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Vermisste Familie aus Drage

24.471 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Suizid, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisste Familie aus Drage

Vermisste Familie aus Drage

25.05.2018 um 13:50
@frauZimt
in dem Fall sollte er es vielleicht gewollt haben, dass Frau und Tochter nicht auf dem Friedhof, sondern an einen aus seiner Sicht schöneren Ort ihre Ruhe finden.

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Vermisste Familie aus Drage

25.05.2018 um 14:00
Oh wie gütig von ihm, meiner Meinung nach bringt es überhaupt nichts mehr über diesen Fall noch zu diskutieren, auch diese Doku ist Quatsch, selbst wenn die Leichen irgendwann gefunden werden, wird man auch nicht erfahren was genau passiert ist, aber dann hätte man zumindest die Gewissheit.


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Vermisste Familie aus Drage

25.05.2018 um 14:19
Mag sein, dass der Fall nie ganz aufgeklärt wird und die Leichen nicht gefunden werden. Dennoch bin ich auch der Meinung, dass der Fall - vielleicht mit anderen Ermittlern - nochmals geprüft werden sollte. Was die einen übersehen haben, bemerken vielleicht die anderen. Die würden eventuell mit einem ganz anderen Abstand an den Fall heran gehen. Für die Tochter wäre wünschenswert, wenn Mutter und Schwester doch noch gefunden werden. Dann hätte sie jedenfalls einen Ort zum Trauern.


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Vermisste Familie aus Drage

25.05.2018 um 14:36
Zitat von devlyndevlyn schrieb:Für die Tochter wäre wünschenswert, wenn Mutter und Schwester doch noch gefunden werden. Dann hätte sie jedenfalls einen Ort zum Trauern.
ja, das stimmt.

wobei das natürlich auch immer zweischneidig ist.
ohne die leichen, bleibt eine resthoffnung, an die sich die angehörigen klammern können.
Zitat von devlyndevlyn schrieb:bin ich auch der Meinung, dass der Fall - vielleicht mit anderen Ermittlern - nochmals geprüft werden sollte. Was die einen übersehen haben, bemerken vielleicht die anderen.
die hintergründe des falles besser verstehen, bedeutet och nicht die toten finden.
das sind verschiedene dinge.
die infrage kommende fläche ist bestimmt zu groß.


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Vermisste Familie aus Drage

25.05.2018 um 16:20
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Nun stellt euch vor, Marco wäre bei seinem Sprung von der Brücke beobachtet worden, und durch glückliche Umstände hätte man ihn retten können. Er würde ab diesem Moment beharrlich schweigen. Glaubt ihr wirklich, dass man ihm dann nicht den Prozess machen würde bzw. massiv gegen ihn ermittelt würde?
Das ist ein sehr wunder Punkt in der Absichtstheorie von M.S. Seine Selbsttötung musste absolut "unsichtbar" stattfinden. Er musste absolut sicher sein NICHT beobachtet zu werden, sei auf dem Fahrrad, beim Verlassen des Hauses und beim entscheidenden Sprung von der Brücke. Es gibt für das Tun und Handeln von M.S absolut keine Zeugen: nicht für den "Mord", nicht für das Verschwinden lassen der Familie und nicht von seiner Selbsttötung.


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Vermisste Familie aus Drage

25.05.2018 um 18:23
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:die infrage kommende fläche ist bestimmt zu groß.
Sicherlich kann man aus ermittlungstechnischen Gründen ein Ausschlussverfahren erstellen. Nicht zu 100% aber vielleicht doch zu 80%. Welche Faktoren helfen ?

- die Zeitfenster
- der höchstmögliche Radius in den Zeitfenstern
- die Stelle muss mit dem Auto gut erreichbar sein
- es ist unmöglich 2 Leichen abseits vom Auto eine längere Strecke sichtbar zu transportieren. Das Risiko ist zu hoch gesehen zu werden.
- wir wissen, dass M.S unbedingt seine Frau schon am Nachmittag zu Hause haben wollte. Das muss eine Rolle für seine Pläne gespielt haben. Sie kam nicht, er musste improvisieren

- M.S konnte nicht wissen, dass 3 wichtige Anrufe in den frühen Abendstunden geschehen. Dank dieser Anrufe wissen wir zumindest wann M.S zu Hause gewesen ist. Einen Anruf (19.05) nahm er nicht entgegen. Berechtigte Frage: warum nicht ?
- in späteren Abendstunden kann immer die Gefahr bestehen in eine Polizei/Personenkontrolle zu geraten. Ein Risiko mit 2 Leichen im Auto. Allein dieser Punkt spricht gegen eine längere Autofahrt.

- in der dortigen Nachbarschaft können Automotorgeräusche des Nachbarn in Abend/Nachtstunden wahrgenommen werden.
- weiteres Indiz: warum meldete M.S sein Handy gegen 21 Uhr vom Netz ab ? Ich beispielsweise habe ich mein Handy immer im Haus WLAN eingeloggt.

- warum also hat er es abgemeldet / abgeschaltet ? Sein / die aktuellen Handys wurden nicht im Haus gefunden. Es fanden sich nur ältere Modelle.

- warum liess er die Handys verschwinden ? Annahme: es befanden sich wichtige Informationen auf den Handys.


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Vermisste Familie aus Drage

25.05.2018 um 18:26
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das ist ein sehr wunder Punkt in der Absichtstheorie von M.S. Seine Selbsttötung musste absolut "unsichtbar" stattfinden. Er musste absolut sicher sein NICHT beobachtet zu werden, sei auf dem Fahrrad, beim Verlassen des Hauses und beim entscheidenden Sprung von der Brücke. Es gibt für das Tun und Handeln von M.S absolut keine Zeugen: nicht für den "Mord", nicht für das Verschwinden lassen der Familie und nicht von seiner Selbsttötung.
Zweifel an einem Suizid Marcos hatten die Ermittler jedenfalls nicht.

Dass er nicht gesehen wurde, spricht für eine gute Planung seinerseits.
Überdies würde bei einem Fremdverschulden auch der Fakt bestehen bleiben, dass es keine Zeugen gibt.

Was es gibt, sind Indizien, wie die Schleifspuren auf dem Geländer, die Bänder von Marcos Arbeitsplatz usw.


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Vermisste Familie aus Drage

25.05.2018 um 18:31
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:- in späteren Abendstunden kann immer die Gefahr bestehen in eine Polizei/Personenkontrolle zu geraten. Ein Risiko mit 2 Leichen im Auto. Allein dieser Punkt spricht gegen eine längere Autofahrt.
Nein. Das spricht nicht dagegen.
Wann bist du schon mal in eine Polizeikontrolle geraten?
Wie oft im Leben?
Grenz-, Demonähe etc. zählen nicht.
Jemand, der ein Verbrechen begeht, nimmt zwangsläufig Risiken in kauf.
Geh mal davon aus, dass er für den Fall einer Entdeckung Vorsorge getragen hat.
Vielleicht hatte er etwas dabei, an Ort und Stelle sein Leben zu beenden?

Oder er hat einfach darauf gesetzt, dass er nicht aufgehalten wird, wenn er sich ganz normal und unauffällig verhält.

Wenn er einen bestimmte Ort zur Leichenablage ausgesucht hat, wird ihn eine längere Autofahrt nicht abgeschreckt haben.


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Vermisste Familie aus Drage

26.05.2018 um 10:44
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Nein. Das spricht nicht dagegen.
Wann bist du schon mal in eine Polizeikontrolle geraten?
Wie oft im Leben?
Grenz-, Demonähe etc. zählen nicht.
Jemand, der ein Verbrechen begeht, nimmt zwangsläufig Risiken in kauf.
Geh mal davon aus, dass er für den Fall einer Entdeckung Vorsorge getragen hat.
Vielleicht hatte er etwas dabei, an Ort und Stelle sein Leben zu beenden?
Das sehe ich doch etwas anders. Wir sollten nicht vergessen, M.S geriet in dem Jahr in eine Polizeikontrolle und musste seinen Führerschein wg. Alkohol am Steuer abgeben. Welche Vorsorge sollte er denn im Fall des Falles getragen haben ? Dann hätte er sich gleich mit der Familie im Haus töten können. Es mag ein überschaubares Risiko sein nur eine kurze Strecke zu fahren.


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Vermisste Familie aus Drage

26.05.2018 um 11:17
Ist es eigentlich definitiv auszuschliessen, dass die Toten noch im Haus oder auf dem Grundstück sind?

Ein gut getarntes Gelass könnte der Täter doch auch im oder am Haus lange vor der Tat vorbereitet haben, so dass es nicht leicht zu entdecken und (geruchs)dicht verschlossen ist.

Gewiss, die Polizei hat alles gründlich durchsucht und sogar Hunde eingesetzt. Aber Hunde sind bekanntlich unzuverlässig und ggf. in die Irre zu führen. Und Menschen sind von einem anscheinend völlig spurenfreien Untersuchungsort möglicherweise zu überzeugen, dass dort eine Tat oder eine Leichenverbergung gar nicht stattgefunden haben kann. Bei aller kriminalistischen Fachkenntnis sind auch Polizisten letztlich Menschen.

Man denke etwa an den Fall des Göhrdemörders, in dessen Haus über Jahrzehnte hinweg unentdeckt von der Polizei eine Leiche verborgen war, obwohl das Haus bei erfolgter Durchsuchung durch die Polizei bizarre Neigungen des Eigentümers verriet und gründliche Untersuchungen sogar mit schwerem Gerät durchgeführt worden waren.

Ich erinnere mich an die ungewöhnlich große Zahl von Säcken mit gehäckseltem Rindenmulch vor dem Haus der Schulzes, mit dem der Zustand von Beeten ohne großen Zeitaufwand hätte wiederhergestellt werden können.


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Vermisste Familie aus Drage

26.05.2018 um 11:40
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wir sollten nicht vergessen, M.S geriet in dem Jahr in eine Polizeikontrolle und musste seinen Führerschein wg. Alkohol am Steuer abgeben.
@Enterprise1701
Vielleicht durch auffälliges Fahrverhalten?


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Vermisste Familie aus Drage

26.05.2018 um 11:43
Zitat von BenandanteBenandante schrieb:Aber Hunde sind bekanntlich unzuverlässig .
Sind sie das? Leichengeruch wird eigentlich sehr zuverlässig angezeigt


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Vermisste Familie aus Drage

26.05.2018 um 11:55
Noch zur Ergänzung: Als möglicher Verbringungsort bieten sich z.B. diese säurefesten blauen Fässer an, wie sie in der chemischen Industrie Verwendung finden. Angenommen der Täter hat die Tat geplant und bereits vor dem Tag des Mordes derartige Behältnisse ausreichend tief z.B. in der Erde eines Beetes vergraben, brauchte er am Tattag nur noch die Opfer töten, in die vorbereiteten Fässer stecken, die Deckel luftdicht verschließen und das Substrat (Erde/Häcksel) wieder darüber füllen. Ich bin sicher, dass Hunde solche luftdichten Fässer nicht finden würden. Wenn Chemikalien sicher in ihnen aufbewahrt werden können, ohne dass durch Verdunstung Giftstoffe nach draußen dringen, dürfte die Dichtung solcher Fässer auch Verwesungsgase einschließen. Und es kann Jahre dauern, bis jemand zufällig in der entsprechenden Tiefe gräbt.

Noch besser wäre die Verbringung solcher Fässer unter den Verbundsteinpflasterweg. Wenn man die ersten Bilder, die vom Haus der Schulzes veröffentlicht wurden, betrachtet, fällt der Sandhaufen neben der Garage auf. Der könnte auf nicht allzu lange zurückliegende Pflasterarbeiten hindeuten. Für einen geübten Heimwerker sind ein paar Steine in einem Maß von etwa einem mal zwei Metern schnell aufgehoben und wieder verlegt. Das dauert keine Stunde. Da die Steine vorher schon verlegt waren und gleichmäßig verwittert sind, muss man schon sehr genau hinschauen, um eventuelle Bauarbeiten sofort zu erkennen.

Marco Schulze könnte an seiner Arbeitsstelle an derartige Fässer gelangt sein.


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Vermisste Familie aus Drage

26.05.2018 um 12:00
Zitat von BenandanteBenandante schrieb:Marco Schulze könnte an seiner Arbeitsstelle an derartige Fässer gelangt sein.
Das wurde doch alles überprüft. Solche Fässer nimmt man nicht mal eben unter der Jacke versteckt mit.


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26.05.2018 um 12:02
@Photographer73
Ich sagte ja auch er könnte und nicht er muss. Es gibt ja viele Bezugsquellen dafür.


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26.05.2018 um 12:08
@Enterprise1701

Hallo
Das ist so nicht korrekt,sorry.
Zitat von Jacksy24Jacksy24 schrieb am 15.12.2017:Nein er hatte seinen Führerschein schon lange wieder zurück.

http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/winsen/blaulicht/vermisste-familie-schulze-letzte-hoffnung-xy-d79137.html

"Nach der Trunkenheitsfahrt, von der die Tochter sprach, hatte er den Führerschein zurückbekommen."
L.G. SomeBee


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Vermisste Familie aus Drage

26.05.2018 um 14:57
Es kann doch nicht so aufwendig sein, mit dem Bodenradar das Grundstück einmal auf auffällige Hohlräume abzusuchen. Weiss jemand, ob das vielleicht sogar schon versucht wurde?

Hätte der Täter nämlich die beiden Toten direkt auf dem Grundstück verborgen, hätte er für alle Dinge, die er noch vorhatte, alle Zeit der Welt gehabt und die Spekulationen über enge Zeitkorridore wären müssig.


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Vermisste Familie aus Drage

26.05.2018 um 16:06
Zitat von BenandanteBenandante schrieb:Ich erinnere mich an die ungewöhnlich große Zahl von Säcken mit gehäckseltem Rindenmulch vor dem Haus der Schulzes, mit dem der Zustand von Beeten ohne großen Zeitaufwand hätte wiederhergestellt werden können.
Tatsächlich ? Grosse Anzahl von Säckchen?
Da kann ich mich total nicht dran erinnern 😮.
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Was es gibt, sind Indizien, wie die Schleifspuren auf dem Geländer, die Bänder von Marcos Arbeitsplatz usw.
Nö... Schleifspuren a.d.Geländer gab es nämlich genau nicht.


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Vermisste Familie aus Drage

26.05.2018 um 17:08
@MR________X
Mit den Schleifspuren habe ich mich wohl falsch erinnert, sorry.
Die gelben Spannbänder stammten jedenfalls von seiner Arbeit. Das Damen-Fahrrad, das der Familie gehörte, mit weiteren dieser Spannbänder auf dem Gepäckträger ist für mich ein weiteres Indiz.
Wenn das alles jemand inszeniert haben sollte und in Wahrheit ein Fremdverschulden vorliegt, welches vertuscht werden sollte, dann hätte das in der Durchführung die Qualität eines Geheimdienstes. Für mich sieht einfach alles nach einem Suizid aus.


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Vermisste Familie aus Drage

26.05.2018 um 18:30
@swinedog
Was meinst du mit "ein weiteres Indiz". Das Damenfahrrad ist ohne Zweifel der Fam. zu zu ordnen.
Für mich ist es ZWEIFELSFREI ein Suizid.
Was ich aber nicht klar kriege ist die Tatsache dass MS es augenscheinlich tatsächlich hinbekommen hat dass seine Frau und sein Kind bis jetzt unauffindbar sind.
Es haben sich doch zig,zig Leute, Experten, Psychiater, Ermittler einen Kopf gemacht wie der Tatablauf war bzw wo die Frauen sind tot oder lebendig.
Und alle sind bisher an ihre Grenzen gekommen bzw die mutmassliche Tat durch MS war ihnen eine lange Nasenlänge voraus.
Das kriege ich nicht zusammen... ich meine, er war doch kein Einstein oder ein total gewiefter Täter der mit solch einer Tat Erfahrung gehabt hätte... ???
Deshalb drängt sich mir der Gedanke auf dass iwas in dem Fall übersehen wurde... Spuren im Auto die nicht erkannt wurden oder so was in der Art.
Obwohl... bis auf den Leichenfund ist der Fall den Ermittlern wohl plausibel ? Kann man das so annehmen ?


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