Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@Tibetdog

Da er ja bei mehreren Ärzten war, halte ich
es auch nicht für unwahrscheinlich, daß er
mehr als diese AU zu Hause gehortet hat.

Vermutlich ging das schon eine ganze
Weile so.

@Arwen1976
@Tibetdog

In den letzten News hieß es ja, dass AL vor nicht all zu langer Zeit in einen Unfall verwickelt wurde woraus nachfolgend ein Knalltrauma als auch eine massive Sehstörung resultierte die ihn mitunter zeitweise / phasenweise in eine Blindheit versetzte.

Zum einen frage ich mich, wie so etwas überhaupt entstehen kann, dass man durch einen Autounfall bzw. Knalltrauma phasenweise gar in extreme Sehschwäche die bis zur Blindheit führt versetzt wird.

Zum anderen dann der direkte Gedanke, wenn eben eine solch physische Einwirkung eben zu solchen Beeinträchtigungen führt, so müssten doch auch andere gravierende Einflüsse zu einer massiven körperlichen Beeinträchtigungen dann immer führen. Ich mein damit, dass jede andere Stresssituation für AL immer zu einem schwerwiegenden Problem geführt hätte was ihn nicht mehr befähigt hätte seinen "Traum"-Beruf auszuüben.

Von daher denke ich jetzt auch gerade an die zerrissene AU die evtl. genau den Zeitraum 16.03. bis 23.03 (?) betraf und wo eben der Auslöser der Unfall zuvor war.


und p.s. .... wie muss man drauf sein, wenn man weiß, dass man unvorhergesehen phasenweise Blind wird und dennoch in einen Flieger steigt und diesen auch durch die Luft bewegen muss ?!

@Arwen1976
Ich denke, dass die sich dazugesellende Sehstörung für ihn das eh schon randvolle Fass zum Überlaufen brachte.
Ich könnte mir vorstellen, dass man auch hier kein fassbares körperliches Korrelat fand, was die zuvor schon ausweglose Situation für ihn immer mehr verschärfte.
Ein Leben ohne Pilot sein zu können bzw sogar zu dürfen war für ihn nicht lebenswert. Seine Wut und Verzweiflung war so gross, dass er mit einem Paukenschlag möglichst viel Kollateralschaden anrichten wollte. Ein stiller Abgang war seiner nicht würdig.
Wer an der Golden Gate Bridge joggen geht und glaubt zu etwas Höherem bestimmt zu sein (Jumbos fliegen) , erhängt sich nicht in seinem Appartement. Das ist der Narzissmus, der das Feuer für eine solche Tat ist.
Meine Sichtweise.

Le décryptage de la boîte noire est une opération assez rapide puisqu'elle ne prendrait que quelques heures. Elle est effectuée par le Bureau d'enquêtes et d'analyses (BEA) qui est en charge de l'enquête technique autour de ce crash. 

Übersetzung:
Die Entschlüsselung der Black Box geht relativ schnell denn es wird nur einige Stunden dauern. Sie wird von der BEA (Amt für Ermittlungen und Analysen) durchgeführt die mit der technischen Untersuchung dieses Unglücks betraut ist.


Es ist also nicht ungewöhnlich, dass inzwischen erste und eindeutige Erkenntnisse vorliegen.

sorry, war off, ist der 2te blackbox da ?

Nach dem tragischen Absturz des Germanwings-Flugzeugs kommen immer mehr schockierende Details rund um Todespilot Andreas L. ans Licht.

So soll der 27-Jährige regelmäßig Weihnachten gefeiert und im Jahre 2011 sogar einen Weihnachtsbaum aufgestellt haben. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf fand in der Wohnung des Co-Piloten zudem Fotos, die nahelegen, dass Andreas L. gerne auf Weihnachtsmärkten unterwegs war.

Jetzt musste ich - trotz dieses ernsten Themas - doch lachen.

Beschreibt ganz gut, was ich über Bild und deren Infos denke.

@canuma
Ja, wurde gestern bekannt gegeben in der PK, dass die 2. gefunden wurde. Und bestätigt nur, was sowieso schon klar ist.

@Tibetdog

Tibetdog schrieb:"...Wer an der Golden Gate Bridge joggen geht und glaubt zu etwas Höherem bestimmt zu sein (Jumbos fliegen) , erhängt sich nicht in seinem Appartement. Das ist der Narzissmus, der das Feuer für eine solche Tat ist..."

Da mir genau dieser Wesenszug schon seit Auswertung des VR nur noch durch den Kopf ging ist es mittlerweile auch nur noch das einzige was mich an der Person AL ansatzweise interessiert.

Für mich ist es es derzeit mit meiner Denk-und Gefühlswelt in keiner Weise nachvollziehbar wie extrem "ichbezogen" bzw. "selbstverliebt" gewisse Menschen sein können um dann solch eine Tat mit all seinen furchtbaren Konsequenzen dennoch zu vollstrecken.

@Tamins
Das erwächst paradoxerweise aus grenzenlosem Selbsthass und gestörtem Selbstwertgefühl.
Ein Mensch, der sich nur über Äusserlichkeiten definiert und in seiner kranken Ich Welt gefangen ist.

Bis jetzt ist es keinem Psychologen gelungen solche Taten zu erklären. Es gibt mehr oder weniger hilflose Versuche solche Taten in ein Schema zu pressen, wirklich erklären kann keines davon.
Das scheiterte bei allen Massenmördern oder Amoktätern, selbst wenn sie noch lebten, siehe Manson.
Auch ein Amoklauf in einer Schule kann heute jeden Tag wieder passieren, ganz einfach weil es keine Diagnosemöglichkeiten gibt.
Wenn ein Patient seine Selbstmordabsichten oder dahingehende Gefühle NICHT offenbart gibt es für den Arzt keine Chance diese zu entdecken. Ich denke das im Nachgang dieses Unglückes auch in der Psychologenszene heftig diskutiert wird, es ist definitiv an dieser Stelle eine große Wissenslücke.

Jeder Mensch ist anders, jeder geht mit seinen Problemen anders um.
Viele der selbsternannten oder vom Staate ernannten Erklärbären, stellenweise offen im TV zu sehen, sollten sich mal fragen ob sie wirklich was zu sagen haben zu diesem Thema. IMO stochern die genauso im Nebel wie alle anderen Noobs auch, geben aber den Patienten und Zuschauern das Gefühl über was zu reden was Sie auch verstehen.

Dieser Trugschluss, diese Offenbarung der Hilflosigkeit dringt immer mehr an die Öffentlichkeit, mit jeder Amoktat frage ich mich mehr woher diese sogenannten Psychologen das Selbstverständnis ihrer Erklärmodelle nehmen, bzw. diese offen und offensichtlich glaubwürdig vertreten.

@behind_eyes
@Tibetdog

Wie gesagt, genau an dem Punkt habe ich persönlich extrem dran zu knacken....komm damit phasenweise echt nicht klar.

Kann evtl. auch damit zusammenhängen, dass ich in meinem realen Leben mitunter doch recht häufig anderen - zwar durchaus in abgeschwächter Form - extrem narzistisch ausgeprägten Menschen begegne und mit denen leider auch noch zähneknirschend dann klarkommen muss.

Man könnte gar von Frust sprechen, dass man es aufgedrückt bekommt mit solchen "Personen" klarkommen zu müssen ohne das man darum gebeten hat. :-(

@Tamins
Sieh es als Herausforderung und als Bestätigung deiner eigenen Person :-)

net leicht aber ein Ansatz :-)

@behind_eyes
Diese diagnostischen Lücken gibt es überall, wo Menschen arbeiten und ich glaube, dass es diese immer geben wird.
Wenn man ehrlich ist, bleibt den involvierten Ärzten und Psychologen nur ihr Bauchgefühl.
Das hätte dann zu einer Einweisung per Psych KG führen können und vermutlich wäre dies innerhalb von 24 Stunden nach einem Gespräch mit Richter und Arzt aufgehoben worden.
Da weiss jeder nicht psychotische was er sagen muss, um sein Ziel zu erreichen und auch dann könnte so eine Tat jederzeit passieren.

@Tamins
Da kannst Du Dir Techniken aneignen, damit sie Dir nicht mehr soviel Lebenskraft rauben.
Es gibt viele verhaltenstherapeutische richtig gute Bücher zu dem Thema.

@Tibetdog
Das ist wahr und deshalb regt mich ja teilweise die Auftritte mancher Erklärbären auf. Die tun so als ob sie das erklären könnten, dabei wissen die garnichts. Und genau DAS, diese Bereitschaft den Zuhörer sowie den Patienten quasi in falschen Händen zu halten gibt es wohl bei keinem anderen Berufszweig der ein Studium erfordert.

@behind_eyes
Ich habe schonmal erlebt, wie schwierig es ist, seine eigene subjektive Einschätzung, dass ein Patient gefährlich ist (die nach dutzenden Gesprächen gereift ist) den weiterbehandelnden Kollegen darzustellen.
Das ist wirklich hochproblematisch bei Patienten mit sehr guter differenzierter Fassade.

behind_eyes schrieb:Bis jetzt ist es keinem Psychologen gelungen solche Taten zu erklären. Es gibt mehr oder weniger hilflose Versuche solche Taten in ein Schema zu pressen, wirklich erklären kann keines davon.
Das scheiterte bei allen Massenmördern oder Amoktätern, selbst wenn sie noch lebten, siehe Manson.
Auch ein Amoklauf in einer Schule kann heute jeden Tag wieder passieren, ganz einfach weil es keine Diagnosemöglichkeiten gibt.
Wenn ein Patient seine Selbstmordabsichten oder dahingehende Gefühle NICHT offenbart gibt es für den Arzt keine Chance diese zu entdecken. Ich denke das im Nachgang dieses Unglückes auch in der Psychologenszene heftig diskutiert wird, es ist definitiv an dieser Stelle eine große Wissenslücke.

Jeder Mensch ist anders, jeder geht mit seinen Problemen anders um.
Viele der selbsternannten oder vom Staate ernannten Erklärbären, stellenweise offen im TV zu sehen, sollten sich mal fragen ob sie wirklich was zu sagen haben zu diesem Thema. IMO stochern die genauso im Nebel wie alle anderen Noobs auch, geben aber den Patienten und Zuschauern das Gefühl über was zu reden was Sie auch verstehen.

Dieser Trugschluss, diese Offenbarung der Hilflosigkeit dringt immer mehr an die Öffentlichkeit, mit jeder Amoktat frage ich mich mehr woher diese sogenannten Psychologen das Selbstverständnis ihrer Erklärmodelle nehmen, bzw. diese offen und offensichtlich glaubwürdig vertreten.

Die Psychologen sind so programmiert. Und es gibt auch zu viele Tabuthemen, die man keinesfalls ansprechen darf.