Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

der sinkflug war doch nach dem verlassen des cockpits ?

Nein, nicht die Bild.

Es wurde doch mittlerweile mehrfach geschrieben und erwähnt, das das
damals der Grund war.

Und das die Staatsanwaltschaft das noch nicht bestätigt hat, heisst ja nichts.
Das wird schon noch kommen. Denn dementiert hat sie es auch nicht.

Und er ist ja auch jetzt in pschiatrischer Behandlung gewesen. Nachweislich.

Burnout war auch im Spiel damals. Man hat mir mal gesagt, Burnout
geht auch in Richtung Depression, wäre fast nichts anderes. Ärzte
haben das gesagt.

@cheyenne46
Würdest mal nen link dazu teilen

Der Tagesspiel liefert einen menschlichen Artikel:
http://m.tagesspiegel.de/weltspiegel/germanwings-flug-4u9525-der-absturz-als-tat/11563010.html?utm_referrer=
Ich unterschreibe...
Als Frau, die vllt mit anderen Augen sieht als Männer (keine Wertung!) und als Depri-Betroffene. Wenn es keinen akuten Auslöser gibt (Todesfall o. Ä.) lernt man - durchaus erfolgreich - den Umgang mit dieser Tabu-Krankheit! Aber man weiß, dass "es" wiederkommen kann und kann nur hoffen, in der Zeit (nicht nur ein Zeitpunkt!) Menschen um sich zu haben, denen man zu 200% vertrauen kann! Und es bleibt die Hoffnung, um diese Menschen zu wissen!

@TCGN
Genial vor allem der letzte Absatz

Commonsense schrieb:Der Arzt fragt den Patienten, was er arbeitet. Aber seit wann muss er die Angaben prüfen? Der Normalfall ist ja, daß jemand behandelt und krank geschrieben werden will.

Wenn ein Pilot nicht zum Flieger-Arzt geht, sondern als Privatpatient zu einem Arzt seiner Wahl, kann er dem Arzt doch erzählen, was immer er möchte.

Genau so sehe ich das auch und wenn du als Pilot weisst, ein bestimmter Arztbesuch könnte deine Flugtauglichkeit in Frage stellen, dann kann man sich überlegen ob man dem Arzt besser einen anderen Beruf nennt.

@Babsi6

schrieb:


Diese Airline hat mit Sicherheit Betriebsärzte wo die Angestellten mindestens 1 mal im Jahr
untersucht werden dazu gehört auch ein Blutbild.

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Ich möchte dich da mal korrigieren.

Ich habe das selber auch nicht gewusst. Heute Morgen bin ich zufällig bei der News-Suche über einen Artikel gestolpert.

Seit dem Frühjahr 2013 gibt es eine neue EU-Verordnung.

Alles was mit der Flugtauglichkeit der Piloten aus medizinischer Sicht zu tun hat, untersteht seit dieser Zeit direkt dem Luftfahrt-Bundesamt. Die Airlines sind aus diesem Themenbereich seitdem draußen.

Schlimm finde ich aber auch, dass die Ex-Freundin mit Dingen an die Medien geht, die allerhöchstens die Ermittlungsbehören etwas angehen dürften.
Der Satz, den er ihr gegenüber angeblich geäußert hat:"Eines Tages wird jeder meinen Namen kennen" muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass er damit diesen Flugzeugabsturz meinte.
Mein Mitleid gilt jetzt ganz besonders den Angehörigen des Co-Piloten.
Sie müssen nicht nur mit dem Verlust ihres Sohnes leben, sondern auch noch mit dem Gedanken, dass er selber es gewesen sein könnte, der das Unglück absichtlich verursacht hat.
Sie müssen sich in Südfrankreich den Verhören der französischen Ermittlungsbehörden stellen und bei ihrer Ankunft in Deutschland den Verhören der deutschen Behörden.
Sie müssen sich mit dreisten Presseangehörigen auseinandersetzen, obwohl auch sie sich in einer tiefen Trauerphase befinden.
Und nicht nur das...wenn sie lesen, welche Blüten die Spekulationen weltweit in Medien und im Netz über ihren verlorenen Sohn treiben, werden sie niemals mehr ein normales Leben führen können.
Nicht nur die Angehörigen der toten Passagiere haben eine Unterstützung bei der Trauerbewältigung verdient, sondern auch die Eltern und Angehörigen des vermutlich schuldigen Co-Piloten.

@TCGN


Na, da wird ja schon der Pfad bereitet aus dem Täter ein Opfer zu machen.

Nur, weil jemand krank ist, ist der deswegen nicht mehr in der Lage, verantwortlich zu handeln. Es war eine bewusste Entscheidung, die Krankmeldung zu ignorieren und trotzdem da hinzugehen. Das macht ihn voll verantwortlich. Und eine Depression oder welche Krankheit auch immer ist Teil dieser Person und nicht ein losgelöster Fremdkörper, auf den man dann schön die Verantwortung abwälzen kann.

@Heikomaster
Danke! Ich hoffe, dass das Verständnis iwann in den Köpfen aller ankommt!
Das ist keine Absolution für AL, ich trauere wie so viele, mein Sohn ist im Alter der Schüler und auch zum Schüleraustausch gewesen.
Man kann diese hinterhältige Krankheit nicht mit Codes an Türen erklären - auch wenn ein technischer Defekt einfacher zu fassen wäre!

Das mit der italienischen Tageszeitung ist Schwachsinn!
Den die bekannte zeitung heisst ILSOLE24ore
Euer link aber ILSOLO24ORE

@MaWu
wurde schon geklährt. lesen hilft.

@john-erik
Ja, in letzter Instanz hast du sicher Recht!
Aber wieviele Mütter/Väter bringen sich aufgrund F-Diagnose um? Es bleiben trauernde Kinder, Familie, Freunde!
Hier gerät es in die Öffentlichkeit aufgrund der Vielzahl der unschuldigen Opfer, der Nähe zu jedem Bürger und der bisher unantastbaren Lufthansa!
Nochmal: einer schmeißt sich vor den Zug und zerstört das Leben des Zugführers - AL hatte einen Airbus zur Verfügung.
Wen man zum Leiden bringt - das interessiert iwann nicht mehr!

@Uniqueone
Sehr schön geschrieben. So sehe ich es auch. Die Eltern tun mir leid und was nun die Ex-Freundin antreibt, dass verstehe wer will.

@EDGARallanPOE
Danke für die Info. ... wusste ich nicht, deswegen hatte ich vorsichtshalber geschrieben das ich nicht weiss ob meine Gedankengänge richtig sind. Wie ich sehe war es auch richtig dies zu schreiben.
Mir tun alle Hinterbliebenen leid auch die Eltern und Angehörigen von Andreas . L.
Es ist so unfassbar für uns Aussenstehende da mag man sich gar nicht vorstellen wie schlimm dies für die Betroffenen ist, diesen Schmerz auszuhalten.

Übrigens bedeutet SIC auf einer Pilotenakte Second in Command und das heißt nichts anderes als Co-Pilot. Soviel zu der Recherchequalität diverser Medien. :(

@interrobang

mawu hat sich dafür entschuldigt, dass er auf Arbeit ist und nicht so viel Zeit wie du hat, sich alles durchzulesen...also du wurdest nicht beleidigt...comprende?

Für mich passt das, was diese angebliche ("Wir sind mal zusammen in einem Flugzeug geflogen") Ex-Freundin über AL sagt, nicht zusammen. Zum Einen erzählt sie, was für ein wahnsinnig guter Mensch AL gewesen sei, dann plötzlich hatte sie Angst vor ihm. Und wenn ich nachts schreiend aufwache wegen eines Alptraums, der von einem Absturz handelt (was ja gleichzeitig bedeutet, dass ich davor wirklich Angst haben muss), wieso bringe ich mich dann durch so etwas um?

Wahrscheinlich wird auch nie jemand bestätigen können, dass die beiden wirklich zusammen waren, weil ja alles so geheim war / bleiben sollte und deswegen niemand etwas davon wusste.

Und sich über Arbeitsbedingungen zu beschweren, ist nichts Neues. Macht bestimmt fast jeder einmal. Ich glaube auch, dass der Satz, dass man sich noch an ihn erinnern wird, in irgendeiner Form überzogen wiedergegeben wurde, und könnte mir vorstellen, dass dies in einem ganz anderem Zusammenhang oder Wortlaut einmal gefallen ist. Passt aber natürlich ganz gut in das Bild, was man aktuell von ihm entwirft.

Ich kenne übrigens auch Menschen, die sich wegen eines Burn-Outs über längere Zeit einmal freigestellt oder sogar auf Kur waren. Die waren aber nicht depressiv, sondern einfach nur überarbeitet, haben sich zuviel zugemutet und mussten lernen, mehr an sich zu denken und sich auch Zeit für sich zu nehmen.