Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@Heikomaster stimmt. Also noch fremdgegangen, wenn es stimmt. Ob die wirklich schwanger ist?! Das wäre ja ein Ding...

@nickyh333
Und sie soll sich ja erst getrennt haben insoweit es stimmt einen tag davor

@7a

7a schrieb:was ist für die Sicherheit der Passagiere wahrscheinlicher? Ein durchgeknallter Pilot oder ein durchgeknallter Terrorist.

Kann schon sein. Aber - Emergency.
Aus meiner Sicht muss man (als Pilot) im Notfall auch ins Cockpit kommen können.

@7a
Das glaube ich auch.
Trotzdem darf es keinem Einzelnen überlassen bleiben, die alleinige Macht über das Cockpit und damit die alleinige Verantwortung für das Flugzeug und dessen Insassen zu tragen.
Von daher ist die Vier-Augen Regelung vielleicht auch nicht das Non plus Ultra, aber zumindest eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme.

@bavi: zum beispiel auch die Steuerimpulse der Besatzung.

Nuisette schrieb:zum beispiel auch die Steuerimpulse der Besatzung.

Hm. Klar wird man da auslesen können, wenn jemand manuell den Sinkflug eingeleitet hat.
Ich Zweifel halt nur ein wenig, ob dass alle hier als Beweis gelten lassen werden.

Zum FDR und warum die Auswertung oder das Auffinden für mich persönlich so wichtig ist:

Der Flight Recorder zeichnet eine Vielzahl von Daten auf. Dazu gehören Höhe, Ge-schwindigkeit, Beschleunigung, Fluglage, die geographische Position des Flugzeugs,eine Vielzahl von Triebwerkdaten (Leistung, Tempera
tur, Zustand, Stellung der Venti-le), Informationen über die Hydrauliksysteme (Druck
, Temperatur) und die Compu-tersysteme (geladene Software), die Steuerimpulse der Besatzung, die Stellung der Ruder, der Klappen und Vorflügel, die Fahrwerkposit
ion u.a.m. Eine wichtige Katego-rie von Parametern sind auch alle Anweisungen, welc
he die Besatzung von den Sys-temen bekommt (z. B. Warnungen). Nicht aufgezeichnet werden aber Parameter wie
die chemische Zusammensetzung der Kabinen- oder Cockpitluft, aus denen sich eine
allfällige Rauchentwicklung in diesen Räumen ableiten liesse.

@7a

Uniqueone schrieb:Natürlich. Man kann hoffentlich davon ausgehen, dass zukünftig nicht nur psychisch kranke Piloten an Bord sind...
Trotzdem wäre es höchstwahrscheinlich in diesem Falle anders gelaufen, wenn der Kapitän rechtzeitig wieder das Cockpit hätte betreten können.
Die Tür finde ich auf jeden Fall überdenkenswert.
Selbst im Falle einer Bewusstlosigkeit des verbleibenden Piloten im Cockpit vergehen wertvolle Minuten, bis das Cockpit durch den Notcode von außen wieder betreten werden kann.

Vom Bauchgefühl würde ich sagen, dass derzeit mehr Terroristen unterwegs sind, als psychisch kranke Piloten.
Deshalb sollte man da sehr sorgfältig abwägen.

Das ganze Thema ist sowieso eine Zwickmühle.

Verschiebt man den Schwerpunkt in Richtung einfacher Zugang zum Cockpit, spielt man Terroristen in die Hände.

Verschiebt man den Schwerpunkt in Richtung schwerer Zugang zum Cockpit, begünstigt man Vorfälle, wie wir ihn gerade erleben mussten.

bavi schrieb:Hm. Klar wird man da auslesen können, wenn jemand manuell den Sinkflug eingeleitet hat.
Ich Zweifel halt nur ein wenig, ob dass alle hier als Beweis gelten lassen werden.

Das Klicken dieses Drehknopfes soll ja auch der Audio-Datei zu hören sein. Wenn das Klicken wirklich individuell für diesen Knopf ist, sollte man diesen Fakt erst einmal so akzeptieren.

@EDGARallanPOE
Die hatten doch früher schon mal nen dritten mann ich glaube Techniker gehabt den einfach wieder einführen

Uniqueone schrieb:2. Der Copilot hat unmittelbar nach Verlassen des Chefpiloten den Autopiloten auf Sinkflug eingestellt.

vielleicht hab ich es überlesen, aber woher weiss man das? Wird so eine Änderung am Autopiloten per Tonsignal bestätigt, dass man dann auf dem Voicerekorder hören kann? Oder kann man das eigentlich erst sicher sagen, wenn man den Flugdatenschreiber hat und man geht bisher einfach davon aus, weil es am logischsten in die Abläufe passt? Wenn ich mich richtig erinnere, wurde das mit dem Autopiloen schon vor Auffinden des Voicerecorders verbreitet, sieht der Tower sowas?

Wenn einer wirklich will, dann nützt auch eine zweite Person im Cockpit nichts. Einfach eins über die Rübe ziehen und fertig.
Oder was soll das bezwecken? Vielleicht steigt dadurch aber auch die Hemmschwelle..

Mir stellt sich die Frage, warum jeder FDR zwar mit einer ULB ausgestattet ist, welche bei Berührung mit Salzwasser in den Sendemodus geht, nicht aber mit einem Sender der im Falle eines Absturzes in „ trockenem Gelände „ ausgelöst werden kann. Sollte doch technisch lösbar sein und die Suche nach Flugschreibern erleichtern.

Das orange „ case „ des FDR wurde ja gefunden. Der „ Chip „ mit den Daten nicht.
Ich hoffe das sich Techniker in Zukunft etwas einfallen lassen, damit es leichter wird diese wichtigen Daten besser auffindbar zu machen.

@Uniqueone

Uniqueone schrieb:Von daher ist die Vier-Augen Regelung vielleicht auch nicht das Non plus Ultra, aber zumindest eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme.

Finde ich auch, zumal das schon länger Praxis bei amerikanischen Fluggesellschaften ist.
Es wird aber auch nicht ausschließen können, dass bei genügender Entschlossenheit, die Flugbegleiterin handlungsunfähig gemacht werden kann.

Vielleicht sollte man doch darüber nachdenken ein redundantes System in Fliegerei einzuführen, um komplett sinnlose Manöver korrigieren zu können. In der A320 sind ja bereits Anfänge dieser Überlegungen verbaut. Aber du kannst das System austricksen, wenn du in den AP einen kontrollierten Sinkflug einleitest.

Eine denkbare Lösung könnte sein, wenn ein Bergmassiv in deine Flugrichtung ist und kein Flughafen, dann ist die Mindesthöhe nicht niedriger als Berg + Sicherheitshöhe.

@BirneMaja
Es soll ja nur Risiko vermindern denn ne 100% Lösung wird es dahin nie geben