Vermisste Familie aus Drage

Aber mal weg vom Spitznamen. Warum meldet sie sich erst anonym (die Zeugin) und dann nach Wochen erst recht überzeugt?

Also wenn in meinem Umfeld jemand gesucht wird, und ich bin der Meinung ich habe die gesehen. Dann kann ich auch mich ehrlich mit meinem Namen bei der Polizei melden. Und falls ich falsch lag, reißt mir auch keiner den Kopf ab. Schließlich habe ich doch nur helfen wollen.

@Robin76
Ich lege jetzt nicht meine Hand ins Feuer, aber die Person hat mit ihrem Klarnamen geschrieben. Ja, da geht man schon aus, wenn man dennoch weiß, dass sie die Familie persönlich kennt, dass sie dabei nicht rumflunkert.

@Nursii
@Lissy61
@RoterMohn
@Robin76
Zum Spitznamen war ja immer zu lesen, dass dieser Name nur von den Dreien innerhalb der Familie benutzt wurde, also von MarcoS, SS und MiriS. Dieser Spitzname soll sehr besonders gewesen sein.

Da halte ich es für möglich, dass der Informant von @RoterMohn gar nicht lügt und einen Spitznamen der grT. kennt und dieser ist relativ gewöhnlich.
Es ist ja relativ häufig, dass ein Mensch verschiedene Spitznamen hat.
Und ich verstehe es so, dass der Spitzname der innerhalb der kleinen Familie benutzt wurde, ziemlich markant war und außerhalb der Familie unbekannt.

Ja, dennoch... ich glaube der Polizei, das sie der Zeugin glauben schenken.

Aber mal ganz ehrlich, wir treffen Leute in unserer Umgebung, wie viel bekommen wir mit, wenn man in Bewegung ist? Akustisch gemeint.

(Sie hat die Familie erkannt - samt Kuscheltiere, hat "gewisse" Hilferufe angeblich gehört)


Also ist die Sichtung bezeugt? Durch was? Handy-Login? An diesem Tag? (22.7.)

Warum die Polizei sicher ist - dieses Puzzle-Stein fehlt uns.

Ich finde es auch komisch, diese sehr datailierte Erinnerung, obgleich ich ihre Glaubwürdigkeit nicht in Frage stellen möchte. Ich persönlich finde nicht, dass die Schulzes so markant aussehen, dass ich sie wiedererkannt hätte wären sie ein paar Tage vorher an mir vorbei gelaufen.
Aber ich bleibe dabei. Bei der Hörweite und den Informationen die sie kennt, hätte sie noch mehr hören müssen, wenn später mehr passiert wäre.

Hinter das Steuer seiner Lebensgefährtin.. Sie hatte den dacia und er den opel
Passt also nich der artikel

apropo Steuer - anhand der Sitzstellung des Dacia hat man sicher erkennen können, ob dieser nach der Ankunft der Frau von der Arbeit tatsächlich noch mal vom Ehemann gefahren wurde, da sie ja sehr klein war. Das würde die Zeugenaussage vom Tag nach dem Verschwinden, wo er morgens nochmal gesehen wurde, untermauern.

@Zunami
Er hätte ja auch den Dacia nach Holm-Seppensen steuern können.
Das vermute ich zumindest:
a) dass die Familie mit dem Dacia gefahren ist (z.B. weil es das neuere Auto war) und
b) dass er das Auto gefahren hat. Weil ich mir sonst nicht erklären könnte, wieso sie, gegen den ursprünglichen Plan, zum Mühlenteich und nicht zur Tochter gefahren sind.

Was ich mich frage, wieso die Polizei bei der großen Suchaktion nicht nach Zeugen sucht, die vor dem Verschwinden der Familie etwas auffälliges beobachtet haben.
Hat MS vielleicht die Tage zuvor Besorgungen in der Apotheke oder im Baumarkt gemacht? Wurde er vielleicht an irgendeiner Stelle länger beobachtet?
Wieso geht die Kripo solchen möglichen Sichtungen nicht nach? Ok, jetzt ist es sicherlich zu spät, aber frisch nach der Tat hätten sich bestimmt Zeugen noch erinnern können und es gäbe evtl. noch Aufnahmen von Überwachungsvideos.

Meinen Überlegungen zufolge, müsste der anscheinend kurze Aufenthalt von MS am Reitstall eine entscheidende Rolle spielen. Entweder hat er dort etwas für die Tat vor-oder nachbereitet.

Die ganze Angelegenheit richt verdächtig nach Auftragsmord (seitens der Ehefrau) wenn man mich fragt.

@Salatschuessel
Wie kommst du auf so einen Verdacht? Was spricht dafür? Komisch, dass die Polizei da nicht draufgekommen ist.

@Robin76: Ich vermute, dass sie darauf kommt, weil die Frau meiner Meinung nach negativ in der Presse dargestellt wurde. Überall liest man von ihm als dem "Kümmerer", dem die Stieftochter nicht einmal einen Mord übel nehmen könnte. Dazu die Suizidmethode mit dem Betonklotz, die grausam anmutet und sich viele die Frage stellen, ob es nicht doch Fremdeinwirkung sein könnte. Dazu der Umstand, dass sie den Spind geleert hat und das der Lehrerin ungewöhnlich vorkam.
Ich persönlich empfinde ihren Blick als eiskalt auf dem Foto, aber das ist eine Momentaufnahme und persönliches Empfinden.

@Salatschuessel

würde mich auch interessieren! oder hat @Glucke2 deine meinung schon zusammengefasst?
wo ist sylvia heute? mit der tochter untergetaucht?

Aber mal ehrlich, Auftragsmord? Wozu eigentlich? Man kann seinen Mann auch einfach verlassen, wenn man keine Lust mehr auf die Ehe mit ihm hat.

Die Frau arbeitete bei einem Bäcker im/am Discounter in einem Dorf/Kleinstadt. Traut ihr der Frau wirklich soviel kriminelle Energie und Kontakte zu? Läd sie sich einfach das "Darknet" herunter und los gehts mit der Planung?

Ich glaube es wirklich nicht.

@Zunami
Nicht unbedingt, wenn M.S. abends gefahren ist zum See, hätte er da schon den Sitz verschieben müssen. Da würde nur herleiten das M.S. der letzte war der gefahren ist.

@Glucke2

Glucke2 schrieb:Ich persönlich empfinde ihren Blick als eiskalt auf dem Foto, aber das ist eine Momentaufnahme und persönliches Empfinden.

Du meinst, dass ein angeblich eiskalter Blick genügt, um einen Menschen einschätzen zu können? Wenn sie sich getrennt hätte, hätte sie für ihr Kind Unterhalt bekommen, hätte vom gemeinsamen Vermögen ihren Anteil abbekommen. Dafür zahlt sie aber lieber einen Auftragskiller und taucht ohne Geld und ohne Ausweis unter. Also das ist mehr als absurd.

@Robin76: Nein, anhand eines Blickes kann man einen Menschen kaum beurteilen. Deshalb schrieb ich ja auch "Momentaufnahme".

@wunderland: Klar könnte man seinen Mann einfach verlassen. Aber vielleicht hatte sie Angst vor seiner Reaktion. Womöglich hätte sie auch nicht das Sorgerecht erhalten. Er soll ja schon mal angedroht haben, er werde sie nicht gehen lassen mit der Tochter.

Das sagt eine einzige zeugin und da wissen wir nicht mal in welcher form dieses geplänkel zwischen den eheleuten stattgefunden hat und ob da diese freundin nicht etwas zuviel hinein interpretiert hat.

Glucke2 schrieb:Klar könnte man seinen Mann einfach verlassen. Aber vielleicht hatte sie Angst vor seiner Reaktion. Womöglich hätte sie auch nicht das Sorgerecht erhalten. Er soll ja schon mal angedroht haben, er werde sie nicht gehen lassen mit der Tochter.

Und deswegen kommt man dann unweigerlich auf die Idee, einen Auftragskiller auf den Mann anzusetzen ? Ernsthaft jetzt ? Sorry, aber solche Gedankengänge erinnern mich an schlechte Krimi's.

@Robin76

Robin76 schrieb:Das sagt eine einzige zeugin und da wissen wir nicht mal in welcher form dieses geplänkel zwischen den eheleuten stattgefunden hat und ob da diese freundin nicht etwas zuviel hinein interpretiert

Da Du immer diese Zeugin diskreditierst:

Denkst Du das Aktenzeichen XY die Aussagen dieser Zeugin gebracht hätte, wenn ihre Aussagen so unglaubwürdig wären?

Ich denke, dass die Behörden von der Richtigkeit der Aussagen dieser Zeugin ausgehen und es deshalb diese Szene bei Aktenzeichen gegeben hat.
Es wird diesen Streit gegeben haben und es werden auch die Worte von MarcoS gefallen sein, dass er sich im Falle einer Trennung umbringt.