Vermisste Familie aus Drage

@-Leela-
Da geb ich dir Recht. Er hat die Frau und Tochter mit einer Ausrede (fahren zur gr.T) gelockt und dort waren noch andere Person(en) mit anderen Auto. Dann würde die zeit für M.S passen, mit allen anderen hat er nichts zu tun und fährt wieder nach Hause. Würde eigentich Sinn machen und einiges erklären.

@-Leela-
Auch im Dragener Fall habe ich die starke Vermutung, dass M. nicht alleine gehandelt hat.
Nur dann sind mMn einige Ungereimtheiten erklärbar.

Da MS offensichtlich versucht hat ein ganz grosses Geheimnis um das Verschwinden seiner Familie zu machen, kann er unmöglich mit Komplizen gearbeitet haben da er nicht sicher sein konnte, dass diese auch später dicht halten. Dann hätte er genauso gut die beiden Frauen und sich selbst im Haus töten können.
MMn hatte er am Mühlenteich ausreichend Zeit um die Leichen zu verstecken. Er könnte die Leichen ins Wasser geworfen und mit einem Stock tief in den Schlick gedrückt haben, das ist in wenigen Minuten erledigt. Falls dort überhaupt die Verwesung einsetzt, dann deutlich langsamer und mit entsprechend geringerem Auftrieb so dass die Leichen nicht an die Oberfläche kommen.

@HerculePoirot

HerculePoirot schrieb:Er könnte die Leichen ins Wasser geworfen und mit einem Stock tief in den Schlick gedrückt haben, das ist in wenigen Minuten erledigt.

Ich weiß ja nicht...
Ich hab's noch nicht ausprobiert. ;) Aber mir wäre die Gefahr, dass die beiden wieder hochkommen, einfach zu groß.
Mit einem Stock tief in den Schlick drücken? Darüber muss ich nachdenken...

M. war gründlich. Der brauchte ein Grab als Gewissheit, um beruhigt zu sein, dass sie nicht gefunden werden.
Oder einen Komplizen, dem er bedingungslos vertraut hat.

sehe ich ähnlich. Am hellichten Tag Menschen in den Teich zu werfen ist unlogisch. Die beschriebene Gefahr birgt ein großes Risiko. Wie soll so etwas gleichzeitig geschehen ohne Hilferuf ? Eine Person hätte auch weglaufen können.

@-Leela-
Ich kann Dir nicht so ganz folgen. Meinst Du, er hätte beide, also seine Frau und seine Tochter durch einen Dritten töten und beseitigen lassen? Das kann ich mir so garnicht vorstellen, zumal er seine Tochter über alles liebte. Die hätte er doch nie einem anderen überlassen. Aber vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden.

@US70

Du hast mich richtig verstanden. Ich habe die Diskussion hier schon so oft geführt...
Du meinst also, weil er sie so sehr liebte, hätte er sie lieber selber getötet?

@Maine-Coon
Andere Bereiche,auf jeden Fall und sehr gut das man da sucht.
Ich glaube niemals das Sylvia und Miriam rund um den Mühlenteich liegen.Nicht mal in ganz nahem Bereich.
Das wäre viel zu einfach und Marco hat das mMn so auch nicht gewollt.
Aber wer weiß...

@Nina75
Bin da ganz bei dir, der Mühlenteich ist mMn kaum geeignet.
Viele Spaziergänger von früh bis spät (auch Lauf- und sonstige Sportgruppen), dazu führt am See vorbei eine Verbindungsstraße zwischen Holm-Seppensen und der Jesteburger Gegend, die sehr gerne genutzt wird, wenn man als Radfahrer oder Autofahrer nach dem letzten Bier der Polizei ausweichen will.
Außerdem muss man, um die Leichen in Ruhe zu versenken, sehr weit in das Waldstück hineingehen, da der vordere Uferbereich (Zum Gasthaus hin) in meiner Erinnerung sehr gut zu überblicken ist. Noch dazu sind dort einige Wohnhäuser.

Meine Vermutung: Es gibt einige Moorlandschaften in der Gegend, die kaum frequentiert werden. In einem dieser vielen Moore liegen die Leichen.

@Maine-Coon
Danke!

@Mr_Chemical
Jo, das mit den Mooren wurde hier auch schon besprochen.
Ich hielt das ja auch für ne Möglichkeit. Aber ich wurde dann belehrt, dass ein Mensch nicht einfach so im Moor untergehen kann. Verdrängung und so... Naja, was meinst du? Könnte man da nachhelfen?

Und da wäre ich bei @HerculePoirot : zum Bespiel mit einem Stock o.ä.?
Beitrag von HerculePoirot (Seite 561)

@-Leela-
Na ja wie gesagt, der Ablageort ist nicht das Problem. Da gibt es einige Flecken, die brackiges Wasser führen und sehr abgelegen sind.
Und das Problem mit dem Auftrieb der Leichen löst sich relativ fix mit ein paar Findlingen, um die man Seile wickelt. Gibt ja so Zierseile für den Garten, die sind meistens imprägniert. Und die Steine findest du in der Nordheide (viel Geröll durch die Eiszeiten) zuhauf.

Mit etwas Mühe dürfte das ein paar Jahre gut gehen.

@Mr_Chemical
Marco hatte auch an jenem Abend,als die drei am Mühlenteich waren,garnicht so viel Zeit.
Wenn man die Zeiten beachtet.
Zwischen 18 und 21 Uhr wurden sie von der Zeugin gesehen...das muss aber auf jeden Fall von 18 Uhr bis ca 18.45 Uhr gewesen sein.
Die Fahrt vom Mühlenteich bis nach Drage beträgt ca 40-45 Minuten...und um 19.33 Uhr hat Marco mit seinem Schwiegervater telefoniert,vermutlich von zu Hause aus.
Wenn die 3 ca eine Dreiviertel Stunde am Teich verbracht haben wie soll Marco beide in dieser Zeit umgebracht plus so gut unbemerkt versteckt haben ? Er hatte viel mehr Zeit gebraucht und vor allem auch an jenem Ort wo er ganz genau wusste das er völlig ungestört ist.
Das heißt auch :Ganz spätabends oder nachts.

Allerdings äusserte ich auch schon,das es möglich ist das das alles ein gemeinsam geplanter Suizid war.

@Nina75
Ein Helfer, der "noch alles aufräumt", wäre neben dem geplanten Suizid auch noch möglich.

Aber das wird sich nicht ausgehen, ohne gesehen zu werden. Die Seppenser Mühle war früher meine Laufstrecke (Otto-Koch-Kampfbahn bis zum Mühlenteich, einmal aussenrum und dann wieder zurück), und gerade im Sommer hast du, grob geschätzt, kaum 5min Zeit ohne gesehen zu werden. Spaziergänger und Sportler en masse.

@Mr_Chemical
Und gerade wegen der vielen Spaziergänger und Sportler am Mühlenteich,wundert es mich auch, das lediglich nur eine einzige Zeugin die drei gesehen und gehört hat.

@Nina75
Das wundert mich auch. Wenn die Hunde keine Fährte gefunden hätten, würde ich sagen, sie hat sich geirrt. Aber die Spürhunde haben ja eindeutig auf diese eine Stelle am Ufer geführt. Und ich denke ein Ruderboot oder Schwimmer wären mehreren Leuten aufgefallen...

Allgemeine Frage: Lässt sich für Spürhunde theoretisch eine falsche Fährte legen?

@Mr_Chemical
@Nina75
Das wundert mich gar nicht. Bei Natascha Kampusch war es morgens auf dem Weg zur Schule und es gab nur eine einzige Zeugin.

Mr_Chemical schrieb: dazu führt am See vorbei eine Verbindungsstraße zwischen Holm-Seppensen und der Jesteburger Gegend, die sehr gerne genutzt wird, wenn man als Radfahrer oder Autofahrer nach dem letzten Bier der Polizei ausweichen will.

Das hört sich ja sehr interessant an. Dann hätte er über diese Verbindungsstraße also zwischengelagerte Leichen abtransportieren können.

@Main-Coon
Was ist das auf dem 2. Bild links? Ist das ein Schachtdeckel?

Wenn ich diesen Weg oben nun so auf dem 1. Foto anschaue, dann frage ich mich, ob man auf diesem Weg nicht ein Fahrrad irgendwo im Gebüsch versteckt haben könnte mit einem Hänger dran. Frauen niederschlagen, in den Fahrradhänger und weiterfahren? Würde man mit dem Fahrrad um den See kommen?

@Robin76
Ungesehen wird das nichts zur fraglichen Zeit. Der See ist bei den Leuten aus Buchholz, Holm-Seppensen etc. gerade im Sommer unheimlich beliebt. An der Verbindungsstraße (an der Stelle übrigens nicht einmal asphaltiert, sondern mit fiesen Schlaglöchern), stehen mehrere Einfamilienhäuser. Unmöglich ist es nicht, aber um die Tageszeit...

Mit dem Fahrrad ja, mit dem Hänger eher nicht. Da wird es hinten ziemlich knapp. Und du müsstest den Hänger sehr weit wegstellen, da das Unterholz um den See nicht das allerdichteste ist.

Mr_Chemical schrieb:Ungesehen wird das nichts zur fraglichen Zeit. Der See ist bei den Leuten aus Buchholz, Holm-Seppensen etc. gerade im Sommer unheimlich beliebt. An der Verbindungsstraße (an der Stelle übrigens nicht einmal asphaltiert, sondern mit fiesen Schlaglöchern), stehen mehrere Einfamilienhäuser. Unmöglich ist es nicht, aber um die Tageszeit...

Da es sonst keine Zeugen gibt, könnte es vielleicht doch sein, dass an diesem Tag nicht besonders viele Leute unterwegs waren.

@Mr_Chemical
Was mir nie ganz klar war, weil ich unterschiedliche Angaben gefunden habe: gibt es dort noch einen Weg neben dem Mühlenteich, auf dem man mit einem Auto fahren kann?