Vermisste Familie aus Drage

@Flamingo85
Es gibt so viele Fälle wo man im Nachhinein jemanden gesucht hat und die Person dann doch nah lag oder übersehen wurde. Ich denke auch die Leichen könnten dort irgendwo (vergaben) liegen. Absolutes Paradebeispiel ist ja wohl Tanja Gräff. Oder Herr Schulze hat wirklich nachts die beiden wegtransportiert und dann irgendwo verschwinden lassen. Aber das ist die einzig logische Erklärung für den Fall.

@Robin76

ob er sie wirklich dort getötet hat, dass weiß ich nicht. das weiß leider niemand.

ich wollte damit nur zum ausdruck bringen, dass hunde nicht unfehlbar sind.

wenn es also dort passiert ist, kann man die leichen auch übersehen haben.

aber die ganze tat sieht für mich sehr gut geplant aus. wenn er die beiden dort getötet hat, dann wird er schon zuvor dort gewesen sein, um die nötigen vorbereitungen zu treffen.
( einen geeigneten platz im dickicht finden, evtl. grab schaufeln etc.)

Also wenn das alles so stimmen sollte, dass der Vater einen erweiterten Suizid begangen hat. Dann ja wahrscheinlich deshalb, weil er sich v.a. nicht von der Tochter trennen wollte. (Wobei von der Logik her, die Tochter ja vermutlich den Kontakt gehalten hätte. Aber vielleicht war das aus seiner Sicht nicht möglich zu erkennen.)
(Ist nur die übliche Denk-Vermutung. Muss also nicht den wahren Geschehnissen entsprechen.)

Der Vater springt an der Brücke ins Wasser.

Würde der Vater sich nicht dort hinbegeben, wo auch Mutter und Tochter sind? Wäre es mgl., dass Mutter und Tocher auch dort in dem Gewässer sind? Nur sie konnten nicht gefunden werden, weil sie "besser" beschwert wurden, als es ihm für seinen eigenen Körper möglich war und weil sie früher in das Gewässer gelangt sind?
Er ging davon aus, dass er nicht gefunden wird. Er wurde gefunden, weil er doch nach oben getrieben ist. Warum soll er eigentlich unterschiedliche "Verstecke" gesucht haben?


Ich betone: es kann auch ganz anders gewesen sein. Für mich ist immer noch nicht bewiesen, dass MS seine Frau und Tochter getötet hat!!!!

Vielleicht wollte er sein geliebtes Kind anständig begraben... Sich selbst konnte er ja nicht begraben bei den beiden - also musste er für sich eine andere Art wählen aus dem Leben zu scheiden und zu verschwinden...?

@Sillyrama

gut möglich, dass er die beiden besser beschwert hat und man sie deshalb nicht gefunden hat

@Sillyrama
Davon abgesehen, dass dort gründlich gesucht wurde, dann müsste er die beiden mit dem Auto dorthin gefahren und versenkt haben, das Auto zurück nach Drage gebracht haben, den gleichen Weg nochmal mit dem Rad fahren und hinterher springen? Nur damit das Auto zuhause an Ort und Stelle steht? Das kann ich mir nicht so recht vorstellen.
Es in Lauenburg in Bahnhofsnähe abzustellen hätte genauso, wenn nicht besser, vom Mord abgelenkt.

Hier ist neulich ein Auto in einen Kanal mit recht hoher Fließgeschwindigkeit hineingefallen. So ein Auto ist ja auch sehr schwer und trieb trotzdem paar hundert Meter weiter, bevor es geortet wurde.

@Froschkönig
Ja, genauso hatte ich mir das vorgestellt: in der Nacht mit dem Auto dorthin (oder an eine andere Brücke des Flusses), Rückkehr des Vaters.... ziemlich fertig und dann der Entschluss: ich springe jetzt einfach hinterher...

Am Bahnhof hätte man das Fahrrad sofort entdeckt. Das Fahrrad hier sollte nicht entdeckt werden, es wurde doch auch im Fluss gefunden. (So habe ich das zumindest verstanden.)

@Froschkönig
Das Auto ist doch an Ort und Stelle. D.h. theoretisch muss doch der Vater das Auto so oder so zurückgebracht haben. Oder? (wenn alles so gewesen ist).

@Sillyrama
Achso, dann hätte er im Moment wo er die beiden versenkt noch gar nicht vorgehabt, sich auch zu ertränken. Habe ich so noch gar nicht in Betracht gezogen.

Ja das Auto war zuhause. Die letzte bekannte Bewegung wawr ja zwischen See und Wohnort. Es kommt mir nur komisch vor, die gleiche Strecke einmal per Rad und einmal per Auto zurückzulegen.

Am Anfang war doch auch immer die Rede von dem grünen Herrenrad das am Bahnhof in Gesthaacht ? gefunden wurde.Das wurde hier jetzt garnicht mehr erwähnt.Dabei spielte es am Anfang eine überaus grosse Rolle.Damit ist doch Marco S. auch gefahren und hat es da am Bahnhof abgestellt.
Sollte man das nicht auch mit berücksichtigen ?

In Winsen wurde das gefunden, nicht Geesthacht, meine ich. Geesthacht hat auch keinen Bahnhof, nur einen Busbahnhof. Das gehört sicher irgendwie mit ins Puzzle. Da man aber auf einem Fahrrad keine Leichen transportiert, finde ich das nicht soo ausschlaggebend. Es kann da ja schon länger gestanden haben und nciht unmittelbar mit den Ereignissen zusammenhängen.

Es kann ja viele Altagssituationen geben, die das Begründen könnten. Mit dem Rad nach Winsen dürfte nicht so ungewöhnlich sein. Das ist ja die nächste größere Stadt mit Supermärkten und allem drum und dran. Wenn es dann zur Rückfahrt regnet oder die Einkäufe schwerer geworden sind als erwartet oder seine Frau ihn mit dem Auto mit zurück nimmt, bleibt das Rad halt zur späteren Abholung am Bahnhof stehen. Ich weiß nicht, ob man da so viel Wert drauf legen sollte. Außer jemand hat genau beobachtet wann das Rad von wo nach wo gebracht wurde während der kritischen Tatzeit.

@Froschkönig

Froschkönig schrieb:Achso, dann hätte er im Moment wo er die beiden versenkt noch gar nicht vorgehabt, sich auch zu ertränken. Habe ich so noch gar nicht in Betracht gezogen.

Ja das Auto war zuhause. Die letzte bekannte Bewegung wawr ja zwischen See und Wohnort. Es kommt mir nur komisch vor, die gleiche Strecke einmal per Rad und einmal per Auto zurückzulegen.

Nein. Er könnte trotzdem bereits vorgehabt haben, auch (dort) aus dem Leben dort zu gehen.

Anscheinend war es ihm wichtig, dass Keiner gefunden wird. Wenn er das Auto dort gelassen hätte, hätte man sofort gewusst, wo zu suchen ist. So blieb ihm nichts weiter übrig, als das Auto zurückzubringen.

Anmerkung: Dieser Beitrag bezieht sich auf meine Überlegung weiter obenstehend, wonach VIELLEICHT die Mutter und Tochter auch in dem Gewässer zu suchen sind, aus dem MS geborgen wurde.

Nachdem ich die letzten Seiten relativ genau durchgelesen habe, bin ich ziemlich am Kopfkratzen:

Annahme von einigen Mitschreiberinnen und Mitschreibern: S. hat seine Ehefrau und seine Tochter an diesem Teich getötet und anschließend wahlweise versteckt/mitgenommen/zwischengelagert und später geholt bzw spätnachts vergraben oder im See versenkt.

Es hätte sich in diesem Fall nicht um einen Mord sondern um deren zwei gehandelt. Es ist Tatsache, dass man zwei Menschen für gewöhnlich nicht gleichzeitig, sondern hintereinander tötet. Außerdem ist davon auszugehen, dass die meisten Tötungsarten nicht ohne einen gewissen Geräuschpegel ablaufen. Man benutzt eine Schusswaffe - es knallt. Man erschlägt jemanden - man nimmt Schlaggeräusche und Schreien/Stöhnen wahr. Man würgt jemanden - man kann Röcheln hören.

Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass in einer Dreiergruppe, während der eine gerade einen Mord an einer Person begeht, die andere Person still daneben steht und abwartet, bis die "Sache erledigt ist und man selbst an die Reihe kommt".

Ich weiß, das klingt jetzt furchtbar respektlos, aber - und gerade wenn es eine Frau/ein Mädchen ist - die eine, die noch nicht an der Reihe ist, hätte gekreischt, geheult und geschrien wie am Spieß und versucht, zu entkommen. Und das - darauf wette ich heute Abend auf einen Kantersieg von Wales - hätten nicht nur die vermeintliche Zeugin, sondern sämtliche HobbysportlerInnen, Spaziergängerinnen und GassigeherInnen, die an dem See anwesend waren, ziemlich weit hören können.

Hier sind doch alle so ambitioniert und haben kluge Gedanken. Glaubt wirklich jemand daran, dass bei einem Mord nach dem ersten Schlag/Stich usw das Opfer lautlos zu Boden sinkt und keine Geräusche mehr von sich gibt bzw das nächste Opfer stillschweigend daneben steht und sich dann ebenfalls lautlos töten lässt? Dass, egal welche Transport- bzw Wegbringeart S. gewählt hätte, dies so schnell und unsichtbar in kürzester Zeit erledigt hätte werden können, dass nicht wenigstens eine/r etwas hätte beobachten können?

Ich glaube das nicht, selbst wenn das Töten in beinahe jedem herkömmlichen Frühabend-Krimi als schnelle und geräuscharme Tätigkeit dargestellt wird.

Man weiß zB, dass beim Erwürgen das Opfer bis zu fünf Minuten am Röcheln ist, bevor es stirbt. Dass Opfer während des Erstechens bzw Erschießens laut schreien.

Und in dem Fall soll ein Doppelmord mit anschließender Verbringung zweier Leichen an einem belebten See, fünf Minuten entfernt von der Hörweite dieser Zeugin verübt worden sein, bei dem diese lediglich ein paar Wortfetzen (wurden diese in Todesangst hervorgepresst? Oder lediglich in leichter Erregung ausgesprochen? Hat die Polizei bzw die Zeugin in dieser Richtung etwas dazu sagen können?) und ein undefiniertes Knallen wahrgenommen hat, ohne dass sich an dem, vermeintlich so belebten Seeufer, niemand sonst dafür interessiert und dies nicht bei der Polizei gemeldet hat? An einem schönen Sommerabend?

Ich kann das absolut nicht glauben...

wurde dieser fluss nicht abgesucht nach weiteren leichen? man kann sie natürlich nicht entdeckt haben bei der suche aber recht eigenartig fänd ich das schon, da es ja recht nahliegend ist, die leichen der mutter und tochter auch dort zu suchen, wo der mann gefunden wurde. da wird man doch wohl intensiv geschaut haben?

@kf1801
ich glaube auch nicht daran, dass die beiden dort getötet wurden. vielleicht hatte er es vor und dann aufgrund der menschen vor ort doch nicht gemacht. ich vermute eher, dass sie wieder nach hause sind und er dort im haus seine tat durchgeführt hat, sich den leichen entledigte und dann selbst losfuhr, um sich umzubringen.

@tisch
Da wurde mit Sicherheit auch intensiv gesucht. Aber ein Fluss hat ja auch so seine Fließgeschwindigkeit, etc. ...
Ich muss aber gestehen, dass ich mich mit DIESEM Fluss noch nicht weiter auseinandergesetzt habe.

Ergänzung zu der Überlegung, ob Mutter und Tochter auch im Fluss sind:

Vielleicht sind sie ggf. auch an anderer Stelle in den Fluss gelangt...
Bauteile zum Beschweren aus derselben Baustelle wird MS wahrscheinlich nicht genommen haben, denn das SOLLTE den Ermittlern theoretisch auch irgendwie dann aufgefallen sein (?).
Aber man weiß nie...

Die Polizei hatte damals an der Badestelle und an der Brücke nach den Leichen gesucht... Dabei fand man meine ich auch das silberne Fahrrad....

Ist das eigentlich normal das bei einem Vermisstenfall die Türe von außen von der Polizei abgeklebt wird ? Oder ist das nur so wenn man darin Spuren eines Verbrechens findet ?

Ich würde ja gerne wissen wie oft die Zeugin am See dort verweilt.
Einmal im Jahr oder 3 mal die Woche, das könnte dann schon einen Unterschied machen ............... ich denke noch immer das sie sich im Tag vertan hat. Das ganze Drama spielte sich zu hause ab und die waren an einem beliebig anderen Tag am See.

@kf1801
Nein dort am Mühlenteich ist kein Mord passiert das glaube ich auch nicht.Jedoch war da etwas bestimmtes warum Marco S. mit den beiden da hinfuhr.Etwas sehr wichtiges würde ich sagen.
Aber was das ist die Frage.