Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Eigentlich spielen die persönlichen Erfahrungen weniger eine Rolle.
Denn scheinbar, gab/gibt es Probleme mit der 100%-Zurordnung,
sonst würde man nicht öffentlich darüber nachdenken...

Man muss es aber unterscheiden und darf keine falschen Schlüsse gehen, natürlich lag der Airline die Passagierliste vor, es geht hier nur um die Zuordnung welche Staatsbürgerschaft diese hatten, weil das steht nicht auf der Passagierliste. Bei Non-Schengen Flügen werden diese festgehalten durch die Bundespolizei durch die Ausweiskontrolle, bei Schengen-Flügen war das eben bisher nicht so.

@Heimli1978

Heimli1978 schrieb:Ich sehe nicht aus wie ein Terrorist, auch alle anderen Passagiere hatte immer ihre Ausweise vorzuzeigen, das ist auch in den ABB der Flugunternehem festgeschrieben.

Und Dobrindt sagte soeben, daß man sich bei Reisen innerhalb Europas
nicht ausweisen müsse. Es würde reichen, wenn man seinen Namen angeben würde....

@inci2

Aha.
Komisch............mir nie passiert.
Meinem Mann übrigens auch nicht und der muss beruflich jede Woche fliegen.

@obskur
Also aus dem Link:

"Wir mussten aber feststellen, dass zunächst gar nicht klar war, wer überhaupt in dem Flugzeug saß."

Das ist schon recht eindeutig, da gehts nicht nur um Nationalitäten, da geht es um die Person an sich!

@LIncoln_rhyME & @obskur , so habe ich es auch aufgefasst.

Ich hab es ebenfalls so verstanden, daß die Diskussion um generelle Passkontrollen darauf basiert, da es Probleme mit der Zuordnung der Opfer gab. Die Zahl der deutschen Opfer wurde ja gestern (glaube, es war gestern) nach unten korrigiert, von 75 auf 72. Das ist schon eine ganze Weile, 1 Woche nach dem Absturz. Und um solche Fälle zu vermeiden, der Vorschlag/Überprüfung von L. de Maiziére.

@Lemniskate

Naja, Promis waren auch darunter. 2 Opernsänger. Die stehen zwar nicht so in der Öffentlichkeit, aber sind trotzdem iwie Promis.

http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Opernsaenger-sassen-mit-Baby-im-Germanwings-Flugzeug-id33496802.html

@inci2

inci2 schrieb:Ein Tsunami in Japan hat auch gereicht........

wenn aufgrund eines tsunamis neue sicherheitsstandards überdacht serden sollen, so müssen die sicherheitsberechnungen dennoch umfassender sein, als nur die gefühle eines beobachters irgendwo an einem politischen sessel. das wäre doch höchst unseriös, und scheinaktionismus vielleicht auch.

inci2 schrieb:Und Dobrindt sagte soeben, daß man sich bei Reisen innerhalb Europas
nicht ausweisen müsse. Es würde reichen, wenn man seinen Namen angeben würde....

Ja, das ist wieder eine Scheindiskussion, aber immer noch besser als sich anzuranzen.
E besteht offenbar keine Regelung, die es ermöglicht zu wissen wer genau im Flieger sitzt.
Da ist es eigtl Wurst ob A, B oder C ihn hier oder da mal zeigen musste oder immer.

Wäre alles klar würde unser werter Minister nicht damit an die Öffentlichkeit.


Im Link steht btw. auch, dass man prüft, ob man die Komplettverriegelung wieder abschaffen soll, zumindest bis dann später irgendwann mal wieder ein Terrorist ins Cockpit gelangt, dann macht mans wieder Rückgängig :troll:

@Auweia
...mit ihrem Baby :(

Ok Opernsänger sind irgendwie Promis, aber mit dem Namen "Schumi" hätt man gut Auflage machen können.
Glück für ihn, wahrlich , das er diese Maschine nicht nahm..

@inci2
1. Kann die Airline selbst bestimmen, unter welchen Bedingungen sie befördert. Ich zitiere mal Air Berlin

Die Beförderung eines Fluggastes durch die Fluggesellschaft oder das ausführende Luftfahrtunternehmen
erfolgt nur bei Vorlage vollständiger und gültiger Reisedokumente nebst gültigem Reisepass/Personalausweis/Visum
oder, bei Verlust der Originaldokumente, gleichwertiger Ersatzdokumente im Zuge
der pünktlichen Abfertigung. Dies gilt auch für mitgeführte Tiere.

2. Kann auch im Schengen Raum jederzeit unagekündigt eine Personenkontrolle stattfinden, wenn du da keinen Ausweis vorzeigen kannst, hast du ein Problem.

Eventuell gibt es ja die Möglichkeit, dass man die Verriegelung zusätzlich vom Tower aus aufheben kann, nachdem die - fragt mich nicht wie - geprüft haben, dass kein Terrorist von außen ins Cockpit gelangen will, sondern die Gefahr im Cockpit lauert...

@Kältezeit
Gibt es wohl eher nicht, denn dafür bräuchte der Boden Sichtkontakt, was man nicht machen kann. Und ich sehe die Gefahr, wenn man in solch ein System noch eine Instanz mit einbezieht, noch größer.

Ich denke man muss sich erstmal im Klaren sein, welche Gefahr am größten ist, der Terror oder der Pilot, eine Zwischenlösung ist kaum vorstellbar.

Eventuell gibt es ja die Möglichkeit, dass man die Verriegelung zusätzlich vom Tower aus aufheben kann, nachdem die - fragt mich nicht wie - geprüft haben, dass kein Terrorist von außen ins Cockpit gelangen will, sondern die Gefahr im Cockpit lauert...

Und gibt den Leuten dort die "Verantwortung".... Ob man ein paar hundert Leben auf dem Gewissen hat oder nicht? Ne....
Über die Distanzen etc. wäre das alles auch nicht sooooo einfach

Ist es denn zu 100% gesichert das der Pilot das Cocpit verlassen hat?

Und ist es ebenfalls gesichtert das der Pilot an die Tür klopfte?

seriös: "wir politiker werden unter einbeziehung der fachleute die konsequenzen des flugzeugunglücks überdenken.
bis zur beschlussfassung sollen folgende übergangsmaßnahmen gelten:....

unseriös: "weil wir komplett daneben waren, wer überhaupt im flugzeug saß, solen jetzt alle ihre ausweise zeigen, und amerika alle daten kriegen, und die tante rose ihr rotes kleid, das sie sich schon so lange wünschen tut" ; )

@Blondi23
@Heimli1978

Hier herrscht wohl ein Missverständnis?

Ich schrieb doch ziemlich eindeutig "vorzeigen und registrieren", oder nicht?

Abgesehen davon kenne ich Vielflieger, die nicht jedes mal ihren Ausweis vorlegen. Ich war auch schon mal ziemlich überrascht, bei einem Flug Ffm/Faro meinen Ausweis nicht vorlegen zu müssen, war aber so - aber darum ging es eigentlich gar nicht.

@vielefragen

Ich finde nicht, daß es sich hier um einen irgendwie unzumutbaren Eingriff in die persönliche Freiheit handelt. Ich bin zwar auch der Meinung, daß man das nicht hätte jetzt schon in die Medien bringen müssen, aber im Grundsatz sollte man das schon diskutieren dürfen.
Ich denke auch nicht, im Gegensatz zu Dir, daß hier jemand versucht, etwas zum Anlass zu nehmen, sondern tatsächlich, daß durch diesen Vorfall das Manko erst bewusst wurde.

Kältezeit schrieb:Und genau darum ging es mir ja. Ich hatte mir von dem Bericht anderes / mehr erwartet, als eine höhere Überprüfbarkeit der Passagiere. Zum Beispiel einen Lösungsansatz, wie man das Aussperren aus dem Cockpit doch noch verhindern könne, wobei das wiederrum natürlich mit den Sicherheitsmaßnahmen bezgl. Terroristen kollidiert.

Nun, die Airlines reagierten ja schon einmal von selbst mit der 2-Personen-Regel. Es kann auch nicht jede Maßnahme Sache der Politik sein, finde ich. Wenn es allerdings um Personenkontrollen geht, wäre der Staat schon die letzte Instanz.

@LIncoln_rhyME
@obskur

LIncoln_rhyME schrieb:Und gibt den Leuten dort die "Verantwortung".... Ob man ein paar hundert Leben auf dem Gewissen hat oder nicht?

Nun, in diesem speziellen Fall, wäre es jedenfalls nützlich gewesen, wäre die Türe zu öffnen gewesen. Ob nun vom Tower oder vom Piloten selbst. Also machen wir uns da mal nichts vor.

Ich hab ja auch nicht gesagt, dass das umsetzbar wäre - dafür kenne ich mich mit der Materie viel zu wenig aus. @obskur hat natürlich recht. Wahrscheinlich muss man abwägen, welche Gefahr reeller erscheint.

@Elefant100
Wenn du der Staatsanwaltschaft in Frankreich glauben schenken magst ist beides gesichert, ansonsten darfst du es anzweifeln.

@Heimli1978

Das ist ja nicht von mir. Vielleicht solltest Du das Herrn Dobrindt sagen.....

@Commonsense

Meine letzten Beiträge bezogen sich nicht auf deine.