Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@spiller1983

Ich gebe dir recht, daß es Neuerungen geben wird. Jedoch muß man eben auch die Risiken der Neuerungen abwägen. Schwierige Sache, find ich.

@Auweia

Auweia schrieb:und diese Entscheidung willst du einer Person aufbürden?

Wer sagt denn was von einer Person?

Sollte doch aber klar sein: Person (Terrorist) will rein ins Cockpit -> verhindern.
Pilot will rein ins Cockpit, weil CoPilot durchdreht und das Flugzeug sich momentan sowieso schon im Sinkflug befindet-> Tür öffnen.

Wie das im einzelnen Fall überhaupt überprüfbar ist... weiss ich nicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass in ähnliche Richtungen momentan auch gedacht wird.

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Er fasste den Plan abzustürzen....das wäre auch von extern nicht verhinderbar in der kürze.

Das waren immerhin ca. 8 Minuten, richtig?

Wenn die nur über Morsezeichen kommunizieren würden, dann wäre solch eine Zeitspanne wahrlich etwas knapp...

die vorschläge werden wild geliefert. der pilot der aera nach dem unglück soll nur mehr zu einem betriebsarzt gehen dürfen, niemals nicht eine behandelte traurigkeit oder eine angst haben dürfen, in keinem punkt mehr alleine handeln dürfen.

alles richtig, nur möchte ich einem hanswurst, der sich gängeln und kontrollieren lässt wie ein kleinkind, mein leben nicht anvertrauen.
woher soll er plötzlich das bewusstsein für im notfall selbstständiges handeln haben, wenn er dazu erzogen wird, sich für zu doof zu halten, seine eigene gesundheit kontrollieren zu wollen?

sicherlich, einer konnte es (vielleicht, bewiesen ist noch gar nichts!!) nicht, das rechtfertigt aber nicht, alle gleichen berufs ab jetzt zu unmündigen marionetten zu machen.

vielleicht macht es Sinn über eine Identifikation und Authentisierung mittels Iriserkennung den Zugang zurück ins Cockpit zu ermöglichen falls der im Cockpit verbliebene Pilot die Tür, wie bei dem Unglück geschehen, absichtlich nicht öffnen will..

@FadingScreams

FadingScreams schrieb:vielleicht macht es Sinn über eine Identifikation und Authentisierung mittels Iriserkennung den Zugang zurück ins Cockpit zu ermöglichen falls der im Cockpit verbliebene Pilot die Tür, wie bei dem Unglück geschehen, absichtlich nicht öffnen will..

Das würde das Cockpit dennoch erreichbar machen für Terroristen...

Warum setzt man nicht bei allen Flügen, nicht nur Langstrecken, einen dritten Pilot mit ins Cockpit? Natürlich ist das ein Kostenfaktor, aber in Sachen Sicherheit aus meiner laienhaften Sicht noch die beste Lösung.

@noctua
Weil es nur 2 Plätze gibt (+ Notsitz ).

noctua schrieb:Warum setzt man nicht bei allen Flügen, nicht nur Langstrecken, einen dritten Pilot mit ins Cockpit? Natürlich ist das ein Kostenfaktor, aber in Sachen Sicherheit aus meiner laienhaften Sicht noch die beste Lösung.

1.) Im Cockpit ist kein Platz.
2.) Es würde einen Arsch voll Geld kosten und es gibt jetzt schon eher zu wenig Piloten.

spiller1983 schrieb:Weil es nur 2 Plätze gibt (+ Notsitz ).

Das ist auf jeden Fall nicht die Begründung, warum man es nicht macht. Bei Einweisungsflügen sitzt man auch immer zu dritt vorn.

@obskur

Aber nicht im Airbus A310/A319/A320./ B732/B737/B738/ (Boeing)

@spiller1983
Achso und in den Fliegern wird demzufolge kein Einweisungsflug stattfinden? Natürlich auch dort.

@Kältezeit

FadingScreams schrieb:
vielleicht macht es Sinn über eine Identifikation und Authentisierung mittels Iriserkennung den Zugang zurück ins Cockpit zu ermöglichen falls der im Cockpit verbliebene Pilot die Tür, wie bei dem Unglück geschehen, absichtlich nicht öffnen will..


Das würde das Cockpit dennoch erreichbar machen für Terroristen...

ein Restrisiko bleibt immer - ich finde eine zusätzliche Option immer noch besser, als die Tür wieder vollständig zu entriegeln. Darüber wird ja schon nachgedacht..

stimmt es, dass der copilot aus angst seinen beruf zu verlieren, und wieder im burger lokal fleischpflanzerl umdrehen zu müssen, viele menschen mit sich selbst tötete, so kann man das problem anders angehen, nämlich gehobene arbeitsplätze für piloten bieten, die vorübergehend oder ganz umsteigen wollen.

@Kältezeit
@FadingScreams

Ich denke bei der Tür gibt es nur 2 Möglichkeiten.

1. Türe zu -> Keiner kommt rein, wenn es der im Cockpit nicht will

2. Türe von außen (durch irgendwelche Schutzmechanismen) zu öffnen -> jeder der rein will kommt rein

@vielefragen

Gehobene Arbeitsplätze müssen aber auch erstmal vorhanden sein.

@vielefragen

vielefragen schrieb:stimmt es, dass der copilot aus angst seinen beruf zu verlieren, und wieder im burger lokal fleischpflanzerl umdrehenzu müssen, viele menschen mit sich selbst tötete, so kann man das problem anders angehen, nämlich gehobene arbeitsplätze für piloten bieten, die vorübergehend oder ganz umsteigen wollen.

Es bieten sich schon jetzt Möglichkeiten, einen Piloten der seine Fluglizenz verliert, in dem Unternehmen weiter zu beschäftigen, jedoch wer einmal Pilot war, der ist nicht zufrieden mit einem Bürojob, der will nunmal fliegen, für die meisten Piloten ist das Fliegen eine Leidenschaft nicht nur ein Beruf.

Zudem ist er trotzt Krankschreibung weiter geflogen, könnte ja auch eine fristlose Kündigung ohne Alternativen bedeuten?

@obskur
ein bürojob ist in der tat eine schlechte alternative zum pilotenberuf.

@vielefragen
Bürojob sollte aber nicht abwertend gemeint sein, da gibt es bei einer Airline durchaus anspruchsvolle Tätigkeiten, für die eine Pilotenausbildung notwendig ist, aber wie gesagt, wer in so jungen Jahren seine Lizenz verliert, wird sich schwer damit abfinden können.