Vermisste Familie aus Drage

Die Zeugin hat sich "erst" nach der damaligen XY-Sendung direkt an die Polizei gewandt haben, hatte dies aber bereits gleich nach dem Fandungsaufruf gemacht, jedoch anonym.

Eine Zeugin, die sich während der Ausstrahlung der Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" an die Polizei gewandt hatte, brachte die Ermittler an den Seppenser Mühlenteich in Buchholz, Holm-Seppensen. Die Zeugin hatte bereits in der ersten Woche der Öffentlichkeitsfahndung einen anonymen Hinweis an die Polizei geschickt. Dieser war allerdings sehr vage und für die Beamten nicht weiter verwertbar.

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59458/3100261 (Archiv-Version vom 18.08.2015)

Vielleicht war sie sich anfangs noch nicht ganz sicher, aber nach XY war sie fest davon überzeugt. Wenn der Wahrheitsgehalt einer Zeugin so bezweifelt wird, ist es kein Wunder, wenn sich keine neuen Zeugen melden.

Die größte Ungereimtheit in dem Fall ist für mich mittlerweile sowieso das Simsen zwischen den beiden Schwestern. Wie kann von Miriam ihren Apparat aus eine SMS an die große Schwester gegangen sein, wenn angeblich seit 14.00 Uhr keine Bewegungen des Handys mehr festgestellt werden konnten?

E_M schrieb:Bisher ging ich davon aus, dass das mit dem Kuscheltier der Phantasie des XY Regisseurs entsprungen ist...

ich hab das optisch auch vom xy-beitrag abgeleitet!

Robin76 schrieb:Vielleicht war sie sich anfangs noch nicht ganz sicher, aber nach XY war sie fest davon überzeugt. Wenn der Wahrheitsgehalt einer Zeugin so bezweifelt wird, ist es kein Wunder, wenn sich keine neuen Zeugen melden.

RoterMohn schrieb:Dieser war allerdings sehr vage und für die Beamten nicht weiter verwertbar.

naja was soll die polizei mit einer vagen zeugenaussage anfangen? problematisch wirds wieder bei der auslegung dieses satzes. hat sie gleich nach dem verschwinden wirklich eine zu vage behauptung abgegeben und erst nach xy diese konkretisiert? wenn ja, wie konnte sie sich dass so lange merken? im allgemeinen finde ich das seltsam, dass man sich so lange an das erinnert!

zur zeitangabe: das 18 bis 21 uhr einzublenden ist in ordnung, man sollte aber dennoch zusätzlich sagen, wann genau diese zeugin die familie gesehen haben will. das hat man in xy eben nicht gemacht.

@Robin76
Die Handys wurden wohl angeschaltet im Haus gefunden.
Sie haben nach allen bekannten Aussagen, die Funkzelle des Hauses nicht verlassen, d.h. die Handys waren nicht mit am Mühlenteich.
Das ist damit gemeint, dass keine Bewegungen des Handys nach 14:00 Uhr festgestellt wurden.
Das heißt nicht, dass keine Aktivitäten mit den Handys durchgeführt wurden.

Wann genau die Handys wo waren, an oder aus, im Netz oder nicht - das können wir doch nach den ganzen widersprüchlichen Angaben gar nicht mehr verifizieren... Das weiß wohl nur die Polizei...

@E_M

Für mich gilt es als sicher, dass die Handys nach 14:00 nur noch im Haus, bzw. in Hausnähe eingeloggt waren.
Erstens ist von den Behörden nie etwas anderes gesagt worden.
Zweitens hätte man das Bewegungsprofil (zumindest teilweise) der drei gehabt und wäre nicht auf Zeugenaussagen angewiesen, wann sich wo wer aufgehalten hat.
Die Handys haben auf jeden Fall darüber keinen Aufschluss gegeben.

Und das ist für mich auch ein Hinweis darauf, dass da ein Vorsatz zumindest von einer Person bestanden hat.
Dass drei Personen einen Ausflug machen (davon ein 12 jähriges Mädchen) und keiner hat ein eingeschaltes Handy dabei, halte ich für recht ungewöhnlich.

Zum Einen ist es für mich mehr als zweifelhaft, dass die Familie am Tag ihres Verschwindens an dem Mühlenteich war.
Was ist die Evidenz hierfür? Eine einzelne Zeugenaussage. Eine Zeugin ist keine Zeugin. Ansonsten Mantrailerhunde, meine Freunde, die drei Spuren zum Teich und eine Spur vom Teich zurück erschnüffelten. Nach bisheriger Erkenntnislage nicht schlüssig. Im Übrigen sei die Familie in der Vergangenheit öfters an dem Teich gewesen.

Zum Anderen ist es für Motiv und Ablauf der Tat sowie dem Verbleib der verschwundenen Personen absolut irrelevant, ob sie am Teich waren oder nicht, da sie nach Überzeugung der Polizei am Teich weder ermordet noch abgelegt wurden.

Die Handys der Verschwundenen lagen die ganze Zeit angeschaltet zu Hause.

Mutter und Tochter haben meiner Meinung nach das Haus nicht lebend verlassen.

Die Entsorgung der Leichen erfolgte am frühen Morgen des nächsten Tages.

@planetzero: Wie stellst Du Dir eine Entsorgung denn vor dass man die Leichen nicht findet?

@Catwhisperer

Na schaut man sich Peggy Knobloch an, ist es scheinbar nicht schwierig eine Leiche so abzulegen, dass sie erst nach 15 Jahren zufällig gefunden wird... Also können sie überall sein und es ist schlicht und einfach noch kein Pilzsammler drüber gestolpert...

An riesen Hokuspokus beim Verstecken glaube ich gar nicht mal...

@planetzero

im Leichengeruch erschnüffeln sind "deine Freude" aber deutlich besser oder irre ich mich?

Nach dem Todeseintritt ist nach welcher Zeit Leichengeruch von Hunden wahrnehmbar? Es war damals sehr warm -Verwesungsprozesse wurden beschleunigt. Im Auto wurde nichts gefunden. Wie viel Zeit hätte zwischen dem Todeszeitpunkt und einem Transport mit dem Auto deswegen maximal vergehen dürfen, ohne das ein Geruch hinterher erschnüffelt wurde???

E_M schrieb:Na schaut man sich Peggy Knobloch an, ist es scheinbar nicht schwierig eine Leiche so abzulegen, dass sie erst nach 15 Jahren zufällig gefunden wird...

es ist doch noch nicht klar, dass peggy dort 15 jahre gelegen hat oder?!

@osttimor

Dann eben Tanja Gräff, die hing 8 Jahre im Baum...

@Lars01
Während des Transports im Auto könnten die beiden noch gelebt haben. Vielleicht wurden sie gut verschnürrt und erst am endgültigen Ablageort getötet.
Und der könnte mehrere hundert Kilometer entfernt sein, wenn man annimmt, dass die ganze Nacht Zeit war um sie irgendwo hin zu fahren. Vielleicht ist der falschrum angezogene Handschuh ja sogar ein Hinweis auf Übermüdung.

E_M schrieb:Dann eben Tanja Gräff, die hing 8 Jahre im Baum...

aber auch das ist meines wissens nicht 100%ig!?

@Kreuzbergerin

Kreuzbergerin schrieb:Die Handys wurden wohl angeschaltet im Haus gefunden.

Laut akte 20.16 wurden die Handys NICHT gefunden.
Zitat Sprecher: "Auffällig, alle Handys sind verschwunden, auch das von Tochter Miriam."

Kreuzbergerin schrieb:Für mich gilt es als sicher, dass die Handys nach 14:00 nur noch im Haus, bzw. in Hausnähe eingeloggt waren.

Mmh, ... und auf welchem Handy hat S. die SMS von M. auf der Arbeit erhalten?

Polizeisprecher Jan Krüger sagt in akte 20.16: "Also, die Handys sind zuletzt im unmittelbaren Wohnbereich genutzt worden."
Aber er erwähnt keine Uhrzeit.
Wie kommst Du auf 14:00 Uhr?

14:00 Uhr ist die letzte Zeitangabe, wann Mi. auf WhatsApp online war.

@E_M
Tanja hing nicht 8 Jahre im Baum. Das nur zur Richtigstellung - ist eh Off-Topic ...

@planetzero

planetzero schrieb:Mutter und Tochter haben meiner Meinung nach das Haus nicht lebend verlassen.

Die Entsorgung der Leichen erfolgte am frühen Morgen des nächsten Tages.

Dem kann ich mich zunächst anschließen…

Wenn der Familienvater der Täter war, hatte er einen Plan und diesen konsequent durchgeführt.

Der Mann war intelligent, fleißig, ein angeblich fürsorglicher Familienvater und wahrscheinlich dennoch
aufgrund von hoch emotional geprägten, nicht verkraftbaren oder hinnehmbaren Vorkommnissen, aus der Bahn geworfen.

Handlungsfähig und planvoll hat er eventuell dennoch handeln können. Was hatte er, wenn es denn so war, zu verbergen?

Dennoch sind mir die Vorkommnisse der „Entsorgung“ von Frau und Tochter und vor allem, seiner Person, nach wie vor suspekt.

@valadon
Hier nochmal der Link zu den Handys:

http://www.abendblatt.de/region/niedersachsen/article207481311/Was-am-Tag-des-Verschwindens-von-Familie-Schulze-geschah.html

Nachdem die Nachbarn die Abwesenheit der Familie bemerken, findet die Polizei dort die angeschalteten Handys, den Schlüssel von Sylvia Schulze, aber keine Spuren, die auf ein Verbrechen hinweisen.

Vom 27.04. - also die aktuellste Aussage zu den Handys.



Was die Uhrzeit 14:00 betrifft: stimmt, da habe ich nicht berücksichtigt, dass SS Handy erst nach Rückkehr von der Arbeit im Haus eingeloggt war.

@Kreuzbergerin

Kreuzbergerin schrieb:Vom 27.04. - also die aktuellste Aussage zu den Handys.

Die akte 20.16-Sendung war letzte Woche Dienstag, 28.06.2016 - ich denke mal das ist aktueller ...

Falls die Sendung noch online ist kannst Du es hier nachschauen:
http://www.sat1.de/tv/akte/video/2016-verschwunden-oder-umgebracht-das-raetsel-um-die-familie-schulze-clip (Archiv-Version vom 06.07.2016)

Wird aber bald offline sein.

@Kreuzbergerin
Dankeschön. Aber wenn Miriam zuletzt um 14.00 Uhr in whatsapp online war, dann wurde wohl nicht festgestellt, dass mit diesem Handy später noch eine SMS an die Schwester verschickt wurde, oder täusche ich mich hier? Erwähnt wurde das auf jeden Fall nicht.