Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

Warum war die Flugroute eigentlich an diesem 24.03 über Marseille ? und nicht westlich an Lyon vorbei ? Warum über die Alpen? Das ist doch ein Umweg

@Bodyman31

Nein ich denke das die Rechnung falsch ist mit 3000l bei einem Std. Verbrauch von 2700l und einer Flugzeit von 2H 30min

@Heikomaster

ja ich weiss, sollte veranschaulichen. Gutes Video. Nur der Kampfjet ist ca 17 m lang wie ich googlen konnte und wieviel kerosin wird man hier getankt haben? Man weiss ist ja ein dummy.

Ein Airbus320 ist doppelt so Lang und massiger, mit viel mehr Inhalt an Kerosin, eigentlich wahrscheinlich das es explodieren könnte. Gibt ja auch andere Abstürzue wo mehr feuer war.

Das "vor Erlangung des Flugscheines" wirft auch bei mir Fragen auf,
kann sich auch auf 12. Geburtstag beziehen.

Zählt der Segelflieger auch zu "Erlangung des Flugscheines" ?

d.fense schrieb:Das "vor Erlangung des Flugscheines" wirft auch bei mir Fragen auf,
kann sich auch auf 12. Geburtstag beziehen.

Zählt der Segelflieger auch zu "Erlangung des Flugscheines" ?

Da steht eindeutig: Pilotenschein! Und da gibt Wiki 17 Jahre als Mindestalter an!

Theoretisch könnte es auch schon als Baby sein. Aber man kann ja erst einmal vom wahrscheinlichen Fall (also > 16) ausgehen und nicht vom unwahrscheinlichsten.

@d.fense

Mit 13. hatte Andreas vielleicht schwere depressionen,stellt dir das mal vor. Was für ein Skandal sowas zu veröffentlichen.

@baalzebul
Klar, aber hier wurden schon Bilder gepostet mit rauchentwicklung und Feuerstellen von der Unglücksstelle ich denk da War noch genug Kerosin drinne

Ich denke die Zeit der Suizidalität soll sich wohl auf der Zeit der "Auszeit" beziehen im Jahre 2009 . A.L. soll sich damals wohl 1.5 Jahre in psychiatrischer Behandlung befunden haben.

sagittarius888 schrieb:Ich denke die Zeit der Suizidalität soll sich wohl auf der Zeit der "Auszeit" beziehen im Jahre 2009 . A.L. soll sich damals wohl 1.5 Jahre in psychiatrischer Behandlung befunden haben.

Liest du die Berichte eigentlich, die die Staatsanwaltschaft bekannt gab heute und die seit zig Seiten diskutiert werden?

„Der Co-Pilot war vor mehreren Jahren – vor Erlangung des Pilotenscheines – über einen längeren Zeitraum mit vermerkter Suizidalität in psychotherapeutischer Behandlung. Im Folgezeitraum und bis zuletzt haben weitere Arztbesuche mit Krankschreibungen stattgefunden, ohne dass Suizidalität oder Fremdaggressivität attestiert worden ist.“

anhand dieser Aussage gehe ich davon aus, dass die Staatsanwaltschaft sich auf die Zeit um das Jahr 2009 bezieht.

sagittarius888 schrieb:anhand dieser Aussage gehe ich davon aus, dass die Staatsanwaltschaft sich auf die Zeit um das Jahr 2009 bezieht.

Das gibt die Meldung nicht her, da er auch privat sehr viel geflogen ist (und da auch Piloten/Flugscheine gemacht haben könnte) und es zeitlich auch schwammig ist.

@baalzebul

baalzebul schrieb:Ich betrachte den Menschen, wie er ist, das reicht mir zu Wissen das man ab und zu handlungsunfähig sein kann.

Das Problem ist, dass Andreas L. leider alles andere als handlungsunfähig war, sonst würden wir hier kaum seitenlang über diese Tragödie schreiben!

Dass Depressionen in diesem Fal eher nicht als alleinige Ursache für sein Handeln verantwortlich sind, veranschaulicht untenstehendes Zitat:

"Zu den Symptomen einer Depression gehört nicht der Wunsch, anderen Leid anzutun. In meiner gesamten Karriere habe ich das bei noch keinem einzigen Patienten erlebt", sagt Ulrich Hegerl. Er leitet die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Leipzig. Hegerl hofft, dass das Stigma der Depression nach den Spekulationen über den mutwilligen Crash der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen nicht wieder auflebt.

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2015-03/depression-copilot-flugzeugabsturz-stigmatisierung-psychische-erkrankungen

@Blackice

Blackice schrieb:Nein ich denke das die Rechnung falsch ist mit 3000l bei einem Std. Verbrauch von 2700l und einer Flugzeit von 2H 30min

Natürlich reichen 3000l nicht für die ganze Strecke - aber bis der Flieger abgestürzt ist, hatte er ca. so viel verbraucht, dass noch etwa 3000l im Tank waren.

vor einigen Tagen stand aber in der Presse , dass er im Jahre 2009 eine Unterbrechung der Pilotenausbildung hatte. Und insgesamt 1.5 Jahre er sich in regelmäßiger psychiatrischer Behandlung befand

Mauberzaus schrieb:"Zu den Symptomen einer Depression gehört nicht der Wunsch, anderen Leid anzutun. In meiner gesamten Karriere habe ich das bei noch keinem einzigen Patienten erlebt", sagt Ulrich Hegerl. Er leitet die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Leipzig. Hegerl hofft, dass das Stigma der Depression nach den Spekulationen über den mutwilligen Crash der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen nicht wieder auflebt.

ja aber das Zitat dieses Dr.´s ist nichtig. Er berichtet über seine Erfahrungen,seine Patienten,wäre das der Psychologe von Andreas wäre das interessant.

So ist das einfach eine Leere auf seine Erfahrungen basierte Aussage die nichts mit dem Co-Piloten, Andreas L gemeinsam haben.

@Mauberzaus
Natürlich sind die Depressionen nicht allein verantwortlich.Wenn er tatsächlich Probleme mit dem Sehen hatte, dürfte das ein Auslöser gewesen sein, den seine angeschlagene Seele nicht verkraftete.Seine Flugkarriere war somit hinüber.
Btw. Glaube ich nicht, dass ein schwerst Gestörter und Depressiver noch sehr weit sieht, im geistigen Sinne.Da wird nur die eigene Realität als wahr empfunden und die Kranken sind alle andern.

"Zu den Symptomen einer Depression gehört nicht der Wunsch, anderen Leid anzutun. In meiner gesamten Karriere habe ich das bei noch keinem einzigen Patienten erlebt", sagt Ulrich Hegerl. Er leitet die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Leipzig. Hegerl hofft, dass das Stigma der Depression nach den Spekulationen über den mutwilligen Crash der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen nicht wieder auflebt.


Völlig verschiedene Krankheitsbilder sollten nicht verwechselt werden. Falls der Absturz eine Tat gewesen ist, wovon die Ermittler nach bisherigem Wissen ausgehen, sei sie möglicherweise mit Psychosen und narzisstischen Persönlichkeitsstörungen assoziiert, nicht mit der klassischen Depression. Nur in sehr schweren Fällen und äußerst selten kommt es vor, dass Menschen andere und schließlich sich selbst töten. Dabei haben sie aber meist eine sehr enge Beziehung zu den Menschen, die sie mit in den Tod nehmen. Solche Taten geschehen aber nicht aus Menschenhass, sondern in der Überzeugung den anderen Menschen gehe es ähnlich wie einem selbst. Andreas Lubitz kannte allein seine Crewmitglieder, nicht die weiteren 144 Menschen an Bord.


http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2015-03/depression-copilot-flugzeugabsturz-stigmatisierung-psychische-erkrankungen

Die Allianz hat in der Schrift "Depression - Wie die Krankheit unsere Seele belastet" von 2011, statistisch aufbereitet, dass sich 2010 7000 Menschen, die an Depression litten, selbst umgebracht haben. Ganz so einfach scheint es dann doch nicht zu sein.

Im übrigen: Dass jeder von uns vielleicht schon mal gedacht hat: "Ich mach jetzt Schluss" mag ja sein, dass hat aber nichts mit einer festegestellten Suizidgefährdung zu tun.

@Sauffenberg
ok, danke für's korrigieren und hinweis auf wiki. Es kursieren viele Versionen aber die StA ist bei "Pilotenschein"

DEN Pilotenschein gibt es also nicht es wäre wohl eine "MPL" die er für den Beruf hatte?
Wikipedia: Multi-Crew Pilot Licence

Und Pilotenschein würde sich also nciht auf den Segler beziehen.

-> macht man sich also lächerlich wenn man bei einem Piloten von Pilotenschein redet? Nicht relevant aber sehr unpräzise ausgedrückt oder schlecht übersetzt?

Cool.

48 Seiten seit Gestern. 48 Seiten Nichts.

Weitermachen.

@baalzebul
um 17:17
Warum muss der StA das denn zeitliche genau machen, damit du glücklich bist?
Er hat angegeben das es sich bei den suizidialen Diagnosen um eine Zeit vor der beruflichen Pilotenkarriere handelte. das muss reichen.
Allerdings, so es denn bekannt war, bin ich etwas befremdet einen derartig vorbelasteten Menschen als Verkehrspiloten einzustellen.
Bei allem löblichen Willen zur "Wiedereingliederung" und sozialem Denken, hier steht für mich der Schutz der Allgemeinheit weit über dem Interesse einer Individualperson am Traumberuf.