Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@pike

pike schrieb:Das ist ein Irrtum. Wenn du keine Ahnung hast, dann einfach..

Aber Du hast Ahnung, oder? Dann klär uns mal auf!

@mirelle

mirelle schrieb:Der Flug war aufgrund Verapätungen anderer Flieger in Barcelona ca eine halbe Stunde verspätet. Gemäß spanischer Behörden eine ganz normale Veespätung wie sie täglich auf Flughäfen vorkommt.

Okay, danke. Ist da ein Pilot normalerweise mit seiner Crew zusammen? Wartet er im Flugzeug mit Crew? Weiß da einer was?
Ich vermute ein ganz entscheidendes Puzzle-Stück liegt in den letzten Minuten vor dem Start! Telefonat mit seiner (EX?)-Freundin, Mobbing der Crew, Gespräch über seine Krankheit und der damit verbundenen Flugunfähigkeit, ???

@Ilvareth
https://anwaltauskunft.de/magazin/leben/gesundheit/387/arbeiten-trotz-krankschreibung-ist-das-erlaubt/ (Archiv-Version vom 22.03.2015)

Keine Auswirkungen auf Versicherungsschutz
Ein weiteres Gerücht besagt: Wenn man trotz Krankschreibung zur Arbeit geht, verliert man seinen Versicherungsschutz. Wer dann bei der Arbeit einen Unfall habe, würde keine Leistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung erhalten. Auch das stimmt nicht.

;)

Ich finde es traurig das der Co Pilot immer mehr im Fokus ist.

Vielleicht sollte man auch mal an den Piloten denken und auch danken.

Der hat ja anscheinend alles getan, um die Katastrophe zu verhindern.

Er wird nie erwähnt !

@inci2
Es hängt vom Fall ab. Der Grund: Ein Krankenschein ist nur eine Einschätzung vom Arzt. Kein Arzt kann dein Gesundwerden oder Krankheitsverlauf einschätzen. Verstehst du? In dem Fall ist nichts bekannt, wofür und was für ein Krankenschein, welcher Arzt usw.

Ich persönlich finde den Begriff "erweiterter Suizid" hier nicht zutreffend, sondern krass verharmlosend.

Wenn es so geschehen ist, wie man mittlerweile annehmen muss, dann war das ein Massenmord an 149 unschuldigen Menschen und nichts anderes. Der Täter stand in keinerlei Beziehung zu den Ermordeten und das ist für mich ein enormer Unterschied.

Mir geht da das Mitleid mit den Tätern zu weit, genau wie bei Amokläufern. Das sind mE völlig empathielose Menschen, denen es lediglich darum geht, mit einem "großen Knall" abzutreten und nichts anderes.

@Mao1974

"erweiterter Suizid" wird es aus psychologischer Sicht genannt. Dem Strafgesetz nach wäre es vermutlich "Massenmord" (sofern er überlebt hätte und dann angeklagt worden wäre).
Man muss aber beide Ansätze auseinander halten.

Pointy76 schrieb:Ich finde es traurig das der Co Pilot immer mehr im Fokus ist.

Vielleicht sollte man auch mal an den Piloten denken und auch danken.

Der hat ja anscheinend alles getan, um die Katastrophe zu verhindern.

Er wird nie erwähnt !

Na gut, der Versuch wieder ins Cockpit zu kommen. Hätte wohl jeder gemacht. Viel Möglichkeiten hatte er ja leider nicht :(

@Interested
Das ist nicht Richtig, sagt zumindest die Fachanwältin:

„Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist kein Arbeitsverbot“, sagt Rechtsanwältin Donata Gräfin von Kageneck von der Arbeitsgemeinschaft Sozialrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV). „Die Bescheinigung ist lediglich eine Prognose des Arztes darüber, wie lange der Arbeitnehmer voraussichtlich nicht arbeiten kann“, so von Kageneck.

Wenn die Arbeitsfähigkeit schon früher hergestellt sei, dürfe man auch zum Arbeitsplatz zurückkehren. Das heißt: Wer sich gesund fühlt, kann ohne weiteren Arztbesuch wieder arbeiten gehen. Eine „Gesundschreibung“ als Gegenstück zur Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gibt es nicht.

Eine kleine Erscheinung unter unendliches menschliche Leid dieser Welt,Kinder sterben ohne ein Aufschreien,unschuldige Menschen erleiden einen Bombentod.Und hier wird so getan das durch dieses tragische Unglück die Trauer gepachtet ist.Wer einmal unschuldig zeschossene Menschen gesehen hat,kann über die letzten Beiträge hier nur mit dem Kopf schütteln.Alle Menschen sind geboren um auch zu sterben...!Die einen früher die anderen später.

@pike

pike schrieb:Es hängt vom Fall ab. Der Grund: Ein Krankenschein ist nur eine Einschätzung vom Arzt. Kein Arzt kann dein Gesundwerden oder Krankheitsverlauf einschätzen.

Mit anderen Worten, wir haben lauter Amateure als Ärzte im
Gesundheitswesen, die noch nicht mal einen Krankheitsverlauf
und die Zeit bis zur vermutlichen Genesung abschätzen können.

Hast Du das schon den KKen und KVen mitgeteilt? Das wird
eine Revolution im Gesundheitswesen!

pike schrieb:Verstehst du? In dem Fall ist nichts bekannt, wofür und was für ein Krankenschein, welcher Arzt usw.

Um AL ging es gar nicht.

@Heimli1978

Da Du aufgrund der Krankschreibung aber "nicht" arbeitest - und es dann zu einem Arbeitsunfall kommen könnte - wird die Berufsgenossenschaft einfach nicht zahlen, weil Du ja gar nicht hättest arbeiten müssen.

Kann man gerne so machen - mir sind allerdings meistens die Fälle bekannt, die sich wegen eines nichtvorhandenen Magendarminfektes ne Woche oder zwei krankschreiben lassen. Aber okay - sind halt alle so arbeitsam und machen es so, wie von Dir beschrieben. :)

@Pointy76

Pointy76 schrieb:Ich finde es traurig das der Co Pilot immer mehr im Fokus ist.

Vielleicht sollte man auch mal an den Piloten denken und auch danken.

Der hat ja anscheinend alles getan, um die Katastrophe zu verhindern.

Er wird nie erwähnt !

Da hast du völlig recht, leider steht immer der Verursacher im Mittelpunkt ... hier wird ja mitunter eher noch versucht, dem Kapitän eine Teilschuld unterzujubeln. Ich bin da völlig bei dir. Im Prinzip die gesamte Crew, die werden alle vor der verschlossenen Tür gestanden haben und vergeblich versucht haben sie zu öffnen.

@Mao1974
Das ist juristisch jedenfalls nicht korrekt:

Ein Mord setzt einen der folgenden Gründe voraus:

Mordlust
Befriedigung des Sexualtriebes
Habgier

Das dürfte bei einem Selbstmord alles nicht zutreffen.

@pike
Wenn man meint, wieder arbeiten zu können, muss man sich das, sofern der Krankenschein noch nicht "abgelaufen" ist, ebenfalls vom Arzt bestätigen lassen. Ein gelber Schein ist kein "Bleib zu Hause, wenn du nicht arbeiten magst, oder geh hin, wenn dir danach ist".
Genau so wie in bestimmten Berufen ein ärztliches "Aussendienstbefreit" oder "Sportunfähig" bindend sind!

Mal angenommen, der Pilot ist mit einem wie auch immer gearteten Hörschaden krank geschrieben und meint aber, das geht schon, setzt sich entgegen ärztlichem Urteil ins Cockpit und hört die Anweisungen des Towers nicht.

@Ilvareth
Nein muss man nicht. Es gibt keine Gesundschreibung. Ich zitiere nochmals die Fachanwältin:

Diese Gerüchte sind falsch. „Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist kein Arbeitsverbot“, sagt Rechtsanwältin Donata Gräfin von Kageneck von der Arbeitsgemeinschaft Sozialrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV). „Die Bescheinigung ist lediglich eine Prognose des Arztes darüber, wie lange der Arbeitnehmer voraussichtlich nicht arbeiten kann“, so von Kageneck.

Wenn die Arbeitsfähigkeit schon früher hergestellt sei, dürfe man auch zum Arbeitsplatz zurückkehren. Das heißt: Wer sich gesund fühlt, kann ohne weiteren Arztbesuch wieder arbeiten gehen. Eine „Gesundschreibung“ als Gegenstück zur Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gibt es nicht.

@inci2
Nein, wieder verstehst du nicht. Medizin ist Statistik. Der Krankheitsverlauf kann nicht eingeschätzt werden, da jeder Körper unterschiedlich auf Medizin reagiert.

Es ist soweit mir bekannt, noch gar nicht bekanntgegeben: Von wann ist der KK? Wer hat ihn ausgestellt? Welche Diagnose wurde gestellt? Warum zerrissen und nicht gleich nach dem Arzt KK weggeschmissen? usw.

@vielefragen

uniklinik düsseldorf würde die theorie verstärken, dass er ganz bestimmte, auf eine erkrankung spezialisierte ärzte aufgesucht haben könnte.
ich will den ort jetzt nicht schreiben, aber wenn der neurologe und psychiater etwa 150 km von montabaur ordiniert (einen ähnlichen gab es noch in koblenz, ich finde die spezialisten-liste grad nicht, aber nur der 150 km entfernte hat die eignung "neurologe und psychiater, genau in der reihenfolge), dann dürfte es definitiv eine andere ursache als willentlichen selbstmord geben.

Es gibt in NRW mehr ein paar Dutzend Neuro/Psychs, und in
Städten wie Düsseldorf oder Köln mit Sicherheit ein Dutzend
wenn nicht gar mehr.

Was für eine ganz besondere Spezialisierung soll dieser
Neurologe/Psychologe (oder Facharzt für Nervenheilkunde)
denn haben, die andere nicht haben? Ist er spezialisiert
auf degenerative Muskelerkrankungen, oder auf Parkinson,
Epilepsie, MS, ALS, Alzheimer, DMD o.ä.?

Wenn meine Vermutung zutrifft, (vorausgesetzt man wird keine andere glaubwürdige Erklärung fiinden in der nächsten Zeit) das der Copilot irgendwelche Psychopharmaka geschluckt hat, kann es jedoch sein, das er nie irgendwelche Pläne hatte.
Weder sich selbst umzubringen, noch andere mit in den Tod zu reißen.

Wie andere User und ich auch schon in meinem ersten Post geschrieben haben, können ALLEIN bestimmte Psychopharmaka aus einem harmlosen Menschen, einen Menschen machen, der praktisch fremd bestimmt ist.

Die Einnahme eines Medikamentes oder möglicherweise mehrerer Medikamente kann aus ihm gerade in diesem entscheidenden Moment, als der Kapitän das Cockpit verlassen hat, einen anderen Menschen GEMACHT haben.

Das würde auch sein ruhiges Atmen erklären und das selbst zum Schluss, bis zum eigentlichen Crash nichts anderes von ihm zu vernehmen war.
Eben ein Mensch, der durch chemischen Einfluss von Medikamenten absolut "unnatürlich" und für einen normalen Menschen nicht nachvollziehbar reagiert.

Rein spekulativ, hätte es der Kapitän doch geschafft ins Cockpit zu gelangen und den Absturz in letzter Sekunde verhindert, der Copilot hätte sich selbst vielleicht nicht gekannt, selbst wenn er sich an jede Sekunde hätte erinnern können.

@pike

pike schrieb:Nein, wieder verstehst du nicht. Medizin ist Statistik. Der Krankheitsverlauf kann nicht eingeschätzt werden, da jeder Körper unterschiedlich auf Medizin reagiert.

Du arbeitest im Gesundheitswesen?