Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Flavia schrieb:Polizeiakademie (gut, jetzt wohl stillgelegt, aber damals noch nicht), Spaziergänger, Gassigeher, Jogger, Forstarbeiter usw

Also die Polizeischüler spielen sicher nicht Schnitzeljagd im Wald und ob sich da so viele Spaziergänger, Gassigeher und Jogger herumtreiben? Ich wage es zu bezweifeln. Es ist da nicht sonderlich schön, stattdessen eher laut vom Flughafen.

@PurePu

Natürlich spielen die keine Schnitzeljagd, aber alleine der Verwesungsgeruch hätte da vielleicht schon auffallen müssen. Hunden allemal.
Ich könnte mir trotzdem vorstellen, dass Polizeischüler den Waldweg zum Joggen nutzen oder auch Gassigeher.

@Flavia
Die Polizeischule ist zwar in der Nähe, aber noch etwa 7km weit weg, würde ich sagen. Ich habe an meiner Zeit an der Uni auch nicht die Wälder dort durchstreift. Ich glaube, da wird etwas zu viel hineininterpretiert.

mitH2CO3 schrieb:1. Wer hat Birgit Ameis am Ostersamstag, dem 04.04.2015, allein oder in Begleitung im Bereich des Flughafens Hahn oder der umliegenden Gemeinden gesehen?

Hier fragt man nach den umliegenden Gemeinden, und nicht nur nach dem Dorf Lautzenhausen. Das könnte vielleicht mit der Sichtung von Sonntag zusammenhängen, als jemand Frau Ameis im Großraum Hahn gesehen haben will.

@Kreuzbergerin
Man kann die Schranke rechts umfahren, aber nicht mit einem gewöhnlichen Auto, sondern nur ggf. mit einem Traktor o.ä. da es hier abschüssig ist.

Aber es gibt da ja immer noch drei Waldwege die man fahren kann.

PurePu

Es redet niemand von Wälder durchstreifen.

Ich rede von ganz gewöhnlichen "Leibesertüchtigungen" von Polizisten. Die müssen während ihrer Ausbildung bzw. ihres Studiums ja auch körperlich fit bleiben (war bei meiner Art von Studium auch nicht so) und vielleicht gab es ja den einen oder anderen, der mal die Strecke entlanggejoggt ist. So meinte ich das.

Und wo ich schon überall Hundehalter angetroffen habe! Da wähnt man sich in Sicherheit im entlegensten Winkel und da steht plötzlich ein Tier vor einem, fast genauso groß, Zähne fletschend und natürlich unangeleint.

Was ich meine: natürlich kein reger Jahrmarktbetrieb aber ausgeschlossen sind oben genannte Szenarien für mich nicht!

@Flavia
Da ist einfach alles rundherum Pampa und es gibt zig nahe Alternativen, ich glaube nicht, dass man sich gerade diesen hässlichen, lauten Fleck aussucht für Sport oder Hunde ausführen. Aber nix ist unmöglich.

PurePu schrieb:Da ist einfach alles rundherum Pampa und es gibt zig nahe Alternativen, ich glaube nicht, dass man sich gerade diesen hässlichen, lauten Fleck aussucht für Sport oder Hunde ausführen. Aber nix ist unmöglich.

Doch, gerade da auf dieser langen breiten ehem. Strasse sind viele Hundehalter, Spaziergänger, Radfahrer und Jogger unterwegs. Im Sommer natürlich mehr.

Aber auch bei Mistwetter sind dort Leute unterwegs.

Ms.Daisy schrieb:Doch, gerade da auf dieser langen breiten ehem. Strasse sind viele Hundehalter, Spaziergänger, Radfahrer und Jogger unterwegs. Im Sommer natürlich mehr.

Was denn jetzt schon wieder für ne lange, ehemalige Straße? Ich spreche vom Fundort der Leiche.

@PurePu

???
Hast du dir mal auf der Karte oben die Örtlichkeit angeschaut? BA lag in einem Waldstück sehr nahe an der von Ms.Daisy genannten Straße! Sie ist befahrbar und recht breit. Fotos davon gab es schon im November 2020, wo Polizeibusse auf der Straße standen.

Und meiner Erinnerung nach ist Ms.Daisy ortskundig und hat schon früher einmal erwähnt, dass sich da auch einige Spaziergänger, Jogger und Hundehalter tummeln!

Ich meine Fotos in den Presseberichten zum Fund von BAs Leiche!

Gennat hat heute morgen um 11.07 Uhr eine Karte mit einer guten Übersicht über die Örtlichkeit eingestellt.

Flavia schrieb:Hast du dir mal auf der Karte oben die Örtlichkeit angeschaut?

Nicht nur einmal.

Flavia schrieb:meiner Erinnerung nach ist Ms.Daisy ortskundig und hat schon früher einmal erwähnt, dass sich da auch einige Spaziergänger, Jogger und Hundehalter tummeln!

Das bin ich auch. :D

Enterprise1701 schrieb am 11.11.2020:In diesem Video hört und sieht man auch Nachbarn aus Lohmar. 2 Jogger haben übrigens damals in der Nähe vom Fundort Verwesungsgeruch wahrgenommen. Die Gegend wurde abgesucht aber nichts gefunden.

lighthouse schrieb am 11.11.2020:Im Video ist von "starkem" Verwesungsgeruch die Rede, der den Joggern aufgefallen ist. Trotzdem habe man sie nicht gefunden, als man dort suchte.

Das im obigen Beitrag verlinkte Video berichtet von Joggern auf der besagten Straße, von der aus der Auffinde- und Ablageort erreichbar ist. Auch hier im Forum gibt es eine Suchfunktion und Bilddokumentationen von den erwähnten Orten.

Kreuzbergerin schrieb:Es kann ja sein, dass du persönlich davon überzeugt bist, dass der Täter „den oberen Weg gefahren“ ist, aber es ist eben keine zwingende Schlussfolgerung, sondern nur eine persönliche Meinung.

Alles, was ich hier schreibe, ist meine persönliche Meinung, und ich denke, dass ich dies nicht in jedem Post aufs Neue beteuern muss.
Jetzt noch mal in Ruhe und ganz sachlich:
Angenommen, der Täter kannte sich in der Gegend nicht so gut aus und wusste von dem oberen Weg nichts. Er nahm also die B50 und bog dann bald rechts ab, wo es waldig wird. Diese Straße gabelt sich sehr schnell in die alte stillgelegte Straße (rechts) und in die neue nach Lötzbeuren (links). Dann sieht er schon von dieser Gabelung aus die Schranke, aber o.k., er fährt trotzdem nach rechts bis dorthin. Also ehrlich, ich würde nicht mit einer Leiche an Bord das Risiko eingehen, bei nassem Wetter auf abschüssiger, unbefestigter Stelle mit dem Auto stecken zu bleiben (aus meiner Sicht ist das nicht nur ein Risiko, sondern man müsste eigentlich davon ausgehen, stecken zu bleiben). Ich würde zurückfahren bis zur Gabelung, die andere Straße nach Lötzbeuren nehmen, die auch wenig befahren ist und von Wald gesäumt und die Leiche da verbringen.
Das gebe ich hier nur zu bedenken; es kann aber natürlich genauso gut sein, dass der Täter sehr risikofreudig war.

Kreuzbergerin schrieb:Die Schlussfolgerung, dass der der Täter den oberen Weg genommen haben MUSS, ist nicht haltbar.

Ich finde vor allem die Schlussfolgerung daraus, dass der Täter ggfls. die Schranke gezielt umfahren hat, unzulässig. Es kann genauso gut sein, dass er mit der Leiche im Auto durch den Wald gefahren ist, um eine passende Stelle zu suchen, in einige Waldwege kurz reingefaheren ist und mehrmals gewendet hat, und dann halt gewendet hat, wenn ihm die Stelle eher ungeeignet vorkam.

Ich finde nicht, dass man sicher sein kann, dass er die endgültige Ablagestelle gezielt angefahren ist, weil er sich in dem Gebiet gut auskannte.

Vielleicht war der Täter ja Raucher und hat eine Zigarette bzw. den Stummel hinterlassen? Das halte ich zwar für nicht sehr wahrscheinlich, aber auch nicht für unmöglich. Wenn BA nicht geraucht hat, dann wäre es wohl klar seine Zigarette. Da ja Anfangs nicht klar war ob es ein Unfall war oder ein Tötungsdelikt, kann ich mir schwer vorstellen, dass etwas eindeutiges von ihm wie eine Decke oder eine Folie/Plane gefunden wurde. Es muss ja etwas sein, woran man die DNA finden kann. Vielleicht war er so abgebrüht und hat nach dem Kraftakt in der Nähe erstmal eine geraucht um runter zu kommen? Klingt wie in einem Hollywood-Streifen mit abgebrühten Auftragsmördern, aber wer handelt in so einer Situation schon völlig rational?

Tritonus schrieb:Alles, was ich hier schreibe, ist meine persönliche Meinung, und ich denke, dass ich dies nicht in jedem Post aufs Neue beteuern muss.

Nein, den unten zitierten Beitrag hast du ganz deutlich als zwingenden logischen Schluss beschrieben und hast auf Basis deinen falschen logischen Annahme, sogar noch eine weitere Schlussfolgerung vorgenommen:

Tritonus schrieb:Der Täter kann also nicht von da gekommen sein sondern muss den oberen Weg vom Flughafen genommen haben. Folglich muss er ganz gute Ortskenntnisse gehabt haben.

Ich habe nichts weiter gemacht, als deine logische Herleitung zu widerlegen.
Auch @Ms.Daisy hat nun noch einmal bestätigt, dass einige Waldwege dort befahrbar sind.

@Tritonus Deine Aussage war nicht als persönliche Meinung gekennzeichnet. Ganz und gar nicht. Mit „Kann also nicht“ „muss“ „folglich“ „muss“ hast du deine auf einer falschen Voraussetzung basierenden Annahme, dass der Täter Ortskenntnisse gehabt haben MUSS, als Wahrheit und nicht als Vermutung dargestellt.

cododerdritte schrieb:Ich finde vor allem die Schlussfolgerung daraus, dass der Täter ggfls. die Schranke gezielt umfahren hat, unzulässig.

Welche Schranke meinst du?


@cododerdritte
Eine Anmerkung von mir dazu: Ich habe keine Aussage, darüber getätigt wie mMn nach der Täter dorthin gekommen ist. Ich habe nur ein paar Möglichkeiten aufgelistet, die ich für denkbar halte und klargestellt, dass wir auf Basis der bekannten Fakten, keine Variante als die richtige bestimmen können. Wahrscheinlich gibt es auch noch mehr Möglichkeiten.

cododerdritte schrieb:Ich finde nicht, dass man sicher sein kann, dass er die endgültige Ablagestelle gezielt angefahren ist, weil er sich in dem Gebiet gut auskannte.

Klar, sicher können wir uns hier in fast nichts sein. Aber man kann ja mal über Wahrscheinlichkeiten nachdenken.

PurePu schrieb:Die Polizeischule ist zwar in der Nähe, aber noch etwa 7km weit weg, würde ich sagen.

????
Bis zum Auffindeort oder bis wohin? Bis zum Auffindeort ist es etwas über 1 km Luftlinie, auf den Wegen etwas weiter, aber doch keine 7 km, wie kommst du darauf?

Kreuzbergerin schrieb:Auch @Ms.Daisy hat nun noch einmal bestätigt, dass einige Waldwege dort befahrbar sind.

@Ms.Daisy hat bestätigt, dass die Schranke mit dem PKW nicht zu umfahren ist, jetzt nur mal der Vollständigkeit halber.