Vermisste Familie aus Drage

@Cyrus114

Dein Gedankengang ist vorstellbar.
Gute Idee.

Könnte genauso gewesen sein.

Vielleicht bist du der Wahrheit ganz nah.

@Cyrus114

Gut überlegt. Nur wo hat er die beiden Leichen gelassen? Und ob er sie so schnell habe töten können ohne, dass jemand etwas mitbekommen hat???

@Cyrus114

Gehen wir mal davon aus, er hatte Mutter und Tochter zusammen mit dem Fahrrad transportiert. Mutter und Tochter wurden dann in ihre letzte Ruhestätte gebracht und das Fahrrad irgendwo abgestellt. Dann fuhr er wieder heim. Er nahm dann das Herrenfahrrad und fuhr mit diesem nach Winsen zum Bahnhof, wo er dann mit dem Zug weiter nach Lauenburg fuhr. Dort brachte er mit dem Fahrrad den Betonklotz zur Brücke oder ans Ufer und vollendete, was er begonnen hatte.

Das Fahrrad dürfte aber dann länger bei den Leichen gelegen haben als die Autofahrt gedauert hat, da ansonsten im Auto auch Leichengeruch festgestellt werden hätte können. Die Leichen dürften demzufolge wo vorübergehend deponiert worden sein, wo auch das Fahrrad mit versteckt werden konnte.

Abgesehen davon, ist dieser Artikel, aus dem das mit dem Leichengeruch hervorgeht, etwas verwirrend. Ob der Leichengeruch wirklich am Fahrrad haftete, das kam für mich nicht klar rüber.

lilalaus schrieb:Nein, es geht nur um den 22. Und 23.

Ja und bei diesen beiden Tagen kann man dann doch klar feststellen, ob nicht Sylvia, Miriam oder Marco nicht irgendwo anders gesehen wurden und deshalb gar nicht am See gewesen sein konnten. Für die Polizei stand dann eventuell fest, dass es nur noch der 22. gewesen sein konnte. Am 23.07.2016 war ja Miriam und Sylvia und Marco eh schon vermisst.

@Robin76
@Cyrus114
Aber wenn er vorher mit Miri zum See geradelt ist, hätte er nicht um 17:30 mit dem Reitstallbesitzer von zu Hause telefonieren können.

@Frozenjoghurt
Zuerst betäubt mit Chloroform? Irgendwo in der Nähe von Winsen, ein Waldweg oder so? Und dann die Leichen im Wald abgelegt.

@Robin76
Das Damenfahrrad wurde im Fluss gefunden. Er hatte es also dabei bei diesem Szenario.

@Kreuzbergerin
Ich denke nicht, dass er mit einem kranken Kind bis zu diesem See geradelt ist, immerhin dauerte die Fahrt mit dem Auto schon 45 Minuten.

@Kreuzbergerin
Ich meine auch nicht am See. Irgendwo bei Winsen.

Das würde aber bedeuten, dass die Sichtung am See an diesem Tag nicht stimmt.

@Robin76
Ja, das denke ich auch nicht.
In den letzten Berichten räumt die Polizei auch ein, dass es möglich ist, dass die Spuren der beiden Frauen am See von den Hunden nach ein paar Wochen nicht mehr richtig wahrgenommen werden konnten.
Dass es also möglich ist, dass die beiden Frauen zwar am See waren (von den Hunden richtig wahrgenommen) , aber auch vom See weggegangen sind (von den Hunden nicht mehr richtig wahrgenommen).

Ich tendiere mittlerweile dazu, zu vermuten, dass alle am See waren, es zum Streit kam, sich die Gemüter der drei aber zumindest soweit beruhigten, dass sie die Rückfahrt antraten.

Durch die neue Detailinformation von der neben der Küche ganz normal abgestellten Handtasche von SS, gelange ich auch eher zu der Meinung, dass alle drei noch ins Haus zurück gekehrt sind.

Dort könnte er die beiden recht zeitnah betäubt haben (Telefonat mit dem Großvater "die beiden schlafen schon") und kurz danach irgendwo hingebracht haben und dort umgebracht.

@Cyrus114

Mit welcher Begründung hätte der Vater die Tochter mit dem Fahrrad zum Zeugnis-Holen (also zur Schule) schicken sollen, wenn sie schon zu krank war, um am Morgen normal zur Schule zu gehen, wo sie das Zeugnis ganz normal bekommen hätte?

Warum der Umstand zweier Morde in Winsen, also einer anderen Stadt? Der Ort wäre doch nicht günstiger als am See gewesen.

@AlteTante
Ich wollte das abgestellte Fahrrad in Winsen einbauen. Das wird immer vergessen.

Ich gehe persönlich nicht davon aus, dass Miri wirklich krank war.

Ich vermute mal, dass der Vater das Fahrrad einfach mit dem Auto nach Winsen brachte, um eine falsche Spur zu legen, z.B., damit alle glaubten, er wäre mit dem Zug weggefahren.

@Cyrus114

Das Fahrrad wurde evtl. nur dort abgestellt, damit es so aussehen sollte, als wäre er mit dem Zug weggefahren bzw. verreist. Quasi als Ablenkungsmanöver.

@Kreuzbergerin

Kreuzbergerin schrieb:Dort könnte er die beiden recht zeitnah betäubt haben (Telefonat mit dem Großvater "die beiden schlafen schon") und kurz danach irgendwo hingebracht haben und dort umgebracht.

Genau und das Damenfahrrad vielleicht gleich mit. Danach fuhr er nach Hause und mit dem Herrenfahrrad eventuell zum Bahnhof, wo er mit dem Zug nach Lauenburg fuhr. Die Autos standen dann beide zu Hause und niemand hätte geahnt, dass die Familie zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr zu Hause war. Ich frage mich manchmal, ob er Frau und Kind wirklich irgendwo begraben oder versenkt hat. Könnte er sie nicht irgendwo einfach abgelegt haben. Höhle, Bunker oder so ähnlich.

@Robin76
Dann müssten Mutter und Tochter ja in der Nähe liegen, wo er selbst gefunden wurde.
Immerhin hätte er dann nicht die ganze weite Strecke bis zur Brücke mit dem Fahrrad fahren müssen.
Macht eigentlich Sinn. Aber: da, wo er gefunden wurde, wurde doch alles abgesucht!

@AlteTante

AlteTante schrieb:Macht eigentlich Sinn. Aber: da, wo er gefunden wurde, wurde doch alles abgesucht!

Eben, irgendetwas passt bei jedem Szenario nicht.

Aber wie soll er in Lauenburg wieder an das Damenfahrrad gekommen sein?
Denke auch dass nach aussen der Schein gewahrt werden sollte, es ist alles in Ordnung. Es sollte aussehen als wären sie zuhause, daher noch die Mülltonne rausgestellt vorher.

@Frozenjoghurt

Frozenjoghurt schrieb:Aber wie soll er in Lauenburg wieder an das Damenfahrrad gekommen sein?

Zu Fuß, mit einem öffentlichen Verkehrsmittel oder mit einem Taxi. Aber da stellt sich die Frage, ob sich ein Taxifahrer an ihn erinnern würde. Vielleicht hat er das Fahrrad ja nicht allzuweit vom Bahnhof deponiert?

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Familie-Schulze-seit-einem-Jahr-verschwunden,drage424.html

Die Polizei hält einen erweiterten Suizid dennoch für wahrscheinlich. Demnach hätte Marco Schulze seine Frau und seine Tochter getötet, die Leichen versteckt und sich anschließend das Leben genommen. "Wir wissen, dass es einen Streit gegeben hat", sagt Jan Krüger von der Polizeiinspektion Harburg. Eine Erklärung sei das aber nicht. "Wir haben trotz intensiver Umfeld-Ermittlungen kein belastbares Motiv gefunden." Auffällig bleibt, dass Sylvia Schulze am letzten Schultag den Spind ihrer Tochter leerte. Das, so die Schulleiterin, sei mehr als unüblich. Dass die 43-Jährige sich womöglich trennen wollte, kann die Polizei nicht bestätigen. Ebenso wenig Gerüchte über finanzielle Probleme der Familie oder ein Alkoholproblem des Vaters.

Interessant finde ich, dass die Polizei sich zum Thema Motiv in den jüngsten Artikeln etwas anders
äußert als bisher.
Hieß es bis jetzt immer "Wir haben ein Motiv gefunden, dass liegt im persönlichen Bereich", wird jetzt die Formulierung benutzt "Wir haben kein belastbares Motiv gefunden", aber darauf hingewiesen, dass es einen Streit gegeben habe.

Möglicherweise waren in der Mülltonne sogar Beweismittel. Mit Chloroform getränkte Schwämme zum Beispiel. Da man den Müll am Abend vor dem Abholen rausstellt und die Polizei erst am übernächsten Tag kam, müsste die Tonne da (als die Polizei kam) wohl schon geleert worden sein. Und die Nachbarn haben bestimmt nicht hineingeschaut.

Weiß jemand, wie weit Lauenburg von der Brücke, von der Schulze sich gestürzt haben soll, entfernt ist?

Na ich weiss nicht - dann war er ein Genie im organisieren....und hat wirklich an alles gedacht...kann man das alles so perfekt durchplanen, ist man nicht aufgeregt und durch den Wind bei so einem Vorhaben? Es ist mir schon zu perfekt geplant!