Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@pike

pike schrieb:Und das soll jetzt in mir was hervorrufen? Willst du so deinen Status ggü. meinen Aussagen heben?

Nein, ich wollte nur sagen, daß die Tätigkeit eines
Arztes nicht aus Statistik besteht.

Herrlich, was hier abgeht.

Was Medien so bewirken können ist echt interessant, man waren die Typen schnell. Berichterstattung wird langsam ruhiger, Gott sei Dank.

Ich warte ab, was noch alles so rauskommt und von Spekulation in diesem Fall halt ich absolut *nullkommanix*

Mein aufrichtiges Beileid den Angehörigen.

Liegt vielleicht nahe, muss aber nicht.

Vielleicht war er auch wegen einem Harnwegsinfekt dort.
Oder weil er sich in den Finger geschnitten hat.

Oder Kopfschmerzen und die bekommt man auch ohne psychische Vor bzw Begleiterkrankung.

@inci2
"Nein, ich wollte nur sagen, daß die Tätigkeit eines
Arztes nicht immer aus Statistik besteht." du hast was vergessen. :D

@Mao1974
Die Staatsanwaltschaft ermittelt im Fall Co Pilot lediglich wegen fahrlässiger Tötung. Die qualitativen Merkmale für Mord oder Totschlag sind nicht erfüllt, wenn der Co Pilot den Tod der Paxe und der Crew lediglich Kauf nimmt.

@Miss_Hippie

Doch, funktioniert bei mir einwandfrei. Ich leide an extremer Flugangst und habe ein Rezept. Es nimmt mir komplett die Angst und Nervosität , aber man merkt mir nichts an wenn man sich mit mir unterhält. Fliegen oder Autofahren sollte ich aber nicht... Aber ich nehme an dass er als Pilot nicht solche Medis verschreibt bekommt wie wir Normalsterblichen.

@pike

pike schrieb:Ja, ist auch möglich. Es wäre auch möglich, dass der KK schon von Januar ist und er ihn deswegen zerriss

Das wäre dann aber eine sehr lange Krankschreibung,
wenn auch der vergangene Montag noch damit abgedeckt
gewesen sein sollte.

Mal ne kleine zeitachse von spiegel online
Die Zeit nach dem Start: "In den ersten 20 Minuten sprechen die Piloten vollkommen normal miteinander", sagt Staatsanwalt Robin. Auffällig erschien ihm allerdings, dass Andreas l. nur "lakonisch" auf die Instruktionen des Kapitäns zur Landung in Düsseldorf reagierte. "Die Antworten sind kurz, es gibt keinen wirklichen Austausch."

10.27 Uhr: Daten von Flugtrackern wie Flightaware oder Flightradar24 zufolge erreicht die Maschine ihre Reiseflughöhe von 38.000 Fuß (knapp 11.600 Meter).

10.30 Uhr: "Germanwings Eins Acht Golf" - so das Funkrufzeichen von Flug 4U9525 - bestätigt die letzte von der Flugsicherung DSNA erhaltene Anweisung. Etwa zu diesem Zeitpunkt bittet der Pilot laut Staatsanwalt Robin seinen Co-Piloten, das Kommando zu übernehmen. "Man hört das Geräusch eines Sitzes, der nach hinten geschoben wird, und einer Tür, die sich schließt." Die Ermittler vermuten, Patrick S. will zur Toilette gehen.

10.31 Uhr: Andreas L. ist allein im Cockpit. Laut Robin leitet er den Sinkflug ein. Dazu müsse man mehrfach einen Drehknopf drehen. "Die Aktion auf diesem Höhenregler kann nur gewollt gewesen sein", so Robin. Nach Erkenntnissen von Flightradar24 wurde der Autopilot auf 96 Fuß (29 Meter) umprogrammiert. Die gewählte Höhe wird laut europäischer Luftsicherheitsorganisation Eurocontrol per Funk übertragen. Die Maschine verlässt ohne Freigabe der Flugsicherung ihre Reiseflughöhe. Das Bodenradar meldet eine durchschnittliche Sinkrate von 17,8 Metern pro Sekunde (gut tausend Meter pro Minute).
Reaktion der Flugsicherung: Die DSNA versucht, auf der Arbeitsfrequenz eine Funkverbindung zur Germanwings-Maschine herzustellen - erhält von Flug 4U9525 aber keine Antwort. Etwa zu diesem Zeitpunkt will der Pilot offenbar ins Cockpit zurückkehren. "Man hört mehrere Rufe des Bordkommandanten, der Einlass in das Cockpit verlangt", sagt Staatsanwalt Robin. Auch Klopfgeräusche sind demnach zu vernehmen - aber keine Reaktion von Andreas Lubitz "Er hat kein Wort mehr gesagt, nachdem der Pilot das Cockpit verlassen hatte." Die Ermittler gehen davon aus, dass L. seinem Kollegen absichtlich den Zutritt seines Kollegen zum Cockpit verweiger.

10.35 Uhr: Die DSNA erklärt die international normierte "Notstufe" (DETRESFA Distress Phase) und informiert die nationale Leitstelle des französischen Such- und Rettungsdienstes. Zu dieser Zeit fliegt Germanwings 4U9525 in etwa 7600 Metern Höhe.

10.36 Uhr: Auch der letzte Versuch der Flugsicherung, Funkkontakt auf der internationalen Notfrequenz herzustellen, scheitert. Die Luftraumkontrolleure empfangen auch kein Notsignal aus dem Cockpit.

10.40 Uhr: Das Radarziel von Flug 4U9525 verschwindet vom Bildschirm. Die letzte angezeigte Flughöhe beträgt etwa 1890 Meter. Auf dem Stimmenrekorder sind den Ermittlern zufolge bis zum Schluss normale Atemgeräusche des Co-Piloten zu hören, es habe keine Anzeichen von Panik gegeben. "Das ist nicht die Atmung von jemandem, der gerade einen Infarkt erleidet", sagt Staatsanwalt Robin.
Die letzten Sekunden vor dem Aufprall: Alarmsignale gehen los, um der Besatzung die Nähe des Bodens anzuzeigen. Dann hört man auf dem Stimmenrekorder heftige Schläge gegen die Cockpit-Tür. Die Passagiere dürften die dramatische Lage erst jetzt bemerkt haben. Schreie sind den Ermittlern zufolge erst "in den letzten Augenblicken" zu hören, ehe die Maschine mit rund 700 Kilometern pro Stunde gegen eine Felswand prallt.

@mirelle
Gut, dann scheinst du das anders zu verarbeiten bzw dein Körper. Ich kenne das bei vielen Leuten so, das sie nach Tavor zB unglaublich müde wirken und zum Teil echte Sprachstörungen entwickeln.

@Heikomaster

Bitte entferne den Namen des Co-Piloten in deinem vorherigen Beitrag, bevor er von einem Moderator entfernt wird.

@Pointy76

Pointy76 schrieb:Vielleicht war er auch wegen einem Harnwegsinfekt dort.
Oder weil er sich in den Finger geschnitten hat.

Aber damit begibt man sich ja nicht in eine Uniklinik,
um die Diagnose abklären zu lassen.

Denn daß er zwecks Diagnoseabklärung in der Uniklinik
Düsseldorf war, hat diese ja bestätigt. Und sie hat dementiert,
daß es sich um etwas psychiatrisches gehandelt hat.

@Heimli1978

Und das sehe ich eben anders . Für mich ist das eine gezielte Tötung und keine fahrlässige. Der Pilot hatte mit seiner Ausbildung die Macht über die Passagiere und er hat sie gezielt und kaltblütig zu Tode gebracht. Wo ist denn der Unterschied, ob ich enen Menschen gezielt durch einen Schuss töte oder ihn gezielt und kaltblütig gegen eine Wand fliege, weil ich das kann?

Damit das Thema Krankmeldung ad acta gelegt werden kann:

Grundsätzlich gilt, dass der Arbeitnehmer, wenn er krank ist, ein Recht hat, seine Arbeitsleis
-
tung zu verweigern, weil ihm die Erbringung seiner Leistung unmöglich oder unzumutbar ist.
Dies gründet sich auf § 275 BGB, der jedoch eine sogenannte „Einrede“ ist. Sprich: Der
kranke Arbeitnehmer kann zuhause bleiben, muss aber nicht.
Trotzdem: Der Arbeitgeber hat eine
Fürsorgepflicht
und darf dem Arbeitnehmer, wenn er
weiß, dass der Arbeitnehmer nicht gesund ist, keine unangemessene Arbeitsleistung abfor
-
dern oder auch nur wissentlich entgegennehmen. Es ist sogar bereits entschieden worden
(OLG Hamm, Az. 17 SA 605/88), dass der Arbeitgeber den Arbeitnehmer von der Arbeit
ab
-
halten
muss, wenn er weiß, dass „die Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers objektiv fest
-
steht“

Im Langtext steht auch etwas zur Haftung:
http://www.kanzlei-knott.de/artikel/arbeitsrecht/Arbeitsrecht.pdf

@inci2
Kann doch schon längst abgelaufen sein. Der Schein lag einfach da und er hat in später zerrissen. Ich gebe auch nicht immer bei der Krankenkasse die Kopie, oder was die da immer haben wollen. Die Meldung erfolgt automatisch vom Arzt oder man kann es telefonisch machen.., was ich oft mache.

Löwensempf schrieb:Es müssen gar nicht unbedingt Psychopharmaka gewesen sein. Er könnte auch eine Pille eingeworfen habe, die ihn auf einen schlechten Trip gebracht hat.

Mein Bruder hatte vor kurzem Kopfschmerzen gehabt und nahm eine Kopfschmerztablette und fiel danach einfach um. Warum? Weil er auf das Medikament allergisch war, der Notarzt musste kommen und eine Spritze geben, damit es neutralisiert wird. Es können 1000 Ursachen gewesen sein..

@Downhill
Thx hab ich gemacht hab es so von spiegel kopiert

Du hast keine Ahnung womit die Leute in eine Uni Klinik gehen.

Damit das Thema Krankmeldung ad acta gelegt werden kann:

Löwensempf schrieb:Grundsätzlich gilt, dass der Arbeitnehmer, wenn er krank ist, ein Recht hat, seine Arbeitsleis-
tung zu verweigern, weil ihm die Erbringung seiner Leistung unmöglich oder unzumutbar ist.
Dies gründet sich auf § 275 BGB, der jedoch eine sogenannte „Einrede“ ist. Sprich: Der
kranke Arbeitnehmer kann zuhause bleiben, muss aber nicht.
Trotzdem: Der Arbeitgeber hat eine Fürsorgepflicht und darf dem Arbeitnehmer, wenn er
weiß, dass der Arbeitnehmer nicht gesund ist, keine unangemessene Arbeitsleistung abfor-
dern oder auch nur wissentlich entgegennehmen. Es ist sogar bereits entschieden worden
(OLG Hamm, Az. 17 SA 605/88), dass der Arbeitgeber den Arbeitnehmer von der Arbeit
abhalten muss, wenn er weiß, dass „die Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers objektiv fest
steht“

Im Langtext steht auch etwas zur Haftung:
http://www.kanzlei-knott.de/artikel/arbeitsrecht/Arbeitsrecht.pdf

@Heimli1978
Das mit dem in Kauf nehmen ist so nicht ganz richtig. Es gibt mehrere Arten des Vorsatzes und auch mehrere Arten der Fahrlässigkeit. Ob jetzt hier Vorsatz oder Fahrlässigkeit anzunehmen ist, lässt sich nur am Gedankengang des Täters unterscheiden.

@Miss_Hippie

Stimmt, da wirkt jedes Medi bei jedem anders, deshalb muss man sich auch rantasten welches am wenigsten Müdigkeit hervorruft, und natürlich welche Dosis man selbst braucht. Wenn Diazepame optimal wirken können sie einen sehr effektiv ruhigstellen ohne dass man einschläft.

pike schrieb:Kann doch schon längst abgelaufen sein. Der Schein lag einfach da und er hat in später zerrissen

Lt. Infos aus den Nachrichten, war er einschließlich des Flugtages, bis zum 29.03. krankgeschrieben. Warum und wann, sollte dieser also abgelaufen sein? Oder hast Du andere Infos?