergmann" für das, was er erreichen wollte, Anerkennung geben sollte ?
Anerkennung wofür ? Es ist ja nicht einmal offiziell bekannt, was er überhaupt erreichen wollte. Man kann darüber spekulieren. Mehr nicht. Da ich die Ziele/Vorhaben des Verblichenen nicht kenne, kann ich ihm ergo auch keine Anerkennung dafür entgegenbringen.
Zitat von fl0ryanfl0ryan schrieb:Er ist absichtlich aus dem Leben geschieden, vermutlich wegen seiner schweren Krankheit. Niemand vermisst ihn, niemand hat durch sein Verschwinden öffentliche Probleme bekommen etc.
Offiziell geht die Ermittlungsbehörde von einem Suizid aus, ohne diese Annahme jedoch öffentlich zu begründen. Das muß sie natürlich nicht, wäre aber in Hinblick auf die gesamten Geschehnisse aber mMn besser gewesen, um keine Zweifel daran aufkommen zu lassen. Wenn es ein Suizid war, ist der ausschlaggebende Grund dafür eigentlich völlig irrelevant. Seine Identität ist es hingegen nicht. Ohne hier etwas unterstellen zu wollen, hat sich der Verstorbene sichtlich viel Mühe bei der Verschleierung seiner Identität gegeben. Um auszuschließen, dass dadurch Dritten gegenüber ein Nachteil entstanden sein könnte und um Identitätsmißbrauch zu vermeiden, ist zumindest dieser Sachverhalt mMn aufzuklären.
Zitat von fl0ryanfl0ryan schrieb:Dieser Fall wird nicht auf die Art zu lösen sein, die ihr gerne hättet.
Ich persönlich habe mich nicht dazu geäußert, welche Lösung ich "gerne hätte". Es geht hier um die Aufklärung des Sachverhaltes, nicht um spannende Geschichten für User.
Zitat von petrocekpetrocek schrieb: Der Personalausweis reicht. Aber zumindest den müsste er dann bei der Einreise besessen haben, denn die Grenzkonrtollen nach Irland gegenüber EU-Staaten wirken fort.
Es ist sehr schwer, an ein gefälschtes Passdokument zu kommen, dass mehr als einer Sichtkontrolle standhält. Im Gegensatz zu Krimis und Agentenfilmen kann man ein brauchbares Dokument nicht mal eben so für ein paar Euro fünfzig im Darknet beschaffen. Aus diesem Grund gibt es eigentlich nur zwei Optionen: Entweder reiste er mit seinem tatsächlichen Passdokument für den "Fall der Fälle" oder ohne. Letzteres wäre ein ziemliches Risiko. Denn wenn er unter seinem Klarnamen nichts schlimmes zu verbergen hatte, würde eine Verhaftung zur Identitätsfeststellung eine ziemlich unangenehme Sache sein, zumal nicht unbedingt nötig. Von daher ist für mich naheliegend, dass er nicht mit einem gefälschten Pass oder ganz ohne reiste. Er nutzte ihn (den echten Pass) wohl mutmaßlich nur nicht. Das hat auch augenscheinlich funktioniert. Ob es Glück war oder er wußte, dass es so einfach ist, wissen wir natürlich nicht. Aber einen falschen Namen anzugeben ist IMMER mit einem Restrisiko verbunden. Das macht man nicht ohne Grund. Schon garnicht, wenn man sogar einige Tage bleibt.
Zitat von petrocekpetrocek schrieb:Er muss auch an Geld gekommen sein. Bei seinem Tod hatte er noch etwa 140 Euro bei sich. Damit kommt man nicht weit. Vorher hat er drei Nächte im Hotel bar bezahlt und essen und trinken musste er in der Zeit auch. Länger als weitere zwei Tage hätte er mit seinem restlichen Bargeld nicht überleben können, es sei denn er übernachtet im Freien, aber das scheint nicht zu ihm zu passen. Hat er tatsächlich dermaßen eng auf Kante geplant oder hatte er Möglichkeiten an frisches Geld zu kommen, also eine Kreditkarte oder Bankkarte?
Eine wichtige Überlegung. Ich kann mir vorstellen, dass es eine Art "Depot" irgendwo gab. Er hat ja auch täglich Sachen in jenen Plastiktüten transportiert. Theoretisch denkbar ist, dass er so an Geld/Karten etc. kommen konnte. In dem Fall stellt sich nur die Frage, warum er solch einen Aufwand betrieben haben sollte ? Aber diese Frage stellt sich ohnehin, da er bemerkenswert viel dafür tat, nicht identifiziert zu werden. Sicherlich nicht ohne wichtigen Grund und nur aus einer Laune heraus.

 
Zitat von ApocharliepseApocharliepse schrieb:Wenn er in Nordirland einreiste z.b. per Flugzeug oder Fähre und dort kontrolliert wurde, wollte er anschließend unentdeckt über die Grenze zu Irland um seine Spuren zu verwischen. Nur war ihm nicht bewusst das er dabei gefilmt wurde und sein Weg so nachvollziehbar war.
Das bereitet mir auch Kopfzerbrechen. Die Kameraüberwachung ist in GB ziemlich lückenlos. Vor allem an Flughäfen, Bahnhöfen, Häfen etc. Auch Irland steht dem in nichts nach. Sehr merkwürdig, dass die öffentliche Information nur um die bekannten Kameras und deren Aufnahmen kreist, der Weg des Mannes aber nicht weiter zurückverfolgt wurde oder werden konnte.


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09.02.2017 um 00:04
@Slaterator

Naja, so aufwendig finde ich das Verschleiern jetzt auch nicht.

Die Frage ist halt, WIE er ins Land eingereist ist. Per Flugzeug? Oder per Fähre? Wo wird da wann kontrolliert?

Das für mich gängigste ist ein Flug mit Ryanair, aber vielleicht deshalb, weil mein Bruder schon seit Jahren in Irland lebt und die Familie nur damit zur grünen Insel und zurück reist (oder umgekehrt).
Und ich kenne da nur die Option, online zu buchen und das Ticket gleich zuhause auszudrucken. Und das Check-in erledigt man auch per Internet.
Meine Große ist letztes Jahr zum ersten Mal alleine hin geflogen. Eigentlich sollte sie vor ihrem 16. Geburtstag fliegen, aber Ryanair befördert keine unbegleiteten Minderjährige U16, also musste mein Bruder (der das alles organisiert hat) online nochmal umbuchen.

Der Aufenthalt verlief ohne Zwischenfälle, aber das "Kind" hat am letzten Tag bei der Abreise noch ihren Perso bei meinem Bruder im Haus verloren. Und das Malheur erst am Flughafen bemerkt. Also war sie gezwungen, ihren Aufenthalt zu verlängern, man hatte bereits die Dt. Botschaft in Dublin kontaktiert und ich sämtliche Unterlagen eingescannt und hingemailt - als sich der Ausweis am Treppenabsatz unter einem Schrank wieder fand.

Also darüber kann ich ein Buch schreiben - und bin daher ziemlich sicher, daß PB mit Ausweis einreiste. Und daß er ohne auch nicht mehr hätte ausreisen können...

Was ich mich allerdings schon sehr lange frage, denn irgendwie ist es entweder an mir vorbei gegangen, ich hab es in dem Film nicht verstanden (oder überhört) - oder es wurde gar nicht thematisiert: Wurden im Hotel noch Gegenstände gefunden, die PB gehörten?
Denn er ist doch - außer mit der Umhängetasche, die immer als Laptop-Tasche bezeichnet wird - noch mit mindestens einer Reisetasche angereist, so habe ich das jedenfalls in Erinnerung. Und ab irgendeinem Punkt taucht die Tasche gar nicht mehr auf. Aber die hat sich doch nicht in Luft aufgelöst, oder?
Ansonsten denke ich, daß das, was er entsorgte, gar nicht als seine Hinterlassenschaften erkannt wurde. Oder, wenn er es in private Mülltonnen geworfen hat, gar nicht gefunden wurde. Aber das ist ja auch schwierig, wenn man gar nicht genau weiß, wonach man eigentlich sucht...


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09.02.2017 um 03:31
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb am 25.01.2017:Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass ein Norddeutscher, oder gar ein Ausländer einen so perfekten Fantasieortsnamen fingieren könnte.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb am 25.01.2017:Bemerkenswert ist ja auch, dass er "stetten" nicht falsch schrieb, nicht etwa "stätten" oder "städten", wie das einem durchschnittlichen Nord- oder Westdeutschen oder gar einem Ausländer wahrscheinlich passiert wäre.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb am 25.01.2017:In anderen Regionen Deutschlands würde man eher "Ainstettenstraße" oder "Ainstettische Straße" sagen, nicht wahr?
Also von der Argumentation würde ich mich mal lieber komplett verabschieden.

Selbst der hinterletzte im Schlick versackte Krabbenpuler kann sich nen Orts oder Eigennamen aus dem Ärmel schütteln der nach Klischee klingt. 

Schorsch Unkngruber aus Mittelpluching(bayern), Mandy Strablunski aus Bloekow(Zone wahrscheinlich Brandenburg) und Klaas Ahlersen aus Wasingerode(da wo man Fisch frisst) lassen grüßen....

Und das mit den Straßennamen kannste komplett knicken. In Norddeutschland schreibt man z.B. Harburger Str. 

Mal ganz davon abgesehen das ich nicht weis was an dem Fantasieortsnamen perfekt sein soll? Es besteht ja nichtmal einigkeit darüber was er genau geschrieben hat...

Das nur mal so...


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

09.02.2017 um 03:36
Zitat von petrocekpetrocek schrieb am 25.01.2017:Nirgends scheint es übrigens die Schreibweise "Amstetterstr." in einem Wort, so wie von Bergmann verwendet zu geben. Das ist in deutschsprachigen Ländern gegen die Regel, wenn Straßennamen aus einem Ortsnamen im Genitiv gebildet werden. In den Niederlanden wird dagegen selbst in solchen Fällen immer ein Wort gebildet (z.B. "Rotterdamseweg").

Das nenn ich mal ein Indiz mit dem man was anfangen kann...



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09.02.2017 um 08:43
@mistaz

Aber offizielle Schreibweise und die genutzte können unterschiedlich sein.

Wenn ich in der Aachener Straße wohne schreibe ich trotzdem Aachenerstr. 
Ob das nun erlaubt ist oder nicht juckt keinen wenn ich ein Formular ausfülle wenns schnell gehen muss.
Wir wissen aber gar nicht was er genau geschrieben hat. Wenn str und sn wirklich nicht auseinander gehalten werden konnten dann auch nicht ob jetzt auseinander oder zusammen geschrieben. 

Es gibt so viele Theorien dazu aber egal wie man es dreht und wendet, wir können es nicht beurteilen weil wir nicht mal wissen was er genau geschrieben hat.

@spiky73

Ich habe keine Infos darüber das Dinge im Hotelzimmer geblieben sind.
Ebenso wunderte es mich auch wohin die Tasche nun verschwand und wo die andere dafür auftaucht. 
Er hat nie mit schwarzen Taschen das Hotel verlassen oder betreten. Außer beim ein- und auschecken. 
In die Tüte hätte die Tasche nur in kleine Stücke zerlegt gepasst, aber dann wäre kaum noch platz für andere Dinge gewesen. 
Die Entsorgungstheorie per Tüte schließe ich ja mittlerweile aus.

Mir persönlich ist auf den schlechten Aufnahmen nicht aufgefallen das er eine andere Tasche dabei hatte. Habs nur gelesen. Vielleicht ist es nicht mal eine Andere? 

So langsam fange ich in an, im Fall PB alles was ich nicht selber gesehen habe zu hinterfragen. 
So viele Infos wurden nicht raus gegeben bzw wurden nicht von den Behörden ermittelt.

Wenn man hier nicht von Inkompetenz sprechen kann dann von einem Fall der nur so mysteriös klingt weil er dazu gemacht wurde. 

Eigentlich wissen wir ja nur: Mann checkt unter Fantasieadresse ein, geht täglich mit Tüte spazieren, checkt aus, fährt zum Strand, bummelt am Strand entlang, wird tot aufgefunden und kann nicht identifiziert werden.
Irgendwo zwischen Fahrt zum Strand und Tod verschwinden seine Taschen. Wir wissen nicht mal wann genau oder?


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

09.02.2017 um 09:04
@Apocharliepse

Vielen Dank, dann stehe ich ja in meiner Planlosigkeit gar nicht so alleine da...
Zitat von ApocharliepseApocharliepse schrieb:Eigentlich wissen wir ja nur: Mann checkt unter Fantasieadresse ein, geht täglich mit Tüte spazieren, checkt aus, fährt zum Strand, bummelt am Strand entlang, wird tot aufgefunden und kann nicht identifiziert werden.
Irgendwo zwischen Fahrt zum Strand und Tod verschwinden seine Taschen. Wir wissen nicht mal wann genau oder?
Das bringt die Sache wohl ziemlich auf den Punkt. Aber ich denke, viel mehr ist da auch nicht dahinter...
So mysteriös ist der Fall schließlich nicht, da gibt es nichts übernatürliches, kein Hokuspokus.

Lediglich die Tatsachen, daß man ihn schon seit Jahren nicht identifizieren konnte, weil offensichtlich nicht vermisst, und daß der Fall von einer scheinbar recht unfähigen Provinz-Hinterwäldler-Polizeitruppe bearbeitet wurde, faszinieren mich.
Ich stehe auch nach wie vor auf dem Standpunkt, daß das Mögliche getan werden sollte, um PB zu identifizieren. Einfach, um jeglichen Missbrauch, der aus dieser Angelegenheit entstehen konnte, auszuschließen. Das hat aber gestern oder so hier jemand bereits viel besser ausgeführt.

Ah, noch ein Wort zum Gepäck: Das muß ja irgendwo abgeblieben sein, das verschwindet ja nicht einfach so. Und PB hätte ziemlich viel Spaß gehabt, mit einer Nagelschere seine Koffer samt Inhalt klein zu schneiden, um die Schnipsel anschließend mit der lila Tüte aus dem Haus zu transportieren. Und elektrische Werkzeuge 😀 hätten wiederum den anderen Hotelgästen viel Spaß bereitet, hätte PB sie nachts zum Einsatz gebracht. 🤓


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

09.02.2017 um 10:02
Ich bin der Meinung man hätte nur mal Videomaterial von Flughäfen oder Bahnhöfen in der nähe checken müssen. 
Irgendwo huscht ein hagerer PB durchs Bild.
Ich würde ihn auch mit angeklebtem Bärtchen, Sonnenbrille und Stretson wiedererkennen. 😉
Welchen Zug/Flug er nahm evtl. weitere Wege nachvollziehen und ZACK BOOM! wird aus PB ein Mann mit echtem Namen und Adresse. 

Wenn er nicht mit dem Schlauchboot auf die Insel kam wird er irgendwo kontrolliert worden sein. Und selbst wenn nicht, wären wir schon mal so weit das wir wüssten aus welchem Land er einreiste. 

Ob es da bei den Behörden noch Differenzen gab? Irland - Nordirland? Zuständigkeitsbereiche weil über Derry eingereist aber in Sligo verstorben. Nordirland sagt: "Euer Toter eure Angelegenheit. Wir geben euch nur die Busbahnhof Aufnahme und jetzt macht was draus. 
Nicht unser Zuständigkeitsbereich, nach uns die Sintflut!" 

So oder so ähnlich zumindest. 😉

Immerhin sagt Österreich ja auch das die irischen Behörden sich nicht mal bei ihnen gemeldet haben. 
Kann mir keiner erzählen das sie nichts von dem Fall wussten. Trotzdem haben sie nichts unternommen weil ja nicht ihr Toter.


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

09.02.2017 um 12:53
Zitat von ApocharliepseApocharliepse schrieb:Immerhin sagt Österreich ja auch das die irischen Behörden sich nicht mal bei ihnen gemeldet haben.
Kann mir keiner erzählen das sie nichts von dem Fall wussten. Trotzdem haben sie nichts unternommen weil ja nicht ihr Toter.
Naja, aber das ist doch verständlich: Offiziell hat man dort ja keinen Anlaß, tätig zu werden. Das liefe nur über Amtshilfeersuchen.

Ich denke, daß ein Ermittler, der das hobbymäßig in seiner Freizeit betreibt, dann auch ganz schnell zurück gepfiffen würde und mit Konsequenzen zu rechnen hätte.


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

09.02.2017 um 13:37
Zitat von ApocharliepseApocharliepse schrieb:Aber offizielle Schreibweise und die genutzte können unterschiedlich sein.
Das ist volkommen richtig. Bezog sich auch auf den vorigen beitrag mit den Zitaten. Wo der Urheber als sprachwissenschaftler auftritt um dann das ding mit den Straßennamen rauszuhauen.


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

09.02.2017 um 13:51
@spiky73

Das war auch nicht so gemeint das ich mich über die Vorgehensweise der österreichischen Behörden beschwere. 
Wenn es nicht seine üblichen Wege macht, kann da niemand etwas dran ändern. 
Aber man könnte erwarten das diese kleine Behörde in Sligo jegliche Unterstützung entgegen nehmen könnte wenn der Verdacht besteht das es sich bei dem Toten um einen Österreicher handelt. 

Mit Unterstützung wäre man vielleicht schon weiter. Warum haben sie diesen Weg nicht gewählt?


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Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

09.02.2017 um 14:15
@Apocharliepse
Aber eigentlich hieß es doch nur: Hat englisch gesprochen mit deutschem Akzent.

Gefühlt war die örtliche Polizei mit dem Fall heillos überfordert und Hilfemöglichkeiten wurden nicht angefragt/ausgeschöpft...


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