Vermisste Familie aus Drage

Wenn man direkt bis zu der Stelle,an der die Spuren von Sylvia und Miriam aufhörten,mit dem Auto hinkommt dann ist es doch eigentlich nur logisch das die beiden entweder ins Auto gestiegen sind oder aber ins Auto gezerrt wurden.

Alle 3 gingen zum See ans Ufer.Sylvia und Miriam blieben genau da stehen oder sitzen,bis Marco eine Runde um den See machte. Er setzte sich ins Auto fuhr bis zum Uferbereich stieg kurz aus und zerrte beide ins Auto.
das wären genau die 5 Minuten später als die Zeugin Geschrei gehört hat "Papa lass das" " Was machst du da" und das knallen (Autotüre)

@Robin76
Ja, aber der Hundebesitzer hätte zumindest nicht (in einem abgeschlossenen Hänger) nachgucken können, wieso die Hunde anschlagen.

@Nina75
Würden diese 5 Minuten ausreichen, um den See zu umrunden, ins Auto zu steigen und die beiden Frauen dort ins Auto zu zerren, weil sie vielleicht nicht mehr weiterlaufen wollten?

Nagut das aber alles am See zu machen, wäre ein bisschen gewagt. Da man ja von ausgehen kann, das die dort noch andere Menschen aufhalten, siehe Zeugin. Mit Anhänger und Auto dort hinfahren, wäre ja schon sehr auffällig. Es hieß sie hätten sich gestritten, vielleicht an er seine Frau sehr hart angefasst oder was anderes gemacht. Wegen sag mal spinnst du, und die Tochter Papa lass das. Ich weiß nicht wie weit die Zeugin weg war, aber dieser Knall könnte ja auch eine kräftige Ohrfeige gewesen sein und Vater ging dann wütend weg, während Mutter und Tochter den gleichen Weg wie zuvor zurück gingen. Kamen alle 3 am Auto an, fuhren los und im Auto kam es wieder zum Streit. während der Fahrt. Vielleicht irgendwo auf der Strecke angehalten, evtl. weil die beiden nicht weiter mitfahren wollten. Also stiegen alle 3 aus, der Vater fand einen Gegenstand und schlug zu und eine versteinerte Tochter stand da und im Affekt auch zu geschlagen. Beide dann in Wald oder sonstiges gezogen, was jetzt auf dieser Strecke noch zu liegt weiß ich nicht. Aber oft ist ja auch so das Leichen gar nicht so weit von einer Straße oder einen Weg gefunden werden.

@Robin76
Ja das würde glaube ich reichen (er kann auch gejoggt haben)Geh mal auf Google Maps und messe die Entfernung.
Ich mach das jetzt auch mal :)

@Kreuzbergerin
Ich denke eher, dass unausgebildete Hunde gar nicht angeschlagen hätten, denn warum sollten Sie?

Und die Suchhunde haben ja angeschlagen, aber konnten (logischerweise, falls die Anhänger- oder Autotheorie stimmt) der Spur nicht weiter folgen.

@Lissy61
Dass er eventuell handgreiflich geworden sein könnte, das könnte auch passen. Er lief weiter und die beiden liefen zurück und eben im Auto kam es wieder zum Streit oder erst zu Hause, denn wenn Tochter und Frau tatsächlich zurückgelaufen wären, dann hätten sie ja eventuell seinen Plan durcheinander gebracht und er musste umdisponieren. Denn dass er alles geplant hat, sagt ein Psychologe.Andernfalls wäre es ihm nicht möglich gewesen, gezielte Handlungen durchzuführen wie z.B. den Schwiegervater brav zurückzurufen und die Mülltonne hinauszustellen.

Robin76 schrieb:Andernfalls wäre es ihm nicht möglich gewesen, gezielte Handlungen durchzuführen wie z.B. den Schwiegervater brav zurückzurufen und die Mülltonne hinauszustellen.

Was soll er denn sooo großartig geplant haben? Woher sollte er denn wissen, dass der Schwiegervater an dem Tag anruft? Auch Mülltonne raus stellen muss nix mit großer Planung zu tun haben, das kann auch einfach ein Automatismus sein...

Mir ist das alles zu kompliziert gedacht. Zwar gehe ich auch davon aus, daß er schon länger einen Plan hatte und an diesem Tag irgendetwas passierte, um ihn dann auch in die Tat umzusetzen, aber warum sollte er sich der Gefahr aussetzen, es irgendwo in der Öffentlichkeit zu machen, wo er evt. gesehen werden konnte ? Wieso nicht zu Hause, wo diese Gefahr nicht bestand ?

@Robin76
Und die Polizei sagt auch, dass er versucht hat SS von der Arbeit wegzulocken (mit der SMS).

Das spricht auch für einen gezielten Plan.

Die Zeugin beschreibt, dass MarcoS am See vorauslief und die Frauen hinterher, d.h. für mich, dass er die Richtung vorgab und die Frauen an einen Ort seiner Wahl "lockte".

Das "Weglocken" von der Arbeit hat allerdings nicht wunschgemäß geklappt.
SS kam erst über zwei Stunden später nach Hause, als von ihm gewünscht.
Da denke ich, dass er sowieso umdisponieren musste, weil ihm zwei Stunden zu seinem ursprünglichen Plan fehlten.

@Kreuzbergerin

Kreuzbergerin schrieb:Die Zeugin beschreibt, dass MarcoS am See vorauslief und die Frauen hinterher, d.h. für mich, dass er die Richtung vorgab und die Frauen an einen Ort seiner Wahl "lockte".

Oder aber dass die Frauen irgendwann streikten und keinen Schritt mehr weiterliefen. Schließlich hatte die Zeugin ausgesagt, dass auch irgendetwas in die Richtung gefallen sei, dass man doch schließlich die große Tochter besuchen wolle und was das jetzt soll.

Bei dem Knallen bin ich mir nicht sicher, ob das nicht ein weiter entfernter Schuss eines Jägers war, so wie es die Userin flamingo85 auch hörte, als sie um den See lief.

@Robin76
Wobei man ja eigentlich einen Schuss mit Türenknallen unterscheiden kann.

Aber wenn ein Luftballon platzt, das hört sich doch auch wieder anders an als Türenknallen, oder?

Ich bin der Meinung, dass zwischen Bäumen und in Seenähe Geräusche oft täuschen. Ich kenne das. Wir verbringen auch viel Freizeit an einem See, umrandet von Bäumen. Oft glaubt man, dass ein Auto um den See fährt, obwohl es auf einer nahegelegenen Ortsverbindungsstraße fährt. Man müsste direkt am See zusammen mit der Zeugin testen, was sie gehört haben könnte. Dasselbe gilt für andere Geräusche. Wenn z.B. unser Nachbar zur Südseite feiert, dann hört sich das so an, als ob unser Nachbar westseits feiert. Die Geräusche prallen nämlich an der Hauswand des west-seitigen Nachbarhauses ab und werden so wieder zu uns weitergeleitet.

Robin76 schrieb:Ich finde die Idee mit dem Hänger ja auch nicht schlecht, aber hätten da Hunde nicht genauso angeschlagen?

Warum? Als am See gesucht wurde, wird der Anhänger längst wieder dort gestanden haben, wo er hingehörte, also auf dem Reiterhof oder auf dem Firmengelände. Und da niemand damit gerechnet hat, dass die Leichen in diesem Anhänger transportiert worden sein könnten, wird er auch nicht untersucht worden sein.

Vielleicht hat Schulze die beiden bis zum Anhänger gelockt, dann nacheinander betäubt und getötet (in dem vor ein paar Seiten verlinkten Artikel über den Mann, der Frau und Kinder mit Chloroform tötete und dann Selbstmord beging, kann man erkennen, dass das möglich ist, und Schulze hatte in der Firma sicher Zugang zu so etwas) und dann gleich in den Anhänger gelegt. Den brauchte er dann nur noch abzuschließen und konnte dann ohne Probleme erst einmal nach Hause zurückkehren, ohne fürchten zu müssen, dass jemand etwas merken könnte. Vielleicht hat er aber auch das Auto herangeholt und den Anhänger kurzfristig woanders hingefahren.

Wäre jedenfalls weniger riskant gewesen, als die beiden im Gras liegen zu lassen, bis er das Auto geholt hatte. Zumindest eine Zeugin wäre ja in der Nähe gewesen, und selbst wenn sonst niemand dort gewesen wäre, hätte die Gefahr bestanden, dass gerade jemand vorbeikommt und sich über die beiden im Gras liegenden Damen gewundert hätte.

Das Geräusch (Türeknallen oder Luftballon) hätte auch das Zuschlagen der Tür des Anhängers sein können.

@AlteTante
Du hast mich jetzt falsch verstanden. Ich dachte an Hunde, die eventuell beim Gassigehen mit ihren Herrchen waren.

@Robin76
Wenn die beiden gerade erst seit ein paar Sekunden oder Minuten tot gewesen sein sollten, hätten die Hunde vielleicht gar nichts besonderes gerochen. Außer: "Menschen in der Nähe". Was weder den Hund noch seinen Besitzer irritieren sollte.
Ich glaube, dass Schulze den Anhänger gleich zum Auto gegangen und damit den Anhänger abgeholt hat.

@AlteTante

AlteTante schrieb:Ich glaube, dass Schulze den Anhänger gleich zum Auto gegangen und damit den Anhänger abgeholt hat.

Die Hängertheorie ist nicht schlecht, aber überzeugt mich nicht so ganz.

Noch eine mögliche Version: Vielleicht sollte er die beiden in eine Falle locken, daher ist er am See vorgegangen. Die beiden wurden von Dritten erschossen evtl. mit Schalldämpfer und dort direkt vergraben oder tot woanders hingebracht (Aussage Telefonat: sie schlafen schon) Oder lebend und betäubt entführt. (Dritte betäubten sie von hinten mit Chloroform o.ä.) Vielleicht haben beide etwas gesehen, gelesen, mitbekommen was sie nicht hätten wissen dürfen. Er ist dann zurück nachhause gefahren und hat sich selbst mit dem schrecklichen Suizid bestraft für seine Nachlässigkeit.